DE480155C - Vorrichtung zum Breitspannen von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Breitspannen von Geweben

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DE480155C
DE480155C DEL69578D DEL0069578D DE480155C DE 480155 C DE480155 C DE 480155C DE L69578 D DEL69578 D DE L69578D DE L0069578 D DEL0069578 D DE L0069578D DE 480155 C DE480155 C DE 480155C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
    • D06C3/062Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus acting on the selvedges of the material only
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Breitspannen von Geweben Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Breitspannen von Geweben mittels schräg gestellter, mit Halteteilen versehener und sich drehender Scheiben.
  • Die Spannscheiben bei den bekannten Vorrichtungen der obengenannten Art haben einen verhältnismäßig großen Durchmesser und weisen infolgedessen den gleichen Nachteil auf wie die bekannten Spannfelder für Breitspannung von Geweben mittels endloser Ketten, welcher Nachteil darin besteht, daß das in der Kettrichtung eingeführte Gewebe auf einer so großen Länge von den Spannorganen erfaßt wird, daß es in der Kettrichtung nicht eingehen kann und dadurch die Gewebekette, welche ohnehin in jeder Bearbeitung auf Zug beansprucht wird, noch weiter gestreckt wird, so daß man ein in der Kettrichtung unelastisches Gewebe erhält.
  • Dieser Übelstand wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der Durchmesser der Spannscheiben nur so groß ist, daß die Kettfäden des durch die Spannscheiben gestreckten Gewebes während des Spannens eingehen können. Hierdurch erhält man ein Gewebe, welches nicht nur in- der Schußrichtung, sondern auch in der Kettrichtung elastisch ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ausnadelwerkzeuge an einer solchen Stelle des Spannscheibenumfanges angeordnet sind, an der die Höchstspannung des Gewebes bereits überschritten ist, während bei den bekannten Vorrichtungen das Gewebe, wenn es ausgelöst wird, die höchste Spannung hat und unter dieser weiterbehandelt wird. Das Auslösen des Gewebes bei höchster Spannung hat insbesondere bei Verwendung von Nadeln als Halteteile den Nachteil, daß das Gewebe durch die Nadeln leicht beschädigt wird und andererseits die Nadelspitzen schnell verbogen werden, welcher Übelstand bei Ausnadelung gemäß der Erfindung vermieden wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung trägt zur Erzielung eines elastischen und krumpffreien Gewebes bei, indem sie überall dort Verwendung findet, wo beim Breitspannen ein Spannen der Gewebekette vermieden werden soll. Insbesondere soll sie -da Verwendung finden, wo bisher von Hand gespannt wurde, z. B. vor dem Einführen des Gewebes in Kochmaschinen, Dämpfvorrichtungen, Ausbreit- und Egalisiermaschienen usw. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch dazu verwendet werden, die aus der üblichen, aber unzweckmäßigen Behandlung herrührende übermäßige Spannung der Gewebekette zu vermindern, um in der Kett- und Schußrichtung gleichmäßig gespanntes und elastisches Gewebe zu erhalten. Genügt die Schrägstellung der Spannscheiben nicht zur Erzielung der gewünschten Breitspannung, so wird das Gewebe unter Vergrößerung des Abstandes der Spannscheiben nochmals durch den Spanner geführt. Auf diese Weise kann man mit den verhältnismäßig kleinen Spannscheiben durch wiederholtes Durchführen des Gewebes durch den Spanner unter Vergrößerung des Abstandes der Spannscheiben bei jedem Durchgang jede gewünschte Breitspannung erreichen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigt Abb. z eine Vorderansicht der Breitspannmaschine, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 in größerem Maßstabe eine Seitenansicht einer Spannwalze mit eingenadeltem Gewebe, in Richtung des Pfeiles Abb. 2 gesehen.
  • Die Spannscheiben a, welche an ihrem Umfang mit Nadeln b besetzt sind, sind auf den Antriebswellen c, an deren Drehung teilnehmend, in der Achsrichtung verschiebbar aufgesetzt. Durch Verstellung in der Achsrichtung werden sie der Gewebebreite- entsprechend eingestellt. Die Scheiben sind zu einer mittleren in der Gewebebewegungsrichtung stehenden senkrechten Ebene nach vorn und in entgegengesetzten Richtungen nach außen geneigt, so daß sie Stellen mit geringerem und größerem Abstand zwischeneinander haben. Die Antriebswellen c sind entsprechend schräg angeordnet. Die Spannscheiben a können auch noch zur wagerechten Ebene geneigt gestellt sein, wobei alsdann die Antriebswellen zur wagerechten und senkrechten Ebene geneigt angeordnet werden. Die Antriebswellen ruhen in Lagern d. Sie erhalten ihren Antrieb von der wagerechten Maschinenwelle f mittels Kegelradgetrieben g und lt und Übertragungswellen i. Auf der Maschinenwelle f, welche bei k gelagert ist, sind Antriebsscheiben 1 aufgesetzt.
  • Die Verstellung der Spannscheiben in Richtung der Längsachsen der Wellen c erfolgt durch Gewindespindeln na mit Stellrad 7z. Die Gewindespindeln in sind in den Wellen c untergebracht, welche zu diesem Zwecke hohl ausgebildet sind. Sie .haben einen Längsschlitz o, durch den die Gewindespindeln mit einem Zapfen hindurch und in die Nabe der Spannscheiben a eingreifen. Die Gewindespindeln sitzen drehbar in den Hohlwellen c und werden gegen Längsverschiebung gehalten.
  • In Abb. 2 ist .das zu spannende Gewebe G strichpunktiert und in Abb. 3 in ausgezogenen Linien angedeutet. Der Abstand x-y ist die größte Länge, auf welcher ein Gewebe erfaßt und gespannt werden kann. An den Punkten I haben die Scheiben a den geringsten und an den Punkten II den größten'Abstand voneinander, und entsprechend befindet sich an diesen Punkten das Tuch unter der geringsten oder größten Spannung, welche von I bis II wächst und von II bis I wieder abnimmt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Gewebe an den Punkten III eingenadelt und an den Punkten IV ausgenadelt. Auf dem Wege von den Punkten III bis zu den Punkten IV durchläuft das Gewebe Stellen, welche größeren Abstand zwischeneinander haben wie die Punkte III, wodurch es gespannt wird. Die Länge, auf der das Gewebe breitgespannt wird, ist gleich der Strecke x'-y. Da die Punkte IV, an denen das Gewebe aüsgenadelt wird, hinter den Punkten II liegen, steht hier das Gewebe nicht mehr unter Spannung und nadelt leicht aus. Durch Verlegung der Einnadelstellen oder der Ein-und Ausnadelstellen kann die Breitspannung geregelt werden. Zum Einnadeln und zum Ausnadeln können geeignete Mittel vorgesehen werden, so z. B. zum Ausnadeln eine Abstreifplatte mit Schlitz zum Durchgang der Nadeln (s. Abb. 3).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Breitspannen von Geweben mittels schräg gestellter, mit Halteteilen versehenen und sich drehenden Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Spannscheiben nur so groß ist, daß die Kettenfäden des durch diese Spannscheiben gestreckten Gewebes während des Spannens eingehen können und daß die Ausnadelwerkzeuge an einer solchen Stelle des Spannscheibenumfanges angeordnet sind, an der die Höchstspannung des Gewebes bereits überschritten ist.
DEL69578D 1927-09-06 1927-09-06 Vorrichtung zum Breitspannen von Geweben Expired DE480155C (de)

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DE480155C true DE480155C (de) 1929-07-29

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745519C (de) * 1935-04-02 1944-04-19 Waldhof Zellstoff Fab Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer laengs gekreppten Bahn aus Papier, Metallfolie oder sonstigem kreppfaehigem Material
DE3321897A1 (de) * 1982-06-19 1983-12-22 Kawakami Co.,Ltd., Fukuyama Legemaschine
EP0136115A2 (de) * 1983-09-05 1985-04-03 Senba, Shozi Schussfadenrichter
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