DE341922C - Antriebsvorrichtung fuer die Kreismesser von Strangzigarettenmaschinen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer die Kreismesser von StrangzigarettenmaschinenInfo
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- DE341922C DE341922C DE1919341922D DE341922DD DE341922C DE 341922 C DE341922 C DE 341922C DE 1919341922 D DE1919341922 D DE 1919341922D DE 341922D D DE341922D D DE 341922DD DE 341922 C DE341922 C DE 341922C
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- elliptical
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/28—Cutting-off the tobacco rod
Description
Die Erfindung betrifft eine Abschneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen, jener
bekannten Art, bei welcher ein einziges Getriebe (Nocken, Daumenscheibe o. dgl.) zur
Erzeugung der Längs- und Querbewegung des Kreismessers dient.
Gemäß der Erfindung besteht das Neue darin; daß ein Ellipsenradgetriebe angewendet
wird, um den Hub des Kreismessers mit größerer Geschwindigkeit zurücklegen zu lassen
als dessen Verschiebung parallel zum Zigarettenstrange, wodurch man mit einem kürzeren
Hub für das Kreismesser auskommen kann und wobei ferner der etwaigen Möglichkeit
begegnet ist, daß das Kreismesser gegen die Randführung oder denjenigen Teil der
Maschine, der den Zigarettenstrang trägt, anstreift und Schaden leidet.
Die Abschneidvorrichtung dieser neuen Bauart zeichnet sich auch durch Einfachheit aus,
indem die Anzahl der Stangen, Hebel und sonstigen Hauptglieder zur Bewegungsübertragung
auf eine Mindestzahl beschränkt ist. Die Haltbarkeit der Vorrichtung ist beträchtlieh
erhöht und die Zahl der abnutzbaren Teile verringert. Mit Rücksicht auf eine Höchstgeschwindigkeit
der arbeitenden Organe ist außerdem ein genaues Arbeitsspiel derselben
erreicht und so die bei beträchtlicher Abnutzung der Teile andernfalls bestehende Gefahr
ausgeschlossen, daß die Teile locker werden und die Länge des Hubes der Kreisscheibe
durch Leergangspiel beeinflußt wird.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. 1 ist
eine Vorderansicht eines Teils einer Maschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Draufsicht
und Abb. 3 eine Seitenansicht. Abb. 4 und 5 stellen Einzelheiten dar.
Auf der Zeichnung sind nur die Hauptteile
der Maschine dargestellt, soweit sie zum Verständnis des Wesens der Erfindung notwendig
sind, ι ist der Rahmen bzw. das Gestell,
2 die Hauptwelle der Maschine. Am Ende der Welle 2 sitzt ein Zahnrad, das seine Bewegung
durch Zahnräder 4 und 5 auf eine Welle 6 überträgt. Diese ist in Böcken 7 und
8 gelagert, die am Maschinengestell befestigt sind. Die Welle 6 trägt ein Kegelrad 9, das
mit seinem zweiten Kegelrad 10 in Eingriff steht. Die Welle 11 des Kegelrades 10 ruht in
einem Lager 12, das an einem an der hinteren Wand des Maschinengestells 1 durch Schrauben
oder in anderer Weise befestigten Arm 13 vorgesehen ist. Auf dem anderen inneren
Ende der Welle ir ist ein elliptisches Zahnrad 14 exzentrisch befestigt, das mit einem
auf einer Welle 16 exzentrisch befestigten, elliptischen Zahnrad 15 in Eingriff steht. Die
Welle 16 wird von einem an der hinteren Wand des Maschinengestells I befestigten
Lagerarm 17 a gehalten. Selbstverständlich
sind die Zähne der Räder 14 und 15 derart
bemessen und angeordnet, daß sie einen einwandfreien Lauf der in Eingriff befindlichen
beiden Räder gewährleisten. Mit den Rädern 14 und 15 ist konzentrisch zu deren Drehungsachsen
je eine Scheibe 14a bzw. 15a verbunden,
deren jede an ihrer Außenseite mit einer unterschnittenen Nut versehen ist, welche eine
einen Stift 17 tragende, entsprechend gestaltete Nuß aufnimmt. Der zur Scheibe 14 gehörige
Stift greift an dem einen Ende des Lenkers 14b an, dessen anderes Ende mit dem unteren
Ende eines Hebels 18 verbunden ist. Dieser Hebel 18 ist bei 18 a in einem am Ende des
Maschinengestells befestigten Bock 18b schwingbar gelagert. Vorzugsweise geschieht die Verbindung
des Lenkers 14b mit dem zugehörigen Stift 17 durch ein Kugelgelenk oder eine andere
die Reibung vermindernde Einrichtung. Selbstverständlich können die Scheiben 14 a,
15 a, anstatt mit den Zahnrädern 14, 15 verbunden
zu sein, auch auf den Wellen dieser Räder angebracht sein.
19 ist ein horizontal gelagerter Träger, an welchem Stangen 20 befestigt sind, deren
Enden zwei Platten 21, 21a tragen. An den letzteren sowie an dem Träger 19 sind durch
Muttern Bolzen 22, 23 befestigt, welche frei durch Augen 24, 25 hindurchtreten, die an
den oberen Enden von Armen 24 a, 25 a gebildet sind. Diese letzteren sind mit ihren
unteren Enden auf Wellen 24b, 25 b gelagert, die von an der vorderen und hinteren Wand
des Maschiriengestells befestigten Lagerböcken 26 getragen werden. An dem Arm 24 a ist
das eine Ende eines Hebels 27 angelenkt, dessen anderes Ende mit dem oberen Ende
des Hebels 18 gelenkig verbunden ist. Die Messer 28 sind auf einer Welle 28 a befestigt,
die in den oberen Enden von Armen 28 b gelagert ist, welche von einer Führungshülse 28 c
für eine Welle 29 ausgehen. Die Enden dieser Welle 29 werden von abwärts gerichteten Verlängerungen
2ib, 21 c der Platten 21, 21 a getragen,
die unteren Enden dieser Verlängerungen sind durch eine Stange 30 miteinander verbunden.
Mit der Welle 29 ist ein Bund 31 verbunden, an dessen Innenseite sich ein Arm 32
anschließt, der in einem Stift 33 endigt. Dieser Stift ist mit dem oberen Ende einer Stange 34
verbunden, deren unteres Ende mit dem Stift 17 der Scheibe 15 a in Verbindung steht
(Abb. 4). Die Verbindung des Hebels 34 mit den Stiften 33 und~ 17 ist derart, daß der
Hebel 34 die gewünschten Winkelstellungen in bezug auf das Maschinengestell leicht einnehmen
kann.
Die Messer erhalten ihren Antrieb mit Hilfe eines Riemens 35, der einerseits über eine auf
der Messerwelle 28 a angeordnete Riemenscheibe
36 und anderseits über eine zweite auf einer Welle 37 befestigte Riemenscheibe 36 a geführt
ist. Die WTelle 37 ist in Böcken 37a gelagert. Eine weitere Riemenscheibe 38 auf der Welle
37 erhält ihren Antrieb von einer Riemenscheibe 39, die auf der in den Lagerarmen 7
und 8 gehaltenen Welle 6 befestigt ist.
40 ist ein Handhebel, der auf einer quer zur Maschine in Lagern 40 b, 40 c gehaltenen
Achse 40 befestigt ist. Auf der Achse 40 a ist ein Arm 43 d befestigt, der eine Rolle trägt,
die in eine auf der Welle 6 verschiebbar angeordnete Muffe 40 e eingreift. Diese Muffe
ist mit Kupplungsklauen versehen, während das auf der Welle 6 achsial verschiebbare
Zahnrad 5 entsprechende Klauen aufweist. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht,
die Messer außer Betrieb zu setzen, ohne daß die ganze Maschine stillgesetzt zu werden
braucht.
Der Messerträger muß auf gewissen Teilen seines Weges mit verschiedener Geschwindigkeit
arbeiten, d. h. seine Messer bewegen sich quer zu der Längsachse des Tabakstranges,
um diesen abzuschneiden, und gleichzeitig bewegen sie sich mit dem Tabakstrang vorwärts,
und zwar mit einer Geschwindigkeit, die mit derjenigen des Stranges übereinstimmt.
Sie werden dann plötzlich zurückgezogen und bewegen sich rückwärts bis zu einem Punkte,
von dem aus sie wieder den Tabakstrang zerschneiden können. Die Geschwindigkeit der
Messerträgerbewegung wird bestimmt durch die Länge der herzustellenden Zigarette. Die
Größe der Messerträgerbewegung wird geregelt durch die Stellung der Stifte 17 in bezug auf
die Drehungsachse der zugehörigen Scheibe, während die verschiedenartige Geschwindigkeit
des Trägers auf verschiedenen Teilen seiner 10 α Bahn durch die Anwendung der elliptischen
Zahnräder 14, 15 gesichert wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende. Die Drehbewegung der Antriebswelle 2
wird durch die Zahnräder 3, 4 und 5 auf die Welle 6 und von dieser durch das Kegelradpaar
9, 10 auf die Welle ir übertragen, auf welcher das elliptische Zahnrad 14 befestigt
ist. Dieses steht in Eingriff mit dem zweiten elliptischen Zahnrad 15, welches auf
diese Weise mit wechselnder Geschwindigkeit angetrieben wird. Da der Schwinghebel 18
durch den Lenker 14b mit der Scheibe 14 a an dem elliptischen Zahnrad-14 verbunden ist,
so wird die Drehung dieses Rades eine Schwingbewegung des Hebels 18 zur Folge haben.
Eine entsprechende hin und her gehende Bewegung erfährt der Messerträger durch den
Hebel 27, der am oberen Ende des Hebels 18 und an dem Messerträger befestigt ist. Diese
Bewegung erfolgt parallel zur Längsachse des ;u zerschneidenden Tabakstranges. Während
der Messerträger die eben beschriebene Bewegung ausführt, wirkt gleichzeitig die Scheibe
15 a am elliptischen Zahnrad 15 auf den
Hebel 34 in der Weise ein, daß die Messer quer zur Längsachse des Tabakstranges schwingen.
Während der beschriebenen Bewegungen werden die Messer durch den Riemen 35 in
Drehung versetzt, der seine Bewegung von dem Riementrieb 39, 38 erhält. Die Scheiben
38 und 36 a sind auf der gemeinsamen Welle 37 befestigt. Der Riemen 35 erhält durch eine
Rolle % (Abb. 3) die erforderliche Spannung.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Antriebsvorrichtung für die Kreismesser von Strangzigarettenmaschinen, bei welchen ein Getriebe zur Erzeugung der Längs- und Querbewegung des Kreismesserträgers dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwei elliptische Zahnräder (14, 15) umfaßt, mittels deren der Kreismesserträger quer zum Zigarettenstrang mit größerer Geschwindigkeit bewegt wird, als die Geschwindigkeit ist, mit der der Träger gleichzeitig parallel hin und her geführt wird.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kreismesserträger die Längsbewegung mittels eines Hebelgestänges (14b, 18, 27) von dem einen Ellipsenrad (14) unter gleichförmigem Antrieb mitgeteilt wird, während ihm die Schwirigbewegung durch eine Stange (34). übertragen wird, deren eines Ende unmittelbar mit dem angetriebenen anderen Ellipsenrad (15) oder mit einem demselben zugehörigen Teil verbunden ist und deren anderes Ende unmittelbar an den Kreismesserträger angreift, wobei die Stange (34) zu einer Bewegung quer zur Drehungsebene jenes Ellipsenrades (15) befähigt ist..Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB341922X | 1919-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341922C true DE341922C (de) | 1921-10-11 |
Family
ID=10362523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919341922D Expired DE341922C (de) | 1919-07-23 | 1919-11-01 | Antriebsvorrichtung fuer die Kreismesser von Strangzigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341922C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930737C (de) * | 1949-02-16 | 1955-07-21 | Austria Tabakwerke Ag | Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen |
-
1919
- 1919-11-01 DE DE1919341922D patent/DE341922C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930737C (de) * | 1949-02-16 | 1955-07-21 | Austria Tabakwerke Ag | Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen |
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