DE588800C - Nadelstabstrecke - Google Patents

Nadelstabstrecke

Info

Publication number
DE588800C
DE588800C DEN32202D DEN0032202D DE588800C DE 588800 C DE588800 C DE 588800C DE N32202 D DEN32202 D DE N32202D DE N0032202 D DEN0032202 D DE N0032202D DE 588800 C DE588800 C DE 588800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
needle bar
bars
wheels
needle bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN32202D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NOUVELLE SOC DE CONSTRUCTION C
N Schlumberger SAS
Original Assignee
NOUVELLE SOC DE CONSTRUCTION C
N Schlumberger SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NOUVELLE SOC DE CONSTRUCTION C, N Schlumberger SAS filed Critical NOUVELLE SOC DE CONSTRUCTION C
Application granted granted Critical
Publication of DE588800C publication Critical patent/DE588800C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/04Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars with pinned bars actuated by screw members

Description

  • Nadelstabstrecke Es sind bereits Nadelstabstrecken bekannt, bei denen mit zahnartigen Enden versehene Nadelstäbe mit Hilfe von Zahnrädern auf der Vorlaufbahn gegen die Abschlagstelle vorgeschoben werden.
  • Die Nadelstäbe steigen dabei in einer gewissen Entfernung hinter der durch die Triebräderachsen gehenden Ebene hoch und werden mittels eines besonderen Gliedes, meistens einer Feder, vorgedruckt, bis sie in die Bahn der Triebräder gelangen und von diesen erfaßt werden. Daraus folgt aber eine unsichere Bewegung der Stäbe, denn ist die Federkraft der Druckstäbe nicht groß genug oder läßt diese, wie dies in der Praxis unausbleiblich ist, nach längerem Gebrauch nach, so kann es leicht vorkommen, daß der einstechende Nadelstab unter dem Einfiuß des Zuges des Faserbandes sich etwas zurückneigt und alsdann die an seinen Enden befindliche Verzahnung ganz aus den Zahnkränzen def Triebräder herausbringt, so daß die Zähne des Stabes mit denen der- Triebräder zusammentreffen und dadurch ein Festklemmen des Stabes hervorrufen. Auch wird durch das Schrägstellen des Stabes die Faserlage gestört.
  • Bei diesen Nadelstabstrecken sind nun auch sowohl die am Beginn des Nadelfeldes vorgesehenen Zahnräder als auch an der Abschlagstelle angeordnete Räder zwangsläufig angetrieben, jedoch sind die Nadelstäbe beim Übergang von der Vor- auf die Rücklaufbahn in den Zahnlücken der in der Nähe der Abschlagstelle vorgesehenen Zahnräder nicht mehr geführt, so daß sich die Nadelstäbe wiederum leicht schräg stellen können und dadurch eine Störung der parallelen Faserlage herbeiführen. Der zwangläufige Antrieb der an derAbschlagstelle vorgesehenen Räder verteuert aber auch die Maschine und ergibt u. U. eine ungenaue Führung der Nadelstäbe bei ihrem Vorlauf, wenn der unvermeidliche Verschleiß der Zahnräder eingetreten ist.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, sind bei der Nadelstabstrecke gemäß der Erfindung die Zahnräder am Beginn des Nadelstabfeldes in bezüg auf die Einstechstelle der Nadelstäbe so angeordnet, daß die Stäbe ungefähr in der gemeinsamen Rädermittelebene in die Zahnlücken eintreten sowie hochsteigen und dabei von den Zahnflanken unmittelbar vorgeschoben werden. Fernerhin ist an der Abschlagstelle zu beiden Seiten des Nadelstabfeldes je ein mit den Stabenden kämmendes, lose drehbares, aber abgebremstes Schlepprad derart angeordnet, daß die Nadelstäbe beim Übergang von der Vor- auf die Rücklaufbahn ungefähr in der gemeinsamen Mittelebene der Schleppräder in den Zahnlücken senkrecht absteigen.
  • Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht der Vorschubvorrichtung, Fig. 2 die Nadelstabstrecke in der Seitenansicht und im Schnitt, Fig. 3 eine Endansicht, Fig. 4 eine Bremsvorrichtung für die Schleppräder in Vorderansicht und im Schnitt, Fig. 5 eine Einzelheit für den Antrieb der Greifernasen in der Seitenansicht, Fig.6 denselben Antrieb in einer Teilvorderansicht.
  • Die Antriebs- bzw. Vorschub- und Führungsvorrichtung für die Abwärtsbewegung der Nadelstäbe ist im wesentlichen wie folgt ausgeführt: Die Enden des Nadelstabes i, der beispielsweise aus gehärtetem Stahl besteht, sind in bekannter Weise als Zähne :2 derart ausgebildet, daß hierdurch an beiden Seiten des Nadelstabfeldes in Verbindung mit den entsprechend ausgebildeten Enden :2 der anderen Nadelstäbe i zahnstangenartige Seitenverzahnungen entstehen, wenn die Stäbe i auf der Vorlaufbahn 3 aneinandergereiht sind.
  • Die gesamten Nadelstäbe i, die aneinandergereiht sind und deren Anzahl durch die Länge des Nadelstabfeldes bestimmt ist, werden von hinten nach vorn in der Pfeilrichtung a (Fig. i) durch zwei beispielsweise aus gehärtetem Stahl bestehende Zahnräder 4 bewegt, die durch beiderseits des Nadelstabtisches und hinter demselben angeordnete lotrechte Wellen angetrieben werden und mit den Enden :2 der hintersten Nadelstäbe i kämmen.
  • Um die gesamten Nadelstäbe auf dem Tisch so zu halten, daß sie stets aneinandergereiht bleiben und somit einen starren Block bilden, dessen Nadelreihen untereinander genau parallel und lotrecht sind, und um gleichzeitig den freien Vorschub dieses Nadelstabblockes unter Wirkung des durch das Strecken hervorgerufenen Zuges des Faserbandes zu verhindern, ist ein beispielsweise aus gehärtetem Stahl bestehendes Schlepprad 5 vorn und beiderseits des Nadelstabfeldes lose angeordnet. Diese Schleppräder 5 kämmen mit den Zähnen der vorderen Nadelstäbe, von denen der vorderste sich abwärts bewegt. Die Schleppräder, die sich unter dem Einfluß der waagerecht vorgeschobenen Nadelstäbe drehen, sind derart abgebremst, daß sie dem Vorschub der Nadelstäbe einen gewissen Widerstand entgegensetzen, den man durch Einstellung der Bremswirkung auf die Schleppräder 5 nach Belieben regeln kann. Die Schleppräder 5 sorgen ferner dafür, daß die Nadelstäbe sich genau lotrecht nach unten bewegen, und gleichzeitig dafür, daß die Nadelstäbe während dieser durch Greifernasen 6 bewirkten Abwärtsbewegung gleichmäßig vorgeschoben und die Nadeln allmählich aus dem Faserband herausgezogen werden.
  • Da diese Schleppräder 5 nämlich, auch wenn sie abgebremst sind, durch den gleichmäßigen Vorschub der Nadelstäbe unter der Einwirkung der Zahnräder 4 gleichmäßig gedreht werden, so wird durch dieselben der sich abwärts bewegende Nadelstab weiter gleichmäßig vorgeschoben, dessen zahnförmige Enden 2 zwischen je zwei aufeinanderfolgende Zähne der einzelnen Schleppräder eingreifen. Durch dieses Eingreifen der Zähne 2 in die Lücken der Schleppräder 5 und unter dein Einfuß der Greifernasen werden die Nadelstäbe lotrecht und starr geführt, bis sie in dem Augenblick, wo die Nadeln sich bereits außerhalb des Faserbandes befinden, freigegeben werden. In diesem Augenblick gelangt der Nadelstab auf .die Rücklaufbahn und wird durch die mit grobem Gewinde versehenen Rücklaufspindeln 7 nach der Eintrittsstelle des Nadelstabtisches zurückgebracht, wo er durch Greifernasen 8 gehoben wird. Die Zähne :2 des hintersten Nadelstabes i' kommen mit den Antriebsrädern 4 in Eingriff, durch welche der Nadelstab beim Einstechen in das Faserband in richtiger Weise geführt wird.
  • Der so gehobene Nadelstab befindet sich also in der Höhe der bereits in das Faserband eingeführten Nadelstäbe; derselbe wird daher gleichzeitig mit diesen anderen Nadelstäben unter dem Einfluß der Drehbewegung der Räder 4 nach vorn mitbewegt, worauf ein neuer Kreislauf beginnt.
  • Für die Abbremsung der losen Schleppräder 5 können verschiedene Mittel zur Anwendung gelangen. Beim Ausführungsbeispiel ist zur Bremsung der Schleppräder 5 (Fig. 4) die Unterseite eines jeden dieser Räder als Kegelstumpf 5' ausgebildet, der reibend in ein entsprechendes kegelförmiges Spurlager g eingesetzt ist. Das Schlepprad besitzt eine kegelförmige Bohrung 5" zur Aufnahme des spitzenförmigen Endes io' einer Druckschraube io aus gehärtetem Stahl. Der Druck erfolgt durch eine Druckfeder i i, die in einem käfigförmigen Halter 12 angeordnet ist und auf eine einstellbare Vierkantmutter 13 wirkt.
  • Je nachdem die Feder i i mehr oder weniger zusammengedrückt wird, ist es durch diese Anordnung möglich, die Abbremsung der Schleppräder 5 und somit auch den der Vorschubbewegung der Nadelstäbe i entgegenwirkenden Widerstand den jeweiligen Verhältnissen entsprechend einzustellen. Zum Antrieb der Greifernasen (Fig. 2, 3, 5 und 6) ist ein Zahnrad 14 vorgesehen, an dem ein kegelförmiger Kurbelzapfen 16 angeordnet ist. Dieser ist mittels einer auf der drehbar gelagerten Lenkstange 15 bei 18 mit einer auf-und abwärts gehenden Stange 17 verbunden. Auf genannter Stange 17 ist bei i9 der Hebel 2o der Greifernase 6 angelenkt. Zur Vermeidung des Verschleißes ist das Gelenk dieser Nase mit Büchsen 2,1 aus gehärtetem Stahl versehen.
  • Die Antriebsstangen 17' der hinteren Nadelstabheber mit den von unten nach oben wirkenden Greifernasen 8 besitzen j e einen Einschnitt 22, der zur Aufnahme des angelenkten Hebels 2o' der Nase 8 dient. Das Rad 14 ist mit einer Kurbelscheibe 23 fest verbunden, durch welche die auf und ab gehende Stange 17' durch Vermittlung von ähnlichen Teilen wie 15, 16 und 17 betätigt wird.
  • Die kegelförmigen Zapfen 1b der Kurbeln 14 und 23 sind gegeneinander um i8o° versetzt, so daß die Stangen 17, 17' in entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Hierdurch sind die hin und her gehenden Massen der Hubvorrichtung ausgeglichen. Die Greifernasen mit angelenkten Hebeln werden durch Flachfedern 24 derart gehalten, daß sie bei der Verschiebung der Stangen 17, 17' nachgeben und ausschwingen können, indem sie längs des zu hebenden bzw. zu senkenden Nadelstabes i gleiten und am Ende ihres Hubes, der sich etwas über die Nadelstäbe hinaus erstreckt, unter dem Einfluß der Federn in ihre normale Lage zurückgebracht werden, die Nadelstäbe hierbei erfassen und bei ihrer Rückbewegung mitnehmen, um dieselben entweder den Rücklaufspindeln 7 oder den Antriebsrädern 4 zuzuführen.
  • An den hinteren Stapgen 17' der Hubvorrichtung sind noch aus Leichtmetall bestehende Träger 25 unter Reibung befestigt, die einen zwischen den beiden Stangen 17' angeordneten Halter 27 aus Leichtmetall mittels Armen 26 tragen. An dem Halter 27 sind Eindrückschienen 28 festgenietet, die zwischen die ersten Nadelreihen zum Eindrücken der Fasern eindringen und hierbei der Bewegung der auf und nieder gehenden Stangen 17' .folgen.
  • Die Bewegung der beschriebenen Vorrichtungen wird von einer Welle 29 abgeleitet, welche die Rücklaufspindel7 für die Rückbewegung der Nadelstäbe durch Vermittlung zweier Zahnräder 30 und 31 antreibt (Fig. 2). Durch eine eingängige Schnecke 32 wird die Bewegung auf das Antriebsrad 4 für die Nadelstäbe durchVermittlung eines Schneckenrades 33 übertragen, das auf der Welle des genannten Antriebsrades 4 sitzt.
  • Durch ein auf der Welle 29 sitzendes, mit dem Kurbelrad 14 kämmendes Rad 35 wird ctie Vorrichtung für die Auf- und Abwärtsbewegung angetrieben.
  • Da die Räderpaare 30, 34 35, 14 und,33, 4 je mit einer gleichen Anzahl von Zähnen versehen sind, so machen die Rücklaufspindel7 für die Nadelstäbe und die Kurbeltriebe 14 und 23 bei jeder Umdrehung der Welle 29 ebenfalls eine Umdrehung, während das Antriebsrad 4 für die Nadelstäbe sich um einen Zahn weiterdreht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadelstabstrecke, bei welcher die Nadelstäbe auf der Vorlaufbahn durch zwei am Beginn des Nadelfeldes senkrecht gelagerte und mit den Stabenden kämmende Zahnräder gegen die Abschlagstelle geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder in bezug auf die Einstechstelle der Nadelstäbe so angeordnet sind, daß die Stäbe ungefähr in der gemeinsamen Rädermittelebene in die Zahnlücken eintreten sowie hochsteigen und dabei von den Zahnflanken unmittelbar vorgeschoben werden.
  2. 2. Nadelstabstrecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlagstelle zu beiden Seiten des Nadelstabfeldes je ein mit den Stabenden kämmendes, lose drehbares, aber abgebremstes Schlepprad (5) derart angeordnet ist, daß die Nadelstäbe beim Übergang von der Vor- auf die Rücklaufbahn ungefähr in der gemeinsamen Mittelebene der Schleppräder in den- Zahnlücken senkrecht absteigen.
  3. 3. Nadelstabstrecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppradbremse (iobis 13) regelbar ist.
DEN32202D 1930-08-13 1931-06-12 Nadelstabstrecke Expired DE588800C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR588800X 1930-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588800C true DE588800C (de) 1933-11-27

Family

ID=8962309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN32202D Expired DE588800C (de) 1930-08-13 1931-06-12 Nadelstabstrecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE588800C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2210983A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Montage von Einfach- und Mehrfach-Antriebsrollenketten
DE588800C (de) Nadelstabstrecke
DE262665C (de)
DE955105C (de) Maschine zum Kaltverwinden von Rund- oder Profilstaeben
DE607027C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufstossen des Doppelrandes
DE276291C (de)
DE678071C (de) Vorrichtung zum Abteilen mehrerer uebereinanderliegender Zigarettenreihen aus einem Vorrat
DE562457C (de) Magazin fuer stangenfoermigen Werkstoff verarbeitende Werkzeugmaschinen
DE863837C (de) Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine
DE503970C (de) Fadenknuepfvorrichtung
DE228766C (de)
DE632474C (de) Maschine zur Herstellung von Sechseckdrahtgeflecht mit quer zur Flechtrichtung eingelegten Verstaerkungsquerdraehten
DE439162C (de) Vorrichtung fuer flache Wirkmaschinen zum selbsttaetigen Lockerarbeiten der Schraeghochferse
DE34744C (de) Maschine zum Richten und Schleifen j von Eisenbahnschienen und anderen Faconeisen. |
AT21128B (de) Maschine zur Herstellung von Klöppelspitzen.
DE610984C (de) Maschine zum Aufreihen von Tabakblaettern
DE743936C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Plattierfadenfuehrerschienen an flachen Kulierwirkmaschinen
AT43585B (de) Litzenabteilvorrichtung für Kettenfädeneinziehmaschinen oder dgl.
DE572567C (de) Vorrichtung zum Daempfen des Stosses der Fadenfuehrerschienen gegen die hubbegrenzenden Anschlaege fuer flache Kulierwirkmaschinen
DE205889C (de)
DE623197C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Kantendeck- und Minderdeckvorrichtung
DE244353C (de)
DE1510421C (de) Nadelstabstreckwerk fur Spinnereima schinen, insbesondere Strecken
DE359709C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des Schmaelerwerdens eines Gewebes waehrenddes Webvorganges
AT65084B (de) Maschine zum Zusammenfügen von Brettern zu Platten.