DE742075C - Ausweitvorrichtung, insbesondere fuer nasse Wirk- und Strickwarenschlaeuche - Google Patents
Ausweitvorrichtung, insbesondere fuer nasse Wirk- und StrickwarenschlaeucheInfo
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- DE742075C DE742075C DEC56478D DEC0056478D DE742075C DE 742075 C DE742075 C DE 742075C DE C56478 D DEC56478 D DE C56478D DE C0056478 D DEC0056478 D DE C0056478D DE 742075 C DE742075 C DE 742075C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C5/00—Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Ausweitvorrichtung, insbesbndere für nasse Wirk- und Strickwarenschläuche Es sind bereits Ausweitvorrichtungen, insbesondere für nasse Wirk- und Strickwaren.-schläuche, bekannt, bei welchen der Schlauch den Förderwalzen über eine Vorspannvorrichtung und eine aus zwei Walzenpaaren bestehende Ausweit- und Führungsvorrichtung zugeführt wird, welche mit ihrem oberen Walzenpaar freipendelnd an zwei mechanisch angetriebenen Walzen aufgehängt ist. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Axt dient als Vorspanner ein kugelschalenförmiger Körper mit glatten Außenflächen. Werden über diesen Vorspanner nasse Schläuche gezogen, so kleben sie leicht an, was zu einer Beschädigung des Stoffes führt. Ein Öffnen eines verseil.ten nassen Stoffschlauches ist mit dieser Vorrichtung überhaupt nicht möglich, weil der nasse Stoff an den glatten Begrenzungsflächen anliegt. Bei anderen bekannten Ausweitvorrichtungen fehlt ein Vorspanner vollständig; der Stoff wird hier unmittelbar von Leiträdern nach den Führungsrollen geführt. Diese Vorrichtung besitzt nur schmale Rollen und kann nur zum Strecken in einer Richtung, nicht aber als Aufweitvorrichtung für nasse Schläuche dienen. Andere Vorrichtungen bedienen sich zum Vorspannen zwar eines Rollenkranzes, dessen Rahmen sich selbsttätig der Stoffbreite anpassen soll. Auch hier ist aber keine Sicherheit dagegen geschaffen, daß der nasse Stoff anklebt und dadurch beschädigt wird. Ähnliche Einrichtungen sind auch zum Wenden von Stoffschläuchen bekannt, wobei aber eine vollständig andere Wirkung angestrebt und erzielt wird als mit den Ausweitvorrichtungen, auf welche sich die Erfindung bezieht.
- Gemäß der Erfindung wirb eine vollständig gleichmäßige Ausweitung und schonende Führung der Stoffe, insbesondere nasser Wirk-und Strickwarenschläuche,ohne Gefahr einer Beschädigung des Stoffes erzielt und :ein Ankleben, des Stoffes mit Sicherheit vermieden dadurch, daß die Ausweit- und Führungsvorrichtung innerhalb eines verstellbaren Breithalterahmens angebracht ist, der als Vorspanner zwei einander gegenüberliegende, mit frei: drehbaren Rollen. versehene bogenförmige Führungen und vor diesem in seiner Breithalteebene liegende Leiträder trägt.
- Die innerhalb des Breith,a.lterahmens angebrachte Ausweit- und Führungsvorrichtung besteht aus zwei nach außen entsprechend ausgebogenen Führungen mit frei drehbaren Rollen und aus vier zu den oberen Durchgangswalzen parallelen, frei drehbar in einem mit dem Breitbalterahmen verbundenen Rahmen gelagerten Walzen, die zusammen mit dem Breithalterabmen so zwischen zwei mechanisch angetriebenen Walzen aufgehängt ist, daß sie mit ihrem oberen Walzenpaar frei pendelnd am. diesen hängt. Der Schlauch wird von unten. her über die Rolleu, der bogenförmigen Führungen den Aufweitwalzen zugeführt und zwischen diesen und den beiden Treibwalzen hindurchgezogen. Der Stoff wird hierbei von jeder Seite von innen durch die ,oberen Aufw eitwalzen gegen die Treibwalzen gedrückt, wodurch eine schonende Ausweitung und Führung über die im Bogen gehaltenen Rollenerzielt wird. Durch die unterhalb dieser Rollen seitlich an dem Breithalterahmen angeordneten überleiträder, welchen der Schlauch. aus einem Einlaufring an sich bekannter Art zugeführt und von welchen er unter entsprechender Ausweitung über die Rollen und den Breithaltera.hmen weitergeleitet wird, wird eine reibungslose Zuführung zu dem Breithalterahmen sichergestellt.
- Die äußeren Abschlußglieder der beiden mit den Rollren versehenen Führungen können in bekannter Weise kugelförmig gestaltet werden, wodurch jede Reibung des Stoffes an scharfen Kanten vermieden wird.
- Zum Anpassen der Vorrichtung an verschiedene Stoffstärken werden die beiden unteren Aufweitwalzen zweck:näßig in an sich bekannter Weise der Höhe nach verstellbar in ihrem Tragrahmen gelagert.
- Damit die Breithaltevorrichtung nicht seitlich abgleiten kann, wird eine der beiden Treibwalzen vorteilhaft in gleichfalls bekannter Weise mit seitlich vorstehenden Führungsflanschen versehen, welche die von innen anliegende Aufweitwalze seitlich übergreifen und dadurch an einer Verschiebung in axialer Richtung hindern.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Aufweitvarrichtung nach der Erfindung ist in der Zelchnung in schematischer Form dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Seitenansicht, Fig. a eine hierzu senkrechte Stirnansicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf den unteren Teil (Schnitt längs der Linie A-A: der Fig. i).
- Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Breithalterahmen i, der in bekannter Weise durch teleskopartige Verschiebung der unteren und oberen Rohrquerträger der Breite nach verstellt werden kann, aus den unterhalb dieses drehbar gelagerten überleiträdern 2, den beiden Teilen 3, die aus mit frei drehbaren Rollen i i versehenen bogenförmigen Führungen. i o bestehen, den in einem Rahmen 4. frei drehbar gelagerten Aufweit- und Führungswalzen 5, 6, den beiden in entgegengesetztem Drehsinne angetriebenen Treibwalzen 7 und den oberen Führungswalzen 8, 9, von welchen beispielsweise die Walze 8 mechanisch angetrieben ist, während die Walze 9 unter Gewichtshebelbelastung gegen sie gedrückt und beim Durchzug des Stoffes durch den Gegendruck der Antriebwalze mitgenommen wird.
- Die im wesentlichen zylindrisch geformten Pollen i i sind frei drehbar auf den bogenförmig gekrümmten Trägern oder Führungen io gelagert, die an dem Breithalterahmen i starr befestigt sind; die beiden Abschlußhalter 12 jeder gebogenen Rollenführung sind zur Schonung des Stoffes vorteilhaft kugelförmig gestaltet. Der Walzenrahmen q. ist starr mit dem senkrechten Mittelträger des Breithalterahmens i verschraubt. Die Treibwalzen und die oberen Führungswalzen 8, 9 sind zweckmäßig mit Filzbezügen 13 zur Schonung des Stoffes versehen. Die eine der beiden Treibwalzen 7 besitzt seitlich vorstehende Flanschen 14, welche ein seitliches Ausweichen der mit ihr in Eingriff stehenden Aufweitwalze 6 verhindern.
- Der Stoffschlauch 15 wird aus einem Behälter oder Kessel o. dgl. über einen Einlaufring 16 zunächst seitlich über die Leiträder a und daran anschließend über die Rollenbogen 3 geleitet und nach diesen über die Walzen 5 und 6 geführt, derart, daß ihn die Walzen 6 von innen gegen die Treibwalzen 7 drücken, an welchen die ganze Auf«eitvorrichtung frei pendelnd aufgehängt ist. Nach Durchgang zwischen den Aufweit- und Treibwalzen und Verlassen des Breithalterahmens wird der Stoff wieder aufeinandergelegt und zwischen den beiden oberen Walzen 8 und 9 einer Roll-oder Täfelvorrichtung o. dgl. zugeleitet.
- Die Walzen 5 sind in senkrechten Schlitzen 17 des Walzenlagers q. verstellbar gelagert, so daß sie, je nach der Stärke des Stoffschlauches 15, verschieden hoch eingestellt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Ausweitvorrichtung, insbesondere für nasse Wirk- und Strickwarenschläuche, bei welcher der Schlauch den Förderwalzen über eine Vorspannvorrichtung und ehre aus zwei Walzenpaaren bestehende Ausweit- und Führungsvorrichtung zugeführt wird, welche mit ihrem oberen WaUxnpaar frei pendelnd an zwei mechanisch angetriebenen Walzen aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweit-und Führungsvorrichtung (5, 6) innerhalb eines verstellbaren Breithalterahmens (i) angebracht ist, der als Vorspanner zwei einander gegenüberliegende, mit frei drehbaren Rollen (i i) versehene bogenförmige Führungen (io) und vor diesem in seiner Breithalteehene liegende Leiträder (a) trägt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsge genstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden.: deutsche Patentschrift Nr. 689, 67 i, 297 240, 49 986, 222 776; amerikanische Patentschrift Nr. z 110 Sao, 2 189 166, 1 636 683.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC56478D DE742075C (de) | 1941-05-06 | 1941-05-06 | Ausweitvorrichtung, insbesondere fuer nasse Wirk- und Strickwarenschlaeuche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC56478D DE742075C (de) | 1941-05-06 | 1941-05-06 | Ausweitvorrichtung, insbesondere fuer nasse Wirk- und Strickwarenschlaeuche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742075C true DE742075C (de) | 1943-11-22 |
Family
ID=7028328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC56478D Expired DE742075C (de) | 1941-05-06 | 1941-05-06 | Ausweitvorrichtung, insbesondere fuer nasse Wirk- und Strickwarenschlaeuche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742075C (de) |
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1941
- 1941-05-06 DE DEC56478D patent/DE742075C/de not_active Expired
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