DE562457C - Magazin fuer stangenfoermigen Werkstoff verarbeitende Werkzeugmaschinen - Google Patents
Magazin fuer stangenfoermigen Werkstoff verarbeitende WerkzeugmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Werkzeugmaschinen, welche stangenförmigen Werkstoff verarbeiten, hat man schon mit
Trommelmagazinen für den stangenförmigen Werkstoff ausgestattet, die jeweils, bevor die
in Arbeit befindliche Werkstoffstange aufgebraucht ist, selbsttätig der Maschine eine neue
Werkstoffstange zuführen, so daß Leerlaufzeit vermieden und die Leistung der Maschine
entsprechend erhöht wird.
Die Erfindung betrifft nun eine besondere Ausbildung eines solchen Trommelmagazins,
insbesondere für selbsttätige' Drehbänke, die u. a. den Vorteil mit sich bringt, daß sie es
erlaubt, das Magazin selbst dann, wenn die in Bearbeitung befindliche Werkstoffstange
noch im Magazin liegt, ähnlich wie man dies bei den einfachen Werkstofführungsrohren
macht, seitlich auszuschwenken, um es von der Maschinenseite aus, also ohne am rückwärtigen Ende des Magazins Platz zu
beanspruchen, zu beschicken.
Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den beiliegenden Zeichnungen
ein Trommelmagazin veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht von Maschine und Magazin, teilweise im Schnitt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht von Maschine und Magazin, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Grundriß hierzu.
Fig. 3 zeigt, ebenfalls im Grundriß, das Magazin in ausgeschwenktem Zustand.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι in größerem Maßstab.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι in größerem Maßstab.
Fig. 5 zeigt einige der in Fig. 4 veranschaulichten Teile in anderer Stellung.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie E-F der
Fig. i.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie G-H der Fig. 2.
Fig. 9 zeigt einige der in Fig. 8 dargestellten Teile in anderer Stellung.
Fig. 10 ist eine Einzeldarstellung aus Fig. 7 in anderer Stellung,
Fig. 11 die Abwicklung eines Kupplungsteiles,
Fig. 12 die Abwicklung einer Kurventrommel,
Fig. 13 und 14 je Einzelteile der in Fig. 8
und 9 dargestellten Anordnung, je im Grundriß.
Das Trommelmagazin ist auf zwei Ständern ι und 2 im wesentlichen in der Achse
der Werkzeugmaschine 3, hier einer selbsttätigen Drehbank, gelagert, und zwar in
Lagerkörpern 4 bzw. 5, von denen der eine, 4, um einen senkrechten Drehzapfen 6 auf einer
Konsole des Ständers 2 schwenkbar ist, während der andere, S, auf einer um die Achse des
Zapfens 6 gekrümmten kreisbogenförmigen Fahrbahn 7 oben am Ständer 1 seitlich ausfahrbar
ist. Zu diesem Zweck läuft der Lagerkörper 5 mittels Rollen 8 und 9 auf
dieser Fahrbahn. Die. Rollen 9 sind in entsprechend kreisbogenförmig gekrümmten Rillen 10 geführt.
In den Lagerkörpern 4 bzw. 5 liegen drehbare Scheiben 11 bzw. 12 (Fig. 6). Die
Scheibe 11 nimmt in im Kreis verteilten Löchern mit entsprechendem Spielraum, jedoch
gegen Herausgleiten gesicherte Stangen-
führungsrohre 13 auf, die mit ihrem vorderen Ende in nach dem Umfang der Scheibe 12
offenen Ausnehmungen dieser Scheibe liegen. Die beiden Scheiben π und 12 sind durch ein
mittleres, nicht der Werkstofführung dienendes Rohr 76 (Fig. 6) miteinander fest verbunden.
Der Lagerkörper 5 besitzt ebenfalls eine der Breite dieser Ausnehmungen entsprechende
seitliche öffnung 14 in Höhe der Drehachse der Trommel und zugleich der
Spindelachse der selbsttätigen Drehbank 3, wie besonders aus Fig. 6 ersichtlich.
Ein mittels Hebels 15 bedienbarer Riegelbolzen 16 (Fig. 7 bis 9) erlaubt es, den Lagerkörper
5 in der Stellung gemäß -Fig. 1, 2 und 4 auf dem Ständer 1 zu sichern. Dieser
Riegelbolzen 16 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 17 (Fig. 9) und besitzt an seinem
unteren Ende einen Gewindezapfen 18 (Fig. 14), der beiderseits abgeflacht ist und
in der in Fig. 14 gezeichneten Stellung in die in der Fahrbahn 7 eingelassene Gewindemutter
19 in axialer Richtung eingeschoben werden kann, um sodann, bei Drehung des
Hebels 15, in deren Gewinde einzugreifen und mittels dieses festgezogen zu werden.
Bei der Stellung gemäß Fig. 3 und 6 können, wie in Fig. 3 angedeutet, neue Werkstoff-Stangen
20' in die Werkstofführungsröhren 13 des Magazins eingeführt werden, während
eine der Werkstofführungsröhren des Magazins, die durch die Ausnehmung 14 (Fig. 6)
aus der Lagerung des Lagerkörpers 5 ausgetreten ist, sich noch in der Spindelachse der
Maschine befindet, so daß die Maschine ununterbrochen weiterarbeiten kann, auch wenn
gerade das Magazin von vorn neu beschickt wird. Ein Anschlag 21 (Fig. 1 bis 3) hinter
dem rückwärtigen Ende der Röhren 13 verhindert, daß die Stangen beim Beschicken zu
weit über die Röhren hinausgeschoben werden.
Um dann, wenn die gerade in Bearbeitung befindliche Werkstoffstange 20 bis auf eine
gewisse Länge aufgebraucht ist, mittels des beschickten und in Betriebsstellung befindlichen
Magazins eine neue Werkstoffstange in die Maschine einzuführen, ist folgende Einrichtung
vorgesehen:
Ein Fühlhebel 22 (Fig. 1 und 8) wird bei jedem Umlauf der Steuerwelle 48 gegen die
in Verarbeitung befindliche Stange 20 angedrückt und veranlaßt dann, wenn die Stange
so kurz geworden ist, daß er an ihr kein Widerlager mehr findet, die Einrückung einer
Schaltvorrichtung, welche das Trommelmagazin um eine Teilung dreht, ferner einer
Einrichtung, welche die nunmehr in die Spindelachse gelangende Werkstoffstange der
noch in Verarbeitung befindlichen Stange folgen läßt.
Um den Fühlhebel 22 jeweils gegen die Werkstoffstange 20 zu legen, ist an der auf
der Steuerwelle 48 sitzenden Trommel 23 (Fig. i, 7, 8), welche die Kurven für Vorschubzange
und Spannzange der selbsttätigen Drehbank 3 in bekannter Weise trägt, und zwar an deren Stirnseite, ein Nocken 24 vorgesehen,
in dessen Bahn ein um den Zapfen 25 (Fig. 7) schwingbarer zweiarmiger Hebel 26, 27 liegt. Der Arm 27 wirkt mittels einer
Druckfeder auf einen um denselben Zapfen 25 schwingbaren Arm 28, dessen größter Abstand
von dem Arm 27 durch einen Doppelkopfbolzen 80, der durch die Druckfeder hindurchgeht,
begrenzt wird. Mit diesem Arm 28 sind drei weitere Arme 29, 30 und 31 starr verbunden,
und dieses Vierarmsystem 28, 29, 30, 31 steht unter der Wirkung einer Zugfeder
32, um den Hebel 26 nach dem Anheben durch den Nocken 24 jeweils wieder in die in
Fig. 7 gezeichnete Ruhelage zu bringen.
Solange nun der Fühlerhebel 22 an der Werkstoffstange 20 einen Anschlag findet,
schwenkt der Nocken 24 die Hebelarme 26, 27 allein in der Drehrichtung des Uhrzeigers,
wobei die zwischen Hebel 27 · und 28 befindliche Druckfeder abwechselnd gespannt
und entspannt wird. Findet dagegen der Fühlhebel 22 an der Werkstoffstange 20 kein
Widerlager mehr, so überträgt jene Druckfeder die Schwingbewegung auch auf die Hebel 28 bis 31, und es trifft nun der Hebel
29 auf einen zweiarmigen Hebel 33, 34, der in umgekehrtem Drehsinn aus der Stellung gemaß
Fig. 7 in die Stellung gemäß Fig. 10 entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 35
ausgeschwenkt wird. Hierbei fängt sich eine Nase 36 dieses Hebels auf einem federbeeinflußten
Sperrhebel 37, und ein Stift 38 des Hebels tritt aus einer Aussparung des unter der Wirkung einer Druckfeder 40 (Fig. 1)
stehenden Kupplungsteiles 39 heraus, so daß die Feder 40 diesen Kupplungsteil von rechts
nach links verschieben und in Eingriff bringen kann mit einem Kupplungsteil 41 auf· der
Welle 42, auf welcher eine Schnecke 43 befestigt ist, die das Schneckenrad 44 einer
Kurventrommel 45 antreibt.
Der Kupplungsteil 39 und eine Riemenscheibe 46 sitzen lose, letztere axial nicht verschiebbar,
aber beide an Drehung gegeneinander verhindert, auf der Welle 42. Die Riemenscheibe 46 wird mittels Riemens von
einer Riemenscheibe 47 angetrieben, die auf der Antriebswelle 81 sitzt, von der auch in
diesem Beispiel der Antrieb der Steuerwelle abgeleitet wird.
Die durch das Heraustreten des Stiftes 38 aus der Ausnehmung des Kupplungsteiles 39
veranlaßte Kupplung dieses Teiles und damit auch der ständig umlaufenden Riemenscheibe
46 mit der Schneckenwelle 42 hat« zur Folge, daß die Kurventrommel 45 in Umdrehung
gesetzt wird. Eine die Umdrehung der Kurventrommel 45 mitmachende Schrägnase 49
(Fig. 7 und 10) bewirkt nach einer Umdrehung im Sinne des in Fig. 10 eingezeichneten
Pfeiles, daß der Sperrhebel 37 unter der Nase 36 des Doppelhebels 33, 34 weggeschwenkt
wird, so daß letzterer nach einer Umdrehung der Kurventrommel 45 wieder in die Ausnehmung des Kupplungsteiles 39 eintreten
kann, wie dies an sich bekannt ist, nun mittels der Schrägfläche 82 (Fig. 11) der
Ausnehmung den Kupplungsteil 39 wieder entgegen der Wirkung der Feder 40 aus dem
Eingriff mit dem Kupplungsteil 41 ausrückt, so daß die Kurventrommel 45 nach einer Umdrehung
jedesmal wieder zum Stillstand kommt.
Die Kurventrommel 45 hat nun drei Kurvennuten 50, 51, 52 (Fig. 12). In der Nut 50
läuft der Stift 53 eines Hebels 54 (Fig. 1 und 4), der in fester Verbindung steht mit
einem Hebel 55, welch letzterer an einer Zugstange 56 anfaßt. Am Ende dieser Zugstange
56 ist eine Zahnstange 57 angeordnet, die mit einem Ritzel 58 in Eingriff steht, das starr
verbunden ist mit einem Stirnrad 59 größerer Zähnezahl, welch letzteres mit dem auf einer
Seiltrommel 60 befestigten Zahnrad 61 kämmt, über die Trommel 60 ist ein Seil, Kette o. dgl.
62 geschlungen, das, über zwei Umlenkrollen 83, 84 laufend, an seinem Ende ein Belastungsgewicht 63 trägt und an wrelchem der Schuh
64 einer Nachschubstange 65 anfaßt. Diese Nachschubstange liegt bei der Betriebsstellung gemäß Fig. 1 in demjenigen Werkstoff
ührungsrohr 13 des Trommelmagazins, das sich zur Zeit in der Spindelachse der
Maschine 3 befindet, und hat in diesem Rohr die darin befindliche Werkstoffstange 20 in
die Maschine vorgeschoben.
Wird nun in der oben beschriebenen Weise die Kurventrommel 45 um eine Umdrehung
gedreht, so wird sofort von dem ansteigenden Teil der Nut 50 der Stift 53 aus der in
Fig. 12 gezeichneten Ruhestellung herausbewegt und mittels der Hebel 54, 55, Stange
56, Zahnstange 57 usw. die Seiltrommel 60 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht,
also unter Anheben des Belastungsgewichtes 63 die Nachschubstange 65 aus dem Werkstofführungsrohr 13 nach rückwärts
herausgezogen, wobei der Schuh 64 in dem feststehenden geschlitzten Rohr 66 geführt
wird.
Sobald die Nachschubstange 65 ganz zurückbewegt ist und nun der Stift 53 auf dem
geraden Teil der Kurve 50 angelangt ist, beginnt der ansteigende Teil der Kurve 51 den
Stift 67 des Winkelhebels 68, 69 (Fig. 4 bis 6) zu verschieben und dadurch letzteren Hebel
so zu schwenken, daß der am Hebelarm 69 angreifende Zughaken 70 sich aus der Stellung
gemäß Fig. 4 in die Stellung gemäß - Fig. 5 hebt, während ein Federbolzen 71 auf seinen
Rücken drückt.
Dieser in seiner Ruhestellung gesicherte Zughaken 70 hält in derselben gemäß Fig. 4
das in der Spindelachse befindliche Werkstoffführungsrohr 13 auf die Kopfplatte eines
Hebels 72 und dadurch in seiner mit der Arbeitsspindel fluchtenden Lage. Nun greift
der Zughaken 70 (Fig. 5) herauf über das nächste Führungsrohr. Zugleich wird mittels
der Kurve 52 (Fig. 12) der Stift 73 (Fig. 4) eines Hebels 74 zur Seite bewegt, der seinerseits
an dem unteren Ende des Hebels 72 anfaßt und diesen in die Stellung gemäß Fig. 5
ausschwenkt. Bei Weiterdrehung der Kurventrommel 45 wird der Zughaken 70 wieder in die vorige Stellung herabgezogen. Er
nimmt dabei das von ihm erfaßte Führungsrohr mit und bringt es in die Spindelachse,
während der Hebel J2 zurückbewegt wird und die Kopfplatte desselben wieder die feste
Auflage für das Rohr bildet. Dann gelangt der Stift 53 des Hebels 54 in eine Erweiterung
der Kurve 50, die eine allmähliche Rückkehr des Stiftes 53 in die Anfangslage go
erlaubt unter der Wirkung des nunmehr herabsinkenden Belastungsgewichtes 63, wobei
mittels der Nachschubstange 65 die in dem Führungsrohr 13 befindliche Werkstoffstange
20 so weit vorgeschoben wird, bis diese auf der in Verarbeitung befindlichen Stange 20
sich rückwärts aufsetzt. Dann folgt unter dem Einfluß des Gewichtes 63 die neue Werkstoffstange
der alten, bis letztere auf einen nicht mehr zu verarbeitenden Rest aufgebraucht
ist, und es wird nun mittels einer nicht gezeichneten Vorrichtung die neue Werkstoffstange bis in die Spannzange der
Maschine 3 hinein vorgestoßen. Die neue Werkstoff stange wird dann so lange in der
üblichen Weise selbsttätig vorgeschoben und aufgebraucht, bis wiederum der Fühlhebel 22
von ihr abgleiten kann und die oben beschriebenen Vorgänge sich \viederholen.
Zu beliebiger Zeit während des Betriebes kann das Magazin in die Stellung gemäß den
Fig. 3 und 6 ausgeschwenkt und mit neuen Werkstoffstangen beschickt werden. Um nun
mit Sicherheit zu verhindern, daß beim Beschicken des Magazins das in der Spindelachse
von der Halteeinrichtung (70, 72) in Betriebsstellung gehaltene Werkstofführungsrohr,
in dem sich die in Verarbeitung befindliche Werkstoffstange dreht, durch Bewegen
der Schalteinrichtung (die ja auch gleichzeitig in diesem Fall Halteeinrichtung ist)
losgelassen wird, ist die Wirkung der Schalt-
einrichtung in Abhängigkeit gebracht von der Verriegelung des--Lagerkörpers S in der Ruhestellung..
Die dazu dienende Einrichtung ist in den tig. 7 bis 9 dargestellt. Wenn der
Riegelbolzen 16 sich in der Verriegelungsstellung befindet, drückt er auf einen unter der
Wirkung einer Gegenfeder stehenden Winkelhebel 75 und hält ihn dadurch in der Stellung
gemäß Fig. 8. Wird jedoch der Verriegelungsbolzen vor dem Ausschwenken des Magazins
in die Stellung gemäß Fig. 9 nach oben bewegt, dann kann der Winkelhebel 75, der
auf ihn wirkenden Feder folgend, sich in die ebenfalls in Fig. 9 gezeichnete neue Stellung
bewegen, wobei sein einer Arm sich über den Arm 31 stellt und diesen samt den mit ihm
verbundenen Hebeln 28, 29, 30 verhindert, dann, wenn der Fühlhebel 22 nicht mehr von
der Werkstoffstange 20 aufgehalten wird, sich
ao mit letzterem zu drehen und die Schaltung des Trommelmagazins in der oben beschriebenen
Weise zu veranlassen. Erst wenn das Magazin wieder in die Ruhelage zurückgebracht
und darin mittels des Riegelbolzens 16 festgelegt ist, kann das Abgleiten des Fühlhebels
22 von der Werkstoffstange wiederum ein Schalten des Magazins zur Folge haben.
Es ist natürlich nicht unbedingt notwendig, daß die Weiterschaltung und Feststellung des
Trommelmagazins durch Anfassen der Schalthebel an den Werkstofführungsröhren
selbst erfolgt, sondern es könnte auch ein besonderes Schaltrad mit Schalt- und Stellklinken
o. dgl. vorgesehen sein, dessen Teildrehung durch Zahnräder o. dgl. auf die Rohrtrommel
übertragen werden kann, doch ist demgegenüber die gezeichnete unmittelbare Beeinflussung der Röhren durch die Ersparnis
besonderer Schalt- und Übertragungsmittel besonders einfach und zweckmäßig. Auch
sonst sind bauliche Abänderungen gegenüber dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an-.
wendbar.
Beispielsweise ist es auch möglich, das in Richtung der Arbeitsspindelachse liegende
Werkstofführungsrohr nicht, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeichnet, seitlich, sondern
auch unten oder oben anzuordnen, wobei dann ein Anheben oder Senken der Rohrtrommel,
gegebenenfalls durch eine mittels Hand- oder Fußhebel bediente Hebe- oder Senkeinrichtung,
bewirkt werden kann. Sehr vorteilhaft ist es, daß für das Trommelmagazin Werkstofführungsrohre
verwendet werden können, die je für sich in besonders zweckmäßiger Weise mit einer schalldämpfenden Ausfütterung
versehen sind.
Anstatt die Werkstofführungsröhren kreisförmig anzuordnen, können diese auch von
Ketten o. dgl. getragen werden, die mit entsprechenden Aufnahmen oder Haltern versehen
sind. Es können aber auch die Werkstofführungsröhren in einer sonstigen Führung bewegt werden; wesentlich ist dabei, daß
diese in geeigneter Weise in Umlauf gesetzt (weitergeschaltet) werden, wobei immer eine
der mit einer Werkstoffstange beschickten Werkstofführungsröhren in die Arbeitsspindelachse
zu liegen kommt und dort während der Verarbeitung- der Werkstoffstange liegenbleibt, wohingegen die übrigen Werkstofführungsröhren
in der Zwischenzeit mit neuen Werkstoffstangen beschickt werden können.
Claims (3)
1. Magazin für stangenförmigen Werkstoff
verarbeitende Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttätige Drehbänke, mit mehreren Werkstofführungsröhren, von
denen jeweils eines in der Arbeitsspindelachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Magazin zwecks Beschickung ausschwenkbar ist, während eines der Werkstofführungsrohre
in der Arbeitsspindelachse gehalten wird.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem hinteren
Ende schwenkbar, aber nicht radial verschiebbar in einer drehbar gelagerten Scheibe (11) befestigten Werkstoffführungsrohre
(13) vorn in nach dem Umfang offenen Ausnehmungen einer Scheibe
(12) liegen, die in einem Lager (5) drehbar ist, welches eine Ausnehmung (14) besitzt,
die dem in Arbeitsstellung befindlichen Führungsrohr beim Ausschwenken des Magazins das Austreten aus der Lagerung
(12, 5) gestattet.
3. Magazin nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein das
Schalten des Magazins bewirkender Zughaken (70) nach dem Schalten das jeweils in Arbeitsstellung liegende Werkstoffführungsrohr
gegen die Kopfplatte eines Schwenkhebels (72) festspannt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562457T | 1930-12-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562457C true DE562457C (de) | 1932-10-26 |
Family
ID=6566500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562457D Expired DE562457C (de) | 1930-12-25 | 1930-12-25 | Magazin fuer stangenfoermigen Werkstoff verarbeitende Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562457C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006695B (de) * | 1955-03-05 | 1957-04-18 | Gildemeister Werkzeugmasch | Werkstoffstangenfuehrung fuer Mehrspindeldrehautomaten |
DE1157880B (de) * | 1953-02-16 | 1963-11-21 | Carl H Fischer | Zufuehreinrichtung an stangenverarbeitenden Werkzeugmaschinen |
-
1930
- 1930-12-25 DE DE1930562457D patent/DE562457C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157880B (de) * | 1953-02-16 | 1963-11-21 | Carl H Fischer | Zufuehreinrichtung an stangenverarbeitenden Werkzeugmaschinen |
DE1006695B (de) * | 1955-03-05 | 1957-04-18 | Gildemeister Werkzeugmasch | Werkstoffstangenfuehrung fuer Mehrspindeldrehautomaten |
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