DE253207C - - Google Patents

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DE253207C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
    • D01H1/365Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position for flyer type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253207 -.. KLASSE 76 c. GRUPPE
EMILIO RAMON-BASSAS in PREMIA DE MAR B.BARCELONA, Spanien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung für Vorspinnmaschinen (bancs ä broches), die eine sehr genaue Einstellung des Riemens auf den kegelförmigen Antriebscheiben während der Arbeit der Maschine bewirkt. Die Vorrichtung ist mit einer Registriervorrichtung in Verbindung gebracht, um auf einem wandernden Papierstreifen die jeweiligen Riemeneinstellungen genau kontrollieren
ίο zu können.
Hieraus ergeben sich wesentliche Vorteile. Bisher ist es erforderlich, um die Lage des Riemens auf den kegelförmigen Antriebscheiben verändern zu können, das zu diesem Zwecke vorgesehene Schaltrad von Hand zu bewegen. Dabei war die kleinste bisher mögliche Verstellung nur so groß, als der Abstand zweier Zähne des Schaltrades es zuließ. Ein fester Punkt war aber dabei nicht vorgesehen, um die Unterschiede erkennen zu können, die in der Riemenlage sich jeweilig ergeben.
Gemäß vorliegender Erfindung ist die Stellvorrichtung für den Riemen mit einer Skala in Verbindung gebracht, die es ermöglicht, mit großer Genauigkeit die jeweilige Lage des Riemens zu beobachten und einzustellen. Dabei kann man auch diejenigen Unregelmäßigkeiten berücksichtigen und beheben, welche durch verschiedene Dicke des Bandes sich ergeben.
Durch die gemäß vorliegender Erfindung benutzte Registriervorrichtung werden die Geschwindigkeitsänderungen der Vorspinnmaschine auf einem Papierstreifen verzeichnet, so daß man ein Diagramm erhält, welches erkennen läßt, ob die Maschine regelmäßig öder fehlerhaft läuft und wieviel Arbeitsgänge dieselbe z. B. in einer Stunde oder in zehn Stunden eines Tages usw. ausführt. Es genügt, das Diagramm zu beobachten, um sofort zu wissen, ob die Lieferung der Maschine und ihr Arbeitsgang richtig oder fehlerhaft ist, und im letztgenannten Falle ermöglicht auch das Diagramm, die Ursache des Fehlers festzustellen, so daß man die Maschine schnell wieder in Ordnung bringen kann.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Vorderansicht der zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht des Rädergetriebes für die Registriervorrichtung, während
Fig. 3 und 4 zwei besondere Ausführungsformen der Einrichtung zeigen, mit deren Hilfe man die kleinen Verstellungen des Riemens vornehmen kann.
Die Zahnstange 2 bewegt sich in an sich bekannter Weise in der Führung 1 und steht wie bisher mit einem Zahnrad 3 in Eingriff, das von einer senkrechten, mit dem Schaltrad 10 ausgerüsteten Welle 4 getragen wird. Das Schaltrad 10 steht mit Klinken 11 in
Eingriff und setzt unter Vermittlung eines Kegelradgetriebes 9 einen ausschwingbaren Arm 12 in Bewegung, der an einem Arm des Wagens angebracht ist. Die Welle 4 trägt eine Scheibe 5, um die eine Schnur 6 gewickelt ist, die über Führungsrollen 5 und 7 gleitet und an ihrem freien Ende mit einem Gewicht 8 ausgerüstet ist. Die Maschinenteile, die dafür sorgen, daß am Ende des Wagenhubes durch die Klinken 11 das Schaltrad 10 um einen Zahn gedreht wird, sind auf der Zeichnung nicht dargestellt, weil sie als bekannt vorausgesetzt werden.
Bisher war die Riemengabel 19 fest mit der Zahnstange 2 verbunden, so daß man gezwungen war, die Klinken 11 mit der Hand von dem Schaltrad 10 abzuheben, um dieses um einen oder mehrere Zähne zu drehen und dadurch eine Verstellung der Riemengabel 19 herbeizuführen. Der kleinste Betrag, um den diese Verstellung möglich war, entsprach einem Zahn des Rades 10.
Nun geschieht es häufig, entsprechend den Unregelmäßigkeiten, die das Band aufweist, daß das Vorrücken des Schaltrades 10 um einen Zahn viel zu groß ist, demzufolge die sich auf der Spule zeigenden Fehler statt verbessert noch vergrößert werden. Um diesen Ubelstand zu beheben, ist die Riemengabel 19 gemäß vorliegender Erfindung mit der Zahnstange 2 nicht mehr fest verbunden, sondern auf dieser verschiebbar und steht mit einer Schraube ohne Ende 17 einer Stange 14 derart in Verbindung, daß durch Drehen der letzteren die Riemengabel 19 eine Verstellung in kleinen Grenzen erfährt.
Mit Hilfe eines Lagers 16 und einer Winkelschiene 38 (s. rechte Seite der Fig. 1) wird die Welle 14 mit Bezug auf das Lager 16 in Längsrichtung unveränderlich festgehalten. Das Gewindeende 17 der Welle 14 greift durch eine Mutter 18 der Riemengabel 19, welche mit Hilfe eines Bolzens 34 in einem Schlitz 35 der Zahnstange 2 verschiebbar gehalten wird. Erfährt die Welle 14 und damit die Schraubenspindel 17 eine Drehung, dann wird : die Mutter 18 und dadurch auch die Riemengabel 19 an dem Schlitz 35 der Zahnstange entlang geschoben, so daß sich hierdurch unabhängig von der Zahnstange 2 eine feine Einstellung der Riemengabel ermöglicht.
Die Drehung der Welle 14 kann unmittelbar von Hand oder mit Hilfe der aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Vorrichtung erfolgen. Dieselbe besteht aus einem Kegelrad 22, welches sich in einem Lager 36 der Führung 1 dreht und deren Nabe einen Stift 37 trägt, welcher in einen Schlitz 15 der Welle 14 eingreift, so daß unter Vermittlung dieses Stiftes eine Drehung der Welle 14 herbeigeführt werden kann. Das Kegelrad 22 steht mit einem Kegelrad 23 in Eingriff, welches sich durch eine Stange 24 drehen läßt. An dem oberen Ende dieser Stange ist ein Handrad 27 angebracht, und die Stange ist unterhalb des Rades auf einem Teil seiner Länge mit Gewinde versehen, um einen Zeiger 25 an einer Skala 26 entlang bewegen zu können. Die Skala 26 ist an einem Ständer 28 angebracht und läßt genau die jeweilige Einstellung des Riemens erkennen. Die Verstellung des Zeigers kann in verschiedener Weise geschehen.
In Fig. 3 und 4 sind noch zwei weitere Ausführungsformen zur Darstellung gebracht. Gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 trägt -75 die Stange 24 an ihrem oberen Teil ein Kegelrad 29, welches von einem Handrade 30 aus unter Vermittlung eines Kegelrades 29' in Drehung gesetzt wird.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 4 ist die Stange 24, statt die Verstellung des Zeigers mit Hilfe einer Mutter vorzunehmen, mit einer Schraube ohne Ende 31 ausgerüstet, die in ein Rad 32 eingreift, das seinerseits den Zeiger 33 verstellt, um ihn in die gewünschte Lage zu bringen.
Die Einrichtung, mit deren Hilfe man die Diagramme erhält, besteht aus einer Anzahl Zahnräder 39, 40, 41 und 42 (Fig. 1 und 2), die miteinander in Eingriff stehen und von einer Platte 43 getragen werden. Die letztere ruht auf den Tragstützen 44 und 45 der Spindelbank.
Das Rad 39 sitzt auf der Welle 4, die das Schaltrad 10 trägt und die Platte 43 durchdringt und über dieselbe hinaus verlängert ist. Die Welle trägt noch eine Klinke 46, welche mit einem Schaltrad 47, das fest mit dem Rade 39 verbunden ist, in Eingriff steht. Beide Räder 39 und 47 sitzen lose auf der Welle 4. Bei jedem Arbeitsgang der Maschine rückt der Riemen auf den kegelförmigen Antriebsscheiben 20 und 21 vor, indem er sich von links nach rechts verschiebt. Die Welle 4 dreht sich dabei entsprechend unter der Einwirkung des Gewichtes 8.
Die auf der Welle 4 befestigte Klinke 46 zwingt das Schaltrad 47 und das Rad 39 dabei sich im Sinne der Pfeilrichtung der Fig. 2 zu drehen. Diese Bewegung wird durch die Räder 40 und 41 auf das Rad 42 übertragen, in dessen Zähne eine Klinke 48 eingreift, um dasselbe gegen Rückdrehung zu sichern.
Das Rad 42 trägt einen Zylinder 49, um .welchen ein Papierstreifen 50 aufgewickelt ist. Derselbe kommt von einem Lieferzylinder 51, der im Aufriß nicht dargestellt ist, dagegen im Schnitt in Fig. 2 sichtbar ist. Das Papier bewegt sich vom Zylinder 51 im gespannten Zustande, wofür eine Blattfeder 52 o. dgl. sorgt. Nach Verlassen der Blattfeder 52 bewegt sich das Papier um einen Führungs-
zylinder 53, um hierauf auf den Zylinder 49 aufgewickelt zu werden.
Die ganze Registriervorrichtung ist in der Nähe der Stange 24 angebracht, welche durch ihre Drehung den Riemen auf den kegelförmigen Riemenscheiben 20, 21 um den Bruchteil eines Zahnes des Schaltrades 10 verstellen kann. Die Stange 24 bewegt mit Hilfe des den Zeiger 25 tragenden Schlittens 54 noch
eine Metallstange 55, welche in einer Öffnung der Platte 43 geführt wird und einen Bleistift trägt, der rechtwinklig zu einer Mantellinie des Führungszylinders 53 angeordnet ist, derart, daß seine'Spitze das Papier berührt, während dieses sich um den Zylinder 53 bewegt.
Die Entstehung des Diagramms ist nun leicht erklärlich. Während eines Arbeitsganges der Maschine, bei welchem der Riemen regelmäßig von rechts nach links bewegt wird, verzeichnet der Stift 56 auf dem sich bewegenden Papierstreifen eine* wagerechte Linie, weil der Stift in seiner Lage unverändert bleibt. Wird nun zu irgendeinem Zeitpunkt mit Hilfe der Stange 24 eine Verschiebung der Riemengabel 19 nach rechts oder links vorgenommen, dann verändert der Stift 56 unter Vermittlung der Stange 55 seine Höhenlage, demzufolge auf dem Papier 50 ein nach aufwärts oder abwärts gezogener Strich entsteht, wobei die Länge des Striches die Geschwindigkeitsänderung erkennen läßt, die die Spindelbank jeweilig erfahren hat, um den Bändern die gewünschte Spannung zu geben.
Ist ein Arbeitsgang der Maschine beendet, dann muß der Riemen wieder in seine ursprüngliche Lage mit Bezug auf die Scheiben zurückgeführt werden. Das Schaltrad 10 und die damit verbundenen Maschinenteile bewegen sich dann in umgekehrter Richtung, d. h. von links nach rechts. Dabei nimmt die Welle 4 die Klinke 46 mit, die dann über die Zähne des Schaltrades 47 gleitet, während die den Papierstreifen fördernden Räder stillstehen.
Bei Beginn einer neuen Arbeitsperiode nimmt das Papier seine Bewegung wieder auf und der Stift macht von neuem Zeichen, so daß man am Ende eines Tages oder nach Verlauf einer bestimmten Zeit die Anzahl der Arbeitsperioden und die dabei erfolgten Spannungsänderungen für die Bänder dauernd erkennen kann. Man hat auf diese Weise ein Mittel, die Leistungsfähigkeit der Maschine festzustellen und zu erkennen, ob sie regelmäßig oder fehlerhaft arbeitet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für Vorspinnmaschinen zur genauen Regelung und Überwachung der Riemenverschiebungen, die auf einem Papierstreifen verzeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemengabel (19) an der während der regelmäßigen Arbeit der Maschine die Riemenstellung bewirkenden Zahnstange (2) verschiebbar angebracht ist und durch eine Schraube ohne Ende (17), die sich in einer mit der Zahn stange in fester Verbindung stehenden Mutter (18) drehen läßt, um beliebig kleine Beträge verschoben werden kann, wobei die Schraube ohne Ende (17) unter Vermittlung eines Kegelradgetriebes (22, 23) von einer mit Handrad (27) ausgerüsteten Stange oder Schraubenspindel (24) aus verstellt wird, die einerseits mit Hilfe eines Schlittens (54) einen Zeiger (25) an einer Skala (26) und andererseits einen Zeichenstift an einem Aufzeichnungsband (50) entlang verschiebt, welches bei jedem Arbeitsgang der Maschine schrittweise nach einer Richtung angetrieben wird, wobei der Stift entsprechend der jeweiligen Einstellung der Riemengabel (19) seine Lage ändert, derart, daß man an dem Registrierbande die Leistung der Maschine und die jeweilige Lage des Riemens zur Erzielung der richtigen Spannung der Bänder erkennen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einer Anzahl Zahnräder (39, go 40, 41, 42), von denen das erstere durch Klinke und Schaltrad bei jeder Arbeitsperiode der Maschine schrittweise angetrieben wird, während das letztere (42) einen Zylinder (49) trägt, auf den sich ein von einem Lieferzylinder kommender Papierstreifen aufwickelt, der um einen Zwi- , schenzylinder .(53) geführt ist, gegen den sich ein Schreibstift legt, welcher die jeweilige Einstellung der Stange (24) und der Riemengabel (19) angibt, derart, daß bei regelmäßiger Arbeit der Maschine der Schreibstift seine Lage nicht verändert und eine gerade, wagerechte Linie auf · dem Papierstreifen markiert, während die jeweiligen Verstellungen des Riemens während der Arbeit der Maschine durch senkrechte, nach aufwärts oder abwärts gerichtete Linien bezeichnet werden, wobei nach Beendigung jedes Arbeitsganges der Maschine die Antriebsteile des Registrierwerkes stillstehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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