DE245730C - - Google Patents

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DE245730C
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nut
cutting
nuts
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DENDAT245730D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/18Machines with one working spindle
    • B23G1/185Machines with one working spindle specially adapted for making nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'M 245730 KLASSE 49 c. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf solche selbsttätige Mutternschneidmaschinen, die mit einer Speisevorrichtung zur Zuführung der Muttern zum Schneidbohrer versehen sind. Die Zuführung zu dem in horizontaler Lage vor- und rückwärts gehenden Schneidbohrer geschieht unter dem Eigengewicht der Muttern in einer Rinne. Die Breite dieser Zuführungsrinne ist etwas reichlich der Schlüssel weite der
ίο Muttern angepaßt, und nur kurz über der Schneidstelle ist eine engere Stelle mit einer nachgiebigen Spannbacke angeordnet, die dazu dient, die einzelne Mutter während des Gewindeschneidens am Mitdrehen mit dem Gewindebohrer zu hindern, während des Bohrerrückganges aber freizugeben, um die geschnittene Mutter herabfallen zu lassen.
Durch diese neue Einrichtung wird den Unregelmäßigkeiten roher Muttern in bezug auf deren Höhe, Schlüsselweite, Grat, nicht ausgepreßte Ecken und Bohrung in höherem Maße Rechnung getragen als bei bekannten Vorrichtungen, welche in Rücksicht auf ihre besondere Ausbildung möglichst genau vorgearbeitete, unter sich gleiche Muttern voraussetzen, wenn beim Einspannen und Aufbringen der Muttern auf die Schneidbohrer ein Verspannen und Festklemmen der Muttern in unrichtiger Lage und dadurch bedingte Störungen im Gang der Maschine vermieden werden sollen. Derartige Störungen können bei der Spannvorrichtung gemäß der Erfindung selbst bei sehr erheblichen Abweichungen der Muttern unter sich nicht eintreten. Selbst wenn die zu schneidende Mutter wegen einer über ihr liegenden Mutter von etwas größerer Schlüsselweite mit Spiel zwischen den genäherten Spannbacken liegen und sich deshalb während des Schneidens festgeklemmt haben sollte, wird sie doch nach dem Schneiden durch die zurückfedernde Spannbacke alsbald freigegeben.
Auf der Zeichnung ist die neue Ausführungsform der Mutternschneidmaschine nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. ι gibt eine Ansicht vom Antrieb der Gewindebohrspindel und des zum rechtsseitigen Gewindebohrer gehörigen Mutternmagazins mit Zuteil-, Leit- und Haltervorrichtung.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Anordnung des neuen Klemmbackens mit seiner Bewegungsvorrichtung, von rechts her in Richtung der Gewindebohrspindel gesehen.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach A-B der Fig. 2.
Fig. 4 stellt einen wagerechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 dar.
Die Gewindebohrspindel 1 (Fig. 1) ist mit Gewinde versehen, dessen Steigung gleich der der Schneidbohrer 2 ist, und in einer oder zwei ortsfesten Muttern 3 gelagert, welche an den Böcken 4 der Lager 5 für die beiden Riemscheiben 6 und 7 befestigt sind. Die Riemscheiben 6, 7 werden gemäß der eingezeichneten Pfeilrichtung x-y angetrieben, und jede besitzt an der der anderen zugekehrten Seite eine nach Art einer Klauenkupplung gezahnte Nabe 8 bzw.Ng. Zwischen den beiden Naben ist eine beiderseitig gezahnte Kupplungsmuffe 10
achsial verschiebbar auf der Spindel ι angeordnet, welche auf Drehung beständig mit der letzteren gekuppelt ist. Zum Verschieben der Kupplungsmuffe ίο dient ein um den festen Bolzen ii drehbarer dreiarmiger Hebel 12/13, 14, dessen Arm 12 am Ende gegabelt ist und in die Ringnut der Kupplungsmuffe 10 faßt. Die beiden anderen nahezu wagerecht gestreckten Arme 13, 14 haben Anlaufnasen 15, 16, und der rechte 13 ist am Ende keilförmig zugeschärft und steht unter dem Einfluß eines ebenfalls keilförmig geschärften Federstiftes 17. Wenn die Spitze des Hebels 13 genau auf der Spitze des Stiftes 17 steht, greift die Kupplungsmuffe 10 in keine der beiden Riemscheibennaben 8, 9 ein, so daß durch irgendeine, den dreiarmigen Hebels 12, 13,14 in dieser Lage feststellende Vorrichtung die Maschine sowohl von Hand als auch, bei einer Störung, selbsttätig sofort angehalten werden kann.
Jedes Ende der Gewindebohrspindel 1 trägt einen Gewindebohrer 2, und jedem von ihnen ist ein Magazin für die rohen Muttern samt allen in Fig. 1 nur für den rechten Gewindebohrer 2 gezeichneten Vorrichtungen zugeordnet. Dementsprechend ist die gesamte nachstehend beschriebene Vorrichtung nochmals für den linken Gewindebohrer vorhanden zu denken.
Auf dem Ende der Spindel 1 ist eine Muffe 18 drehbar befestigt, an der wieder eine prismatische Führungsschiene 19, ein nach abwärts hängender Rollenträger 20 und ein aufwärts gerichteter Mitnehmer 21 befestigt sind. Die prismatische Führungsschiene 19 erstreckt sich parallel zur Spindelachse und ist in einer entsprechenden Aussparung der Seitenwand eines Bockes 22 geführt, so daß sich die Muffe 18 nicht drehen kann. Der Rollenträger 20 besitzt am Ende eine Rolle 23, die dicht über dem Arm 13 des Umschalthebels 12, 13, 14 an der Nase 15 anlaufen kann und dann den Hebel 13 bis über den Scheitel des Federstiftes 17 niederdrückt. Der wieder vorschnellende Federstift 17 vollendet dann das Eingreifen der Kupplungsmuffe 10 in die andere Riemscheibe 9. Der Mitnehmer 21 führt die aufgespeicherten rohen Muttern zum Zuteiler und setzt letzteren in Tätigkeit, wie im folgenden beschrieben ist.
Im oberen Teil des Bockes 22 ist eine Welle 24 drehbar gelagert, auf der eine mit Bordrändern versehene Rolle 25 zwischen den Seitenwänden des Bockes und an der in Fig. 1 vorn liegenden Bockwand ein Schaltrad 26 befestigt sind. Eine zweite mit Bordrändern versehene Rolle 27 wird drehbar von einer am Bock 22 befestigten Rinne 28 getragen, deren Ränder genau von den Bordrändern der beiden Rollen 25, 27 umfaßt werden. Das um die beiden Rollen geschlungene endlose Band 29 bildet also den eigentlichen Boden der Rinne 28 und wird dadurch schrittweise nach rechts bewegt, daß eine Klinke 30, welche an einem um 31 drehbaren Hebel 32 befestigt ist, in das Schaltrad 26 eingreift und dieses dreht, wenn der Mitnehmer 21 beim Rückgang des rechten Gewindebohrers 2 eine das Ende des Hebels 32 bildende Rolle 33 mit nach links nimmt. Eine Zugfeder 34 zieht den Hebel 32 mit 30 und 33 wieder nach rechts gegen eine verstellbare Anschlagschraube 35. Das Band 29 ist nur wenig breiter als die Schlüsselweite der zu schneidenden Muttern, und die lichte Weite der Rinne 28 wie der Rollen 25, 27 entspricht der Bandbreite.
Die Zuteilvorrichtung ist dort angeordnet, wo das Band 29 über die Rolle 25 sich abwärts zu biegen beginnt. Sie setzt sich zusammen aus einer quer über die Rolle 25 auf den Wänden des Bockes 22 befestigten Platte 36 mit einer kleinen Säule 37, auf welcher ein Doppelhebel 38 drehbar gelagert ist, dessen Enden durch Zugstangen 39 kleine, senkrecht durch die Platte 36 gesteckte Stifte 40, 41 wechselweise den einen senkt und dabei den anderen hebt, oder umgekehrt. Durch einen kleinen, mit dem Doppelhebel 38 verbundenen Hebel 42, den eine Zugstange 43 mit dem Klinkenhebel 32 verbindet, läßt im letzten Teil jeder Schaltbewegung der aufsteigende Stift 40 eine Mutter bis zum sinkenden Stift 41 gelangen, und wenn bei der entgegengesetzten Bewegung 41 aufsteigt und 40 sich senkt, so läßt ersterer die abgeteilte Mutter in die Führungsrinne des Bockes 22 hineinfallen, während der Stift 41 die übrigen Muttern zurückhält.
Die Führungsrinne im oberen Teile des Bockes 22 leitet nun diese einzelne Mutter bis unmittelbar vor die Arbeitsstelle, nämlich auf die eben fertig geschnittene letzte Mutter, aus der sich der Schneidbohrer noch herausdreht. Wie Fig. 2 und 4 zeigen, besteht die linke Seitenwand dieses unteren Rinnenstückes aus einer Stahlbacke 44, deren oberes Ende 45 fest in die Bockwand eingeschoben ist, während der ganze übrige Teil frei ist und infolge einer Einschnürung 46 nahe dem befestigten Teil 45 leicht in die Rinne hineingebogen werden kann, aber durch eigene Elastizität auch wieder herausfedert. Durch einen Keil 47 kann die Backe 44 dadurch nach rechts gebogen werden, daß eine auf der prismatischen Führungsschiene 19 befestigte Anlaufschiene 48 einen Hebel 49 dreht, dessen Welle 50 jenseits der Bockwand einen zweiten Hebel 51 trägt, der den Keil 47 vortreibt. An derjenigen Stelle der Rinne, wo die Muttern beim Schnitt stehen, ist auch die der Backe 44 gegenüberliegende Wand mit einem Stahlstück 52 ausgekleidet.
Um die fertig geschnittene Mutter im richtigen Augenblick fallen zu lassen und gleichzeitig eine rohe Mutter vor den Schneidbohrer zu stellen, ist an der Führungsschiene 19 ein Stellstück 53 befestigt, in dem wieder ein mehrfach gebogener Stab 54 in der Höhe verstellbar ist. Der horizontale Teil des Stabes 54 ist der Länge nach eingekerbt, ragt zumeist in die Führungsrinne hinein, steht aber in dem Augenblick, wenn eine Mutter fertig geschnitten ist und der Schneidbohrer seinen Rückweg antritt, ganz außerhalb der Rinne, so daß die vorher geschnittene Mutter aus der Maschine fallen kann. Der senkrechte Abstand dieses Stabes 54 von dem Schneidbohrer 2 ist genau so bemessen, daß von zwei mit den Kanten aufeinanderliegenden Muttern (Fig. 2), die durch den Stab 54 getragen werden, die obere genau vor dem Schneidbohrer 2 steht.
Zur Vermeidung von Schneidbohrerbrüchen ist, wie Fig. 3 und 4 zeigen, nur im Innern des Bockes 22 eine starke Widerlagerplatte 55 angeordnet, während die Führungsrinne nach der anderen Seite hin durch dünne nachgiebige Bleche 56 geschlossen ist.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Angenommen der Schneidbohrer 2 in Fig. 3 schneidet, so bewegen sich 19 mit 48, 53 und 54 nach rechts bzw. vorn. Zuerst tritt dann 48 unter den Hebel 49, welcher durch Vermittlung von 50 und 51 den Keil 47 auf den Backen 44 wirken läßt, wodurch letzterer zur gegenüberliegenden Rinnenwand parallel gestellt wird. Gegen Ende des Schneidganges läßt der Stab 54 die vorher geschnittene Mutter aus der Maschine herausfallen, und fast gleichzeitig läßt der Hebel· 32, der durch die Feder 34 bewegt wird, eine rohe Mutter auf die eben in Bearbeitung befindliche aus dem Zuteiler 40, 41 herabfallen. Hat sich schließlich der Schneidbohrer 2 durch die Mutter hindurchgeschnitten, so drückt die der Rolle 23 entsprechende Rolle auf der linken Maschinenhälfte den Ansatz 16 am Hebel 14 nieder, wodurch die Drehrichtung der Spindel 1 umgekehrt wird.
Es windet sich nun der rechte Schneidbohrer 2 aus der fertigen Mutter heraus, und alle mit der Muffe 18 verbundenen Teile verschieben sich nach links (Fig. i, 3). Gemäß dieser Bewegungsrichtung tritt zuerst 54 wieder in die Führungsrinne ein. Etwas später läßt 48 die Hebel 49, 51 frei, so daß die Federkraft des Backens 44 den Keil 47 zurückschieben kann und die etwa festgeklemmte Mutter wieder lose in der Führungsrinne ist. Hierauf stößt 21 (Fig. 1) an die Rolle 33 des Hebels 32 an, und da 30 in die Zähne von 26 einfaßt, so wird die obere gerade Strecke des Bandes 29 in der Pfeilrichtung fortgeschoben, gleichzeitig aber auch der Zuteilerstift 40 herausgezogen und der andere Stift 41 in die Führungsrinne eingesenkt. Wenn das Ende des Gewindebohrers in der Mutter verschwindet, beginnt die Rolle 23 den Ansatz 15 und durch diesen den Hebel 13 niederzudrücken. Bevor aber die Spitze des letzteren über den Scheitel des Federstiftes 17 hinwegschnappt, hat der Schneidbohrer 2 die Mutter freigegeben, die nun auf den Stab 54 herabfällt und die über ihr befindliche noch rohe Mutter vor dem sich wieder nach rechts bewegenden Schneidbohrer festhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Mutternschneidmaschine mit einer Speisevorrichtung, die die Muttern dem Schneidbohrer zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung zu dem in horizontaler Lage vor- und zurückgehenden Schneidbohrer unter dem Eigengewicht der Muttern in einer Rinne geschieht, deren Breite der Schlüsselweite der Muttern angepaßt ist, und die über der Schneidstelle aus einer festen und einer nachgiebigen Spannbacke gebildet wird, die das Mitdrehen der Mutter während des Gewindeschneidens verhindern, die geschnittene Mutter aber nach dem Bohrerrückgang durch Zurückgehen der nachgiebigen Spannbacke frei herabfallen lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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