DE175182C - - Google Patents

Info

Publication number
DE175182C
DE175182C DENDAT175182D DE175182DA DE175182C DE 175182 C DE175182 C DE 175182C DE NDAT175182 D DENDAT175182 D DE NDAT175182D DE 175182D A DE175182D A DE 175182DA DE 175182 C DE175182 C DE 175182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
polishing
feeder
mandrel
return
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT175182D
Other languages
English (en)
Publication of DE175182C publication Critical patent/DE175182C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

ft λυιιιπίιιιΐι]
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 175182 KLASSE 67«. GRUPPE
ERNST KRÜGER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum selbsttätigen Polieren runter Gegenstände, namentlich runder Metallhühen, in ununterbrochener Aufeinanderfolge mittels mehrerer Polier- oder Schwabbelscheiben, welche den bekannten Poliermaschinen gegenüber, die das ,Werkstück gleichfalls selbsttätig zubringen, polieren und abwerfen, dadurch gekennzeichnet ist, daß das Werkstück vom Zubringer selbsttätig auf einen sich drehenden Dorn geschoben wird, der zwischen zwei oder mehreren mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Polierscheiben gelagert ist und durch eine selbsttätig wkkende Spannvorrichtung wie ein Drehbank-■^pannfutter gespreizt wird, so daß er das Arbeitsstück während des Polierens festhält, und zwar so lange, bis die Spannvorrichtung wieder selbsttätig gelöst und der fertig polierte Gegenstand durch einen Stößer abgeworfen wird. Inzwischen hat der Zubringer schon wieder ein neues Arbeitsstück gefaßt und der Arbeitsvorgang wiederholt sich.
Eine Ausführungsform dieser Poliermaschine ist auf der Zeichnung in Fig. ι im Aufriß, in ι Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Querschnitt veranschaulicht, während Fig. 4 die Zubringervorrichtung besonders im Querschnitt darstellt.
Die nachstehende Schilderung des Arbeits-Vorganges erklärt zugleich den Bau der Maschine.
In den mittels Schrauben α einstellbaren, an dem Halter b befestigten Füllschacht c werden die zu polierenden Gegenstände, beispielsweise zylindrische Metallhülsen d, so wie Fig. 1 zeigt, übereinander eingebracht. Der wagerecht gebogene Teil b1 (Fig. 3) des Halters b hat trapezförmigen Querschnitt (Fig. 4). Auf ihm ist mittels einer Schwalbenschwanzführung e der Zubringer / geradlinig geführt. Unmittelbar unter dem Füllschacht c ist eine U-förmig gebogene Feder g am Halter h befestigt, deren Enden nach innen zu mit keilförmigen Nasen i versehen sind, auf denen für gewöhnlich das unterste Arbeitsstück d aufruht. Sobald nun der Zubringer/, welcher die Gestalt eines U-förmigen Bügels hat (Fig. 4), von dem durch eine auf der Welle p1 gelagerte Kurvenscheibe / bewegten Doppelhebel k (Fig. 2) mittels der Zugstange / (Fig. 3) aus der in Fig. 2 gezeigten Lage in die Lage nach Fig. 3 zurückbewegt wird, treffen seine hinteren Kanten auf die beiden keilförmigen Nasen i auf und drücken dadurch die U-Feder g um so viel auseinander, daß das unterste Arbeitsstück d in den Zubringer/ hineinfallen kann. Das nächste Arbeitsstück wird dann von den Nasen > der Feder g aufgefangen und so lange gehalten, bis es beim nächsten Arbcitsvorgange an die Reihe kommt.
Der Zubringer/ geht nun mit dem in ihm liegenden Arbeitsstück d auf seiner Führung b1 vorwärts und schiebt hierbei das Arbeitsstück d auf den Dorn m (Fig. 3). Dieser besteht aus mehreren Teilen, die sich in ähnlicher Weise wie die Teile eines Spannfutters auseinander spreizen lassen. Zu diesem Zweck ist in der hohlen Welle η des Domes m eine am vorderen Ende zugespitzte Stange 0 verschiebbar unter>--'^
/12 V
gebracht, welche von einer auf Welle /> auge- I ordneten Hubscheibe q mittels eines Hebels r im geeigneten Zeitpunkte nach vorn gestoßen wird und dadurch den Dorn m auseinander spreizt, so daß derselbe das aufgeschobene Arbeitsstück d festhält. Nunmehr wird der Hebel k wieder von der auf Welle />' sitzenden Kurvenscheibe t zurückgedreht und bewegt infolgedessen mittels der Zugstange / den Zubringer f wieder zurück in die Stellung nach Fig. 3. In diesem Augenblick werden die auf einer Parallelführung 11 geradlinig verschiebbaren Lager ν der Polierschcibenwellen w von gleichfalls auf den Wellen />, />' sitzenden Kurvenscheiben χ einander so weit genähert, bis die beiden Polierscheiben y das Arbeitsstück d angreifen. Da die Polierscheiben sich mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 2500 Touren pro Minute um ihre Achsen drehen und zu diesem Zwecke, wie Fig. 1 veranschaulicht, von dem Deckenvorgclege aus ihren besonderen Antrieb erhalten, die Dornwelle η in der gleichen Zeit sich jedoch nur ungefähr 5 bis 6 mal um ihre Achse dreht, so machen die Polierscheiben y während einer Umdrehung des Arbeitsstückes d ungefähr 500 Touren. Da zwei Polierscheiben vorhanden sind und mithin jede den halben Umfang des Arbeitsstückes d bearbeitet, genügt aber schon eine halbe Umdrehung des Arbeitsstückes, um dessen Umfang blank zu polieren. Überdies kann man auch noch die Wellen ιυ in bekannter Weise so lagern, daß sie von einer geeigneten Vorrichtung, z. B. von gleichfalls auf Welle p oder Welle p1 angeordneteii Kurvenscheiben gleichzeitig in der Achsenrichtung hin und her bewegt werden, so daß jeder Punkt des Umfanges vom Arbeitsstück d viele Male von der Polierscheibe getroffen wird. Sobald nun die halbe Umdrehung des Arbeits-Stückes d vollendet ist, zieht die Hubscheibe q auf Welle p mittels Hebels r den Stößer 0 wieder zurück. Infolgedessen sind die Teile des Domes m nicht mehr gespreizt. Gleichzeitig entlastet eine auf Welle p1 angeordnete Hubscheibe ζ (Fig. 3) mittels eines Hebels 12 eine Feder 13, die vorher durch die mit dem Hebel 12 verbundene, auf der Dornwelle η verschiebbare Muffe 14 zusammengedrückt wurde, indem Hubscheibe ζ den Hebel 12 nach links bewegte.
Sobald aber der Stößer 0 den Dorn m entspannt hat, ist das Röllchen des Hebels 12 auf dem höchsten Punkte der Daumenscheibe ζ angelangt. Beim Weiterdrehen der letzteren treibt nun die Feder 13 die Muffe 14 plötzlich vorwärts und diese stößt das nunmehr locker auf dem Dorn sitzende Arbeitsstück d von diesem herunter, so daß es in einen untergestellten Behälter fällt. Hierauf wird der Stößer 0 von seinem Hebel r noch mehr zurückgezogen, so daß der Dorn m völlig entspannt wird und der Zubringer f ein neues Arbeitsstück auf ihn aufzustecken vermag. Der Arbeitsvorgang wiederholt sich.
Die beiden Wellen p, pl erhalten zweckmäßig ihren Antrieb mittels der Schneckenradübersetzung 15 von einer Querwelle 16. Diese ist mit einer Stufenscheibe 17 versehen, welche ihrerseits wieder von dem Deckenvorgelege aus Seil- oder Riemenantrieb erhält. Die Kurvenscheiben χ sind auf den Wellen p, pl mittels Nut und Feder verschiebbar und in die Enden von Querhäuptern 18 drehbar gelagert, die ihrerseits wieder auf der Parallelführung« verschiebbar sind und in ihrer Mitte Muttergewinde haben. Eine im mittleren Teile des Maschinengestells und an den Enden desselben drehbar gelagerte Schraubeaspindel 19 mit Rechts- und Linksgewinde steht mit den Querhäuptern 18 in Eingriff, so daß dieselben einander genähert oder voneinander entfernt werden, wenn man die Schraubenspindel 19 dreht. Auf diese Weise kann man die Kurvenscheiben x, welche die Polierscheibenwellen w zwangläufig hin und her führen, dem Verschleiß der Schwabbelscheiben entsprechend allmählich nachstellen, d. h. immer mehr einander nähern.
Die Dornwelle η erhält ihren Antrieb zweckmäßig von einer der beiden Wellen p, p1, da diese schon annähernd die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit haben. Zu diesem Zwecke kann man den Kegeltrieb 20 (Fig. 1 und 2) entweder unmittelbar zum Antrieb der Welle η verwenden oder, wo dies wegen Platzmangels nicht angängig ist, so anordnen, daß er zunächst ein Kettenrad 21 (Fig. 3) antreibt, das dann mittels Kette 22 die Welle η in Umdrehung versetzt. Auch kann die Welle η einen eigenen Antrieb von einer besonderen Kraftmaschine oder Transmission aus erhalten.
Solcher Poliermaschinen vermag ein Arbeiter mehrere gleichzeitig zu bedienen. Die Leistung einer solchen Maschine beträgt bei zehnstündiger Arbeitszeit ungefähr 3000 Stück pro Tag.

Claims (2)

  1. Pa tent- Ansprüche:
    y- 1. Maschine zum selbsttätigen Polieren runder Gegenstände, namentlich runder Metallhülsen, in ununterbrochener Aufeinander^ folge mittels mehrerer Polierscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß ein hin und her gehender Zubringer (f) bei seinem Rückgange eine Feder (g), die das in einem Füllschacht (c) zu unterst liegende Werkstück (d) festhält, auseinander drängt und hierauf das frei gewordene Werkstück aufnimmt, um es bei seinem Vorwärtsgange selbsttätig auf einen zwischen den Polierscheiben (y) umlaufenden Porn (m) aufzustecken, der von einem in seiner Achse hin und her bewegten Stößer (0) wie ein Spannfutter auseinander gespreizt wird, und dadurch das Werkstück
    zum Polieren durch die während des Rückganges des Zubringers (f) zwangläufig an das Werkstück herangeführten Polierscheiben (y) so lange festhält, bis das fertig polierte Werkstück durch eine auf der Dornwelle (n) verschiebbare Muffe (14) unter dem Einflüsse einer durch deren vorausgegangene Rückbewegung beim Aufstecken des Domes gespannten Feder (13) von dem inzwischen durch Zurückziehen des ,Stößers (0) entspannten und durch Zurückführen der Schleifscheiben (y) in deren Aniangslage freigegebenen Dorn (in) abgeworfen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf eine" Parallelführung (11) gleitend angeordnete Querhä-upter (18) für die auf ihren Wellen (p, />·) mittels Feder und Nut verschiebbar gelagerten Antriebsmittel (x), welche mittels einer im Maschinengestell drehbar gelagerten, mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel (19) einander genähert und voneinander entfernt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT175182D Active DE175182C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE175182C true DE175182C (de)

Family

ID=439860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT175182D Active DE175182C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE175182C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4781407A (en) * 1986-05-13 1988-11-01 General Motors Corporation Latch mechanism for the glove compartment cover of a vehicle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4781407A (en) * 1986-05-13 1988-11-01 General Motors Corporation Latch mechanism for the glove compartment cover of a vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE903396C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Richten drahtartigen Werkstoffes auf einer selbsttaetign Drehbank
DE1301206B (de) Vorrichtung zum Aufbringen der Werkstuecke auf einen drehbaren Werkstueckhalter einer Verzahnungsmaschine
DE175182C (de)
DE625218C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden selbsttaetigen Entgraten von Rohren an beiden Enden durh Fraesen
DE1192491B (de) Werkstueckzu- und Abfuehrvorrichtung fuer automatische Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehautomaten
DE914365C (de) Verfahren zum Herstellen von Zahnraedern
DE1502012A1 (de) Werkstueckzufuehreinrichtung fuer Mehrspindel-Drehautomaten zum kopfseitigen Bearbeiten stangenfoermiger Werkstuecke
DE1527653C3 (de) Anlage zum kontinuierlichen Reinigen der Außenfläche von rundem Walzgut von Zunder und Rost
DE569047C (de) Werkzeugmaschine zur automatischen Herstellung von Spiralbohrern, Reibahlen, Zahnbohrern
DE862717C (de) Vollautomatische Rundschleifmaschine mit Zusatz-Mess- und Steuereinrichtung und selbsttaetiger Werkstueckzufuehrung
DE333552C (de) Gewindeschneidvorrichtung mit schwenkbarem, mittels Gewindepatrone und Leithebel vorbewegtem Strehler, insbesondere zum Schneiden von Innengewinde an UEberwurfmuttern
DE3134921A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen montage von speichen in raedern
DE407734C (de) Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Fraesern mit Schraubenzaehnen zum Gebrauch auf Fraes- und Schleifmaschinen mit hin und her gehendem Tisch
DE470473C (de) Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen
DE412839C (de) Mutterngewindeschneidmaschine
DE449343C (de) Verfahren zum Herstellen von Holzschrauben auf einer einzigen Maschine
DE284783C (de)
DE378252C (de) Schwingendes Werkstueckmagazin fuer selbsttaetige Werkzeugmaschinen
DE421181C (de) Verfahren zur Herstellung von Stehstiften, kopflosen Nieten und aehnlichen Werkstuecken mit abgesetztem Schaft
DE500328C (de) Rundfraesautomat
DE400168C (de) Vorrichtung zum Polieren zylindrischer Koerper, insbesondere von Kupferwalzen
DE41767C (de) Maschine zum Einwalzen von Schraubengewinden
DE442695C (de) Selbsttaetiges Schleifen und Polieren gleichartiger Werkstuecke, insonderheit von Glasgegenstaenden an den Raendern
DE1402878C (de) Zusatzvorrichtung fur Federwinde maschinen zum aufeinanderfolgenden Bear beiten der beiden Enden von Schraubenfedern außerhalb der Federwindemaschine
DE82469C (de)