DE39311C - Selbsttätige Schleif- und Polirmaschine zum Schleifen und Poliren von ächten und künstlichen Edelsteinen - Google Patents
Selbsttätige Schleif- und Polirmaschine zum Schleifen und Poliren von ächten und künstlichen EdelsteinenInfo
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- DE39311C DE39311C DENDAT39311D DE39311DA DE39311C DE 39311 C DE39311 C DE 39311C DE NDAT39311 D DENDAT39311 D DE NDAT39311D DE 39311D A DE39311D A DE 39311DA DE 39311 C DE39311 C DE 39311C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/16—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1886 ab.
Diese Maschine versieht die Arbeitsstücke in entsprechenden Formen selbstthätig mit Facetten,
deren Anzahl und Winkel je nach Belieben bestimmt und gewechselt werden kann.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Maschine in Front- und
Seitenansicht. Fig. 3 zeigt den zur Befestigung des Gegenstandes dienenden Stift und Stifthalter,
Fig. 4 die Schalträder, Fig. 5 das Druckrad.
Die auf der verticalen Achse α befestigte
Schleif- oder Polirscheibe A erhält ihren Antrieb durch den über Rolle b und Riemscheibe c
laufenden Riemen. Das auf der Welle B befestigte Druckrad d und das mit Zapfen e'
versehene Schaltrad e erhalten ihre rotirende Bewegung durch die Kegelräder C und C,
welch letzteres durch das auf der gemeinschaftlichen Welle D befestigte Kettenrad E
und das senkrecht darunter stehende Rad E' mittelst einer Kette getrieben wird. Rad E'
erhält seinen Antrieb durch die mit der auskehrbaren Zahnkupplung F versehene, durch
Schneckenrad F' und Schnecke F" getriebene Welle G. Die Feder E" dient zur Spannung
der Ketten.
Die am Arm H befestigten Bestandteile des Schleifapparates mit den Kegelrädern sind
mit dem sich hin- und herbewegenden Schlitten J verbunden; derselbe wird durch die verstellbare
Stange K bewegt, und zwar durch die auf der schiefen Ebene der Peripherie der
Scheibe L laufende Rolle K' und rückwirkende Schraubenfeder K". Die auf der
gleichen Achse wie Scheibe L sich lose drehende, mit der Reibungskupplung L' versehene Riemscheibe
L" wird von der Scheibe L'" aus getrieben..
Der ganze Schleifapparat ist um die auf dem Schlitten J gelagerte Welle D drehbar Und
kann nach der am Segment f angebrächten Gradeintheilung in jeden beliebigen Neigungswinkel
gebracht und durch Mütter g festgestellt werden.
Die ganze Maschine ruht auf dem Rahmen M und Gestell JV. Der Behälter A' dient zur
Aufnahme des zum Schleifen nöthigen Wassers oder einer anderen Flüssigkeit.
Je nach der Zahl der Flächen, welche man anzuschleifen wünscht, werden die betreffend
eingetheilten Schalt- und Druckräder aufgesteckt und der ganze Schleifapparat mit Benutzung
der Gradeintheilung am Segment/ in dem gewünschten Winkel festgestellt. Der zu schleifende
oder zu polirende Gegenstand wird auf dem Stift h, Fig. 3, eingekittet oder sonst befestigt
und in den Stifthalter i eingesetzt. Das Festhalten des Stiftes wird durch Andrücken
des excentrischen Theiles des von Spiralfeder i zurückgedrängten Hebels i" bewirkt. Die
Spindel, an welcher der Stifthalter befestigt ist, wird mittelst der daran befindlichen kleinen
Theilscheibe k und des festen Zeigers k' gestellt und hernach vermittelst der Muttern m
und Ot' an die Röhre η festgeklemmt.
Um z. B. acht Flächen anzuschleifen, werden die dazu gehörigen Schalt- und Druckräder
angebracht und die Maschine in Gang gesetzt",
für jede Fläche bewegt sich der Schlitten J mit dem ganzen Schleifapparat vor- und rückwärts,
und das durch Mutter d' und Feder e" regulirbare Druckrad d drückt mit steigender
Kraft während des Schleifens vermöge der aus Fig. 5 ersichtlichen schiefen Druckflächen d"
auf den Stift h, welcher während jeder Achteldrehung durch Spannung der Feder m" wieder
zurücktritt, um dann seine Bewegung von neuem zu beginnen.
Das. Schaltrad e giebt der Theilscheibe n'
durch die auf die Zähne n" wirkenden Zapfen e' nach jeder angeschliffenen Fläche im gleichen
Moment des Zurücktretens des Stiftes h eine Achteldrehung, so dafs eine Umdrehung der
Spindel die acht Flächen anschleift. Die Theilscheibe η' wird durch den verstellbaren Stift«'"
mitgenommen. Soll nun die nächste Flächenreihe z. B. halb versetzt und in einem anderen
Winkel geschliffen werden, so wird der ganze Apparat in den gewünschten Winkel gestellt
und der Stifthalterspindel mit Hülfe ihrer Theilscheibe k -■ eine Sechszehnteldrehung gegeben,
worauf man sie festklemmt. ...
Indem man den Druckflächen d" des Druckrades,
welche durch Druck- und Stellschrauben und zwischenliegende Feder verstellbar gemacht
werden können, entsprechende Höhen giebt, können nebst der runden Form auch andere Formen von Facetten angeschliffen
werden, ohne dafs man die Druckräder zu wechseln braucht.
Durch Auswechseln der Kettenräder von verschiedenem Durchmesser können dem Apparat
verschiedene Geschwindigkeiten ertheilt werden.
Die zu den verschiedenen Materialien erforderlichen Schleif- und Polirscheiben können
auf der Scheibenwelle auch leicht ausgewechselt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
An selbsttätigen Schleif- und Polirmaschinenzum Schleifen und Poliren von ächten und künstlichen Edelsteinen u. s. ψ.:ι. Ein auf einem Schlitten J hin- und herbewegter Schleifapparat, dessen Druck- und Schalträder an dem durch Segment f in beliebige Winkel verstellbaren, auf Achse D drehbaren Arm H befestigt sind, in Combination mit den durch eine Kette getriebenen konischen Rädern C C, welche dem in entsprechend schiefe, eventuell verstellbare Druckflächensegmente d" getheilten Druckrade d mit Feder e" und dem mit Zapfen e' versehenen Schaltrade e Drehung ertheilen; ersteres, um den zu schleifenden Gegenstand gegen eine rotirende, horizontale Schleif- oder Polirscheibe A zu drücken,.. .letzteres, um durch Theilscheibe n' die periodische Theildrehung des Gegenstandes nach jeweiligem Schleifen oder Poliren einer Fläche zu bewirken. - 2. An der unter i. charakterisirten Einrichtung an selbstthätigen Schleif- und Polirmaschinen u. s. w. die Construction des Stifthalters i, Fig. 3, mit Druckhebel i" und Feder V in Combination mit der am Stifthalter festen Versetz- oder Stellscheibe k, dem Stift k', der Feder m" und den Klemmmuttern m und m'.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39311C true DE39311C (de) |
Family
ID=314946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39311D Expired - Lifetime DE39311C (de) | Selbsttätige Schleif- und Polirmaschine zum Schleifen und Poliren von ächten und künstlichen Edelsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39311C (de) |
-
0
- DE DENDAT39311D patent/DE39311C/de not_active Expired - Lifetime
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