DE32850C - Maschine zum Schärfen und Schränken von Band-, Kreis- und geraden Sägen - Google Patents
Maschine zum Schärfen und Schränken von Band-, Kreis- und geraden SägenInfo
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- DE32850C DE32850C DENDAT32850D DE32850DA DE32850C DE 32850 C DE32850 C DE 32850C DE NDAT32850 D DENDAT32850 D DE NDAT32850D DE 32850D A DE32850D A DE 32850DA DE 32850 C DE32850 C DE 32850C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/20—Combined processes for dressing saw teeth, e.g. both hardening and setting
- B23D63/203—Combined setting and filing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Grundrifs,
Fig. 3 ein Querschnitt der Maschine; Fig. 4 zeigt im Querschnitt die Vorrichtung zum Einspannen
und die zur Schränkung dienenden Widerstände; Fig. 5 zeigt, wie das Sägeblatt zwischen den Backen der Einspannvorrichtung
gehalten wird; Fig. 6 stellt in der Seitenansicht und im Querschnitt die stellbare Haltevorrichtung
für Kreissägeblätter dar.
Die Maschine ist doppelwirkend. In Fig. 1
und 2 ist links der Werkzeughalter zum Schärfen von geraden oder Bandsägeblättern und rechts
ein Schleifstein angebracht, welcher besonders für Kreissägen berechnet ist. Die Arbeitstheile
der Maschine sind auf einem auf zwei schrägen Füfsen BB ruhenden Gestell A montirt, auf
welchem vier Theile durch Schrauben und Muttern befestigt sind:
ι. die Träger C C, in denen die Hauptwelle
D der Maschine gelagert ist;
2. der Träger E, welcher die Organe der Gelenkbewegungen für den Antrieb der Feile
und des Schleifsteines trägt;
3. die Einspannvorrichtung F, zwischen deren Backen die zu bearbeitenden Sägeblätter gehalten
werden;
4. die Gelenkpfosten G der Schienen H, auf denen die beiden waagrechten Räder gleiten,
welche zur Spannung und Führung der Bandsägeblätter dienen.
Auf dem äufseren Ende der Welle D ist eine Riemscheibe J aufgekeilt, welche den Antrieb
von einem an einem Fufs des Gestelles befestigten Vorgelege empfängt. Auf der WeIIeD
sitzt ferner lose eine kleine Scheibe L, welche mit einer Schnurscheibe M von gröfserem
Durchmesser verbunden ist. Diese Scheibe setzt den Schleifstein K am Ende des Gestelles
in schnelle Drehung, indem ein Treibriemen vom Vorgelege auf die kleine Scheibe L und
ein Schnurriemen von der Scheibe M nach der Welle des Schleifsteines führt, auf der eine
kleine Schnurscheibe befestigt ist. Aufgekeilt sind ferner auf der Welle D eine Kurbelscheibe
N und zwei Excenter 0 o1. In der Scheibe N befindet sich eine radiale Nuth, in
welcher der Kurbelzapfen P verstellbar ist. Durch diese Stellung wird die Länge des Hub'es
der Feile verändert.
Das freie Ende der Kurbelstange P ist im Gelenk mit. einer auf der Stange R befestigten
Hülse Q verbunden; diese Stange giebt dem Feilenhalter die Bewegung; sie geht durch eine
Hülse, welche ihr als Führung dient. Die Hülse 5 steht in Gelenkverbindung mit dem
Träger E und trägt an ihrer Unterseite einen unten offenen Rahmen T. In letzterem ist das
Excenter O angeordnet, welches der Hülse 5 eine hin- und hergehende Bewegung, um das
Gelenk E schwingend, ertheilt; bei jeder Zurückbewegung der Hülse wird die Feile gehoben,
so dafs ihre Schneide nur bei der Vorwärtsbewegung angreift. Hierdurch wird die Abnutzung
des Werkzeuges eine bedeutend geringere.
Unten am Rahmen T ist eine Feder U befestigt, welche die Feile in ihre Ausgangsstellung
zurückführt. Die Bewegung der Feile unter dem Zug dieser Feder wird durch einen Anschlag begrenzt, welcher aus der Stellschraube
V besteht. Diese Stellung richtet sich nach der Tiefe der zu schärfenden Sägezähne.
Am Ende der Stange jR befindet sich der
Feilenhalter W,- welcher den Längsbewegungen sowie der Schwingung um das Gelenk E folgt.
Der Feilenhalter ist etwas tiefer als die Achse der Stange R befestigt, und zwar mittelst einer
lose auf diese Stange aufgesteckten Hülse X. Ein an dieser Hülse horizontal befestigter Arm Y
gleitet bei der Längsbewegung der Feile in einer Führung Z. Diese Anordnung bezweckt, dafs
die Rattenschwaiizfeile bei Beginn jedes Hubes in die Papageischnabelzä'hne der Säge eingeschoben
und zu Ende jedes Hubes ausgehoben werden kann.
Wenn am Schlüsse jedes Feilenhubes das Werkzeug infolge der Schwingung um das Gelenk
E sich hebt, so macht die Hülse X eine Drehung um ihre Achse, wodurch die Rattenschwanzfeile
ausgelöst wird; bei Beginn des Feilenhubes findet eine Drehung im entgegengesetzten
Sinne statt, um die Feile einzuschieben.
Die Feile wird im Feilenhalter zwischen zwei stellbaren Futtern α α1 gehalten. Das Klemmfütter
α mit Schraube und Flügelmutter wird, wenn einmal auf eine bestimmte Länge eingestellt,
durch eine Hülse c und die Flügelmutter d festgelegt. Das andere Futter α1 ist mit Gewinde
versehen und wird durch eine Schraube e in einem Schlitz in horizontaler Richtung verschoben;
die Schneidfläche der Feile kann auf diese Weise schräg gegen das Sägeblatt gestellt
werden. An dem Feilenhalter sind zwei durch Muttern stellbare Bolzen ff1 befestigt, welche
dazu dienen, die Säge zu schränken; die Schränkung wird regulirt durch die Gegenbolzen g g1
auf der Einspannvorrichtung F. Diese letztere besteht aus zwei Backen hh1, deren einer feststeht,
während der andere um einen Drehzapfen beweglich ist. Der bewegliche Backen
wird gegen den feststehenden durch einen Stift i und eine Spiralfeder^' angedrückt. Der Stift £
steht unter der Einwirkung des Excenters O1
derart, dafs er immer dann die Backen h h1
fest, geschlossen hält, wenn die Feile angreift und die' Schränkstifte in Thätigkeit sind. Das
zwischen den Backen h hl eingespannte Sägeblatt
ruht auf einer Unterlage ο zwischen den beiden Backen; diese Unterlage wird mittelst
Handrades und Schraube gestellt, je nach der Dicke des Sägeblattes.
Für sehr schmale Sägeblätter bilden die beiden Klemmbacken zwischen sich zwei kleine
cylindrische Höhlungen, in welche die kleinen Kolben O1O1 passen; durch diese wird das
Sägeblatt in dem Zwischenraum zwischen den Backen, Fig. 5, getragen.
Wenn die Schneiden der Sägezähne abgeschrägt werden sollen, so werden die beiden
Greifer ppl des beweglichen Backens h1 entsprechend
schräg gestellt; diese Greifer können in der einen wie in der anderen Richtung gestellt
werden, indem man ihre Anordnung auf der Einspannvorrichtung umkehrt. An der
Scheibe N sind zwei Anschlagzapfen k kl in
einander entgegengesetzter Stellung angeordnet und in Schlitzen der Scheibe verstellbar.
Diese Zapfen, deren Dicke abgestuft ist, dienen dazu, die Fortbewegung der Säge wie folgt zu
bewirken: Zwei Sperrklinken / Z! mit Gegendruckfeder sind auf dem Träger m befestigt;
das eine Ende dieser Klinken fafst in die Zahneinschnitte der Säge, während das andere Ende
gegen die Scheibe N mittelst eines Gewindestiftes η andrückt, dessen Stellung genau den
Eingriff der Klinken in die Zahneinschnitte der Säge regulirt. Die Stellung der Zapfen k kl
bestimmt den Vorschub der Säge.
Die Anwendung zweier Klinken sichert die Fortbewegung der Säge auch für den Fall,
dafs ein Sägezahn schadhaft werden sollte.
Die Stellung der Anschlagzapfen k k1 ist mit
dem Mechanismus so combinirt, dafs nach beendigtem Strich der Feile die Klinken II1 die
Säge selbstthätig weiter rücken.
Die Anordnung des Schleifsteines auf der anderen Seite des Gelenkes E hält der Feilenanordnung
theilweise das Gleichgewicht. Der Schleifstein K wie auch seine Antriebsscheibe
sind auf eine Achse aufgekeilt, die sich auf Spitzen im Innern eines Rahmens r dreht, der
an einem beweglichen Träger s befestigt ist, welchen man nach Bedarf höher oder tiefer
stellen kann. Dies geschieht vom Handrad t aus mittelst einer Schraubenspindel, die in
einem Rahmen ν an einer Hülse u auf dem Ende der Stange JR geführt wird. Da die
Schraubenspindel sich nicht fortbewegen kann, so bewegt sich nur der mit Muttergewinde
versehene Träger s mit dem Schleifstein.
Der Rahmen r sitzt lose auf dem Träger s und hat einen horizontalen Arm r1 rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung; dieser Arm gleitet in einer Führung, zu dem Zwecke, dem Schleifstein
eine Drehung um seinen horizontalen Durchmesser zu gestatten, wenn der Rahmen r der Schwingung um den Drehpunkt E folgt.
Diese Schrägstellung des Schleifsteines geschieht, wenn papageischnabelförmige Sägezähne geschärft
werden.
Der Vorschub der Säge geschieht in ähnlicher Weise wie auf der anderen Seite durch
die Anschlagzapfen k k1 von der Scheibe_ N
aus mittelst Sperrklinke χ und .Gegendruckfeder.
Die zu schärfende Kreissäge ist senkrecht zur Drehungsrichtung des Schleifsteines angeordnet.
Die Achse der Säge wird in einem senkrechten Schlitz y zweier Träger gehalten;
diese Träger sind ihrerseits in horizontalen Führungen \ %\ welche an der Maschine befestigt
sind, verschiebbar.
Auf diese Weise kann der Säge jede ge-
wünschte Stellung gegenüber dem Schleifstein gegeben werden, da sie sich in senkrechter und
waagrechter Linie verschieben lä'fst.
Bevor der Schleifstein zu arbeiten beginnt, mufs die Kurbelstange P losgekuppelt und die
Stange R in der Hülse S z. B. durch Bolzen befestigt werden, damit der Schleifstein nur eine
auf- und niedergehende Bewegung mittelst des Excenters O1 erhält, da der Schleifstein nicht
wie die Feile eine hin- und hergehende Bewegung empfängt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Eine Maschine zum Schärfen und Schränken von Sägen aller Art, geraden, Band- und Kreissägen, welche aus der Combination zweier getrennten Apparate besteht, deren anderer mittelst eines rotirenden Schleifsteines schärft und welche durch die aus der Zeichnung ersichtliche Verbindung folgender EigenthUmlichkeiten charakterisirt ist:ι. die Combination eines Feilenhalters W und eines Schleifsteines (einer Schmirgelscheibe), derart, dafs je eines .dieser beiden Werkzeuge an einem Ende einer durch eine Scheibe N und Kurbelstange hin- und herschwingenden Stange R angebracht ist, die durch eine bewegliche Hülse S mittelst des Excenters O, des Rahmens T, der Feder U und des Anschlages V zur Begrenzung des Federzuges eine um den Drehzapfen E schwingende Bewegung erhält;
2. die Einrichtung, welche bezweckt, die Lage des Feilenhalters zu bestimmen, die Säge zu schränken und Papageischnabelzähne zu schärfen, bestehend aus einem an der Stange R befestigten Feilenhalter W mit beweglichen Futtern α α1 und Schränkstiften ff1 in Verbindung mit beweglichen Gegenstiften g g1 am Träger F und einem in der Führung Z gleitenden Arm Y, welcher dem Feilenhalter eine schwingende Bewegung ertheilt;die Einrichtung zum Richten der Spannscheiben für Bandsägen mittelst Gelenkschienen ;die Einrichtung zum Einspannen der Bandsäge in der erforderlichen Lage, bestehend aus dem Träger F mit beweglichen, eventuell abgeschrägten Backen, in Verbindung mit der stellbaren Auflagerung o~ wobei die bewegliche Backe hl durch das Excenter O1 und den Stift i mit Feder j angedrückt wird;die Vorschubvorrichtung für das Sägeblatt, bestehend aus den stellbaren Klinken 11l und χ mit Federzug in Verbindung mit den stellbaren Anschlagzapfen k kl an der Scheibe 2V;die Stellvorrichtung für den Schleifstein mittelst eines stellbaren Trägers s und die Schraubenspindel t, sowie die Bewegungsvorrichtung mittelst des Rahmens r;
die Stellvorrichtung für das Kreissägeblatt mittelst verticalen SchlitzesJ^ und horizontaler Schlitze \ ^1 am Maschinengestell.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32850C true DE32850C (de) |
Family
ID=308838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT32850D Expired - Lifetime DE32850C (de) | Maschine zum Schärfen und Schränken von Band-, Kreis- und geraden Sägen |
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DE (1) | DE32850C (de) |
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- DE DENDAT32850D patent/DE32850C/de not_active Expired - Lifetime
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