AT97260B - Schneidevorrichtung für Strangzigarettenmaschinen. - Google Patents

Schneidevorrichtung für Strangzigarettenmaschinen.

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AT97260B
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knife
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knives
shaft
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Friedrich Ing Lerner
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Friedrich Ing Lerner
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    SchneidevoJ'richtung fiir Strangzigarettenmaschinen.   



   Die Leistungen von   Zig, lTettenmaschinen   sind dadurch beschränkt,   da, ss alle bisher bekannten     Abschneidevorrichtungen   Unvollkommenheiten aufweisen, welche eine höhere Geschwindigkeit der Maschine und infolgedessen des Zigarettenstranges unmöglich machen. 



   Bei allen bisher bekannten Systemen haben die Messer drei Bewegungen gleichzeitig durchzuführen :
1. Die drehende Bewegung des Kreismessers selbst,
2. eine Bewegung des Kreismessers zum und vom Strang. 
 EMI1.1 
 
Bewegungen sind hin und her gehende, welche naturgemäss, trotz Verwendung von Leichtmetallen für alle Teile, die diese Bewegungen mitmachen, Stösse verursachen, die die Geschwindigkeit der Maschine begrenzt. 
 EMI1.2 
 gänzlich auszuschalten und nur rotierende Bewegungen in Anwendung zu bringen, welche es erlauben, die Grenze der   Leistungsfähigkeit   der Maschinen um ein Vielfaches zu erhöhen.

   Die Messer vollführen dieselbe rotierende Bewegung um ihre eigene Achse wie bisher, während die beiden anderen oben erwähnten Bewegungen durch eine einzige ebenfalls rotierende ersetzt werden, u. zw. vollführen die Kreismesser eine drehende Bewegung um eine Achse, welche entweder parallel, senkrecht oder auch schräg zur Achse des Zigarettenstranges steht. 



   Bei jeder Umdrehung des Kreismessers um diese Achse kreuzt die Bahn desselben den Zigarettenstrang und infolgedessen wird letzterer durchgeschnitten. Der Zeitraum zwischen zwei Schnitten muss natürlich so gross sein, dass die Vorwärtsbewegung des Stranges innerhalb desselben der Zigarettenlänge entspricht bzw. bei der Anwendung von zwei Messern hintereinander der doppelten Zigarettenlänge. 



   Die hin und her gehende Bewegung des Messers in der Richtung des Stranges und   zurück   ist bei der vorliegenden Konstruktion gänzlich   überflüssig, da   bei der grossen Geschwindigkeit, mit der die Drehbewegung des Messers vor sich geht, die Zeit, während welcher das Kreismesser mit dem Strang in Berührung steht,'so gering ist, dass der nachfolgende Zigarettenstrang, der ja von der Maschine kontinuierlich erzeugt wird, durch das Messer, welches ihn in seiner Vorwärtsbewegung hindert, eine derartig kleine Stauung erhält, welche praktisch gar nicht bemerkbar ist. Tatsächlich verträgt der Strang eine sehr bedeutende Stauung, in welchem Falle er eine Schleife zwischen Messer und dem Apparat, welcher die Naht erzeugt, bildet. 



   Dies soll durch ein Beispiel erklärt werden :
Wie oben erwähnt, kann der Strang mit einer viel grösseren Geschwindigkeit die Maschine verlassen, wie bisher, wenn es die Messerkonstruktion zulässt. Wir nehmen an, dass die Maschine zirka 56.000 Stück in der Stunde erzeugen soll, welche Leistung bisher unerreichbar war. Dies entspricht einer Sekundenleistung von   16 Stück,   daher bei Anwendung von zwei Messern acht Schnitte in der Sekunde notwendig sind, die Messer also acht Umdrehungen in der Sekunde (das Rad, auf welchem die Messer befestigt sind, hat eine Tourenzahl von 480 Umdrehungen pro Minute) vollführen. Während jeder Umdrehung dieses Rades muss der Zigarettenstrang um die doppelte Zigarettenlänge (angenommen 
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 folgende Zigarettenstrang gestaut.

   Aus den vorstehenden Angaben ergibt sich, dass das Rad, auf dem sich die Kreismesser befinden, eine Umfangsgeschwindigkeit von 1500 cm pro Sekunde hat, so dass der Weg von 6 cm in einer Zeit von   1/250 Sekunde zurückgelegt   wird. Während dieser Zeit sollte der Strang eine Strecke von 5   mm   zurücklegen. Die Länge des Stranges vom Nahtapparat bis zum Messer muss aber infolge der Bandführung bei allen Maschinen bedeutend sein. Beträgt sie z. B. 40   cm,   so wird der Strang durch das Messer nur um   1% gestaut,   was also praktisch gar nicht ins Gewicht fällt. Noch günstiger liegen die Verhältnisse bei Anwendung eines einzigen Messers. Eine Stauung bzw. Schleifenbildung des Stranges spielt auch schon deshalb keine Rolle, weil sich diese nach dem Schnitt wieder ausgleicht.

   Der Schnitt ist bei vorliegender Erfindung immer genau senkrecht zur Achse des Stranges, weil im Momente der Berührung des Messers schon die Stauung beginnt. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen wagrechten Schnitt durch die Messerkonstruktion, Fig. 2 eine Ansieht von der Seite und Fig. 3 eine Variante der Konstruktion dar. 



   Der Strang bewegt sich in der Richtung des Pfeiles 1 und wird durch die beiden Messer d in dem Augenblicke, in welchem diese die Bahn des Zigarettenstranges kreuzen, derart geschnitten, dass die beiden Zigaretten a und b entstehen. Die Anordnung der Tuben sowie das Auswerfen der Zigaretten durch den nachfolgenden Strang erfolgt in der bisher bekannten Weise. Die Messer d sind auf einer Welle e befestigt. Diese ist im Rad h gelagert, welches auf der Welle   i   aufgekeilt und daher die drehende Bewegung mit dieser mitmacht. Um die Länge der Zigaretten verstellen zu können, braucht man nur die Entfernung der beiden Messer durch Auswechseln der beiden Distanzscheiben f'und und g zu ändern. 



   Die rotierende Bewegung der Messer d um ihre eigene Achse geschieht wie folgt : Die Welle i ist hohl. Axial zu dieser dreht sich in diesem Hohlraum die Welle   i   mit einer grösseren Geschwindigkeit und trägt an ihrem Ende ein Ketten-oder Schnurrad Z. Dieses treibt wieder ein   Ketten-oder Sehnurrad A',   welches auf der Messerwelle aufgekeilt ist. Da, wie schon erwähnt, die Welle   i   sich schneller dreht als 
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 gegen das Rad   h,   das ja dieselbe Umdrehungszahl wie die Welle   i   besitzt, vollführen. 



   Es ist absolut nicht notwendig, dass die Achse des Rades A parallel zum Zigarettenstrang steht. 



  Sie kann auch schräg oder senkrecht zu letzterem sein, was in Fig. 3 dargestellt ist. Die   beiden Messer   sind auf einer   Hülse l'aufgekeilt, welche   mit einem Zahnkranz versehen ist. Das Rad p ist auf der Welle o aufgekeilt. Auf dem Kranz dieses Rades ist ein Bolzen q angebracht, welcher die Achse für die oberwähnte Hülse r bildet. Während der Drehung des Rades p wälzt sich das Kegelrad r auf dem feststehenden Zahnkranz s ab und erteilt hiermit den beiden Messern d eine drehende Relativbewegung gegen das Rad p. Der Schnitt erfolgt in diesem Falle in genau derselben Weise wie in der zuerst beschriebenen   Ausführungsform.   



   Selbstverständlich ist die Konstruktion bei Anwendung von nur einem Messer oder mehr als zwei Messern genau dieselbe wie die beschriebene. Auch können mehrere Messer in einer Ebene angebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Sehneidevorriehtung   für   Strangzigarettenmaschinen,   dadurch gekennzeichnet, dass das   Mesbci   ausser der rotierenden Bewegung um seine eigene Achse noch eine drehende Bewegung um eine Achse 
 EMI2.2 
   Messers   während jeder Umdrehung den Zigarettenstrang ein oder mehrmals kreuzt und hiebei durchschneidet.

Claims (1)

  1. 2. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer am Umfang eines Rades gelagert ist und die rotierende Bewegung des Messers um seine Achse selbst durch einen Ketten-oder Riementrieb von einer Welle aus erfolgt, welche mit einer grösseren Geschwindigkeit rotiert als die Welle des Rades.
    3. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehende Bewegung der Messer um ihre eigene Achse durch ein Zahnrad erfolgt, welches auf einem feststehenden Zahnkranz rollt.
    4. Schneidevorrichtung nach Anspruch l, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Änderung der Zigarettenlänge auf der Messerwelle (e) zwei auswechselbare Scheiben (f) und (g) angebracht sind, so dass durch Anwendung schwächerer oder stärkerer Scheiben die Distanz zwischen den beiden Messern (d) grösser oder kleiner wird.
AT97260D 1922-11-22 1922-11-22 Schneidevorrichtung für Strangzigarettenmaschinen. AT97260B (de)

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