DE82469C - - Google Patents

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DE82469C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • B23B7/04Turret machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Schrauben aus einem fortlaufenden Drahte, dessen vorrückendes Ende gerade gerichtet und in einer bestimmten festen Lage der Einwirkung einer Anzahl sich drehender Werkzeugspindeln dargeboten wird. Die Maschine ist mit Vorrichtungen zum Formen und Abtrennen der Schrauben von dem Drahte versehen, welche Vorrichtungen ihre Arbeit beginnen können, bevor die Hauptwerkzeugspindeln ihre Arbeit an den Schrauben beendigt haben, und besitzt ferner eine Vorrichtung zum Wegnehmen und Schlitzen der Schrauben, sowie sie von dem Draht abgeschnitten sind, während die Hauptwerkzeugspindeln die nächste Schraube bearbeiten.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist diese Maschine zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zeigt dieselbe in Vorderansicht mit theilweisem Schnitt, nach der Linie a-b der Fig. 2, und Fig. 2 und 3 in Oberansicht. Fig. 4 ist eine Endansicht von links und Fig. 5 eine Endansicht von rechts der Maschine. Fig. 6, 7 und 8 stellen Einzelheiten der Maschine dar.
In dem unteren Theile des Maschinengestells 12 (Fig. 1) ist die durch eine Riemscheibe und entsprechende Zahnräderübersetzung angetriebene Treibwelle 1 gelagert. Auf dieser Welle sitzen vier Hubscheiben 2, 3, 4 und 5, von denen 2 zur . Bethätigung der Drahtvorschubvorrichtung, 3 zur Bethätigung der Abschneidvorrichtung, 4 zur Bewegung des Werkzeugschlittens und 5 zur Bethätigung des Werkzeugträgers dient. Diese Hubscheiben sind mit abnehmbaren Hubleisten versehen, welche behufs Regelung des Hubes verstellt oder durch andere ersetzt werden können.
Nachdem der Draht durch die Rollen 22 (Fig. ι, 2 und 5) bereits gerade gerichtet ist, wird derselbe durch die Vorschubrollen um das für eine Schraube erforderliche Stück vorgeschoben und während der Bearbeitung durch die Werkzeuge gegen Verbiegen geschützt.
Der Werkzeugschlitten 40 (Fig. 1, 2, 3 und 4) ist in dem Gestell 12 in der Längsrichtung waagrecht hin- und herbewegbar angeordnet. Derselbe ist an der Unterseite mit einem Fortsatz 40' (Fig. 1) versehen, der mit der Hubscheibe 4 in Eingriff steht, durch welch letztere somit die Hin- und Herbewegung des Schlittens bewirkt wird. Auf dem Schlitten 40 ist die Werkzeugplatte 41 angeordnet und mit ersterem durch einen Zapfen 42 verbunden, um den sie sich, während sie mit dem Schlitten hin- und hergeht, gegen denselben verdrehen läfst. Auf der Platte 41 sind radial zu ihrem Drehpunkt 42 und in gleicher Höhe mit dem entgegengehaltenen Draht die Drehspindel 43 und die Gewindeschneidspindel 44 drehbar gelagert, welche beide je nach Erfordernifs durch entsprechende Drehung der Platte 41 um ihren Drehpunkt 42 in gleicher Richtung mit dem zu bearbeitenden Draht gebracht werden können (siehe die Stellungen. Fig. 2 und 3). Die Platte 4 greift mittelst eines an ihrem hinteren Ende angebrachten unteren Fortsatzes in einen Gleitklotz 45 ein, der in. dem oberen, zu einer entsprechenden Führung ausgebildeten Ende eines Hebels 46 (Fig. 4 und 1)
hin- und hergleitet. Dieser bei 47 drehbar am Gestell angebrachte Hebel steht mittelst eines seitlich abstehenden Zapfens 46' mit der Hubscheibe 5 in Eingriff und wird dadurch die Hin- und Herdrehung der Platte 41 um ihren Drehpunkt 42 bewerkstelligt. An dem Gestell ist eine feste Nase 74 (Fig. 1) angeordnet, welche dazu bestimmt ist, in einen der in ,der Platte 41 unter und parallel mit den "Spindeln 43, 44 und dem Transporteur 48 angebrachten Einschnitte 75, 76, jj (Fig. 1 und 3) einzugreifen und dadurch die Platte 41 bezw. diese Theile in ihrer jeweilig erforderlichen Stellung gegenüber dem zu bearbeitenden Draht festzuhalten. Bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens 40 wird die Platte 41 von der Nase 74 abbewegt und dadurch von letzterer freigemacht, worauf die Platte 41 entsprechend verdreht werden und alsdann beim Vorgange des Schlittens sich mit einem anderen ihrer Einschnitte 75, 76, jj über die Nase 74 schieben kann. Die die Drehspindel 43 bethätigende und von irgend einer geeigneten Welle aus durch irgend einen Riemen in Umdrehung versetzte Riemscheibe 60 ist genau über dem Drehpunkte 42 der Platte 41 angeordnet, damit sie bei der Drehung der letzteren ihre Lage nur wenig verändert und somit der Riemen stets auf dieselbe aufläuft. Die Drehspindel 43 ist an ihrem vorderen Ende mit einem geeigneten büchsenförmigen Werkzeug zum Abdrehen der Schraube auf den erforderlichen Durchmesser versehen und trägt ferner ein Zahnrad 61, welches in ein auf der Gewindeschneidspindel 44 lose angebrachtes Zahnrad 62 eingreift. Ein mit letzterem verbundenes kleineres Zahnrad 62' setzt durch Vermittelung eines Zwischenzahnrades 63 ein auf der Spindel 44 ebenfalls lose sitzendes Zahnrad 64 in umgekehrte Drehung. Auf dem vorderen Ende der Spindel 44 ist ein Flantsch 65 befestigt, welcher mit einer Anzahl Kuppelstiften 66 versehen ist, die mit ebensolchen an der Nabe des Zahnrades 62 angebrachten Kuppelstiften in Eingriff kommen, wenn die Gewindeschneidmutter 67 auf die Schraube aufgetrieben werden soll. Desgleichen trägt die Spindel 44 an ihrem hinteren Ende ebenfalls einen mit Kuppelstiften 6g versehenen Flantsch 68, welcher mit dem mit entsprechenden Stiften versehenen Zahnrad 64 in Eingriff kommt, wenn die Schneidmutter 67 von der Schraube abgetrieben werden soll.
Die Transport- und Schlitzvorrichtung (Fig. 2, 3 und 4) besteht aus einem auf der Platte 41 um einen Zapfen 49 drehbar befestigten Transporteur 48, welcher mit einer federnden Klemme 50 von geeigneter Gröfse versehen ist, um auf die Schraube aufgeschoben zu werden. Der Transporteur 48 wird durch eine Feder 51 und Stellschraube 52 in radialer Stellung zu dem Drehpunkt 42 der Platte 4r (Fig. 3) gehalten, damit, wenn die Klemme 50 durch entsprechende Drehung der Platte 41 in einer Richtung mit der Schraube eingestellt ist, dieselbe auf die Schraube aufgeschoben werden kann. Wird die Platte 41 in die Stellung Fig. 2 gedreht, so legt sich der Transporteur 48 in die dort gezeichnete Stellung an die an dem Gestell 12 angebrachte, parallel mit der Mittellinie der Maschine verlaufende Anschlagplatte 53 an, und wird alsdann der Schlitten mit der Platte 41 vorbewegt zum Abdrehen der nächsten Schraube mittelst der Drehspindel 43, so wird gleichzeitig die von der Klemme 50 gehaltene Schraube gegen die Säge 54 bewegt, welch' letztere den Schlitz in die Schraube einfräst. Die Säge 54 ist auf einer Achse 55 befestigt, welche durch die Riemscheibe 56 in der bereits oben beschriebenen Weise angetrieben wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens mit der Platte 41 stöfst ein in dem Transporteur 48 angebrachtes, mit einer Ausstofsstange 59 verbundenes Gleitstück 58 (Fig. 2) an einen an der Platte 53 verstellbar befestigten Anschlagstift 57 an und wird dadurch vorgeschoben, so dafs die Stange 59 die geschlitzte Schraube aus der Klemme 50 herausstöfst, worauf die nunmehr fertige Schraube in einen geeigneten Sammelbehälter fällt. Wird darauf die Platte 41 wieder zurückgedreht, um die Gewindeschneidspindel 44 in Richtung der abgedrehten neuen Schraube einzustellen, so nimmt durch die Wirkung der Feder 51 der Transporteur 48 wieder seine radiale Stellung zum Drehpunkt der Platte 41 (Fig. 3) ein.
Die Gesammtarbeitsweise der Maschine ist folgende: Der auf eine passend angeordnete Trommel aufgewickelte Draht wird zwischen den Streckrollen 22, den Vorschubrollen 6,7 und durch das Lagerfutter 70 (Fig. 7) hindurchgesteckt, und zwar so weit, dafs er aus letzterem um das erforderliche Stück herausragt. Die excentrischen Lagerhülsen 10,11 werden so eingestellt, dafs der Draht zwischen den Vorschubrollen 6, 7 fest eingeklemmt ist. Zuerst bearbeitet die Drehspindel 43 das Drahtende in der beschriebenen Weise; alsdann wird die Gewindeschneidspindel 44 eingerückt, und nachdem die Gewindeschneidmutter 67 gegen das Ende des Werkstücks angeprefst ist, wird das Zahnrad 62 in die Kuppelstifte 66 eingerückt, wodurch die Mutter 67 auf das Werkstück aufgetrieben wird und dadurch in letzteres Gewinde einschneidet. Nachdem dies auf die genügende Länge geschehen ist, bewegt sich der Schlitten 40 rückwärts und. die Kuppelstifte 69 kommen mit dem umgekehrt laufenden Zahnrad 64 in Eingriff, wodurch die Mutter 67 von der geschnittenen Schraube wieder abgetrieben wird. Falls keine Form-
operation für den Kopf der Schraube erforderlich ist, kann das Abschneiden der Schraube von dem Drahte bereits während des Gewindeschneidens beginnen. Ist dagegen eine Formoperation, wie z. B. das Abfacen des Schraubenkopfes, wie in Fig. 7 gezeigt, erforderlich, so kann diese Operation während des Gewindeschneidens beginnen und das Abschneiden von dem Drahte unmittelbar darauf erfolgen, wobei alsdann die Formwerkzeuge von dem Werkstück entfernt bleiben, wie in Fig. 7 gezeigt. Unterdessen ist der Transporteur 49 vor die im Abschneiden begriffene Schraube gebracht und die Klemme 50 auf letztere aufgeschoben worden, und die Schraube wird dann nach beendigtem Abtrennen von dem Drahte durch den Transporteur 48 in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht und in der beschriebenen Weise geschlitzt. Während dieser Operation bearbeitet die Drehspindel 43 bereits das nächste Werkstück an dem durch die Vorschubrollen 6, 7 entsprechend vorgeschobenen Drahte.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    , Maschine zur Herstellung von Schrauben aus einem fortlaufenden Drahte, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einem Schlitten (40) eine schwingbare Platte (41) mit einer Anzahl radial zu ihrem Drehpunkte (42) liegenden Werkzeugspindeln (43, 44, 48 ) an- - geordnet ist, welche nach einander in die Richtung des zu bearbeitenden Drahtendes eingestellt und durch Hin- uud Herbewegung des Schlittens (40) demselben genähert bezw. von demselben entfernt werden.
    . Ausführungsform der unter 1. geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs in der Platte (41) radial zum Drehpunkt (42) gerichtete Einschnitte (75, 76. jy) angeordnet sind, in welche je nach der Stellung der Platte (41) bei ihrem Vorgange eine, am Maschinengestell befindliche Nase (74) eintritt und dadurch die Platte mit der Werkzeugspindel in der Arbeitsstellung festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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