DE724898C - Vorrichtung zum schraubenlinienfoermigen Aufschneiden eines Schlauches aus Maschenware in ein fortlaufendes Band - Google Patents

Vorrichtung zum schraubenlinienfoermigen Aufschneiden eines Schlauches aus Maschenware in ein fortlaufendes Band

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DE724898C
DE724898C DED80501D DED0080501D DE724898C DE 724898 C DE724898 C DE 724898C DE D80501 D DED80501 D DE D80501D DE D0080501 D DED0080501 D DE D0080501D DE 724898 C DE724898 C DE 724898C
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drum
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DED80501D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/10Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely
    • D06H7/12Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely cutting a tubular fabric helically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum schraubenlinienförmigen Aufschneiden eines Schlauches aus Maschenware in ein fortlaufendes Band Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schraubenlinienförmigen Aufschneiden eines Schlauches aus Maschenware in ein fortlaufendes Band, bei der der Schlauch über eine umlaufende Trommel gezogen und durch ein gegen die Trommel andruckbares Messer zerschnitten wird.
  • Es, ist bereits in Vorschlag gebracht worden, ein Schlauchgewebe über einen festliegenden oder drehbaren, dem Durchmesser des Schlauches anpaßbaren Dorn zu ziehen und es beim Abziehen von diesem durch ein Kreismesser o. dgl. schraubenlinienförmig zu zerschneiden.
  • Diese Vorrichtungen sind aber nur für gewebte Schlauchware geeignet; für locker gearbeitete und durch die Art ihrer Verarbeitung in verschiedenen Richtungen dehnbare Stoffe, wie Wirkware, sind diese nicht zu verwenden. Durch die Elastizität der Maschenware ist es nicht angängig, den Schlauch einer Schneidvorrichtung zuzuführen. Durch die hierbei eintretenden Spannungsänderungen ist die Herstellung eines Bandes gleichmäßiger Breite nicht möglich.
  • Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung kann auch Maschenware in ein Band gleichmäßiger Breite geschnitten werden, das den höchsten-Anforderungen auf Gleichmäßigkeit der Breite entspricht.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß der Schlauch in üblicher Weise über eine Trommel gezogen und .durch ein gegen die Trommel andruckbares Messer zerschnitten wird, wobei erfindungsgemäß auf einer parallel zur Trommelwelle gelagerten Führungsstange ein verschwenkbarer und mittels Leitspindel längs verschiebbarer Schlitten geführt ist, der einen Tragarm mit einem umlaufenden, in der Höhe und seitlich verstellbaren Scheibenmesser trägt, das den Schlitz einer Stoffführung durchgreift, die ihrerseits sich gegen die Trommel legt, über die der Schlauch beim Zerschneiden geführt ist.
  • Vorteilhaft ist dabei, wenn mit dem Schlitten ein Sammelbehälter für das Stoffband fest verbunden ist, der zusammen mit dem Schlitten wandert.
  • Auf die verlängerte Trommelwelle ist ferner noch ein den Schlauchvorrat tragender Zylinder aufschiebbar, der mit der Trommel in Drehrichtung zusammenschließbar ist; die Trommel ist dabei durch einen zweiten abnehmbaren Träger abstützbar.
  • Dadurch wird erreicht, daß ein größere'v" Schlauchvorrat stückweise auf die Tronin@laufgezogen werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach III-III der Fig. i, Fig. 4. eine vergrößerte Darstellung der Wirkung des Messers in Draufsicht, Fig. 5 eine Einzelheit.
  • Auf einem Gestell i ist an dem einen Ende ein Bock 2 befestigt und am ,anderen Ende ein abnehmbarer Bock 3 gelagert. Die Böcke tragen eine drehbare Welle 4.. Auf der Welle ist eine Trommel 5 befestigt, deren Durchmesser so bemessen ist, daß ein Schlauchstück 6 ohne übermäßige Spannung aufgezogen werden kann. Die Trommel ist kürzer als die Welle ,I. Auf den freien Teil der Welle kann ein Zylinder 7 von geringerem Ouerschnitt als die Trommel aufgeschoben werden. Letzterer trägt an einem Ende eine Scheibe 8, in der ein oder -mehrere Löcher 9 vorgesehen sind, in die ein an der Endscheibe io der Trommel 5 sitzender Stift i i eintreten kann. Die Welle, trägt ein Handrad 12 und ein Zahnrad 13.
  • An dem Gestell sind Lager 14 angeordnet, in welchen eine Stange 15 befestigt und eine Leitspindel 16 drehbar gelagert ist. Auf der Leitspindel sitzt ein Zahnrad 17, das durch eine Kette 18 mit dem Zahnrad 13 der Trommelwelle q. in Verbindung steht. Ein weiteres Zahnrad o. dgl. i9 vermittelt den Antrieb, der z. B. mittels Kette o. dgl. 2o durch eine im Kasten 21 befindliche Kraftquelle erfolgen kann.
  • Auf der Stange 15 sitzt ein verschieb-und schwenkbarer Schlitten 22 (Fig. 5), an dem eine halbrunde, .mit Muttergewinde versehene Schale 23 angeordnet ist; das Muttergewinde entspricht dem Gewinde der Leitspindel. An dein Schlitten 22 ist ein Querarm -24. und ein aufwärts gerichteter Arm 25 befestigt. An dem Ouerarm hängt ein Gestell 26, das zur Aufnahme eines Behälters -27 dient. Um übermäßigen Druck der Schale 23 auf die Leitspindel zu vermeiden, ist an dem Ouerarm 24 eine sich auf dem Gestell bewegende Leitrolle 28 angeordnet.
  • An dem Arm 25 ist verstellbar ein einen Elektromotor tragendes Gehäuse 29 befestigt. Auf der Motorwelle sitzt ein Scheibenmesser 3o. Ein an dem Gehäuse befindlicher Ansatz 31 ist mit einer Stellschraube 32 versehen, die auf eine Verlängerung 33 des Bokkes 2 aufliegt, um die Stellung,des Scheibenmessers zu regeln und dessen Berührung mit hr Trommel zu verhindern.
  • teuf den Arm 25 :ist weiter ein Klemmstück 34. aufgeschoben, welches einen verstellbaren Arm 35 trägt. An dem Arm 35 ist eine mit einem Schlitz 36 versehene Platte 37 befestigt, die vor der Trommel 5 steht und dieser entsprechend gebogen ist. In den Schlitz 36 greift das Kreismesser ein. Auf das Gestell i kann ein die Trommel abstützender Träger 38 aufgesetzt werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Auf den Zylinder 7 wird das Schlauchstück 6 lose aufgesteckt. Zu diesem Zweck wird der Zylinder 7 nach Aufsetzen des Trägern 38 (Fg.3), der nun die Trommel unterstützt, und Entfernung des Bockes 3 von der Welle 4. abgezogen. Ist der die Ware tragende Zylinder, wie Fig. i zeigt, wieder auf die Welle aufgeschoben und durch Eingriff des Stiftes i i in eins der Löcher 9 mit der Trommel 5 verbunden, nachdem auch der Lagerbock 3 wieder aufgesetzt ist, wird das Wirkstück über die Trommel 5 gezogen und über die Platte 37 geschoben (Fig. 4).
  • Durch Ausschwenken des den Motor und das Kreismesser tragenden Armes 25 wird die an dem Schlitten 22 sitzende Schale 23 so weit gehoben, daß deren Muttergewinde außer Eingriff mit der Spindel 16 kommt (Fig. 5). Der Schlitten 22 wird auf seiner Führungsstange 15 in seine äußerste Stellung nach links verschoben und die Schale wieder auf die Spindel aufgelegt (Fig. i und 2).
  • Durch die in dem Kasten 21 befindliche Kraftquelle oder in anderer Weise wird die Spindel 16 angetrieben und über die Kette 18 die Trommel 5 ebenfalls in Umlauf gesetzt. Das Kreismesser-3o wird durch seinen eigenen Motor angetrieben; Durch die Platte 37 wird das Schlauchstück 6 von der Trommel etwas abgehoben und kommt in den Bereich des frei schneidenden Kreismessers 30. Durch die gleichzeitig mit der Drehung der Trommel durch die Leitspindel erfolgende Verschiebung des Kreismessers in Achsenrichtung der Trommel wird der dem Messer entgegengeführte Schlauch in einen Streifen gleichmäßiger Breite geschnitten. Der Streifen sammelt sich in dem mit dem Schlitten 22 sich weiterbewegenden Behälter 27, der, wenn er gefüllt ist, ausgewechselt werden kann.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel 5 und die Fördergeschwindigkeit der Leitspindel 16 werden durch Wahl entsprechender Zahnräder 13 und 17 so bemessen, daß ein Band bestimmter Breite erzielbar ist. Durch die zwangsläufige Verbindung der sich drehenden Trommel mit dem durch die Leitspindel an dieser entlang geführten Kreismesser bleibt die Breite des Bandes in einem Grade gleichmäßig, wie es genauer nicht zu erreichen ist.
  • Das Kreismesser erhält eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit, so daß es ähnlich einer Kreissäge wirkt. Ein Festhängen und Verklemmen der feinen Fäden des Gewirkes im Führungsschlitz des Messers erfolgt nicht.
  • Eine besondere Schaltung des Antriebsmotors für .die Trommel und die Leitspindel wird zweckmäßig vorgesehen, um eine weitgehende Regelung der Drehgeschwindigkeit von schnell. auf langsam zu gestatten. Sie kann erforderlich werden, wenn etwa Fehler im Warenschlauch auftreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum schraubenlinienförmigen Aufschneiden eines Schlauches aus Maschenware in ein fortlaufendes Band, bei der der Schlauch über eine umlaufende Trommel gezogen und durch ein gegen die Trommel andrückbares Messerzerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer parallel zur Trommelwelle gelagerten Führungsstange (i5) ein verschwenkbarer und mittels Leitspindl (i6) längs verschiebbarer Schlitten (22) geführt ist, der einen Tragarm (25) mit einem umlaufenden, in der Höhe und seitlich verstellbaren Scheibenmesser (30) trägt, das den Schlitz einer Stofführung (37) durchgreift, die ihrerseits sich gegen die Trommel (5) legt, über die der Schlauch beim Zerschneiden geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlitten ein Sammelbehälter (27) für das Stoffband fest verbunden ist und zusammen mit dem Schlitten wandert.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i ünd 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die verlängerte Trommelwelle ein den Schlauchvorrat tragender Zylinder (8) aufschiebbar ist, der mit der Trommel in Drehrichtung zusammenschließbar ist, und daß die Trommel durch einen zweiten abnehmbaren Träger (3) abstützbar ist.
DED80501D 1939-05-25 1939-05-25 Vorrichtung zum schraubenlinienfoermigen Aufschneiden eines Schlauches aus Maschenware in ein fortlaufendes Band Expired DE724898C (de)

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DE724898C true DE724898C (de) 1942-09-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952257C (de) * 1952-07-22 1956-11-15 Franz Metzger Verfarhen zur Herstellung von wildleder-, velours-, sammet- oder plueschartigen Baendern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE952257C (de) * 1952-07-22 1956-11-15 Franz Metzger Verfarhen zur Herstellung von wildleder-, velours-, sammet- oder plueschartigen Baendern

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