DE421026C - Vorrichtung zum Reinigen der Ziehoeffnungen bei Mehrfachdrahtziehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Ziehoeffnungen bei Mehrfachdrahtziehmaschinen

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DE421026C
DE421026C DEN23578D DEN0023578D DE421026C DE 421026 C DE421026 C DE 421026C DE N23578 D DEN23578 D DE N23578D DE N0023578 D DEN0023578 D DE N0023578D DE 421026 C DE421026 C DE 421026C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der Ziehöffnungen bei mehrfachdrahtziehmaschinen. Bei Mehrfachziehmaschinen hat man "mehr noch als bei Einzeltrommeln darauf zu achten, daß der durch die Maschine laufende Draht möglichst wenig der Gefahr des Reißens ausgesetzt ist. Eine Hauptursache des Reißens liegt darin, daß die Ziehöffnungen, sei es in Diamantziehsteinen oder Stahlzieheisen, rauh werden, so daß kleine Metallteilchen abgeschabt werden, die sich in der Ziehöffnung festsetzen und schließlich wie ein Keil den Draht in die Ziehöffnung einklemmen, so daß er abreißen muß. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat sich der Drahtzieher bisher damit geholfen, daß er den in das Ziehloch eintretenden Draht von Hand dann und wann hin und her bewegt, um diesen sich absetzenden Ziehschlamm zu lockern. Es ist dies natürlich nur ein sehr- notdürftiger Behelf, der nur geringe Abhilfe schafft.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, dem Draht vor seinem Eintritt in das Ziehloch eine seiner Stärke entsprechende genau einstellbare kreisförmige oder vielmehr kegelförmige Bewegung zu erteilen, so daß dadurch das Ziehloch auf seinem ganzen Umfange vom Draht bestrichen und von etwa sich absetzendem iVTetallschlamm gereinigt wird. Diese Reinigung kann dann noch dadurch unterstützt «erden, daß durch Einspritzen von Ziehflüssigkeit in das Ziehloch unter hohem Druck dieser gelockerte Ziehschlamm ständig herrausgespült und beseitigt wird. Die Bewegung des Ziehgutes kann nun auf verschiedene Weise erreicht werden, und es sind in der Zeichnung einige Wege dargestellt, die natürlich durch besondere Konstruktionen noch weiter abgeändert werden können.
  • In Abb. i ist eine Drahtziehmaschine von der Seite im Schnitt dargestellt, während Abb. a dieselbe Maschine in der Ansieht von oben zeigt. Wie aus den Abbildungen ersichtlich, befindet sich auf der Rückseite der Maschine 'in einzelnen Lagern (t, b usw. eine Nebenwelle c, auf welcher Exzenter- oder Kurbelscheiben d in entsprechender Anzahl aufgekeilt sind. Diese Kurbelscheiben bewegen einzelne in Gleit- oder Rollenlagern bewegliche Stangen f, die über die Maschine hinwegreichen und vorn mit einer entsprechend gestalteten Öffnung g versehen sind. Diese Öffnung liegt etwa in Höhe des von einer Ziehrolle ablaufenden und in das nächste Zieheisen eintretenden Drahtes. Dieser letztere wird beim Einziehen in die Maschine durch diese Öffnung hindurchgezogen. Beim Lauf der Maschine wird nun die @Tebenw elle c vermittels Riemen- oder Kettenantriebes von der Hauptwelle k der Maschine oder in anderer Weise in drehende Bewegung versetzt, wodurch die auf dieser Welle befindlichen Exzenter- oder Kurbelscheiben den Stäben f eine derartige Bewegung erteilen, daß das vordere mit der Öffnung g versehene Ende der Stangen, insbesondere diese Öffnung selbst gleichfalls eine kreisförmige Bewegung erhält, die in diesem Falle der Drehrichtung der hinteren Welle entgegengesetzt ist. Der durch die Öffnung laufende Draht erhält dadurch gleichfalls eine kreisförmige Bewegung und beschreibt dadurch den Außenmantel eines- Kegels, dessen Spitze in der Ziehöffnung liegt. Dadurch wird die Ziehöffnung auf dem ganzen Umfange vom Draht bestrichen und von dem sich absetzenden Ziehschlamm gereinigt.
  • Es ist nun selbstverständlich nicht erforderlich, daß vor jedes Zieheisen ein Stab mit besonderem Kurbeltrieb oder Exzenter angebracht wird. Vielmehr können ebensowohl diese Exzenter- oder Kurbelscheiben auf zwei oder drei beschränkt werden, wie dies in Abb. 3 gezeichnet ist. In diesem Falle werden dann die vorderen, entsprechend kürzer gehaltenen Enden der Stäbe f durch eine gemeinschaftliche Stange i verbunden, an welcher sich einzelne kurze Arme k befinden, die ihrerseits wieder am vorderen Ende entsprechende Öffnungen tragen, durch welche der Draht vor den einzelnen Zieheisen hindurchgeführt wird und welche diesem Draht die verlangte kreisförmige Bewegung erteilen. Selbstverständlich kann durch Veränderung der Kurbelscheiben der Hub und damit die Kreisbewegung in ihrer Größe jederzeit geändert werden. Man kann auch so vorgehen, daß diese vordere durchgehende Stange am linken Ende der Maschine in einem entsprechend geformten Lager so gelagert wird, daß sie sich nicht drehen, wohl aber einen Ausschlag nach allen Seiten machen kann. Das Exzenter oder die Kurbelscheibe befindet sich dann nur noch auf dem rechten Ende der Maschine und bewegt nur dieses Ende der durchgehenden Stange. Es wird dadurch erreicht, daß der Ausschlag oder die Kreisbewegung dieser Stange von rechts nach links immer geringer wird, entsprechend der dort noch größeren Dicke des Drahtes, da selbstverständlich die kreisförmige Bewegung zweckmäßig um so größer ist, je dünner der Draht wird. Es ist ferner auch nicht nötig, daß die Exzenter-oder Kurbelwelle auf der Rückseite der Maschine angebracht ist.
  • Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, wie in Abb. q. und 5 gezeichnet, daß beispielsweise auf der vorderen rechten Seite der Maschine eine Scheibe zea mit einer außerhalb des Mittelpunktes liegenden Öffnung n angebracht ist, in welcher die auf der linken Seite in vorbeschriebener Weise festgelagerte Stange i drehbar befestigt ist, so daß durch Drehen dieser Scheibe die Stange gleichfalls eine kreisförmige Bewegung annimmt, welche sich nach dem linken festgelagerten Ende verringert. Auf der Stage sind dann gleichfalls in entsprechenden Abständen Halter aufgesetzt, durch deren vordere Öffnung dem Draht die verlangte kreisförmige Bewegung vor dem Eintreten in das Zieheisen erteilt wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Konstruktionen geben nur den vorderen Endpunkten der Stangen f oder h, d. h. also den dort angebrachten Öffnungen g, durch welche der Draht geführt wird, eine genau kreisförmige Bewegung. Die übrigen Punkte machen eine mehr ovale Bewegung, die in eine gerade Linie übergeht, an der Stelle, wo sich das Gleitlager befindet. Bei Drahtziehmaschinen, bei denen man den Draht auf konischen Ziehscheiben zieht, ist es aber erforderlich, daß einer größeren Anzahl hintereinanderlaufender Drähte gleichfalls von einer Stange eine kreisförmige Bewegung erteilt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Stange, wie in Abb. 6 öder 7 gezeichnet, durch zwei hinter- oder übereinandergelagerte Kurl)elscheiben kreisförmig bewegt, welche beide zwangläufig wie in Abb. 6 durch Kette oder wie in Abb. 7 durch Zwischenzahnrad in Drehung versetzt werden. Es ist einleuchtend, daß durch diese Vorrichtung der Führungsstange in ihrer ganzen Länge genau dieselbe kreisförmige Bewegung in der Größe der Kurbelscheiben erteilt wird. Die Drähte werden dabei ebenfalls durch entsprechende Öffnungen, zweckmäßig durch Drahtösen o. dgl., die an der Stange befestigt sind, geführt.
  • Die in vorstehenden Erläuterungen beschriebene Vorrichtung ist zunächst so gedacht, daß die hintere Kurbel- oder Exzenterwelle c (Abb. 2) in Lagerböcken gelagert ist, welche fest mit dem Maschinenrahmen verbunden sind. In dieser Ausführung ist nun die Vorrichtung nicht für alle Zwecke zu gebrauchen. Bei Maschinen für harte Drähte zeigt sich sehr häufig der Nachteil, daß die Drähte stark in die Ziehrallen einschneiden, und um dieses Einschneiden zu vermeiden, gibt man den Zieheisen- oder Ziehsteinhaltern eine ununterbrochen hin und her gehende Bewegung quer zur Ziehrichtung und erreicht damit, daß die Drähte die Ziehrollen auf ihrer ganzen Breite bestreichen, so daß die Drähte keine Gelegenheit haben, an einer Stelle einzuschneiden. Bei den in dieser Weise ausgestatteten Maschinen muß selbstverständlich die Kreisbewegung der vorderen Öffnungen der Stangen der Hin- und Herbewegung der Zieheisen oder Ziehsteinhalter genau folgen, damit die Ziehöffnungen immer genau in der Mitte der Kreisbewegungen der Halteröffnungen bleiben.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß durch eine einfache konstruktive Maßnahme die oben beschriebene Einrichtung für die Reinigung der Ziehöffnungen so mit den Zieheisen- oder Ziehsteinhaltern verbunden oder auf dieselben aufgebaut wird, daß die Exzenterwelle gleichzeitig die hin und her gehende Bewegung außer der drehenden mitmacht. Dadurch werden von selbst auch die Kreise, welche die vorderen Drahtführungsöffnungen beschreiben, so bewegt, daß sich die Ziehlöcher stets genau inmitten derselben befinden und somit auf dem ganzen Umfange vom Draht gleichmäßig bestrichen werden. Es stellt dies nur eine einfache konstruktive Maßnahme dar, welche keinerlei Schwierigkeit bietet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen der Ziehöffnungen bei Mehrfachdrahtziehmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß dem in die Ziehöffnungen eintretenden Draht vermittels mechanischer Vorrichtungen, welche durch die Maschine selbst angetrieben werden, eine kreisende Bewegung erteilt wird, so daß dieser Draht den Einlaufkegel der Ziehöffnungen in seinem ganzen Umfange gleichmäßig bestreicht und dadurch ein. Festsetzen von Ziehschlamm unmöglich macht. Vorrichtung nach Anspruch i für harte Drähte, bei denen zur Vermeidung des Einschneidens der Drähte in die Ziehrollen den Ziehsteinhaltern eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Reinigen der Ziehöffnungen derart mit den Zieheisen- oder Ziehsteinhaltern verbunden ist, daß sie die hin und her gehende Bewegung ebenfalls ausführt.
DEN23578D Vorrichtung zum Reinigen der Ziehoeffnungen bei Mehrfachdrahtziehmaschinen Expired DE421026C (de)

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