DE2401614A1 - Vorrichtung zur aenderung der breite und der dicke eines faservlieses - Google Patents
Vorrichtung zur aenderung der breite und der dicke eines faservliesesInfo
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Description
TjOO Esslingen (Neckar), FabrikstraBe 24, Postfach 348
Telefon
1Λ Tarn,,r Λ ΟΊ Λ Stuttgart (0711)356539
1Λ Tarn,,r Λ ΟΊ Λ Stuttgart (0711)356539
Januar 1974 359619
p^ 53 naha - Telagrarnme Patentschutz
Esslingenneckar
fc Kendall Company/ 95 West Street, Walpole,
Massachusetts , USA
Massachusetts , USA
Vorrichtung zur Änderung der Breite und der Dicke
eines Faservlieses
eines Faservlieses
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Änderung der Breite und der Dicke eines Faservlieses, bei der
mehrere gleichzeitig in Umlauf zu setzende und an ihrem Umfang radiale Aufnahmeelemente tragende Scheiben gleichachsig
und zueinander divergierend angeordnet sind. Insbesondere betrifft axe Erfindung eine Vorrichtung zur
Vergrößerung der Breite eines Faservlieses, die
gleichzeitig zur Vergrößerung seines Gewichtes und
seiner Dicke führt.
gleichzeitig zur Vergrößerung seines Gewichtes und
seiner Dicke führt.
Bei der Herstellung von Vliesstoffen wird ein durch
eine Karde erzeugtes Faservlies z.B. aus Wickeln
aus Rohmaterial erzeugt und fortlaufend verschiedenen Verfahrens schritten unterworfen, z.B.' einem Verkleben oder dgl.. Da jedoch bei den Verfahren, die heutzutage für die Herstellung von Vliesstoffen in Gebrauch sind, im allgemeinen Rohmaterialwicke] genormter Abmessungen verwendet werden, ist das Problem entstandei., die Breite des Faservlieses während des Verfahrens mit den aufeinanderfolgenden Schritten zu ändern, um seine Güte zu verbessern oder:um einfach nur eine besondere Vliesbreite zu erhalten.
eine Karde erzeugtes Faservlies z.B. aus Wickeln
aus Rohmaterial erzeugt und fortlaufend verschiedenen Verfahrens schritten unterworfen, z.B.' einem Verkleben oder dgl.. Da jedoch bei den Verfahren, die heutzutage für die Herstellung von Vliesstoffen in Gebrauch sind, im allgemeinen Rohmaterialwicke] genormter Abmessungen verwendet werden, ist das Problem entstandei., die Breite des Faservlieses während des Verfahrens mit den aufeinanderfolgenden Schritten zu ändern, um seine Güte zu verbessern oder:um einfach nur eine besondere Vliesbreite zu erhalten.
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Es sind. ζ. Β. Vorrichtungen zu diesem Zweck bekannt geworden, die eineα ausziehbaren Träger besitzen, mit
dessen Hilfe das Faservlies gedehnt wird. Derartige Vorrichtungen werden jedoch erfahrungsgemäß schnell
unbrauchbar, weil sie durch den für die Herbaiführung der Dehnung des Faservlieses erforderlichen Kraftaufwand
sehr stark beansprucht sind. Zudem sind diese bekannten Vorrichtungen langsam und ermöglichen auch nicht eine
einfache Kontrolle der Breite des aus ihnen austretenden Faservlieses.
Bei ^iner anderen Vorrichtung der eingangs genannten.
bekannten Art sind mehrere Scheiben auf einer mit Nuten
(US-Po 2. 709 282) . versehenen ortsfest angeordneten Welle gelagert/
Die Scheiben sind hierbei zueinander divergierend angeordnet, wobei diese Anordnung durch die Nuten der Welle
bestimmt ist. Auf jeder der Scheiben sind am Umfang Nadeln befestigt, die das Faservlies durchdringen und
es dehnen, wenn es über die divergierenden !scheiben hinwegläuft. Die einzelnen Scheiben weisen Öffnungen auf,
die miteinander fluchten und durch die eine Stange hindurchgeht, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit
zwei Getrieberädern verbunden ist, die auf der Welle frei drehbar gelagert sind. Diese bekannte Vorrichtung
weist eine Anzahl von Nachteilen auf. So erzeugen z.B. die das Faservlies durchdringenden Nadeln Löcher in
diesem, wodurch auch die Dicke des Faservlieses in unerwünschter Weise verringert wird. Wenn weiterhin bei
einer solchen Vorrichtung die Breite des Faservlieses, die von ihr erzeugt wird, geändert werden soll, müssen
ganze neue Sätze von Scheiben und Wellen hergestellt und mit Nuten versehen werden, durch die der gerade in
der Vorrichtung verwendete Satz ersetzt wird, was teuer und zeitraubend ist. Zudem sind die einzelnen Scheiben
im allgemeinen nicht mehr abnehmbar, wenn sie einmal in die Nuten auf der Welle eingebracht sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die radialen
Aufnahmeelemente der Scheiben das Faservlies nicht beschädigen, eine gleichmässige Dicke des Faservlieses
zustandekommt und eine Änderung der erzeugten Breite und Dicke des Faservlieses auf einfache Weise möglich
ist.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe sind die an ihren. Umfang nachgiebige Hocker tragenden Scheiben mit ihnen
eine gyroskopische Bewegung ermöglichenden S^hwinglagern
auf einer fremd angetriebenen Welle befestigt und sind den Scheiben gegenüber Führur.gsglieder angeordnet, welche
die Scheiben in ihrer divergierenden Lage halten. Vorteilhaft enthält das Schwinglager an der Welle gegenüberliegend
befestigte Schwingbolzen, an denen ein innerer Ring verschwenkbar gelagert ist, der seinerseits um
90 gegen die Schwingbolzen versetzt zwei Schwingspitzen trägt, auf denen die Scheibe mit Öffnungen in ihrem
inneren Rand gelagert ist. Durch die erstgenannte Anordnung mit den Schwingbolzen wird eine kreisbogenförraige
Bewegung des inneren Ringes in horizontalen Ebenen ermöglicht, während durch die zweitgenannte Anordnung
mit den Schwingspitzen der Scheibe bzw. einem äusseren Ring eine freie Bewegung in senkrechter. Ebenen
ermöglicht wird.
Die die Scheiben in ihrer divergierenden Lage haltenden Führüngsglieder bestehen vorzugsweise aus Kämmen, zwischen
deren Zähnen die Scheiben geführt sind.Bei diesen Kämmen, die vorteilhaft aus einem selbstschmierenden Kunststoff bestehen,
weist naturgemäß jede Lücke zwisehen den Zähnen
eine gegenüber den Nachbarlücken abweichende Richtung auf, wie sie der erwünschten divergierenden Lage der jeweiligen
Scheibe entspricht.
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Unter Verwendung derselben Scheiben und derselben Wells kann das Maß der Dehnung an einer bestimmten
Stelle und damit die Breite des Faservlieses verändert werden, indem die Scheiben nur anders ausgerichtet
werden wie dies durch die Verwendung eines Führungsgliedes mit entsprechend anders orientierten Führungslücken
möglich ist. Die nachgiebigen Hocker der Scheiben an der Vorrichtung gemäß der Erfindung greifen weich
in das Faservlies ein und rufen daher eine Beschädigung nicht hr.rvor.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Änderung der Breite und der Dicke eines Faservlieses gemäß der Erfindung in
perspektivischer Darstellung ,
Fig. 2 die Vorrichtung in einer Teildarstellung' und in
einer Draufsicht,
Fig. 3 eine Scheibe einer Vorrichtung gemäß der Erfindung unter Befestigung auf der Welle in einer Draufsicht,
Fig. 4 einen Führungskamm einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung und
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Scheibe der Vorrieheung gemäß der Erfindung in einer
Draufsicht.
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Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 wird ein Faservlies 11
zur Erzeugung eines Vliesstoffes mit Hilfe eines Bandförc.erers12 oder dgl. einem-umlaufenden Satz von
Scheiben 13 zugebracht, der auf einer umlaufenden frerad angetriebenen Welle 14 mittels eines Trägers befestigt
ist. Die Scheiben 13 sind von dem Bandförderer 12 weg divergierend angeordnet, so daß das Faservlies gedehnt
wird. Hierbei sind die Scheiben durch Führungsglieder und 16 aus Kunststoff in ihrer Stellung gehalten.
Der Divergenzwinkel jeder Scheibe kann einzeln verändert werden, weil die Scheiben 13 auf der umlaufenden
Welle 14 mit Hilfe einer Zweistufengelenkanordnung gelagert sind, die zu einer gyroskopischen oder einer
kardanischen Bewegung in der Lage ist. Hierzu ist ein erster oder innerer Ring 17 mit zwei Schwingbolzen 19
an der Welle 14 befestigt, die unter einem Winkel von 18C zueinander von der Welle 14 ausgehen und die
dem Ring 17 und einem äusseren Ring, der an ihm befestigt ist, gestatten, auf einem Kreisbogen hin
und zurück auf einer horizontalen Ebe.ie auf der Welle zu schwingen (vgl. Pfeil A in Fig. 3). Ein zweiter oder
äusserer Ring 18 sitzt auf Schwingspitzen 21, die an dem
Umfang des inneren Ringes 17 unter 90° von einem Schwingbolzen 1?" angeordnet sind. Der äussere Ring 18 weist zwei
Ausnehmungen an seinem inneren Rand auf, die im Winkelabstand von 180 voneinander angeordnet sind und die
Schwingspitzen 21 aufnehmen. Sie ermöglichen hierdurch die freie Bewegung der Scheibe auf einem Kreisbogen in
einer senkrechten- Ebene (vgl. Pfeil B in Fig. 3). Bei dem vorliecenden Ausführungsbeispiel bedeuten die
Ausdrücke "Schwingspitzen" und "Schwingbolzen11 Kugellageranordnungen.
Jedoch kann auch irgendeine andere Konstruktion verwendet werden, welche die verhaltnismassig
freie Bewegung/einer Ebene auf einem Kreisbogen um eine Achse erlaubt, wie sie in der Zeichnung angedeutet ist.
Eine solche Lagerung der Scheiben bringt es mit sich, daß der Umfang der Scheiben 13 freie gyroskopische Schwingbe-
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wegungen ausführt, und zwar um einen weiten Bereich von
divergierenden und konvergierenden Achsen, wenn die Scheiben eine 36O°-Drehung vollführen.
Die Scheiben 13 weisen auf ihrera umfang eine Vielzahl
von nachgiebigen Höckern 22 auf, die sich radial nach außen erstrecken. Diese Hocker 22, die mit den Scheiben
im Sinne des Uhrzeigers umlaufen, setzen sich weich in ein ankommendes Faservlies 11 ein und befördern es
in divergierenden Richtungen weiter, was zur Folge hat, daß sich die Breite des Faservlieses vergrößert, während
gleichzeitig die Dicke des Faservlieses abnimmt. Eine
Entnahmewalze 23 wirkt beim Ablösen des Faservlieses 11 von den Scheiben 13 mit und legt dieses auf einem
zweiten Bandförderer 24 ab, der es zu einer v/eiteren Behandlungsstelle transportiert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung dürfte am besten aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen sein. Der Divergenzwinkel der
Scheiben 13 wird durch Führungsglieder 15 und 16 bestimmt,
die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Gestalt von Kämmen haben, zwischen welche die Scheiben 13 vorn
und hinten eingreifen.
Die einzelnen Zähne 15a und 16a der Führungskämme 15 bzw.16
können unter einem Winkel von etwas verschiedener Größe gegenüber den anderen Zähnen angeordnet sein, so daß die
zwischen ihnen gehaltene Scheibe unter einem anderen Divergenzwinkel angeordnet ist als die sonstigen Scheiben.
Hierdurch wird dazu beigetragen, daß das Auftreten von schwachen Stellen in dem gedehnten Faservlies vermieden
wird. Wenn z.B. während eines Versuchslaufes beobachtet wird, daß ein besonderer Bereich des Faservlieses in einem
höheren Grade gedehnt wird als dies wünschenswert ist, kann dies verhindert werden, indem der Divergenzwinkel
des einzelnen Zahnes,der die betreffenden Scheibe oder die betreffenden Scheiben führt, einfach geändert wird, was
dazu führt, daß dem betreffenden Bereich eine geringere
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Dehnung oder einem benachbarten Bereich des Faservlieses eir.e größere Dehnung erteilt wird. Die Führungskämme
und 16 bestehen vorteilhaft .aus einem selbstsohmierenden
Kunststoff, z.B. einem Polyäthylen hohen Molekulargewichts,
so daß bei der Berührung mit den umlaufenden Scheiben keine unangemessen croße Reibung zustandekommt. Die
Führuncrskämme können jedoch auch aus irgendeinem anderen
haltbaren Material bestehen. Naturgemäß können die Führungskämme auch derart beschaffen sein, daß ihre
Zähne einzeln in besonderer Weise verstellbar sind.
Die Art der Halterung der Scheiben 13 auf der Welle 1·»»
ist insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen.. Alle Scheiben sind ursprünglich auf die Welle 14 derart aufgesteckt
worden, daß sie in einer rechtwinklig zu der Welle verlaufenden Ebene sitzen. Die Scheiben 13 sind dann
an ihrem einen Ende verschwenkt und in dieser Stellung von dem Führungskainm 16 gehalten worden ,während dies an
ihrem anderen.Ende durch den Führungskainm 15 geschehen ist.
Wenn die Scheiben ΛΤ> auf diese Weise zusammengezogen werden,
sind die inneren Ringe 17 alle nach der Mitte der Vorrichtung zu geneigt. Die Vorrichtung kann auf einfache
Weise völlig umgeschaltet werden, indem die Winkel der Fübrungskämme geändert werden. Auf diese
Weise kaiin ein Faservlies schmaler und infolgedessen dicker und schwerer gemacht werden, wenn eins solche
Eigenschaft erwünscht ist.
Ein anderes Verfahren zur Veränderung der Dicke und der Gleichinässigkeit des Faservlieses besteht darin, den
Abstand der nachgiebigen Hocker am Umfang der Scheiben zu verändern. Fig. 2 zeigt z.B., daß die beiden Endscheiben
an den leiten wesentlich mehr Hocker 13 aufweisen als die anderen Scheiben, die auf der Welle 14 angeordnet sind..
Hierdurch soll vermieden werden, daß sich die äusseren Kanten des Faservlieses kräuseln, was vorkommt, wenn
jede Scheibe 13 die gleiche Zahl von Höckern 22 aufweist. Die größere Zahl von Höckern an den äusseren Scheiben
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_8_
trägt auch dazu bei, daß das ankommende Faservlies von den Iiöckern einwandfrei ergriffen wird, wenn die
Dehnoperation beginnt. Die Zahl der Hocker 22 der anderen einzelnen Scheiben kann ebenfalls verändert werden,
wenn festgestellt wird, daJL dies nützlich ist. Wenn
beispielsweise beobachtet wird, daß ein Teil des Faservlieses zu stark oder ^u wenig gedehnt wird,
kann die Zahl der Hocker 22 vermehrt oder verringert werden, um die erwünschte Gleichmässigkeit des Faservlieses zu
erreichen. Bemerkenswert ist, daß,je größer die Zahl der Hocker auf den Scheiben ist, desto größer auch der
Bereich gleichförmiger Dehnung auf dem Faservlies wird.. Umso größer wird demgemäß auch das Maß der Gleichförmigkeit
der Gewichtsverteilung über die gesamte Breite des gedehnten Faservlieses.
Wenn alle Scheiben 13 den gleichen Durchmesser haben, kommt, wia Fig. 2 zeigt,- in der Draufsicht durch sie eine konvexe
Kurve zustande. Hierdurch können gev/isse Probleme entstehen, vann das Faservlies von den nachgiebigen
Höckern 22 aufgenommen und/oder von ihnen abgenommen
wird, da die Randgeschwindigkeiten an den verschiedenen Stellen verschieden sind, wegen der Verschiedenheiten der
Drehradien der Scheiben. Da weiterhin das Faservlies nicht auf allen Scheiben zu demselben Zeitpunkt ankommt,
vergeht eine gev/isse Zeit, bis das Faservlies von den ausseren Scheiben aufgegriffen wird. Das kann
zur Folge haben, daß das Faservlies lose flattert, daß ausgezackte Rända: Zustandekommen und ein Verlust
an Dehnbarkeit und eine mangelnde Gleichförmigkeit der Gewichtsverteilung für die Breite des Faservlieses
zustandekoiunt. Um dies zu vermeiden, stehen zumindest
zwei Wege zur Verfügung. Z.B. kann der Durchmesser der äusseren Scheiben vergrößert sein, derart, daß etwa
eine gerade Linie zustandekommt, wenn die Scheiben in der Draufsicht betrachtet v/erden. Bei dieser Anordnung wird
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Δ η [j
das Faservlies von allen Scheiben etwa zur gleichen Zeit aufgenommen oder abgegeben. Fig. 5 zeigt ein
Jiusführungsbeispiel für eine Möglichkeit, den Durchmesser
der Scheiben zu vergrößern, indem am Rande der Scheibe 43 Ausdehnungsfinger 41 befestigt sind, auf denen
nachgiebige Höcker 42 angeordnet sind. Ls können zumindest zwei derart beschaffene Scheiben 43 verwendet werden,
um einen in der Draufsicht etwa geradlinigen Verlauf der Scheibe zu erzeugen und die gleichförmige und
gleichzeitige Aufnahme des Faservlieses durch die Scheiben zu ermöglichen.
Ein weiteres Verfahren zur Veränderung der Breite und
der Dicke des Faservlieses unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß einfach der
Punkt verlegt wird, an dem das Faservlies sich auf die umlaufenden Scheiben auflegt. Das kann erreicht
werden, indem das Faservlies den Scheiben in einer höheren Lage zugeführt wird, als dies bisher beschrieben
worden ist, so daß das Faservlies von den Scheiben abgenommen wird, bevor es auf seine größtmögliche
Breite gedehnt worden ist. Jedoch beeinflusst dieses Verfahren nur die Breite und die Dicke des
Faservlieses, jedoch nicht notwendigerweise seine Gleichförmigkeit.
Die Hocker 22 sollten vorteilhaft aus nachgiebigem ilaterxal
bestehen, so daß die Hocker nicht durch das Faservlies hindurchbrechen'f sondern es ziemlich sanft ergreifen
und es unter Ausübung einer leichten Dehnwirkung weiterfördern. Vorzugsweise wird hierfür Neopren
von Dupont(eingetragene Handelsmarke), ein synthetischer Kautschuk, verwendet. Jedoch sind auch mit Kautschuk
oder kautschukähnlichen oder nicht starren Kunststoffen wenn auch nicht ganz so günstige, so doch befriedigende
Ergebnisse zu erzielen.
4098 2 9/0386
- ΊΟ -
_1ö_ 24U1SH
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Führungskainraes dargestellt, 'bei dem der Kamm 31 unter
etv/a 45° zu den Schlitzen hinter jedem der Zähne 32 gerade Ansätze 33 aufweist. Diese Gestaltung verhindert,
daß lose oder äussere Stücke des Faservlieses zwischen die Scheiben fallen und möglicherweise die Vorrichtung
blockieren.
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Vergrößerung der Breite eines Faservlieses von etwa 102 cm auf etwa
254 cm Breite hat folgenden Aufbau: Auf einer unlaufenden
Metallwr.lle von etwa 20,3 cm Durchmesser sind 43 Scheiben
befestigt, von denen jede etw^ einen Durchmesser von
183 cm hat. Die Scheiben sind an der Welle mit Hilfe
von Schv/inylagern üer obengenannten Art befestigt. Sie
sind entlang der Welle in einem Abstand von 4,4 cm angeordnet, wobei jede Scheibe parallel zu der benachbarten
und rechtwinklig zu der waagerechten Ebene der Welle verläuft.
Aus dem Urafang jeder Scheibe ragen im Abstand von 15,2cm
nachgiebige Hocker aus Neopren 70 heraus, die weniger als 2,5 cm hoch sind, während an den beiden Scheiben an
den äusseren Enden des Satzes Hocker vorgesehen sind, die
in Abständen ion 5 cm angeordnet sind, um das Auftreten
f.
von Kräuselungen an dem äusseron Rand des gedehnten Faservlieses zu vermeiden. Sodann sind Führungskämme vorgesehen, die bewirken, daß die Scheiben an
dein Aufnahmeteil der Vorrichtung konvergieren, wobei sie jede Scheibe an diesem Ende in einem Abstand von
2,5 cm von der nächsten Scheibe halten. Auf diese Vieise v/ird ein Faservlies von 102 cm Breite um das
2f5fache auf etv/a 254 cm verbreitert.
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Claims (6)
- PatentansprücheIy Vorrichtung zur Änderung der Breite und der Dicke eines Faservlieses, bei der mehrere gleichzeitig in Umlauf zu setzende und an ihrem Umfang radiale Aufnahrne lernen te tragende Scheiben gleichachsig und zueinander divergierend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem Umfang nachgiebige Hocker(22)tragenden Scheiben (18) mit ihnen eine gyroskopische Bewegung ermöglichenden Schwinglagern M 9 ,21) auf einer fremd angetriebenen Welle (14) befestigt sind und dan Scheiben (18) gegenüber Führungsglieder (15,16) angeordnet sind, welche die Scheiben (18) in ihrer Lage halten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinglager an der Welle (14) gegenüberliegend befestigte Schwingbolzen (19) enthält, an denen ein innerer Ring (17) verschwenkbar gelagert ist, der seinerseits um 90 gegen die Schwingbolzen (19) versetzt zwei Schwingspitzen (21) trägt, auf denen die Scheibe (18) mit öffnungen in ihrem inneren Rand gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder aus Kämmen (15,16) bestehen, zwischen deren Zähnen^die Scheiben (18) geführt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Hocker (22) auf den Scheiben (18) aus einem elastischen Kunststoff bestehen und die Hocker (22) auf den beiden Endscheiben (18) an den Enden der WeJIe (14) eine größere Zahl von Höckern aufweisen als die sonstigen Scheiben (18).- 12 -409829/0386ORIGINAL INSPECTED
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Endscheiben {Ί8) an den Enden der Welle (14) an ihrem Umfang verlängerbare radiale Finger (41) aufweisen, auf welche die Höcker (42) aufgesetzt sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die FührungskäFJae (31) gerade Ansätze (33) aufweisen die hinter den Zähnen und unter einem Winkel von 45 gegenüber der von diesen bestimmten Ebene angeordnet sind.ORIGINAL INSPECTED A09829/U38BLeerseite
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DE2401614A Expired DE2401614C2 (de) | 1973-01-15 | 1974-01-14 | Vorrichtung zur Änderung der Breite und Dicke eines Faservlieses |
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