DE45747C - Selbsttätige Sägenschärfmaschine - Google Patents

Selbsttätige Sägenschärfmaschine

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Publication number
DE45747C
DE45747C DENDAT45747D DE45747DA DE45747C DE 45747 C DE45747 C DE 45747C DE NDAT45747 D DENDAT45747 D DE NDAT45747D DE 45747D A DE45747D A DE 45747DA DE 45747 C DE45747 C DE 45747C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disk
saw
crank
emery
adjustable
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45747D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. SCHMALTZ in Offenbach a, M
Publication of DE45747C publication Critical patent/DE45747C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/08Sharpening the cutting edges of saw teeth
    • B23D63/12Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Maschine hat das selbstthätige Schärfen von Gatter-, Band-, Kreis- und sonstigen Sägen zum Zweck.
Als schärfendes Werkzeug dient eine rasch rotirende Schmirgelscheibe, deren Welle in einem durch Gegengewicht balancirten Bügel C, Fig. ι und 2, gelagert ist, welcher im Bock D, Fig. i, 3 und 5, zwischen Körnerspitzen drehbar, sich auf- und niederbewegen läfst. Aufserdem ist der Arm zum Schrägstellen eingerichtet, so dafs der Schmirgelscheibe eine verschiedene Neigung gegeben werden kann. Bock D sitzt- auf dem Gestell E, an welchem sich das Vorgelege für den Antrieb der Maschine befindet.
Die Schmirgelscheibe wird durch Schnurlauf jP und Leitrolle, Fig. 1 und 3, vom Vorgelege aus getrieben und soll ca. 1 200 Umdrehungen pro Minute machen.
Von dem. gleichen Vorgelege wird durch einen weiteren Schnurlauf und Leitrolle eine Welle λ mit einer Geschwindigkeit von 80 bis 11 ο Umdrehungen pro Minute angetrieben, welche auf der rechten Seite des Gestelles angebracht ist, rechtwinklig zum Vorgelege steht und die beiden Kurbelscheiben A und B trägt, Fig. ι und 5.
Scheibe A bewirkt den Vorschub der Sägen, Scheibe B die Auf- und Abwärtsbewegung der rotirenden Schmirgelscheibe. Die zu schärfenden Sägen werden mittelst verschiedener an der Vorderseite des Gestelles anzubringenden Einspannvorrichtungen in geeigneter Weise befestigt.
Die Gattersägenblätter spannt man in den Schlitten G; derselbe läfst sich auf der Schiene b leicht hin- und herbewegen und kann durch ein schmiedeisernes Parallelogramm bed, Fig. 3, mittelst Fufstrittes und Hebels e auf- oder abwärts, je nach Breite der Sägen, in die richtige Höhe ein- und durch eine Stellschraube festgestellt werden.
Zum Einspannen der Kreissägeblätter dient ein horizontaler Dorn f7 Fig. 6, auf welchen das Sägeblatt gesteckt und vermittelst eines aufsen konischen Ringes festgeklemmt wird. Um Kreissägenblätter von verschiedenem Durchmesser bearbeiten zu können, sitzt diese Einspannvorrichtung auf einer verticalen Stange, auf welcher sie verschoben und in jeder Höhe fixirt werden kann.
Die Bandsägen werden nur auf einen Bolzen gelegt, der in verticaler Richtung, den verschiedenen Breiten der Sägen entsprechend, verstellbar ist.
Zu beiden Seiten der Maschine sind zur besseren Lagerung der betreffenden Bandsäge zwei Führungsrollen aufgestellt.
Sämmtliche Sägen werden mittelst Feder gegen den kleinen Support H schwach angedrückt, Fig. ι und 6.
Ein kleiner Exhaustor, vom Schnurlauf F angetrieben, saugt direct hinter der Schmirgelscheibe den übelriechenden Schmirgelstaub ab.
Den Vorschub der verschiedenartigen Sägen bewirkt die mit verstellbarem Kurbelzapfen versehene Kurbelscheibe A, Fig. 1, 2 und 4, mittelst Hebelübersetzung durch einen Sperrhaken, der direct in die Sägezähne eingreift.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Schmirgelscheibe erfolgt durch Kurbelscheibe B
mittelst verstellbaren Kurbelzapfens und Hebelübersetzung.
Durch das Verstellen der beiden Kurbelzapfen und der beiden Kurbelscheiben gegen einander läfst sich jede Zahnform schärfen bezw. herstellen.
Stellt man z. B. bei einer kleinen Zahnentfernung den Kurbelzapfen der Kurbelscheibe B auf grofsen Hub, so wird die Zahnform eine spitzwinklige, Fig. 7, weil die Schmirgelscheibe beim Emporsteigen allzu schnell im Verhältnifs zum Vorschubtempo den Zahnrücken berührt. Stellt man dagegen den Hub an der Kurbelscheibe B kleiner, so wird die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung der Schmirgelscheibe eine geringere und infolge dessen die Zahnform mehr stumpfwinklig, Fig. 8.
Im allgemeinen soll der Hub der Schmirgelscheibe nicht kleiner werden als zwei Zahnhöhen, weil sonst der Zahn eine zu sehr abgerundete' Spitze erhält.
Ist ferner eine Säge mit weiterer Verzahnung zu schärfen, so mufs der Hub an Kurbelscheibe A dementsprechend vergröfsert werden.
Um dann aber eine ganz bestimmte praktische Zahnform zu erreichen, mufs dementsprechend selbstverständlich auch der Hub an Kurbelscheibe B vergröfsert werden.
Durch Verstellen dieser beiden Hübe allein wird nicht immer die gewünschte Zahnform erzielt.
Die Aufwärtsbewegung der Schmirgelscheibe mufs früher oder später im Verhältnifs zum Sägenvorschub erfolgen können; dies erlangt man durch Verstellen der Kurbelscheiben A und B gegen einander.
Wie dargelegt, läfst sich also durch das verschiedenartige Verstellen der Hübe und Kurbelscheiben jede beliebige Zahnform herstellen.
Die Handhabung der selbstthätigen Sägenschärfmaschine geschieht nun in folgender Weise:
Der Bügel C wird mit seinem Knopf g an einem über demselben angebrachten Drahthaken aufgehängt, so dafs man ungehindert die zur Zahnentfernung passende Schaltung am Kurbelzapfen der Kurbelscheibe A suchen kann.
Hierauf wird der Bügel C wieder ausgehängt und festgestellt, ob das Schaltwerk mit dem Eingreifen der Schmirgelscheibe übereinstimmt, d.' h. ob die Scheibe beim Abwärtsgehen die untere Kante des betreffenden Zahnes richtig berührt.
Regulirt wird dies durch eine Messingmutter mit Rechts- und Linksgewinde, vermittelst welcher die Kurbelstange der Kurbelscheibe A entsprechend kürzer oder länger gestellt und somit der Zahn richtig der Schmirgelscheibe zugeführt wird.
Die dann zu suchende Zahnform wird hierauf, wie zuvor beschriebeil, durch Einstellen des Hubes an der Kurbelscheibe B und durch Verstellen der beiden Kurbelscheiben A und B gegen einander gefunden.
Es erübrigt nur noch, dafür zu sorgen, dafs die Schmirgelscheibe beim Aufwärtsgehen den Zahnrücken passend berührt. Zu erzielen ist dies durch Verstellen der Gegenmuttern ander Schraube h, welche den Bügel an seiner Verlängerung nach hinten mit der Kurbelscheibe B verbindet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . A.n einer selbstthätigen Sägenschärfmaschine die Anordnung:
    a) einer mit verstellbarer Kurbel versehenen Kurbelscheibe B, welche unter Zuhülfenahme von Schubstange und Hebel eine unter einem beliebigen Winkel gegen die Horizontale einstellbare, in einem Rahmen C gelagerte, in Rotation versetzte Schmirgelscheibe auf- und abbewegt;
    b) einer zweiten, auf gleicher Welle mit der ersten sitzenden, gegen diese verstellbare Kurbelscheibe A mit gleichfalls verstellbarer Kurbel und einer in ihrer Länge veränderlichen Schubstange zur Bewegung einer Schaltvorrichtung, welche in die Zähne der zu schärfenden Säge eingreift und so einen regelmäfsigen Vorschub derselben bewirkt,
    wobei durch die Zusammenwirkung der unter a) und b) genannten Vorrichtungen bezw. der durch dieselben einerseits auf die. Schmirgelscheibe, andererseits' auf die zu schärfende Säge hervorgebrachten Bewegung jede gewünschte Zahnform hervorgebracht werden kann.
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Construction die Anordnung der Einspannvorrichtung G für die Säge auf einem BaI-. ken b, welcher mittelst Parallelogrammführung durch einen Fufstritthebel gehoben und gesenkt werden kann, zum Zweck des Einstellens der Einspannvorrichtung für Sägen verschiedener Breite.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45747D Selbsttätige Sägenschärfmaschine Expired - Lifetime DE45747C (de)

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DE (1) DE45747C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989011937A1 (en) * 1988-06-10 1989-12-14 Jeremias Teunissen Apparatus and process for the grinding of a profile of a band saw
US5181343A (en) * 1988-06-10 1993-01-26 Jeremias Teunissen Apparatus and process for grinding a profile of a band saw

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989011937A1 (en) * 1988-06-10 1989-12-14 Jeremias Teunissen Apparatus and process for the grinding of a profile of a band saw
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