DE695533C - Maschine zur Herstellung laengs geschlitzter Teigstuecke - Google Patents

Maschine zur Herstellung laengs geschlitzter Teigstuecke

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DE695533C
DE695533C DE1936T0050986 DET0050986D DE695533C DE 695533 C DE695533 C DE 695533C DE 1936T0050986 DE1936T0050986 DE 1936T0050986 DE T0050986 D DET0050986 D DE T0050986D DE 695533 C DE695533 C DE 695533C
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rolling
drum
dough
rollers
molding machine
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DE1936T0050986
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung längs geschlitzter Teigstücke Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung längs geschlitzter Teigstücke, z. B. der Teigstückgrundform. für Knüppel, mit einer endlosen Förderfläche, einer darüber angeordneten Walze zum Breitdrücken und nachgeschalteten, eine Rollkammer bildenden, gleichsinnig umlaufenden Rollwalzen, die absatzweise zur Aufnahme und Abgabe der Teigstücke in die bzw. aus der Rollkammer kurzzeitig gehoben und sofort wieder gesenkt werden.
  • Derartige Maschinen sind bekannt. Um nun unter weitest gehender Nachahmung der Handarbeit auf möglichst beschränktem Raum die einzelnen Teigstücke schnell in die Grundform für Knüppel, und zwar unter möglichst geringem baulichem Aufwand, mit größter Sicherheit auf den Erfolg umformen zu können, soll gemäß der Erfindung erstens als endlose Förderfläche eine waagerecht gelagerte, hin und her gedrehte Trommel, die in ständiger unmittelbarer Triebverbindung mit den darüber gelagerten Rollwalzen steht, verwendet und zweitens eine derartige zeitliche Steuerung für die Abhebe- und Senkbewegungen der Rollwalzen vorgesehen werden, daß zwischen zwei Aufnahme- bzw. Abgabevorgängen eine mehrmalige Umsteuerung der Drehrichtung der gleicbsinnig umlaufenden, das Teigstück umfassenden Rollkammerflächen stattgefunden hat.
  • ZweckmäßigerweiSe steht die -Breitdrückwalze ebenfalls in unmittelbarer Drehverbindung mit - der hin und her gedrehten Trommel.
  • Für die Steuerung der Rollwalzen sollen dauernd im gleichen Sinne umlaufende Nockenringe eine einfache Lösung darstellen.
  • Die Lagerung der Rollwalzen erfolgt zweckmäßigerweise auf um waagerechte Achsen des Maschinengestelles schwenkbaren Winkelhebeln, die durch die Steuernocken gesteuert werden.
  • Als Getriebeverbindung zwischen Trommel und Rollwalzen wird ein mit der Trommel fest verbundener Zahnkranz gewählt, auf dem sich auf'den Schwenkachsen der Winkelhebel gelagerte Zwischenräder abwälzen, die wiederum in mit den Rollwalzen fest verbundene Ritzel eingreifen.
  • Die Hinundherschwenkbewegung der Trommel wird auf einfachste Weise durch einen naturgemäß beliebig verstellbaren, von der Hauptantriebswelle abgeleiteten Exzenter- oder Kurbeltrieb erzeugt.
  • - Die Aufgabe der Teigstücke in den Spalt zwischen Breitdrückwalze und Trommel erfolgt in bei anderen Formmaschinen fürTeigstücke bekannter Weise durch eine absatzweise, der Breitdrückwalze genäherte, Aufgabevorrichtung, in die die Teigstücke von dem Bedienenden eingelegt werden.
  • je nach Wahl kann die Trommel so lang ausgeführt werden, daß mehrere Arbeitsbahnen zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Teigstücke auf ihr untergebracht werden können. Ein Ausführungsbeispiel einer Formmaschine nach, der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, und zwar zeigen: ..j Abb. i eine schematische Seitenansicht derb gesamten Maschinenanordnung, Abb. 2 die Getriebeverbindung zwischen der Hauptwelle, der Trommel und den Walzen (jedoch ohne den Nockentrieb der Walzensteuerung), Abb. 3 bis 5 den Bearbeitungsbereich der Teigstücke in drei hintereinanderfolgenden Walzenstellungen (Trommel und Walzen geschnitten) und Abb. 6 bis 8 verschiedene Rollwalzenformen mit den dadurch erzielbaren Teigstück-Endformen daneben.
  • Wie aus den in jeder Hinsicht deutlichcn Zeichnungen zu entnehmen, besteht die Maschine im wesentlichen aus einer #von der' Hauptantriebswelle 6 durch einen Kurbeltrieb 7 hin und her geschwenkten Trommel i, über der zunächst eine Breitdrückwalze 4 und dahinter zwei Rollenwalzen 2 und 3 gelagert sind. Die Trommel i und die Walzen 2, 3 und 4 stehen in dauernder Getriebeverbindung miteinander (vgl. Abb. 2). Die übereinstimmenden Drehrichtungen der einzelnen Walzen und auch der Zwischenräder sind aus den eingezeichneten gleich dargestellten Pfeilen ersichtlich. Zu einer Linksdrehung der Trommel i gehören auch entsprechende Linksdrehungen der Rollwalzen 2 und 3, während die Zwischenräder 2" und 3" gleichzeitig Rechtsdrehungen ausfüh-ren. Auf diese Weise wird erreicht, daß die das Teizstück zwischen sich einschließenden Mantelfläch#en der Trommel i und der Rollwalzen 2 und 3 (vgl. die Abb. 3 bis 5) bei jeder Drehrichtung der Trommel i bestrebt sind, das zwischen ihnen liegende Teigstück in einem Drehsinne bis zur nächsten Umsteuerung der Drehrichtung zu drehen. Der Wechsel der Drehrichtung, der während des gesamten Arbeitsvorganges mehrmals erfolgt, bewirkt also, wie bei Bearbeitung von Hand, ein mehrfaches Hinundherrollen der Teigstücke in, verschiedenem Rollsinne.
  • Voraussetzung für das erfolgreiche Arbeiten der Maschine ist naturgemäß das Einschlagen der vorderen und hinteren Kante des vorher breitgewalzten Teigstückes ineinander, wie dies aus den Abb. 3 und 4 deutlich ersichtlich ist. Das durch die Aufgabevorrichtung 8 in den Spalt zwischen Breitdrückwalze 4 und Trommel i gebrachte Teigstück gelangt mit seiner Vorderkante nach dem Flachdrücken in den Wirkungsbereich der Mantelfläche der Rollwalze 3, während die Trommel noch die durch einen ausgezogenen Pfeil gekennzeichnete Linksdrehung - also in der beabsichtigten Gesamtförderrichtung des Teigstückes - ausführt. Da die Rollwalze 9, ebenfalls während dieser Zeit linksherum gedreht wird, der untere Teil ihrer Mantelfläche sich also gegen die Förderrichtung des Teigstückes bewegt, wird die Vor-.detkante des Teigstückes nach hinten umgelegt bzw. eingerollt, so daß das Teigstück in dieser Porin dem nachfolgenden Hinundherrollen in der durch Trommel ic und die beiden Rollwalzen 2 und 3 gebildeten Rollkammer keinen auf die - Rückbildung dieser Teigstückform gerichteten Widerstand entgegensetzen kann. Das Öffnen der Rollkammer auf der Aufgabe-bzw. Abgabeseite geschieht durch kurzzeitiges Anheben der Rollwalzen 2 und 3 und schnelles Wiedersenken im Takte der Teigaufgabe durch die Aufgabevorrichtung 8.
  • Die Steuerung der Rollwalzen 2 und 3 erfolgt durch einen Nockenring 5 mit axial versetzten Nocken, der von der Hauptantriebswelle 6 dauernd im gleichen Drehsinne um die Schwenkachse der Trommel i gedreht wird (vgl. den Pfeil an dem Ketientrieb 65). Für die Steuerung der Rollwalze 2 ist der Steuernocken 52 und für die Rollwalze 3 der Steuernocken 53 bestimmt. Wie aus Abb. i er-,ichtlich, sind die Rollwalzen am Ende von Winkelhebeln 2' und 3' gelagert, deren ' andere Enden von den erwähnten Nocken gesteuert werden, so daß sich in gewissen Abständen die Rollkammer nach der Aufgabe- und Ab- gabeseite hin öffnet.
  • Auf den Schwenkachsen derWinkelhebe12' und 3' sind die aus Abb. z ersichtlichen Zwischenräder 2" und 3" -gelagert, durch die die gleichsinnige Drehrichtung der Rollwalzen mit der Trommel in jedem Augenblick gewährleistet wird. Die Drehzahlen des Nockenringes 5 und der Hauptantriebswelle 6 sind so abgestimmt, daß die Steuerung der Rollwalzen 2 und 3 in solchen zeitlichen Abständen erfolgt, daß ein in der Rollkammer befindliches Teigstück erst »nach mehrmaligem Hinundherrollen wieder aus der Rollkammer entlassen wird.
  • Die endgültige Teigstückform kann natürlich, wie aus den Abb. 6 bis 8 ersichtlich, in an sich bekannter Weise durch Auswahl verschiedener Rollenlängsschnittformen in beschränktem Maße beeinflußt werden. Es ergeben sich daraus die in den gleichen Abbildungen rechts neben den Rollendarstellungen gezeichneten Teigstückgrundformen. Dabei kann auch eine KerbScheibe (Abb. 8)' zur Herbeiführung einer Einschnürung in der Mitte des Teigstückes vorgesehen sein.
  • Bei Beachtung der gleichzeitig wirksamen Drehrichtungen und der sonstigen Bewegungspfeile neben den Einzelteilen der Maschine (sämtliche ausgezogenen Pfeile gehören zusammen und sämtliche gestrichelten Pfeile ebenfalls) ist die Wirkungsweise der gesamten Maschine ohne jede weitere Erläuterung klar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur flerstellung längs geschlitzter Teigstücke, z. B. der Teigstückgrundform für Knüppel, mit einer endlosen Förderfläche, einer darüber angeordneten Walze zum Breitdrücken und nachgeschalteten, eine Rollkammer bildenden, gleichsinnig umlaufenden Rollwalzen, die absatzweise zur Aufnahme und Abgabe der Teigstücke in die bzw. aus der Rollkammer kurzzeitig-gehoben und sofort wieder gesenkt werden, gekennzeichnet durch: erstens eine als endlose Förderfläche dienende, waagerecht gelagerte, hin und her gedrehte Trommel (i), die in ständiger unmittelbarer Triebverbindung mit den darüber gelagerten Rollwalzen (2, 3) steht, und zweitens eine derartige zeitliche Steuerung für die AbL hebe- und Senkbewegungen der Rollwalzen (2, 3), daß zwischen zwei Aufnahme- bzw. Abgabevorgängen eine mehrmalige Umsteuerung der Drehrichtung der gleichsinnig umlaufenden, das Teigstück umfassenden Rollkammerflächen (Mantelflächen der Teile 1, 2,'3) stattgefunden hat.
  2. 2. Forrnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitdrückwalze (4) ebenfalls in unmittelbarer Drehverbindung mit der hin und her gedrehten Trommel (i) sieht. 3. Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Rollwalzen (2, 3) durch dauernd im gleichen Sinne umlaufende Nockenringe (5) erfolgt. 4. Formmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ROllwalzen (2, 3) auf um waagerechte Achsen desMaschinengestellesschwenkbarenWinkelhebeln (2', 3') gelagert sind, die durch die Steuernocken (52, 53) gesteuert werden. 5. Formmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung zwischen den Teilen (1, 2, 3) aus einem mit der Trommel (i) fest verbundenen Zahnkranz (i'), sich auf die-zem abwälzenden, auf den Schwenkachsen der Winkelhebel (2,' A sitzenden Zwischenrädern (2", 3") und wiederum mit diesen in Eingriff stehenden, mit den Rollwalzen (2, 3) fest verbundenen Ritzeln besteht. 6. Fonnmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zwischen Hauptantriebswelle (6) und Trommel (i) eingeschalteten Exzenter- oder Kurbeltrieb (7). 7. Forinmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine absatzweise der Breitdrückwalze (4) genäherte Aufgabevorrichtung (8) für die Teigstücke.- - 8. Formmaschine nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch mehrere auf der Trommel (i) angeordnete Arbeitsbahnen zurgleichzeitigenBearbeitungmehrererTeigstücke neÜeneinander.
DE1936T0050986 1936-03-11 1936-03-11 Maschine zur Herstellung laengs geschlitzter Teigstuecke Expired DE695533C (de)

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DE (1) DE695533C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832281C (de) * 1950-07-16 1952-02-21 Jakob Streicher Brezelstrang-Formmaschine
US4470792A (en) * 1982-06-04 1984-09-11 N.V. Biscuits Delacre S.A. Plant for rolling-up and transfer of biscuits

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832281C (de) * 1950-07-16 1952-02-21 Jakob Streicher Brezelstrang-Formmaschine
US4470792A (en) * 1982-06-04 1984-09-11 N.V. Biscuits Delacre S.A. Plant for rolling-up and transfer of biscuits

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