DE475194C - Handmotormaeher - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Handmotormäher, dessen Schneidwerk in bekannter Weise von seitlichen Rahmenstreben getragen wird, die von der Laufräderachse schräg vorwärts und abwärts gerichtet sind und an ihren rückwärtigen Verlängerungen eine Handführung tragen. Bei derartigen Maschinen kommt es darauf an, daß das Schneidwerk genügend weit vor der Laufräderachse liegt, damit auch ίο langes Schnittgut genügend Zeit hat, sich nach hinten umzulegen. Es ist ferner wichtig, dem sich umlegenden Schnittgut vollkommen freien Weg zu schaffen. Die bisher bekannten Maschinen dieser Art tragen zwar teilweise der ersten, nicht aber der zweiten Forderung Rechnung, weil TeEe der Antriebsvorrichtungen zwischen dem Schneidwerk und der Laufräderachse so niedrig liegen, daß der Durchtritt des Schnittgutes behindert wird. Bei einer anderen bekannten Ausführung hegen die Antriebsteile zwar genügend hoch, aber das Schneidwerk befindet sich hierbei derart nahe an der Laufräderachsel und unmittelbar unter einer Mittelstrebe, we ehe die das Schneidwerk tragenden Seitenstreben verbindet, daß längeres Schnittgut von dieser Strebe nach vorn gedrückt wird. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei einem Handmotormäher mit weit vor der Achse liegendem Schneidwerk die dieses tragenden seitlichen Rahmenstreben erheblich über der Laufräderachse durch eine wagerechte Strebe verbunden sind, vor der letzteren aber keine Querträger und auch keine Antriebsteile in das freie Profil hineinragen. Dadurch wird selbst langem Schnittgut das freie Umfallen und der Durchtritt nach hinten ermöglicht, wodurch das Arbeiten mit der Maschine wesentlich erleichtert wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.

Abb. ι ist ein Grundriß des neuen Handmotormähers.

Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht.

Die schräg nach vorwärts und abwärts gerichteten Rahmenstreben α und a¹ tragen in bekannter Weise an ihren vorderen Enden das Schneidwerk δ, an ihren rückwärtigen 'Enden dagegen eine Handführung c. Von dem Motor d aus werden mit Hilfe der Welle e, der Kettenräder f, f\ der Ketten g, g¹ und der Kettenräder h, h¹ die Laufräder i der Mähmaschine angetrieben. Der Antrieb des Schneidwerkes b erfolgt über die Kurbelscheibe k und das Gestänge! Zur Führung für das abgeschnittene Gut sind bekannte Streichbretter m vorgesehen.

Die Seitenstreben a, a¹ sind durch eine Querstrebe η verbunden, die, wie sich aus Abb. 2 und 3 ergibt, portalartig ausgebildet ist. Die Querstrebe η Hegt dabei erheblich über den Laufräderachsstummeln. Vor dieser Strebe befinden sich keine anderen Querträger, und außerdem ist der freie Durchgang des Schnittgutes unter der Portalstrebe η in keiner Weise gehindert, da auch die AntriebsteEe alle derart angeordnet sind, daß das von der Strebe η umschlossene Profil für den Durchgang des Schnittgutes vollkommen frei bleibt.

In bekannter Weise angeordnete Kupplungen und verschiebbare Zahnräder (nicht dargestellt) erlauben sowohl die Maschine leer von Hand zu schieben, als auch die Maschine durch den Motor d ohne das Schneidwerk h laufen zu lassen, so daß in diesem Falle der Motor lediglich die Fortbewegung der Maschine bewirkt. Man kann auch das Schneidwerk allein, ohne den Laufräderantrieb und endlich auch beide gemeinsam bedienen. Verschiedene Geschwindigkeiten des Laufwerkes und des Schneidwerkes lassen sich beispielsweise durch auswechselbare Übersetzungsräder ermöglichen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Handmotormäher, dessen Schneidwerk durch von der Laufräderachse schräg vorwärts und abwärts gerichtete seitliche Rahmenstreben, die nach rückwärts in Handführungen auslaufen, getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rahmenstreben erheblich über der Laufräderachse durch eine wagerechte Strebe verbunden sind, vor der letzteren aber keine Querträger in das freie Profil hineinragen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen