DE97512C - - Google Patents

Info

Publication number
DE97512C
DE97512C DENDAT97512D DE97512DA DE97512C DE 97512 C DE97512 C DE 97512C DE NDAT97512 D DENDAT97512 D DE NDAT97512D DE 97512D A DE97512D A DE 97512DA DE 97512 C DE97512 C DE 97512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
carrier
knife
piece
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT97512D
Other languages
English (en)
Publication of DE97512C publication Critical patent/DE97512C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Abschärfen von Kappenstücken für Schuhwerk, die eine derartige Einrichtung hat, dafs eine breite Abschrägung an den Längsseiten der Kappe hergestellt wird, die sich etwa von der Mitte der Kappe nach ihren gegenüberliegenden Längskanten erstreckt. Die fertige Kappe erscheint daher im Querschnitt oval gekrümmt, so dafs dieselbe eine gröfsere Schmiegsamkeit hat. Auch die Abschrägungen an den Enden der Kappe werden sehr breit hergestellt, um die Schmiegsamkeit der Kappe an den Enden ebenfalls zu erhöhen.
Die Abschrägungen an den Enden und an den Seiten werden in einem einzigen Arbeitsvorgang mittelst eines rotirenden Ringmessers hergestellt, welches quer zu einem Träger bewegt wird, der das zu bearbeitende Kappenstück trägt und in einer zur Rotationsebene des Messers senkrecht stehenden Ebene drehbar ist. Der Kappenträger hat im Querschnitt im Allgemeinen eine kreisbogenförmige Umfangsfläche, die jedoch an einer oder mehreren Stellen mit einer Abflachung versehen ist, deren Länge der des zu bearbeitenden Kappenstückes entspricht und welche eine oder mehrere Tragstellen bilden, auf deren einfach cylindrisch gekrümmter Fläche die Kappenstücke bei der Bearbeitung festgehalten werden. Wenn das Kappenstück auf diese Abflachung gebracht und mit dem reifenförmigen Messer in Berührung gebracht wird, das sich in einem Kreis von nahezu einem Radius gleich. dem der quergekrümmten Umfangsfläche des Kappenträgers bewegt, so wird das Kappenstück von einer Seite zur anderen quer zugeschärft; da indessen der mittlere Theil der nach aufsen gewendeten Fläche der Kappe ungefähr in derselben Kreisfläche wie die Schneidkante des rotirenden Messers liegt, so wird von dem mittleren Theil derselben eine nur sehr dünne Schicht oder nichts fortgeschnitten, während von den beiden Längsseiten ein breiter Spahn abgetrennt wird, der fast ebenso breit ist wie die Hälfte der Breite der Kappe und in der Stärke von einer ganz dünnen Schicht in der Mitte bis nahezu der Dicke der Kappe an den Rändern zunimmt.
Die Tragstelle kann abnehmbar an ihrem Träger angebracht werden, so dafs Kappen von verschiedener Länge bearbeitet werden können, und der Kappenträger ist innerhalb des Messers verstellbar, derart, dafs durch genaue Einstellung desselben gegen das Messer die Dicke des vom Kappenstück abzulösenden Spahns bestimmt werden kann.
Die Maschine ist mit einer Schleifvorrichtung für das Messer versehen, welche gestattet, an beiden Seiten der Schneidkanten verschiedene Schrägflächen anzuschleifen, während das Messer an der Maschine sitzt und in Thätigkeit ist. Aufserdem ist die Maschine mit einer selbstthätigen Zuführungsvorrichtung für die zu bearbeitenden Kappenstücke versehen.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine nach vorliegender Erfindung angeordnete Maschine in Seitenansicht dar, Fig>. ia eine ähnliche Ansicht, in welcher die weniger wichtigen Theile fortgelassen sind; Fig. 2 zeigt theils ausgebrochen in Ansicht das reifenförmige Messer nebst dem Kappenträger und der Antriebsvorrichtung für den letzteren, Fig. 3 einen
Grundrifs der Kappenzuführungsvorrichtung, Fig. 4 eine Einzelansicht der Zuführungs- und Drückervorrichtung, Fig. 5 Querschnitte durch die rohe und die fertig bearbeitete Kappe; Fig. 6 zeigt in Endansicht von links die in Fig. ι dargestellte Maschine, Fig. 7 eine Einzelansicht des in Fig. 1 dargestellten Kappenträ'gers, Fig. 8 einen nach Linie 8-8 der Fig. 7 geführten Schnitt, und Fig. 9 und 10 zeigen Schnitte durch Einzeltheile.
Die Hauptwelle α der Maschine (Fig. 1 und 6) trägt Antriebsscheiben a* a1 ar α3 und einen ungefähr halbkugelförmigen Messerträger α5, der an seinem inneren Umfang so gestaltet ist, dafs er ein Ringmesser aa aufnehmen kann, dessen Schneidkante a' am vorderen Ende des Messerträgers α5 vorragt.
Das Ringmesser α6 arbeitet zusammen mit einem drehbaren Träger für die zu bearbeitenden Kappen. Bei der dargestellten Anordnung ist der drehbare Träger in Form eines Rades a% ausgebildet, aus dessen Umfang ein Theil herausgeschnitten und durch eine ahnehmbare Auflage a% ersetzt ist, welche auf dem Rade as durch Schrauben a10 befestigt ist. Die Auflage a9 des Kappenträgers as ist an ihrem Umfange ■ mit einer Abflachung α12 versehen, welche eine bis auf ihre Enden einfach cylindrisch gekrümmte Tragfläche für die zu bearbeitenden Kappenstücke bildet. Die Enden dieser Abflachung gehen allmälig zu der doppelt gekrümmten Umfläche des Kappenträgers über.
Da die Tragfläche des Kappenträgers in ihrer Querrichtung (parallel zur Achse) nach einem der Krümmung des Messers aa entsprechenden Kreisbogen gekrümmt ist (Fig. 8), so werden an den beiden Längskanten der Kappe breite, scharf zulaufende Spähne, wie in Fig. 5 in punktirter Linie angedeutet ist, durch das Messer abgetrennt.
Der Kappenträger bezw. die Scheibe α8 ist auf einer Welle a13 befestigt, welche in Ständern au und α15 (Fig. 1 und 6) gelagert ist; letztere sind auf einem in Fig. 6 in punktirten Linien angegebenen Schlitten a16a befestigt.
Der Schlitten «15a ist mittels verstellbarer Gleitstücke a16 aM α20 am Gestell A so angeordnet, dafs der Kappenträ'ger a8 innerhalb des Messers aa in drei verschiedenen Richtungen verstellbar ist, nämlich 1. radial in . senkrechter Richtung durch Verstellung der Schraube α23, 2. achsial in waagrechter Richtung mittels der Stellschraube a30 und 3. radial in waagrechter Richtung mittels der Stellschraube a3i.
Das die Kappen tragende Rad as wird von einer auf der Welle α des Messerträgers angeordneten Riemscheibe a* mittels eines Riemens angetrieben, der über die Riemscheibe e auf der Welle a51 hinwegläuft, welche durch Vermittelung der Zahnrädern50 <342 β43 au und α45 den Kappenträger α8 antreibt.
Die Federn am gestatten der Welle α61 eine Bewegung in senkrechter Richtung und ermöglichen hierdurch einer auf dieser Welle angeordneten Zuführungswalze, sich der verschiedenen Dicke der Kappenstücke entsprechend einzustellen. Diese Zuführungswalze besteht aus einer Anzahl gezahnter oder gezackter Räder oder Scheiben b (Fig. 4), welche auf der Welle a51 so befestigt sind, dafs zwischen zwei benachbarten Scheiben Zwischenräume für den Durchtritt der Drückerfüfse bl bleiben, welche an den Hebeln b2 befestigt sind oder einen Theil derselben bilden. Die Hebel b2 sind auf einer Spindel bs angeordnet, die an ihren beiden Enden von Lenkern £4 eines bei Z?5 an den Ständern au und a15 drehbar befestigten Rahmens getragen wird.
Jeder Hebel b2 wird durch an seinen Enden angeordnete Federn angedrückt. Im dargestellten Falle ist an jedem Hebel ein Bolzen b6 befestigt, der durch ein passendes Loch in der Schiene b1 tritt und von einer Schraubenfeder b8 umschlossen ist, deren Spannung mittels einer Mutter έ9 am mit Gewinde versehenen Ende des Bolzens b6 verstellt werden kann. Die Drückerfüfse und die .Zuführungswalze halten das Kappenstück, während es bearbeitet wird, auf der Tragfläche fest, so dafs das bezweckte Zuschärfen des Kappenstückes b10 (Fig. 5) erreicht wird.
Die Kappenstücke b10 (Fig. 5 und in punktirten Linien in Fig. 1) werden der Tragfläche mittels einer Beschickungsvorrichtung selbstthätig zugeführt (Fig. 1 und 3). An einem Schlitten b13 ist ein Schieber b1'2 befestigt, welcher in Führungen bu in den Seitenwänden eines Kastens £15 für die Kappen verschiebbar ist. Der Schieber b12 wird mittels einer Schubstange b16 hin- und herbewegt, welche die Kurbeln b17 der Welle ai0 mit einem an dem Schlitten b13 stellbar befestigten Zapfen bls verbindet. Die zu bearbeitenden Kappenstücke werden in den Kasten bls eingelegt. Der Schieber b12 hat nahezu die Dicke der Kappen und schiebt bei jedem Hingang das unterste Kappenstück aus dem Kasten bK auf die Tragfläche, wobei das Kappenstück aufserhalb des Kastens auf einer Verlängerung der Bodenplatte gleitet, bis es von der Zuführungsrolle und dem Kappenträger gefafst wird.
Die hin- und hergehende Bewegung des Schiebers a1'2 und die Umdrehung des Kappenträgers stehen in solcher Beziehung, dafs das Kappenstück, welches aus dem Kasten herausgeschoben wird, auf der Tragfläche richtig aufläuft und zwischen die letztere und die Drückerfüfse und Zuführungswalze geschoben wird, derart, dafs während der weiteren Drehung des Kappenträgers das Kappenstück auf dem
Kappenträger festgehalten wird. Da der Kappenträger und die Zuführungswalze sich in entgegengesetzter Richtung drehen, so wird das Kappenstück von Walze und Kappenträger ■gefafst und mit dem letzteren vorwärtsgeführt, so dafs es, wenn es über die Zuführungswalze hinaus vorgeschoben wird, der Wirkung des rotirenden Messers a% unterliegt, welches das Stück quer von einer Längsseite zur anderen beschneidet, so dafs zwei an einer Seite zugeschärfte Spähne von demselben abgetrennt werden, wie in Fig. 5 in punktirten Linien dargestellt ist.
Infolge der eigenthümlichen Ausbildung der Abflachung α12 derart, dafs diese an beiden Enden in die doppelt gekrümmte Umfläche des Kappenträgers übergeht, erhält die Mitte der Kappe eine gröfsere Dicke als ihre Längskanten, sowie ihre beiden Enden derart, dafs die Kappe eine nach ihren Kanten und Enden zu wachsende Schmiegsamkeit besitzt, während dem mittleren Theil mit der gröfseren Dicke eine genügende Steifigkeit erhalten bleibt.
Bei dem Betrieb der Maschine ist das reifenförmige Messer einer starken Abnutzung unterworfen. Deshalb ist die Maschine mit einer Schleifvorrichtung versehen, die gestattet, das Messer während des Betriebes zu schärfen, ohne seine Wirkung zu beeinträchtigen. Diese Schleifvorrichtung besteht aus einem Schmirgeloder anderen geeigneten Schleifstein c (Fig. 6), welcher auf einer Welle c1 befestigt ist, die "in seinem Rahmen c2 gelagert ist.
Die Welle c1 ist in den Armen des Rahmens c2 längs verschiebbar, und die Stellung des Rahmens kann so verändert werden, dafs die Schneidkante a1 an beiden Seiten in beliebigem Winkel nachgeschliffen werden kann. Zu diesem Zwecke hat dieser Rahmen einen Vorsprung c*, welcher in einer Gleitbahn c3 mittels einer Stellspindel c22 verschoben und durch eine Klemmschraube c25 in jeder beliebigen Stellung festgehalten werden kann. Die Gleitbahn c3 kann um den Bolzen c14 gedreht werden, um das Anschleifen des Messers ae nach jedem beliebigen Neigungswinkel zu ermöglichen und die Verstellung des Schleifsteins c von der einen zur anderen Seite des Messers zu erleichtern. Nach dieser Verstellung kann die Gleitbahn c3 mittels der Mutter c15 festgespannt werden, deren Bolzen c14 an einem an dem Gestellarm c7 einstellbaren Zapfen c4 c5 angeordnet ist. Eine Schraube c31 verhindert die gegenseitige Bewegung der Theile c3 und c4. Die Welle cl wird von der Welle α durch die Riemscheiben a3 und c48, die Vorgelegewelle c43 und die Schnurscheiben c42 und c41 angetrieben.
Der Kappenträ'ger α8 ist mit einer Abführungsrinne d für die fertigen Kappen verbunden, welche mit einem gekrümmten Theil versehen ist, wie in Fig. 1 in punktirten Linien dargestellt und im Innern des rotirenden Messers bis zum Hinterende seiner Schneidkante um den Kappen träger herumreicht, so dafs das bearbeitete Kappenstück durch die Umdrehung des Kappenträ'gers in den gekrümmten oberen Theil der Rinne d gebracht und von dort nach der Vorderseite der Maschine geführt wird.
Die Lenker δ4 sind durch eine Querstange h (in Fig. 6 in punktirten Linien dargestellt) verbunden, und durch einen der Lenker geht eine Stellschraube h1 (Fig. 4 und 6), welche an einem festen Theil des Rahmens anschlägt und ermöglicht, die Drückerfüfse bl in die richtige Stellung über den Kappen träger zu bringen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zum Abschärfen von Kappenstücken für Schuhwerk, gekennzeichnet dadurch, dafs dieselbe zwecks Zuschärfung der Enden und Längskanten des Kappenstückes in einem Arbeitsvorgang mit einem Ringmesser (a6) Versehen ist, das um einen in zur Drehungsebene des Messers senkrechter Ebene drehbaren Kappenträger (as) in Umdrehung versetzt wird, dessen Umfangsfläche in der Querrichtung nach demselben Radius wie das Messer gekrümmt, aber mit einer Abflachung (a1^) versehen ist, welche eine cylindrische Auflagefläche für das Kappenstück bildet, während der Kappenträger von einem einstellbaren Träger (a15 a16 a19) in die richtige Stellung gebracht werden kann.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, sofern bei derselben die Kappenstücke einer Beschickungswalze (b) und dem Kappenträger (a8) mittels einer selbsttätigen Vorrichtung zugeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT97512D Active DE97512C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE97512C true DE97512C (de)

Family

ID=368555

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT97512D Active DE97512C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE97512C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2538737C2 (de) Werkzeug-Schleifmaschine für Profilwerkzeuge
EP1127646A2 (de) Schleifkopf und Sägeblattschleifmaschine mit Hochfrequenz-Spindel
DE3939205A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schleifen von saegen
DE97512C (de)
DE516740C (de) Maschine zum Schleifen der Freiflaechen an den Schneiden von Reibahlen und Fraesern
DE195791C (de)
DE10352328A1 (de) Messerschleifmaschine
DE834938C (de) Werkzeugmaschine
DE32850C (de) Maschine zum Schärfen und Schränken von Band-, Kreis- und geraden Sägen
DE1502484C (de) Abrichteinrichtung fur das Schleifwerkzeug zum Nachscharfen einer Messertrommel
DE418905C (de) Mit umlaufender doppelkegelfoermiger Schleifscheibe wirkende Vorrichtung zum Schleifen von Maehmaschinen-Messern
DE583612C (de) Maschine zum Schneiden einer Schnecke
DE152282C (de) Maschine zum Aussägen, Abschrägen und Auskehlen von Fassböden u. dgl.
DE604047C (de) Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen
DE1527092C (de) Einrichtung zum axialen Verschieben der Messerkopfspindel an einer Maschine zum Verzahnen von Zahnradern
DE395185C (de) Selbsttaetige Spiralbohrerfraesmaschine
DE106621C (de)
DE433453C (de) Maschine zum Zerschneiden von Schlauchgewebe
DE188112C (de)
DE98117C (de)
DE2007409C3 (de) Verfahren zum Schärfen von Sägezähnen von Längssägeblättern und Längssägeblattauinahmeemrichtung an einer Sägeblattschleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE1527094A1 (de) Maschine zum Abgraten eines Zahnrades
DE259328C (de)
DE525367C (de) Maschine zum Anschaerfen der Raender von Schuhwerksohlen
DE517420C (de) Selbsttaetig wirkende Maschine zur Herstellung von schraubenbolzenaehnlichen Werkstuecken