DE232860C - - Google Patents

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DE232860C
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scissors
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cardboard
angle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232860 KLASSE 79 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1910 ab.
Die Papierzuführung für Zigärettenhülsenmundstückmaschinen zur Herstellung von Papierspiralen findet gewöhnlich in der Weise statt, daß die von einem parallel zum Wickeldorn laufenden Papierband in bekannter Weise einseitig schräg abgeschnittenen Kartonstücke durch eine1 abwechselnd nach rechts und links erfolgende Drehung von je 90° derart in der wagerechten Ebene herumgeschwungen werden, daß sie mit der abgeschrägten Kante nach dem Wickeldorn zeigen und diesem zur Herstellung der Papierspirale in richtiger Weise zugeführt werden. Zur Herbeiführung dieser Drehung werden die Kartonstücke einzeln auf einen Tisch befördert, auf welchem sie je nach ihrer Lage um 90° nach rechts oder links herumgedreht werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschneidevorrichtung zur Herstellung der schräg beschnittenen Kartonstücke bei derartigen Zigarettenhülsenmundstückmaschinen, welche sich vor den bestehenden Einrichtungen dadurch auszeichnet, daß statt zweier Scheren, welche den geraden und den schrägen Schnitt ausführen, eine einzige Schere angewendet wird, welche zum Zwecke der Herbeiführung der verschiedenartigen Schnitte jeweils eine entsprechende Drehung erfährt, so daß sie zur Papierbahn abwechselnd senkrecht oder in einem spitzen Winkel steht. Ferner sind gemäß vorliegender Erfindung auch Mittel vorgesehen, um den Drehungswinkel der Schere nach Belieben regeln und diese selbst zweckmäßig in Tätigkeit setzen zu können.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung . zur Herbeiführung eines Schnittes rechtwinklig ,. zur Papierbahn, ■
Fig. 2 eine gleiche Darstellung der Vorrichtung mit herumgeschwungener Schere zur Herbeiführung eines schrägen Schnittes,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schere unter Benutzung eines Schnittes nach der Linie a-a der Fig. 1.
In der Zeichnung ist 1 der Tisch, auf den die einzeln von dem parallel zum Wickeldorn laufenden Papierband 2 abgeschnittenen Kartonstücke 3 befördert und auf welchem sie durch ^0 abwechselnde Drehung nach rechts oder links um je 90° derart herumgeschwungen werden, daß sie mit der Spitze nach dem Wickeldorn . zeigen und diesem richtig zugeführt werden können. Die Drehung des Tisches 1, auf dessen senkrechter Achse ein Zahnrad 4 befestigt ist, erfolgt durch eine kurze Zahnstange 5, welche mittels einer Schiene 6 mit einem Schlitten 7 in Verbindung steht. Der Schlitten 7, der in Führungen 8 gleitet, wird mittels eines Winkelhebeis 9, der unter der Wirkung einer Feder 10 steht, von einer Kurvenscheibe 11 hin und her verschoben, so daß auch die Zahnstange 5 an dieser Bewegung teilnehmen und das Zahnrad 4
mit dem Tisch ι in eine entsprechende Drehung versetzen muß. Die Verbindung des Winkelhebels 9 mit dem Tisch 7 erfolgt nicht unmittelbar, sondern zweckmäßig unter \^ermittlung einer Stange 12, deren eines Ende in einem Schlitz 13 des Hebels 9 einstellbar ist, so daß der Hub des Schlittens 7 und damit der Drehungswinkel des Tisches 1 eine gewisse
■ Einstellung erfahren kann.
ίο Die Abschneidevorrichtung besteht nun, wie Fig. 3 zeigt, aus einer einzigen Schere mit dem feststehenden Glied 14 und dem beweglichen Glied 15. Letzteres ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der bei 16 an der feststehenden Klinge 14 gelenkig befestigt ist. Die Schere ist auf einer senkrechten Achse 17 angeordnet, welche in ihrem unteren Teil ein Zahnrad 18 trägt. Mit letzterem steht ein Zahnsegment 19 in Eingriff, welches mit einem Ansatz 20 aus-
ao gerüstet ist, in dessen Schlitz 21 das eine Ende einer Stange 22 eingreift. Das andere Ende der
. Stange ist mit einem Block 23 verbunden, der einstellbar in dem Schlitz 24 des Schlittens 7 befestigt ist. Demzufolge wird bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens 7, durch die auch die Drehung des Tisches 1 veranlaßt wird, das Zahnsegment 19 und durch dieses das Zahnrad 18 mit der Welle 17 und den Scherengliedern 14, 15 in einem von der jeweiligen Einstellung abhängigen Grade gedreht. Um während dieser Drehung eine genaue Führung der Scherenglieder herbeizuführen, ist eine Platte 25 vorgesehen, in welcher sich eine kreisbogenförmige Nut 26 befindet, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Achse 17 zusammenfällt. Das Scherenglied 14 trägt einen Ansatz 27, in welchem ein Zapfen 28 auf und ab gleiten kann, der mit einem entsprechend gestalteten Ende 29, wie Fig. 3 zeigt, in der kreisbogenförmigen Nut 26 liegt. Das obere Ende des Zapfens 28 ist durch einen Bügel 30 mit dem kurzen Ende 31 der als Doppel hebel ausgebildeten Klinge 15 . verbunden. Eine Feder 32 sucht ständig die beiden Klingen einander zu nähern. Die Platte 25 ruht auf einem Zapfen 33, der durch einen doppelarmigen, um den Punkt 34 schwingenden Hebel 35 dem Einfluß einer Kurvenscheibe 36 unterworfen ist. Durch die Kurvenscheibe wird bei geeigneter Stellung der Scherenglieder der Hebel 35 zusammen mit dem Zapfen 33 gehoben, was zur Folge hat, daß die Platte 25 und mit dieser der Zapfen 28 aufwärts verschoben wird, wobei der Zapfen 28 im Ansatz 27 des feststehenden Scherengliedes 14 gleitet. Durch den Zapfen 28 wird aber unter Vermittlung des Bügels 30 das hintere kurze Ende 31 der Klinge 15 gehoben und das lange messerartige Glied gesenkt und gegen die Klinge 14 geführt, so daß das dazwischenliegende Kartonband 2 abgeschnitten werden kann.
Im übrigen ist die Wirkung der Vorrichtung ■wie folgt.
Wenn sich die Teile in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befinden, bei welcher die Klinge 15 gerade das Kartonband 2 rechtwinklig zur Zuführungsbahn abgeschnitten hat, wird unter dem Einfluß der Kurvenscheibe Ii und des Winkelhebels 9 der Schlitten 7 nach rechts bewegt, wobei nicht nur der Tisch 1, sondern auch unter. Vermittlung des Zahnsegmentes 19 und des Zahnrades 18 die Schere eine Drehung erfährt und sich infolge derselben schräg zur Zuführungsbahn des Kartonblattes einstellt, wiedies Fig. 2 zeigt. Ist die jeweilig gewünschte End- oder Winkellage zur Zuführungsbahn des Kartonstreifens erreicht, so wird erneut durch die Kurvenscheibe 36 die Schere in Tätigkeit gesetzt und ein schräger Schnitt in den Kartonstreifen gemacht. Nunmehr tritt dann wieder unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 11 die Rückbewegung des Schlittens 7 nach links ein, die zur Folge hat, daß wieder der Tisch 1 und gleichzeitig die Schere gedreht werden, wobei die Schere aus der in Fig. 2 gezeigten schrägen Lage in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht wird, bei der sie rechtwinklig zur Zuführungsbahn steht. Zweckmäßig legt sich die Schere hierbei gegen einen Anschlag 37, durch den die genau rechtwinklige Lage begrenzt wird. Ein Verstellen der Stange 22 im Schlitze 21 hat zur Folge, daß der vom Mittelpunkt des Zahnsegmentes 19 nach dem Ansatz 20 hin gebildete Winkelarm kürzer oder länger wird, so daß demzufolge auch der Drehungswinkel des Zahnsegmentes 19 oder des Zahnrades 18 auf der Achse der Schere geändert wird. Um die jeweils notwendige Einstellung der Schere zu veranlassen, sitzt das Zahnsegment 19 sowie die Schere auf einer Platte 38, die in der Längsrichtung an einer Schiene 39 verstellbar ist und hier durch Ansätze 40 festgestellt wird. Die gleichen Ansätze 40 dienen auch der Platte 25 bei ihren Auf- und Abwärtsbewegungen unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 36 als Führung, wobei durch Verstellung der Platte 38 auch die Platte 25 entsprechend verstellt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Abschneidevorrichtung für das Kartonband von Zigarettenhülsenmundstückmaschinen, gekennzeichnet durch die Anwendung einer einzigen Schere, welche zum Zweck der Herbeiführung der verschiedenartigen Schnitte jeweils eine entsprechende Drehung erfährt, so daß sie zur Papierbahn abwechselnd senkrecht oder in einem spitzen Winkel steht.
2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Schere unter Vermittlung eines
Zahnsegmentes (ig), erfolgt, welches einen seitlichen geschlitzten Ansatz (20) zur Befestigung der Antriebstange (22) trägt, zu dem Zweck, durch Verstellung der Stange (22) in den Schlitz des Ansatzes den Drehungswinkel zu verändern und beliebig spitz beschnittene Kartonstücke zu erhalten.
3. Abschneidevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere bei der Drehung in einer kreisbogenförmigen Nut (26) geführt wird, so daß sie in jeder beliebigen Lage durch Heben und Senken der die Nut tragenden Platte (25) in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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