DE193244C - - Google Patents

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DE193244C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193244 -. KLASSE 67«. GRUPPE
WILHELM SCHLAPP in BERLIN. Selbsttätige Spiralbohrerschleifmaschine.
Zusatz zum Patente 189609 vom 31. Oktober 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1906 ab. Längste Dauer: 30. Oktober 1921.
Bei der Spiralbohrerschleifmaschine nach Patent 189609 wurde sowohl dem Bohrer als auch der Schleifscheibe eine Schwingbewegung erteilt, welche Bewegungen zusammen das Schleifen der Bohrerlippen bewirkten.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Ausführungsform solcher Schleifmaschinen, die darin besteht, daß dem Bohrer während des Schleifens der Lippen eine geradlinige,
ίο hin und her gehende Bewegung in Richtung seiner Achse erteilt wird, die zusammen mit der Schwingbewegung der Schleifscheibe den Hinterschliff der Schneidlippen bewirkt.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß für alle dem Bohrer zu erteilenden Bewegungen, nämlich die Drehung um seine Achse, die langsame Vorschubbewegung und die Schwingbewegung nur eine einzige Führung nötig ist, so daß die Anzahl der Gelenke und Führungen, durch die die Bewegung des Bohrers vermittelt wird, auf das kleinste Maß verringert, dadurch eine möglichste Genauigkeit der Bewegungen von vornherein erzielt und dauernd erhalten wird.
Die Zeichnung stellt ein Beispiel einer solchen Maschine in schematischem Aufriß dar. Das Gestell A trägt einerseits das Lager F1 für die Bohrerspindel b und die Brille F2 für den Bohrer, anderseits den Drehzapfen d für den Träger D der Schleifscheibe E. Dieselbe wird in schwingende Bewegung gesetzt durch eine Exzenterstange η und ein Exzenter 0, das um die im Gestell A gelagerte Achse ρ umläuft. Die Bohrerspindel erhält ihren Antrieb durch ein Zahnrad G, das in das Zahnrad G1 auf der stetig umlaufenden, in den Lagern χ fest gelagerten Antriebsachse ν eingreift. Die Bohrerspindel trägt am hinteren Ende eine Scheibe mit einem vorspringenden Nocken i und wird mit dieser durch eine Feder / ständig an eine unverdrehbare Hubscheibe h gepreßt. Die Scheibe h ist so geformt, daß die Bohrerspindel bei jeder Umdrehung so oft hin und her bewegt wird als der Bohrer Lippen hat, also bei den gewohnlichen zweilippigen Bohrern zweimal. Ebenso viele Schwingbewegungen führt auch die Schleifscheibe E aus und es wird der richtige Schliff der Bohrerlippen durch das Zusammenwirken der hin und her gehenden Bewegung des Bohrers und der Schwingbewegung der Schleifscheibe hervorgebracht. Um dem Bohrer gleichzeitig eine stetige Vorschubbewegung zu geben, ist die Nockenscheibe h mit einem Gewindebolzen u versehen, der von einer mit Sperrad s versehenen und im festen Lager F gelagerten Mutter r umschlossen wird. Durch einen vom Exzenter w bewegten Sperrzahn wird das Sperrad und mit diesem die Mutter absatzweise langsam gedreht und dadurch die Scheibe h allmählich vorgeschoben.
Bei der praktischen Ausführung der Maschine wird man natürlich, wie allgemein üblich, die Schleifscheibe nicht um eine senkrechte oder schräg zur wagerechten Ebene liegende Achse, sondern um eine wagerechte Achse schwingen lassen; die hiervon abweichende Darstellung wurde nur wegen der Einfachheit der schematischen Zeichnung gewählt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Spiralbohrerschleifmaschine nach Patent 189609, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschliff der Bohrerlippen durch eine Schwingbewegung der Schleifscheibe und eine Verschiebung des Bohrers in seiner Achsenrichtung während des Schleifens einer Lippe erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE193244C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004959B (de) * 1953-07-27 1957-03-21 Paul Betzler Spiralbohrer-Schleifmaschine fuer rechts- und linksgaengige Bohrer
DE1577301A1 (de) * 1966-08-03 1970-07-23 Braum H Normann Maschine zum Herstellen von spiral- oder geradegenuteten Werkstuecken durch Schleifen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004959B (de) * 1953-07-27 1957-03-21 Paul Betzler Spiralbohrer-Schleifmaschine fuer rechts- und linksgaengige Bohrer
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