DE469500C - Zupfmaschine zur Verarbeitung von Rosshaar - Google Patents

Zupfmaschine zur Verarbeitung von Rosshaar

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DE469500C
DE469500C DESCH82260D DESC082260D DE469500C DE 469500 C DE469500 C DE 469500C DE SCH82260 D DESCH82260 D DE SCH82260D DE SC082260 D DESC082260 D DE SC082260D DE 469500 C DE469500 C DE 469500C
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DE
Germany
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horsehair
drum
pins
plucking
processing
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DESCH82260D
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BERTA SCHMID GEB SCHEIDEGGER
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BERTA SCHMID GEB SCHEIDEGGER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • Zupfmaschine zur Verarbeitung von Roßhaar Die im Gebrauch üblichen Zupfmaschinen zur Verarbeitung von Roßhaar und Seegras wirken derart schädigend auf das zu verarbeitende Material ein, daß dessen Beschaffenheit nach dem Verlassen der Maschine stark vermindert ist. Diese Verschlechterung des Materials wird durch die Maschine selbst verursacht, da 'diese die Roßhaare oder das Seegras beim Rupfen zerreißt; ferner wird durch den auf das Zupfniaterial ausgeübten übermäßig starken Zug die elastische Eigenschaft namentlich des Roßhaares beeinträchtigt. Das Zupfen von Hand ist somit bis jetzt infolge der erwähnten Nachteile dem Zupfen mittels der Maschine vorzuziehen, trotzdem bedeutend mehr Zeitaufwand erforderlich ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung sucht-diese erwähnten Nachteile zu beheben mittels einer Zupfmaschine, die besonders das Roßhaar schonend verarbeitet, ohne daß ihre Leistungsfäliigkeit gegenüber derjenigen bekannter Zupfmaschinen nachsteht. Das in dieser Zupfinaschine gemäß der Erfindung behandelte Zupfmaterial ist dem von Hand gezupften Material gleichwertig.
  • Der- Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht; Abb. ?, ist ein Grundriß; Abb- 3 stellt einen Querschnitt durch eine Trommel dar, und Abb. 4 zeigt letztere in Ansicht. Die dargestellte Zupfmaschine weist ein Gestell i auf. Auf diesem lagert drehbar eine Trommel.3. Diese besteht-aus zwei Seitenscheiben 4, die durch Längsstäbe 5 miteinander starr verbunden sind. An einem Ende der Trommel 3 befindet sich ein Zahnrad 5'. Letzteres ist fest mit der Trommel verbunden, bzw. es sitzt auf der Nabe der einen Scheibe4. Die Naben der beiden Scheiben sind hohl und sitzen auf Exzentern26, die von einer Achse 6 getragen werden. Die Exzenter 26 sitzen in den Lagern 2. Auf dieser Achse 6 sitzen wiederum fest zwei Scheiben 7. In diesen sind Führungsstangen 8, 9 längsverschiebbar geführt. jeweils eine Führungsstange 8 und eine Führungsstange 9 gehören zusammen und sind jeweils mittels eines Stiftes ro miteinander starr verbunden. Ferner weist jede Führungsstange 8 an einem Ende einen Arm ii auf, und zwar sind diese Arme i i immer wechselseitig an den Führungsstangen befestigt, nämlich das eine Mal rechts und dann wieder links usw. Diese Arme ii sind in Führungen 12 von Kurvenbahnen i ZD 3, die sich rund um die Trommel 5 erstrecken, geführt. Die Kurvenbahnen sitzen auf einer Strebe 14 des Gestelles fest. Die Führungen 12 der beiden Kurvenbahnen 13 laufen in bezug aufeinander zu- bzw. voneinander weg, so -daß bei rotierender Trommel 3 die Führungsstangen 8, 9 mit Hilfe der Arme i i in den Führungen 12 der Länge nach hin und her verschoben werden. Die Stifte io folgen diesen Bewegungen, die somit gegenläufig genähert und entfernt werden. Der Antrieb' der Trommel 3 erfolgt von einer Stufenriemenscbeibe 15 aus. Diese sitzt fest auf einer in Lagern 16 abgestützten Welle 17, die am anderen Ende ein Zahnrad 18' trägt. Letzteres kämmt mit dem Zahnrad5'. Auf der Welle 17 sitzen schwenkbare Scheiben 18, deren. Schwenkbarkeit durch an sich bekannte Mittel erreicht wird und somit nicht an Hand der Zeichnung erläutert wird. Es -können z. B. Universalgelenke zur Erzielung der Schwenkbarkeit der Scheiben, 18 Verwendung finden.
  • Auf diese Scheibe 18 soivie auf die weiteren Scheiben ig sind Stahlbänder 2o aufgelegt, die in regelmäßigen Abständen Stifte :21 aufweisen. Die Scheiben ig lagern drehbar in Bügeln:22, die an einem Ende auf einer Strdli# 2--3- des Gestelles aufli6g#h.- Ain-ande#e ren Ende besitzen die Bügel 22 je einen mit Gewinde versehenen Bolzen .24, der verschiebbar in der Pfeilrichtung (Abb. 2) irn Gestell abgestützt ist. Durch auf den Bolzen 24 angeordnete Flügelmutter 2, können die Stahlbänder 2o gespannt und die Bifgel 2,2, gleichzeitig am Ständer festgelegt werden. Die-Scheiben ig können also gegenläufig einander genähert oder voneinander - entfernt un:d in den jeweiligen Lagen 'festgestellt werden. Die - endlosen Stahlbänder 20 - lauf en von den Scheiben 18 weg strahlenförmig auseinander.
  • Die in- ihren E inzelheiten beschriebene Zupfmaschine arbeitet wie folgt.
  • Zuerst wird das Zupfmaterial, z. B. Roßhaar, von den Stiften i o der Walze 3 erfaßt und den Stahlbändern 2o von unten zugeführt,-die sich gemäß Pfeil II (Abb. i) bewegen. Die Führungsstangen 8, 9 werden durch -die Arme i i und die Führungen 12 seitlich in bezug aufeinander in gegenläufiger Richtung nach außen verschoben, so daß das erfaßte Roßhaar auseinandergezogen und dadurch vorgezupft wird. Von dem Zeitpunkt an, wo das Roßhaar'vou der Walze 3 und von den zugehörigen Stiften io abgehoben wird, werden letztere. wieder, wenn sie sich weiterdrehen, von den Führungen 12 gegenläufig nach innen verschoben. Das von der Trommel 3 vorgezupfte Roßhaar gelangt alsdann auf die strahlenförmig auseinanderlaufenden Stahlbänder.2o. Dieser Übergang wird erleichtert durch die exzentrische Lagerung der Führungsstangen 8, 9 und der zugehörigen Stifte io. Letztere werden mitsamt den .Scheiben7 durch die Stangen5 der Trommel 3 mitgedreht, und infolge der exzentrischen Lagerung bewegen sich die Stifte in bekannter Weise radial zur Walze. Die Innenstellung der Stifte io wird dann erreicht, wenn sie in die Bahn der Stifte 21 der Stahlbänder gelangen, sü- daß das Roßhaar beim Übertritt auf letztere nicht mehr von, den Trommelstiften io gehalten wird. Die Abb. 3 zeigt, uni go" gedreht, die Stellung der Stifte io am Umfange der Trommel. Mittels der Stahlbänder 2o wird ' das vorgezupfte Roßhaar beim Weiterbewegen in Richtung des Pfeiles--11 - weiter auseinandergezupft bzw.--gezogen und ist fertig verarbeitet, wenn es über den, Scheiben ig liegt, wo es von den Stahlbändern abgehoben wird.
  • Mittels der beschriebenen Maschine wird dem Zupfmaterial eine äußerst schonende Behandlung zuteil, so--daß ein Zerreißen verrnie--d= wird. Die Anzahl der Stahlbänder kann eine beliebige sein und ihre Winkelstellungen in bezug äufeinand-er- - sind,- mittels der Bolzen 24

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC:ff: Zupfniaschine zur Verarbeitung von Roßhaar und ähnlichem Polsterstoff, dadurch gekennzeichnet, daß endlose mit Spitzen versehene Bänder (2o) vorgesehen sind, die-_ einerjseits--über Scheiben (18), die schwenkbar auf- den Antriebswellen (17) sitzen, anderseits über axial verschiebbare Scheiben (ig) -geführt sind und strahlenföimig auseinanderlaufen, wobei diesen Bändern an der engeren. Seite eine Trommel vorgelagert ist, deren mit Stiften (io) versehene, längsverschiebbare Führungsstangen (8, 9) mit Kurvenbahnen (13, 13) in Verbindung gebracht sind, -durch welche den Stiften auf den Führungsstangen (8, 9) beim Drehen der Trommel eine gegenläufige Bewegung in Richtung der Trommelachse erteilt wird.
DESCH82260D 1927-04-01 1927-04-01 Zupfmaschine zur Verarbeitung von Rosshaar Expired DE469500C (de)

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DE469500C true DE469500C (de) 1928-12-14

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DE (1) DE469500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3808639A (en) * 1973-01-15 1974-05-07 Kendall & Co Apparatus for altering the width, weight and thickness of fabric webs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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