DE449343C - Verfahren zum Herstellen von Holzschrauben auf einer einzigen Maschine - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Holzschrauben auf einer einzigen Maschine

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DE449343C
DE449343C DET28123D DET0028123D DE449343C DE 449343 C DE449343 C DE 449343C DE T28123 D DET28123 D DE T28123D DE T0028123 D DET0028123 D DE T0028123D DE 449343 C DE449343 C DE 449343C
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Germany
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DET28123D
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HANNS TILLMANNS DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/08Machines with a plurality of working spindles
    • B23G1/10Machines with a plurality of working spindles specially adapted for making conical screws, e.g. wood-screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10.SEPTEMBER1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 e GRUPPE 2
T 28123 I\4ge Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: i. September ig2j.
J. Hanns Tillmanns in Kowno, Litauen. Verfahren zum Herstellen von Holzschrauben auf einer einzigen Maschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1923 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fertigstellen von Holzschrauben aus mit angestauchtem Kopf versehenen Bolzen auf einer
naht, Schlitzen des Kopfes, Entfernen des beim Schlitzen entstehenden Grates, vorgearbeiteten Bolzen auf mehrere Zweigarb eits-
einzigen Maschine, bei welcher die in einem gänge zwecks Schneiden des Gewindes ver-Stammarbeitsgange, wie Entfernen der Preß- teilt werden. Das Neue besteht darin, daß ίο
die Anzahl der Zweigarbeitsgänge in Abhängigkeit von der Zeitdauer der Kopfbearbeitung gebracht wird, um zwecks Vermeidung von Zeitverlust die längere Zeitdauer der Gewindeherstellung mit der kürzeren Zeitdauer der Kopfbearbeitung in Übereinstimmung zu bringen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι Vorderansicht,
Abb. 2 Seitenansicht,
Abb. 3 Grundriß.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Folge der Stammarbeitsgänge in der Trommel A, B, C, D durchgeführt, worauf durch einen Greifer die Bolzen in zwei parallele Zweigarbeitsgänge E1 F zur weiteren Bearbeitung gelegt werden. Die Bolzen mit ao Kopf werden an der Stelle A der Trommel eingelegt, worauf die Trommel gedreht wird. An den Stellen B, C, D erfolgt die Kopf bearbeitung und an der Stellet nach vollendeter Drehung die Herausnahme der vorgearbeiteten Schraube durch Greifer, welche die Schrauben auf die Arbeitsgänge E, F für die Gewindeherstellung verteilen.
Die Bolzen werden durch den sich drehenden Fülltrichter ι mittels Gabel 2 (Abb. ι und 2) zugeführt. Die Schraubenbolzen gleiten die schräge Rinne hinab und fallen einzeln auf den Schieber 3 (Abb. 2). Der Schieber wird mittels Hebel 4 und Kurventrommel S (Abb. 2) gegen die stillstehende obere Abdrehspindel Λ (Abb. 1) bewegt, deren offene Spannzange 6 (Abb. 2) den zugeführten Bolzen festklemmt. Der Schieber geht nun wieder in seine erste Stellung zurück und nimmt den nächsten Bolzen auf; währenddessen macht das Achsenkreuz A\, B, C, D (Abb.i), welches auf der WeEe 7 (Abb. 1 und 2) befestigt ist und durch ein Bogenzahnr rad 39 nebst zugehörendem Zahnrad 38 (Abb. 2) in Bewegung gesetzt wird, eine Vier-"teldrehung, so daß die obere Spindel, die den Bolzen soeben aufgenommen hat, in die Stellung/? kommt. Hier wird durch den Abdrehmeißel 8 (Abb. 1) der Kopf des Bolzens von der Preßnaht befreit. Inzwischen hat die nächste Spindel des Achsenkreuzes aus dem Schieber einen neuen Bolzen aufgenommen, der nun durch eine weitere Vierteldrehung in Stellung B gebracht wird. Durch diese Vierteldrehung kommt der erste BoI-zen in Stellung C, woselbst durch die Kreissäge 9 (Abb. ι und 2), welche durch Zahnradübersetzung und Kurvenvorschub angetrieben wird, das Schlitzen des Kopfes erfolgt. Nachdem mittlerweile die dritte Spindel mit einem Bolzen beschickt und eine weitere Vierteldrehung vollzogen ist, kommt der erste Bolzen in Stellung D», woselbst durch den Abdrehmeißel 10 (Abb. 1) der beim Schlitzen entstandene Grat abgenommen wird. Durch die jetzt erfolgende letzte Vierteldrehung kommt der erste Bolzen wieder in die oberste Stellung .4, in welchem Zeitpunkt einer der Greifern oder 12 (Abb. 1) abwechselnd die in der Trommel Ä, B, C, D vorgearbeiteten Bolzen erfaßt und in die Gewindeschneidarbeitsgänge E oder F bringt; dabei macht der Greifer eine Schwenkung um 180° um die Drehachsen ι S oder 16 (Abb. 1), so daß die Schraubenbolzen umgekehrt werden und mit dem Kopf in die Zangen der Gewindeschneid!- spindeleinrichtung gebracht werden.
Die Zeitverteilung für die Fertigstellung einer Holzschraube ist bei dem Ausführungsbeispiel derart, daß das Stammsystem A, B, C, D gerade so viel leistet, als die beiden Zweigsysteme E und F zusammen.
Die Greifer 11 und 12 sind in den Zahnrädern 15 und 16 (Abb. 1) gelagert, in welche die Zahnstangenpaare 13, 14 (Abb. 3) eingreifen, die ihrerseits mittels der Exzenter 8g 4ij 42, 43, 44 (Abb. 3) auf der Nockenwelle
45 (Abb. 3) eine Halbkreislbewegung der Greifer bewirken. Das Überstreifen der Greifer über die Bolzen, d.h. die Senkrechtbewegung der Greifer, wird erzielt durch die Hebel
46 und 47 (Abb. 1 und 2), welche ebenfalls von der Nockenwelle aus bewegt werden. Die gesamte Greifereinrichtung ist auf je einer Brücke 48 und 49 (Abb. 1 und 2) aufgebaut.
Sind die beiden Gewindespindeln E und F beschickt, so wird zunächst der Bolzen angespitzt, und zwar durch die auf den Wellen 21, 22 (Abb. 3) angeordneten Fräser, welche durch Hebel und Kurvenscheiben angedrückt werden. Hieraus erfolgt das Schneiden des Gewindes in einer der bekannten Arbeitsweisen.
■Bei der dargestellten Maschine ist das Gewindeschneiden in der Weise gedacht, daß ein Strehler 17, 18 in wiederholten Schnitten das Gewinde auf den Bolzen schneidet. Zur Aufnahme des Gegendruckes dienen die Druckhebel 19 und 20 (Abb. i). Das Andrucken der Strehler und Druckhebel bewirken Kurvenscheiben 23 und 24 und 23" und 24« mittels, der Hebel 17°, i8a, 19s, 20« (Abb. 1). Die beiden letzteren Kurvenscheiben können auf den Wellen 25 und 26 (Abb. 1) festsitzen, während die Kurvenscheiben 23 und auf den Wellen 25 und 26 in der Längsrichtung verschiebbar gelagert sind. Die Längsverschiebung der Kurvenscheiben 23 und 24 erfolgt durch D'oppelgabeln 27, 28, entsprechend dem Vorschub, oder nach. Schneiden des Gewindes, entsprechend dem durch Federzug bewirkten Rückgang des Meißel-
trägers. Der achsiale Vorschub der Strehler wird durch die Gewindepatrone 29 (Abb. 3) erzielt. Diese hat eine Steigung, die der des Holzschraubengewindes entspricht und wird von einer ausschwenkbaren halben Mutter umfaßt. Letztere ist mit der Welle 40 (Abb. 1 und 3) verbunden und bewegt diese im eingeschwenkten Zustand in ihrer Längsrichtung gemäß der Steigung der Patrone 29.
Nach Fertigstellung des Gewindes wird die Schraube durch einen Stift, welcher zwischen den Zangen des Spannfutters angeordnet ist, herausgeworfen und fällt in eine Vorrichtung, die sie von den Spänen trennt.
Der Antrieb erfolgt durch Riemen von der unter oder über der Maschine liegenden Transmission. Von hier aus geht ein Riemenzug über die Hauptantriebswelle 35 (Abb. ι und 2), ferner über die beiden Riemenrollen 30 und 31 (Abb. 3) der Gewindespindeln E und F. Ein weiterer Riemenzug geht über die Leitrolle 32 (Abb. 2) und berührt die äußeren Riemenrollen 2>3 (Abb. 1 und 3) der Abdrehspindeln B und ZX Die Hauptantriebswelle 35 (Abb. 2); dreht durch geeignet übersetzte Zahnräder die Zwischenwelle 36 (Abb. 3) mit Patrone 29 (Abb. 2, 3) am hinteren Ende der Maschine. Von der Zwischenwelle aus erfolgt durch Zahnradübersetzung der Antrieb der mittleren Kurvenscheibenwelle 37 (Abb. 2), die wiederum durch Zahnräder mit der rechten und linken Kurvenscheibenwelle 25, 26 (Abb. 1) verbunden ist. Von der Kurvenscheibenwelle 26 (Abb. 3) erfolgt mittels Kegelräder 53 und einem Stirnrädersatz 55, 56 der Antrieb der Nockenwelle 45 (Abb. 2 und 3). Der Antrieb der Schlitzvorrichtung geschieht ebenfalls mittels Stirnradübertragung 54 (Abb. 3) von der Hauptantriebswelle 35, und zwar am vorderen Ende der Maschine, von wo aus auch die Beschikkungseinrichtungen in gleicher Weise in Wirkung gesetzt wird.
Das Öffnen der Spannzangen geschieht durch Stifte 50 und 52 (Abb. 3), welche durch die hohlen Spindeln A, B, C, D bzw. E, F hindurchgehen und von den Nocken der Welle 45 bewegt werden. Werden die fraglichen Stifte durch die Nocken bewegt, dann gehen die Spannzangen, welche drehbar gelagert sind, infolge des Druckes einer Feder auseinander, und der Bolzen kann entnommen werden. Gleichzeitig werden durch die Stifteso, 52 kräftige Schraubenfedern 51
(Abb. 3) gespannt, welche dann beim Zurückgehen der Stifte das Futter schließen und die Bolzen festklemmen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Holzschrauben auf einer einzigen Maschine, bei welcher die in einem Stammarbeitsgang, wie Preßnahtabdrehen, Kopfschlitzen, Gratentfernen, vorgearbeiteten Bolzen auf mehrere Zweigarbeitsgänge zwecks Herstellens 'des Gewindes verteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zweigarbeitsgänge in Anhängigkeit von der Zeitdauer der Kopfbearbeitung gebracht wird, um zwecks Vermeidung von Zeitverlust die längere Zeitdauer der Gewindeherstellung mit der kürzeren Zeitdauer der Kopfbearbeitung in Übereinstimmung zu bringen.
2. Maschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung des Kopfes, wie Preßnahtabdrehen, Kopfschlitzen, Gratentfernen, mittels einer Trommel bewirkt wird, indem diese Trommel die Bolzen an die Stammarbeitsstellen führt, worauf die vorgearbeiteten Bolzen durch Greifer aus der Trommel genommen und auf die Zweigarbeitsstellen zum Herstellen des Gewindes verteilt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer die vorgearbeiteten, aus der Trommel genommenen Bolzen um etwa i8o° schwenken und sie mit dem Kopf in Spannfutter zur Weiterbearbeitung setzen.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Greiferarme (11, 12) für die Bolzen durch Hebel (46, 47) erfolgt, während die Drehbewegung der Greiferarme durch Zahnstangengetriebe (13, 14, 15, 16) bewirkt wird.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangengetriebe (13, 14, 15, 16) die Hebel (46, 47). zum Senken und Heben der Greiferarme (11, 12) und die Spannfutterspindeln (50, 52) durch auf einer Querachse (45) angebrachte Kurvenscheiben bewegt werden.
6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegungen für das Kopfabdrehen und -schlitzen, Spitzen, Gewindeschneiden, Einspannen der Bolzen und für die Widerlager bewirkenden Kurvenscheiben auf mehreren Wellen,
z. B. drei (25, 26, 37), angebracht sind, die unter den betreffenden Stamm- und Zweigarbeitsstellen liegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DET28123D 1923-09-27 1923-09-27 Verfahren zum Herstellen von Holzschrauben auf einer einzigen Maschine Expired DE449343C (de)

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