DE71065C - Maschine zum Glätten von Papierhülsen - Google Patents
Maschine zum Glätten von PapierhülsenInfo
- Publication number
- DE71065C DE71065C DENDAT71065D DE71065DA DE71065C DE 71065 C DE71065 C DE 71065C DE NDAT71065 D DENDAT71065 D DE NDAT71065D DE 71065D A DE71065D A DE 71065DA DE 71065 C DE71065 C DE 71065C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- sleeves
- smoothing
- paper tubes
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009499 grossing Methods 0.000 claims description 13
- 238000005498 polishing Methods 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 13
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C—MAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C11/00—Machinery for winding combined with other machinery
- B31C11/02—Machinery for winding combined with other machinery for additionally shaping the articles
Landscapes
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B4: Papiererzeugnisse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. December 189a ab.
Die durch Zeichnung Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Erfindung betrifft eine Maschine,
mittelst welcher gleichzeitig eine gröfsere Anzahl Papierhülsen, wie solche in Spinnereien
u. s. w. Verwendung finden, geglättet .werden, so zwar, dafs die Kanten an den Spitzen und
Enden Abrundung erhalten und hierdurch eine wesentlich erhöhte Brauchbarkeit der Hülsen
erreicht wird.
Das wesentliche Kennzeichen der Wirkungsweise der Maschine liegt darin, dafs auf langsam
sich drehenden, reihenweise angeordneten Hülsenträgern die Hülsen aufgesteckt werden.
Die Hülsenträger sind in drei oder auch weniger oder mehr Reihen mit einer schaltweise
drehbaren Achse verbunden.
Durch diese letztere Achse werden die Hülsen unter eine Reihe von Glättwerkzeugen gebracht,
welche, hin- und hergehend, die Hülsen in der Längsrichtung bestreichen und hierdurch deren Aufsenfläche einschliefslich der
Kanten glätten.
Die geglätteten Hülsen werden bei einer weiteren schaltweisen Bewegung der Hülsenträgerachse
durch eine Abschiebevorrichtung von den Hülsenträgern abgeschoben und aus der Maschine entfernt.
Die Einrichtung der ganzen Maschine ist zur Herbeiführung des vorerwähnten Vorganges
im wesentlichen folgendermafsen gestaltet.
In der Zeichnung stellt Fig. ι den Aufrifs der Maschine, Fig. 2 die Glätteinrichtung im
Schnitt, Fig. 3 den Grundrifs der Maschine und Fig. 4 den Antrieb derselben dar, während
Fig. 5 das Stelleisen zum Hülsenausstofsen veranschaulicht.
Auf der Achse α im Gestell A der Maschine befinden sich die Hülsenträger, welche, drehbar
gelagert, mittelst Schneckentriebes F1 F2 F3 und Schraubenrädern ρ langsame Drehbewegung
erhalten.
Die Achse α selbst erhält mittelst Schaltrades H, Scheibe G mit dem Röllchen g1 und
entsprechender Räderübersetzungen von der durch die Antriebsscheibe P2 ununterbrochen
betriebenen Achse al aus eine schaltweise Umdrehung.
Die während des Stillstandes der Achse a aufgesteckten Hülsen gelangen unter die Glättwerkzeuge
e e\ welche, im Behälter P Pl befindlich,
durch Federn (Fig. 2) oder auf andere Art und Weise abwärts gedrückt werden.
Diese Glättwerkzeuge bezw. deren Halter EE1 werden durch Wirkung der Hebescheiben
C C1, und weil die zur Hin- und Herbewegung dienende Treibstange FFx an der
Kurbelscheibe D gelenkig drehbar ist, emporgehoben, so dafs bei Drehung der Achse a
und deren dabei eintretender seitlicher Bewegung dadurch, dafs das feste Röllchen g·2 die
Curve des Muffes R (Fig. 3 und 4) abläuft, die Hülsenhalter unter die Glättwerkzeuge treten
können.
Hierbei ist die Einrichtung in solcher Weise getroffen, dafs die Hülsenträger B1B2B3 mit
ihren Spitzen auf Gummiröllchen η Auflage finden (Fig. 1 und 2), wodurch gleichzeitig erreicht
wird, dafs während des Glättvorganges die Hülsen auf den Trägern sich nicht verschieben
können.
Die Glä'ttwerkzeuge werden schnell hin- und herbewegt und die Hülsen langsam gedreht,
wodurch die gewünschte Glättung und Abrundung der Kanten erreicht wird.
Es geschieht dies auf folgende Weise:
Die Welle KK1 ist auf der Hälfte ihrer
Länge getheilt, wovon die eine Hälfte, welche die Treibscheibe trägt, mit der Kurbelscheibe
verbunden ist.
Der darauf befindliche eine Träger der Glättwerkzeuge ist lose, während der zweite Träger
auf der anderen Hälfte der Welle festgeschraubt und besonders gelagert ist.
Die Welle des ersteren Trägers, die besonders gut gelagert ist, ist. stets in schnellen
Umdrehungen und bewirkt, durch die Kurbelscheibe D auf die Kurbelstange FF1 wirkend,
die rapide Hin- und Herbewegung der Glättwerkzeuge, welche in den Gleisen der Träger
EE] gelagert sind.
Die auf- und niedersteigende Bewegung der Träger erfolgt bei dem einen auf der schnelllaufenden
Welle, bei dem anderen mittelst der Welle selbst.
Ist das Glätten beendet, so werden die Hülsenträgerröllchen η um etwas verschoben,
so dafs sie den Hülsenträgern nicht mehr als Unterstützug dienen.
Es geschieht dies durch Einwirkung der auf beliebige Weise seitlich bewegten Gabelschiene
L, Fig. 3, auf die Tragschiene der Röllchenhalter q.
Nach erfolgter Verschiebung der Röllchen η findet eine weitere Schaltbewegung der Achse a
statt, und die mit geglätteten Hülsen besetzten Träger gelangen in eine nach unten hin gerichtete
Stellung, in der die Abstreifschienen dld2d3, welche die einzelnen Hülsenträger
ß\ £}2 ß3 umfassen, bewegt werden, und zwar
mit Hülfe der Curvenstelleisen M (Fig. 3 und 5).
Die Abstreifschienen did'2d3 machen durch
Streichen über die Curven M eine kurze Bewegung in Richtung der Längsachse der Hülsenträger, was eine Lösung der Hülsen selbst zur
Folge hat, so dafs letztere durch freien Fall nach abwärts, fertig geglättet, die Maschine verlassen.
Bei der nächsten Schaltbewegung der Achse a gelangen die entleerten Hülsenträger wieder
nach oben, um von neuem mit zu bearbeitenden Hülsen besteckt zu werden. ::
Der Antrieb der Maschine erfolgt von Welle α1 aus und können manche Betriebstheile
je nach Erfordernifs auch etwas anders gestaltet oder angeordnet sein, ohne die Wirkung
der ganzen Maschine zu beeinflussen..;
Claims (2)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Glätten von Papierhülsen aller Art, die sich dadurch kennzeichnet, dafs:ι. die Polirspindeln in mehreren Reihen (B1 B~ B3) um eine Welle α herum radial angeordnet sind;
- 2. ein System von Glättkörpern (e elj vorhanden ist, welche je in Gehäuse (P bezw. P1J eingeschlossen sind und in diesen durch Federn oder auf andere Weise gestützt werden und durch deren hin- und hergehende Bewegung bei gleichzeitiger Drehung der Spindeln (B1 B2 B3J die Hülsen polirt und deren Kanten an der Spitze und am Fufs abgerundet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71065C true DE71065C (de) |
Family
ID=344400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71065D Expired - Lifetime DE71065C (de) | Maschine zum Glätten von Papierhülsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71065C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212402B (de) * | 1964-02-06 | 1966-03-10 | Christian Majer K G Maschinenf | Vorrichtung zum abriebfreien Glaetten und Polieren der Oberflaeche von Rundkoerpern aus Papier oder Papierersatzstoffen |
-
0
- DE DENDAT71065D patent/DE71065C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212402B (de) * | 1964-02-06 | 1966-03-10 | Christian Majer K G Maschinenf | Vorrichtung zum abriebfreien Glaetten und Polieren der Oberflaeche von Rundkoerpern aus Papier oder Papierersatzstoffen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0449840A1 (de) | Vorrichtung zum wirken von portionierten teigstücken. | |
DE71065C (de) | Maschine zum Glätten von Papierhülsen | |
DE266183C (de) | ||
DE632151C (de) | Antrieb fuer durch Zaehlkarten gesteuerte Maschinen | |
DE468971C (de) | Kuehlbett mit Sammelrost | |
DE950248C (de) | Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen | |
DE395737C (de) | Vorrichtung zum Drehschalten des Werkstueckes bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen | |
DE161265C (de) | ||
DE453263C (de) | Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Messerklingen | |
DE193244C (de) | ||
DE435898C (de) | Rundwasch- und Faerbemaschine fuer Straehngarn | |
AT84480B (de) | Hutstumpenbürstmaschine. | |
DE221850C (de) | ||
DE381899C (de) | Andrueckvorrichtung zur Herstellung von Luftreifenmaenteln | |
DE95103C (de) | ||
DE212686C (de) | ||
DE39311C (de) | Selbsttätige Schleif- und Polirmaschine zum Schleifen und Poliren von ächten und künstlichen Edelsteinen | |
DE563002C (de) | Einrichtung zur Befestigung von Wendelleuchtdraehten am Traggestell elektrischer Gluehlampen | |
DE592104C (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Getreidekoernern mittels einer oder mehrerer umlaufender Messerwalzen | |
DE239235C (de) | ||
DE191060C (de) | ||
DE224375C (de) | ||
DE41056C (de) | Guillochir-Maschine | |
DE28960C (de) | Verfahren und Apparat zur Herstellung von Gelatinekapseln | |
DE135124C (de) |