DE738680C - Faden- bzw. Faserbandausbreitvorrichtung, insbesondere zum Ausbreiten von endlosen Kunstfadenbaendern - Google Patents

Faden- bzw. Faserbandausbreitvorrichtung, insbesondere zum Ausbreiten von endlosen Kunstfadenbaendern

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Publication number
DE738680C
DE738680C DEH156724D DEH0156724D DE738680C DE 738680 C DE738680 C DE 738680C DE H156724 D DEH156724 D DE H156724D DE H0156724 D DEH0156724 D DE H0156724D DE 738680 C DE738680 C DE 738680C
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DE
Germany
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needles
thread
disks
spreading
sliver
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Expired
Application number
DEH156724D
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund Hamel
Otto Steinmetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D11/00Other features of manufacture
    • D01D11/02Opening bundles to space the threads or filaments from one another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Faden- bzw. Faserbandausbreitvorrichtung, insbesondere zum Ausbreiten von endlosen Kunstfadenbändern Gegenstand der vorliegenden Erflhdung ist eine Vorrichtung, die dem Zweck dienen soll, ein durchlaufendes Band oder einen Strang aus Fäden oder Fasern im fortlaufenden Zuge gleichmäßig. auseinanderzubreiten, um es in dieser Form der weiter-en Verarbeitung oder Bearbeitung zuzuführen. Die Vorrichtung soll insbesondere bei der Z#]lwolleher-Stellung Anwendung finden, wenn ein Fadenband oder ein Faserband, sei es für Trocknungszwecke oder für irgendwelche anderen Zwecke, besser ausgebreitet weiter behandelt werden soll.
  • In dex Textiltechnik sind schon Vorrichtungen bekannt, dieeiner ähnlichen oder 1 gleichen Zweckvexfolgung dienen. Man kennt x. B- schon Vorrichtungen, die aus einem Walzenpaar oder auch aus einer Einzelwalzie bestehhen, die auf' ihr-am Umfang mit schraublengängig angeordneten Stift-en versahen sind. Diese S.tifte- sind spitz und üben auf den durchlaufenden Faserstrang von -oben her eine Art kämmende Wirkung aus und ziehen dabei infolge der schraubengängIgen Anordnung der Stifte die Fasern- auseinander. Durch diese rein mechanische Behandlung wird das Fasermaterial außerordentlich stark beansprucht; denn diese Form der Ausbreitung ist mehr ein gewaltsames Auseinanderreißen der im Band oder Strang zusammengefaßten Fasern.
  • Es sind ferner Vorrichtungen nicht mehr neu, die aus zwei `Gruppen schräg nach beiden Seiten weisender Einzelschelben bestehen. Die Umfänge dieser Scheiben sind aufgerauht oder sägezahnartig gestaltet. Vorächtungen solcher Art kommen als, sog. Breithalter für durchlaufende, Gewebebahnen in Anwendung und dien-en dazu, die Gewebebahn von ihrer Mitte aus nach beiden Seiten hin auseinanderzuziehen -und das, Zusammenfahren nach der Mitte liki zu verhindern. Für Faden- oder Faserbänder sind solche Einrichtungen unbrauchbar, weil die lose nebeneinandeTliegenden Fäden oder Fasern keinen o,*enügenden Halt aufweisen. Für die Erreichung der Breithaltewirkung ist nämlich ,eine zusammenhängende und zusammenhaltende Fläche erforderlich, also ein Gewebe, denn dieses Gewebe muß durch Seinen Lauf mitarbeitend auftreten. Die Scheiben solcher BreithalteeinrIchtungen werden nicht angetrieben, sondern von. der durchlaufenden Gewebebahn mit genommen. Das läßt sich aber mit Faden- oder Faserbändem nicht bewerkstelligen.
  • Es ist aber auch bei der Zell-,volleberstellung bereits bekannt, künstliche Fadenbänder mittels Rifielwalzen, Breitlagerwalzen, durch Nadelstäbe usw. in der Breite auseinanderzuziehen, um si# so besser auf Stapel bestimmter Länge schneiden zu können. Hierbei werden die Fäden ebenso wenig geschont wie bei einer anderen bekannten Vorrichtun-, bei der in die- -eführten Fasern von unten her N'adeln eindrin -en. Die Nadeln sind in diesein Fall auf Leisten befestigt, welche durch besondere Steuerorgane seitwärts auseinandergezogen werden.
  • Zweck und Ziel der vorliegenden Erfindung ist, bei äußerster Schonung des Faden- bzw. Fasermaterials eine gleichmäßige Ausbreitung der im Fadenband oder -strang oder Faserband zusammengefaßten Fäden bzw. Fasern in einfacher und betriebssicherer Weise im fortlaufenden Zuge zu erreichen.
  • Das wird erfindun '-sgemäß, durch eine Mehrzahl schrägach i nebeneinander angesig C ordneter, an ihrem Umfang mit Nadeln versehener Scheiben bewirkt, deren Umfängemit einem gemeinsamen überzug aus Stoff oder elastischem Material überzog,-en sind, durch den die Nadeln bindurchtreten, wobei die schrägachsige Anordnung der Scheiben derart ist, daß die Scheiben an der Zulaufstelle des Faden- oder Faserbandes, eng zusammenstehen, an der Ablaufstelle des Faden- bzw. Faserbandes dagegen weiter auseinanderstehen.
  • An Stelle der Scheiben können auch andere Mittel Anwendung finden, z. B. eine schratibengängig gewundene Feder, deren beide äußersten Windungen an, jeeinier schrägachsig C C gelagerten Scheibe angeordnet sind und die am Außenumfang der Schraubengänge mit Nadeln versehen ist.
  • Bei einer solchen Anordnung und Gestaltun- der technischen Mittel wirken die Nadeln nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen die aus umlaufenden Walzen bestehen, kämmend auf das durchlaufende Gut Bein, sondern die Nadeln der umlaufenden Scheiben "reifen von unten hier in das Materialein, bewirken Zlamit seine Mitnahrne und ziehen das Gut fortlaufend allmählich breit. Dabei wird das Faden- bzw. Fasermaterial außerordentlich geschont; vor allen Dingen sind keine besonderen Steuernaechanismen erforderlich, die solche Vorrichtungen immer unübersichtlich und betriebsunsicher machen.
  • Sinngemäß kann die Vorrichtung auch, wenn erforderlich und ohne, am Wesen der Erfindung etwas zu ändem, in entgegengesetztem Sinne benutzt werden, der Auflauf und der Ablauf des Faden- oder Fasergutes können gegebenenfalls =gewechselt werden. Dieerzielte Wirkung ist dann natur-#emäß gerade umgekehrt. Das Gut kann in diesem Falle in seiner Breitenausdehnung zusammengezogen werden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise darg,-stellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht der Ausbreitvorrichtung mit Scheiben.
  • Abb. 2 ist der zu Abb. i gehörige Grundriß.
  • Abb. 3 zeigt den Grundriß der Ausführung sform, bei der an Stelle von Scheiben eine schrauhengängig gewundene Feder Anwendung findet.
  • Gemäß Abb. i und 2 besteht die Vorrichtung aus einer Mehrzahl von Scheiben i, die an ihrem Umfang mit Nadeln oder Stiften2 versehen sind. Die Scheiben sind, wie die Ab- bildungen erkennen lassen, schrägachsig angeordnet, und zwar derart, daß die Scheibenumfänge dort, wo das Gut zuläuft, alsg bei i', eng zusammenstehen und dort, wo das Material wieder abläuft, weiter auseinanderstehen.
  • Die Scheiben tragen einen gemeinsamen überzug 3, beispielsweise aus Gummituch oder einem anderen dehnbaren oder zusammenfaltbaren Stoff. Die Stifte2 dringen von unten her in das Faden- bzw. Faserband4 ein und nehmen das Band dadurch. mit. Die Züiführung des Gut-es erfolgt zweckmäßig durch die Walzen 5, und die Weiterleitung oder Ab- führung des Gutes wird durch die- Übernahmewalzen 6 bewirkt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel, nach Abb. 3 ist an Stelle der schrägael-isig gelagerten Scheiben eine schraubengängig geivundiene Feder 7 vorgesehen, deren beiderseitiger äußerster Gang 7' an jeeinerthenfalls schräga,chsi g gela '-erten Scheibe8 befestigt ist. Am Umfang der Schraubengänge sind die Nadeln oder Stifte 2 angebracht. Vorrichtungen der genannten Art lassen sich naturgemäß auch für andere Zwecke als bei der Zellwolleherstellung verwenden, beispielsweise bei Anlegemaschinen zum Züführen des Flachses, überhaupt überall dort, wo es darauf ankommt, die Breite des zugeführten Fasergutes zu verändern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faden- bzw. Fas,erbandausbreitvorrichtung, insbesondere zum Ausbreiten von endlosen Kunstfadenbändern, bei der die das Ausbreiten der Fäden oder Fasern bewirkenden Nadeln von unten her in das Gut eintreten und durch zwangsläufiges Auseinanderrücken das Ausbreiten des Gutes bewirken, gekennzeichnet durdi eine Mehrzahl schrägachsig nebeneinander angeordneter, an ihrem Umfang mit Nadeln (2) versehener Scheiben (i), deren Umfänge mit einem gemeinsamen überzug (3) aus Stoff Moder elastischem Material überzogen sind, durch den. die Nadeln hindurchtreten, wobei die schrägachsige Anordnung der Scheiben derart ist, daß die Scheiben an der Zulaufstelle (V) des' Fadenbandes eng zusammenstehen, an der Ablaufstelle (i") des Fadenbandes dagegen weiter auseinanderstehen.
  2. 2. Faden- bzw. Faserbandausb-reitvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. an Stelle der Scheiben eine schraubengängig gewundene Feder (7) vorgesehen ist, deren beide äußerste WindLingen (f) an je -einer schrägachsig gelagerten Scheibe (8) angeordnet sind, -die am Außenumfang der Schraubenuänge mit Nadeln (2) versehen ist. tD
DEH156724D 1938-08-06 1938-08-06 Faden- bzw. Faserbandausbreitvorrichtung, insbesondere zum Ausbreiten von endlosen Kunstfadenbaendern Expired DE738680C (de)

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