DE333552C - Gewindeschneidvorrichtung mit schwenkbarem, mittels Gewindepatrone und Leithebel vorbewegtem Strehler, insbesondere zum Schneiden von Innengewinde an UEberwurfmuttern - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung mit schwenkbarem, mittels Gewindepatrone und Leithebel vorbewegtem Strehler, insbesondere zum Schneiden von Innengewinde an UEberwurfmuttern

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DE333552C
DE333552C DE1919333552D DE333552DD DE333552C DE 333552 C DE333552 C DE 333552C DE 1919333552 D DE1919333552 D DE 1919333552D DE 333552D D DE333552D D DE 333552DD DE 333552 C DE333552 C DE 333552C
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MAX EISENACH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AIH 28. FEBRUAR 1921
Max Eisenach in Barmen.
Innengewinde an Überwurfmuttern.
Zum Schneiden größerer Gewinde, bei denen Schneideeisen undBohrer nicht mehr ausreichen, bedient man sich besonderer Gewindeschneidvorrichtungen, welche neben der Antriebsachse eine mit dieser gleichlaufende, unter Federwirkung stehende, achsial verschiebbare Welle besitzen, auf welcher der Strehlstahüialter und am anderen Ende ein mit Gewindeführungsstück versehener Arm befestigt ist, welcher mittels
ίο eines auf der Strehlerwelle befestigten Handhebels auf eine auf der Antriebswelle sitzende Gewindepatrone gepreßt wird, wodurch die Strehlerwelle allmählich nach rückwärts verschoben wird. Diese rückwärtige Verschiebung der Strehlerwelle hat nun den Nachteil zur Folge, daß man beim Schneiden von Innengewinde, wie es namentlich an Überwurfmuttern für Hydranten o. dgl. gebraucht wird, mit dem Strehlstahl nur von außen nach innen schneiden kann,
ac wobei es häufig vorkommt, daß das Werkzeug in den inneren Rand des Werkstückes einschneidet, wodurch dieses völlig verdorben und wertlos wird.
Sodann kann hier auch das Ausrücken des Strehlers nicht selbsttätig erfolgen, sondern dieser muß nach jedesmaligem Arbeitsvorgang vom Arbeiter zurückgezogen werden, was für diesen die allergrößte Aufmerksamkeit erfordert.
Weitere Ubelstände haben sich bei den bekannten Vorrichtungen in der Praxis dadurch ergeben, daß das Einschneiden tieferen Gewindes, wie es z. B. bei Herstellung von Überwurfmuttern für Hydranten o. dgl. erforderlich ist, von dem die Maschine bedienenden Arbeiter, welcher den unmittelbar auf der Strehlerwelle sitzenden Handhebel mit dem Strehler in das Werkstück eindrücken muß, einen ganz bedeutenden Kraftaufwand erfordert.
Um diese Übelstände zu beseitigen, wird zunächst gemäß vorliegender Erfindung der das Einschneiden des Gewindes veranlassende Handhebel nicht, wie bisher üblich, auf der Strehlerwelle befestigt, sondern auf einer darüber liegenden Welle, welche durch eine von der Strehlerwelle ausgehende Räderübersetzung mit dieser in Verbindung gebracht ist, wodurch der von dem Handhebel auf die Gewindepatrone auszuübende Druck entsprechend dieser Räderübersetzung beliebig veringert wird.
Man ist auf diese Weise dem Bekannten gegenüber imstande, bei Ausübung eines geringen Druckes, selbst bei größtem Gewinde, die größte Gewindetiefe mit ganz geringer Kraftanstrengung einzuschneiden.
Sodann ist durch eine auf der Strehlerwelle sitzende, mit einem, auf dieser lose drehbaren Zahnrad verbundene Kurvenscheibe, welche auf eine unter Federwirkung stehende Scheibe der Strehlerwelle einwirkt und durch ein darüber liegendes Zahnrad gedreht werden kann, Vorkehrung getroffen, daß sich die Strehlerwelle beim Arbeitsvorgang von hinten nach vorn verschiebt, so daß man das Muttergewinde von innen nach außen schneiden kann.
Dieses hat, wie gesagt, den Vorzug, daß der Stahl nicht in den inneren Rand des Mutterringes einschneidet, so daß dieser nunmehr vor Beschädigung bewahrt bleibt.
Nach Vollendung eines jeden Arbeitsvorganges rückt dann beim Anheben des Handhebels der Strehler selbsttätig aus, so daß dann ein neues Werkstück eingespannt werden kann. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι die neue Einrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht dazu,
ίο Fig. 3 eine Stimansicht zu Fig. ι von links und
Fig. 4 eine solche von rechts gesehen, während die
Fig. 5 die gleiche Ansicht, aber bei ausgerückter Stellung des Strehlers mit angehobenem Druckhebel veranschaulicht.
Auf dem festen Gestell 1 ist in den Lagern 2, 3 in bekannter Weise die die Stufenscheibe 4 tragende Welle 5 gelagert, welche vorn mit der zum ao Festspannen des Werkstückes dienenden Futterscheibe 6 und hinten mit einer auswechselbaren Gewindepatrone 7 versehen ist.
Parallel zu der Antriebswelle 5 liegt in angemessenem Abstande davon die in den Lagern 8 und 9 gelagerte Welle 10, auf der vorn der den Strehler 11 tragende Halter 12 und hinten der Arm 13 befestigt ist. Letzterer besitzt an seinem vorderen Ende in bekannter Weise ein Führungsstück 14, welches zum Zwecke der wagerechten Verschiebung der Strehlerwelle 10 mittels eines i Handhebels 15 gegen die Gewindepatrone 7 der ' Antriebswelle 5 gepreßt wird.
Bei den bekannten Einrichtungen war der Hebel 15 unmittelbar auf der Strehlerwelle befestigt, und es bedurfte für den ihn bedienenden ; Arbeiter der größten Kraftanstrengung, den auf : der gleichen Welle sitzenden Halter mit dem ; Strehler in das Werkstück einzudrücken, wenn , größere Gewinde mit großer Gewindetiefe geschnitten werden sollten.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist nun ; gemäß vorliegender Erfindung der Druckhebel 15 nicht auf der Strehlerwelle 10, sondern auf einer oberhalb derselben liegenden Welle 16 befestigt, welche mit dieser von der Strehlerwelle 10 aus durch eine Räderübersetzung 17, 18, 19 in Verbindung steht, wodurch der auf den Handhebel 15 auszuübende Druck bedeutend verringert und damit die Arbeit sehr erleichtert ; wird.
Damit nun der Strehler das Werkstück (die . Mutter) von innen nach außen bearbeiten kann (Fig. 1) und nach Fertigstellung des Gewindes j selbsttätig ausgerückt wird, ist auf der Welle 10 ein mit Kurvenscheibe 20 versehenes Zahnrad 21 lose drehbar angebracht, das mit einem auf der darüber liegenden Welle 16 sitzenden Zahnrad 22 in Eingriff steht und von diesem in Drehung versetzt wird, sobald der Druck auf den Handhebel 15 nachläßt und dieser angehoben wird.
, Auf die Kurvenscheibe 20 wirkt die Rolle 23 ' einer fest auf der unter Federwirkung stehenden Strehlerwelle sitzenden Druckscheibe 24, die von einer Feder 25 gegen die Kurve der Scheibe gedrückt und von dieser zurück gepreßt wird, sobald der Druck auf den Hebel 15 nachläßt und dieser angehoben wird, wenn ein Werkstück fertig geschnitten ist, wobei sich der Stahl selbsttätig anhebt und dabei ausgerückt wird.
Da sich das Rad 21 der Kurvenscheibe 20 in einem beim Anheben des Handhebels diesem entgegengesetzten Sinne dreht, gleitet bei Aufwärtsbewegung des letzteren die Rolle soweit auf der ebenen Bahn der Kurvenscheibe, daß die Welle 10 und damit der Strehler so lange ausgerückt bleiben, bis nach Einspannen eines neuen Werkstückes der Hebel wieder umgelegt wird, wobei die Rolle 23 durch die Wirkung der Feder 25 in die vertieft liegende Bahn der Kurvenscheibe einfällt.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist die folgende:
Nachdem das fertig geschnittene Werkstück aus dem Dreibackenfutter 6 herausgenommen und ein neues eingespannt ist, wird der angehobene Handhebel 15 (Fig. 5) umgelegt, wobei sich infolge der Räderübersetzung die unter Federkraft stehende Druckscheibe 24 und ebenfalls die Kurvenscheibe 20 drehen, letztere in einer der Druckscheibe entgegengesetzter Richtung, so daß deren Rolle 23 in die vertieft liegende Bahn der Kurvenscheibe einspringt, wobei der Strehler hinten ins Innere der zu schneidenden Mutter eingeführt und nun in dem sich drehenden Werkstück in bekannter Weise unter Vermittlung des auf die Gewindepatrone 7 mit seinem Führungsstück 14 wirkenden Armes 13 in wagerechter Richtung allmählich so weit verschoben wird, bis das Werkstück von innen nach außen fertig geschnitten ist.
Wird dann der Handhebel 15 angehoben, so hebt sich zugleich der Strehler infolge der Räderübersetzung, wobei sich die Strehlerwölle mit der darauf sitzenden Druckscheibe 24 in Pfeilrichtung (Fig. 1) dreht, während sich die Kurvenscheibe in entgegengesetzter Drehrichtung bewegt. Das hat zur Folge, daß die Rolle der Druckscheibe aus der tiefsten Stelle der Kurve heraustritt und sich die Strehlerwelle nach rechts, also vorwärts, verschiebt, in welcher Stellung sie infolge der dann gleichmäßig verlaufenden Kurvenbahn verbleibt, so daß das fertig gestellte Werkstück ausgewechselt und ein neues dafür eingespannt werden kann. Dann wird der Handhebel wieder umgelegt, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich von neuem.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gewindeschneidvorrichtungmit schwenkbarem, mittels Gewindepatrone und Leit-·
    hebel vorbewegtem Strehler, insbesondere zum Schneiden von Innengewinde an Überwurfmuttern, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Schwenkung des Strehlers (ii) dienende Handhebel (15) zwecks Verminderung des beim Arbeitsvorgang auf ihn auszuübenden Druckes auf einer oberhalb der Welle (10) des Strehlers (11) liegenden Vorgelegewelle (16) angebracht ist, welche durch eine Räderübersetzung (17,18,19) mit der Strehlerwelle (10) in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Strehlerwelle (10) eine von der Vorgelegewelle (16) aus mittels Zahnräder (22, 21) angetriebene Kurvenscheibe (20) frei drehbar angeordnet ist, gegen die eine an einer Druckscheibe (24) der Strehlerwelle (10) sitzende Rolle (23) durch eine Feder (25) gedrückt wird, so daß bei Abwärtsbewegung des Handhebels (15) 2u durch Einfallen der Rolle (23) in die Vertiefung der Kurvenscheibe (20) der Strehler (11) in das Innere des Werkstücks eingeführt wird und das Schneiden des Gewindes von innen nach außen erfolgt, während bei Aufwärtsbewegung des Handhebels (15) nach Fertigstellung des Gewindes die Rolle (23) aus der Vertiefung der Kurvenscheibe (20) austritt und hierdurch der Strehler (11) aus dem Werkstück völlig herausbewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919333552D 1919-12-17 1919-12-17 Gewindeschneidvorrichtung mit schwenkbarem, mittels Gewindepatrone und Leithebel vorbewegtem Strehler, insbesondere zum Schneiden von Innengewinde an UEberwurfmuttern Expired DE333552C (de)

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