DE196070C - - Google Patents
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- DE196070C DE196070C DENDAT196070D DE196070DA DE196070C DE 196070 C DE196070 C DE 196070C DE NDAT196070 D DENDAT196070 D DE NDAT196070D DE 196070D A DE196070D A DE 196070DA DE 196070 C DE196070 C DE 196070C
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- spindle
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/24—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 196070 -KLASSE 67«. GRUPPE
Selbsttätige Spiralbohrerschleifmaschine.
Zusatz zum Patente 193244 vom 4. November 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1906 ab. Längste Dauer: 30.Oktober 1921.
Bei der Spiralbohrerschleifmaschine nach Patent 193244 wird der Hinterschliff des
Spiralbohrers dadurch erzeugt, daß man der ■ Schleifscheibe eine Schwingbewegung und
dem Bohrer außer seiner ständigen Drehbewegung um seine Achse und seiner allmählichen
Vorschubbewegung eine hin und her gehende Bewegung in seiner Achsenrichtung erteilt. Die hin und her gehende Bewegung
des Bohrers wird dadurch hervorgebracht, daß die Bohrspindel mit einer Nockenscheibe
verbunden ist, die gegen eine feststehende Nockenscheibe gedruckt wird und auf dieser
abgleitet. Dabei müssen die Scheiben so geformt sein, daß während jeder Umdrehung
des Bohrers dieser so viel hin und her gehende Bewegungen ausführt, als er Lippen hat, bei
einem zweilippigen Bohrer muß daher die eine Scheibe einen Vorsprung, die andere
zwei Ausbuchtungen haben.
Abgesehen davon, daß die einzelnen Ausbuchtungen der Nockenscheiben sich schwierig
vollständig gleich herstellen lassen, nutzen sie sich im Betrieb ungleichmäßig ab, so daß
bald unerwünschte Unterschiede im Schliff der Lippen des Bohrers auftreten.
Die Anordnung gemäß der Erfindung umgeht diese Schwierigkeit und gewährleistet
selbst nach eingetretener Abnutzung der gleitenden Flächen eine untereinander gleiche Gestaltung
der Bohrerlippen. Sie besteht darin,
daß man alle hin und her gehenden Bewegungen des Bohrers durch Abgleiten derselben
zwei Nockenscheibenflächen aneinander hervorbringt.
Fig. ι der Zeichnung stellt in schematischem Aufriß eine solche Schleifmaschine dar.
Wie. bei der Ausführungsform nach dem Patent 193244 ist mit der Bohrspindel eine
Nockenscheibe i verbunden, die sich federnd an eine andere Nockenscheibe h anlegt; diese
letztere ist jedoch nur mit einem Vorsprung, der der Ausbuchtung in der Scheibe i entspricht,
oder mit einer Ausbuchtung, die dem Vorsprung der Scheibe i entspricht, versehen
und ist nicht feststehend, sondern führt eine Drehbewegung aus.
Bei zweilippigen Bohrern läßt man am einfachsten die Scheibe h ebenso schnell wie
die Bohrerscheibe, aber in entgegengesetztem Sinne umlaufen. Es muß dann bei jeder
Umdrehung des Bohrers der Vorsprung der einen Scheibe zweimal an der Ausbuchtung
der andern Scheibe abgleiten, also mit den-1
selben Flächen eine zweimalige Hin- und Herbewegung des Bohrers bei jeder Umdrehung
erzeugt werden. Der Antrieb erfolgt am einfachsten für beide Teile von derselben
Welle ν aus, die einmal durch ein Räderpaar G1 G mit der Bohrspindel, anderseits durch
drei Räder gt g2 g mit der Nockenscheibe h
verbunden ist. Dieselbe Wirkung zwischen
den beiden Scheiben h und i könnte man natürlich auch erzielen, wenn man h in derselben
Richtung wie i, aber dreimal so schnell umlaufen ließe. Bei dreilippigen Bohrern
würde man i zweimal so schnell in entgegengesetzter oder viermal so schnell in gleicher
Richtung umlaufen lassen. Um dem ganzen Getriebe einen allmählichen Vorschub zu erteilen,
ist sowohl die Bohrspindel mit ihrem
ίο Lager F1 und der .Brille F2 als auch die
Scheibe h mit ihrem Lager F mit einem Rahmen C verbunden, der in einer Schlittenführung
im Gestell A durch eine Mutter mit Hilfe einer unverschiebbar gelagerten Spindel
u verschoben wird. Der Antrieb der Spindel u erfolgt durch ein Sperrad s von
einem Exzenter w aus, das von der Bohrspindel aus mitgenommen wird.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 2.
Hier ist das Nockenscheibenpaar h, i auf die mit doppelter Geschwindigkeit im Vergleich
zur Bohrspindel umlaufende Antriebwelle ν verlegt. Die Nockenscheibe h ist mit dem
Lager χ fest verbunden, so daß die auf der Welle ν verschiebbar aber nicht verdrehbar
aufgesetzte Nockenscheibe i bei jeder Umdrehung der Welle ν eine hin und her gehende
Bewegung erfährt, die sie durch einen Hebel V auf die auf der Bohrspindel sitzende
Scheibe k überträgt.
Eine besonders vorteilhafte Lösung stellt Fig. 3 und 3 a dar. Auf der Bohrspindel sind
zwei Büchsen i und h angeordnet, die mit Schraubenflächen aneinanderliegen. Büchse i,
die sich unmittelbar an das Zahnrad G anlegt, erhält durch ihren Arm V-, die angelenkte
Exzenterstange kl und das Exzenter k
eine Schwingbewegung bei jeder Umdrehung der Welle v, die wiederum so viel mal während
einer Umdrehung der Bohrerwelle umläuft, als der Bohrer Lippen hat. Durch die hin und her gehende Schraubenbewegung der
Hülse i wird die Bohrspindel axial hin und her geschoben. Die Büchse h kann hierbei
entweder festgehalten werden, wie in der Zeichnung dargestellt ist, oder sie kann entgegengesetzte
Schwingbewegungen wie Hülse i oder auch gleichgerichtete Schwingbewegungen
von anderer Dauer oder Geschwindigkeit ausführen. Es kann auch Hülse i unverdrehbar,
aber ■ verschiebbar angeordnet sein und nur die Hülse h verdreht werden, wie
Fig. 4 zeigt. Die Anordnungen der Fig. 3 und 4 bieten den Vorteil, daß die beiden
Büchsen h und i im Gegensatz zu den Nockenscheiben der Fig. 1 und 2 auf großen Flächen
aufliegen und daher weniger der Abnutzung unterworfen sind.
Claims (3)
1. Selbsttätige Spiralbohrerschleifmaschine
nach Patent 193244, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfachen hin und
her gehenden Bewegungen, die der Bohrer während einer Umdrehung erfährt, durch Gleiten derselben zwei Nockenscheibenflächen
aufeinander erzeugt werden, zum Zweck, einen völlig gleichmäßigen Schliff für alle Lippen des Bohrers zu gewährleisten.
2. Ausführungsform der Spiralbohrerschleifmaschine nach Anspruch 1,' dadurch
gekennzeichnet, daß eine mit der Bohrspindel· stetig umlaufende Nockenscheibe sich gegen eine in entgegengesetzter Riehtung
oder in derselben Richtung, aber mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit umlaufende
Scheibe anlegt.
3. Ausführungsform der Spiralbohrerschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Bohrspindel zwei Büchsen mit Schraubenflächen angeordnet
sind, von denen die eine gegen die andere oder beide gegeneinander drehende Schwingbewegungen um die Bohrerachse
ausführen, unter Ableitung der Schwingbewegungen von einer Welle, die so viel mal schneller als die Bohrspindel umläuft,
als der Bohrer Lippen hat, wobei die eine Büchse unverschiebbar gelagert ist und die
andere ihre Verschiebbewegung auf die Bohrspindel überträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196070C true DE196070C (de) |
Family
ID=459079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196070D Active DE196070C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196070C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1577301A1 (de) * | 1966-08-03 | 1970-07-23 | Braum H Normann | Maschine zum Herstellen von spiral- oder geradegenuteten Werkstuecken durch Schleifen |
-
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- DE DENDAT196070D patent/DE196070C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1577301A1 (de) * | 1966-08-03 | 1970-07-23 | Braum H Normann | Maschine zum Herstellen von spiral- oder geradegenuteten Werkstuecken durch Schleifen |
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