DE939853C

DE939853C - Formmaschine zur Herstellung von spiralig verdrehten Massestaeben, vorzugsweise von Suesswarenstangen

Info

Publication number: DE939853C
Application number: DEL12282A
Authority: DE
Inventors: Percy Langewitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-07
Filing date: 1952-05-07
Publication date: 1956-03-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Formmaschinen zur Herstellung von spiralig verdrehten Massestäben - vorzugsweise von Süßwarenstangen -nicht kreisscheibenförmigen Querschnitts unter Verwendung eines das Strangquerschnittsmäß endgültig bestimmenden Profilwalzenpaares, einer den geformten Strang daraus entnehmenden .und in seiner Achse spiralig verdrehenden Rohrführung und eines dieser nachgeschalteten, durch den Vor-Schubweg des die Rohrführung spiralig verdreht verlassendenStrangs absatzweisehindurchschlagenden Messers.: Während bei derartigen bekannten Maschinen die Rohrführung, die mit den verschiedensten Mitnahmeelementen ausgestattet sein kann, selbst eine Drehbewegung um die Strangachse ausführt, woraus sich ein verhältnismäßig komplizierter Antrieb ergibt, läßt sich gemäß der Erfindung die gleiche Wirkung mit wesentlich einfacheren Mitteln dadurch erreichen, :daß man statt der um ihre eigene Achse rotierenden Rohrführung eine feststehende Spiralkanaldüse benutzt, durch .die der Strang von dem Profilwälzenpaar hindurchgeschoben wird.
Ein Ausführungsbeaispiel einer solchen Formmaschine gemäß der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in der Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch dne gesamte Maschine, Abb. a einen Grund-riß und Abb. 3 eine Ansicht auf die Austrittsseite, entgegen der Förderrichtung darstellen.
Zur Strangförmung dienen. die beiden Profilwalzen i und i'. Das aus ihnen austretende Strangende wird in eine sich dicht an die Walzenmäntel anschließende Spiralkanaldüseagedrückt und dabei in der Strangachse stetig zu einer Spirale verdreht. Der Strang selbst muß dabei natürlich einen von der Kreisscheibenförm abweichenden Querschnitt haben, damit in der- Außenkontur des in sich verdrehten Stranges überhaupt der Drall erkennbar wird. Das Profilwälzenpäar i, r' wird .irgendwie von außen gegensinnig angetrieben 'und überträgt durch das aus Abb. a ersichtliche Zahnrädergetriebe seine Bewegung auf eine ebenfalls wie das Walzenpaar im Maschinengestell 3 gelagerte Messerträgerscheibe 4, auf der zwei Messer 4` schwenkbar gelagert sind. In der für solche Messer üblichen Weise stehen die einzelnen Messer 4' unter der Wirkung von kräftigen Durchschlagfedern 5 (vgl. Abb. 3), die sie gegen Begrenzungsanschläge 6 ständig zu ziehen bestrebt .sind. Beim Umlauf der Messerträgerscheibe 4 gelangt das äußere Ende jedes Messers in den Bereich eines im Maschinengestell befestigten Rückhaltezapfens 7, wodurch die Federn 5 bei der Weiterdrehung :der Scheibe 4 So lange gespannt werden, bis das-sich immer schräger einstellende Messer plötzlich an den Rückhaltezapfen 7 vorbeizuschlagen vermag. Die starke Spannung der Durchschlagfeder 5 bewirkt eine sehr schnelle Ausführung des Schnittes. Die auf diese Weise nacheinander 'in gleichen Zeit- und auch Längenabständen abgeschnittenen Massestrangstücke fallen dann in eine in ihrem Fallbereich angeordnete Förderrinne 8, die z. B. aus dem aus den Abbildungen ersichtlichen mit seinen Seitenkanten hochgezogenen Förderband gebildet werden kann. Seitliche Leitwände 8' sorgen dafür, daß die unter der Schlagwirkung der Messer 4' etwas aus ihrer Bahn geschleuderten in sich verdrehten Massestrangstücke auch wirklich mit Sicherheit in die Förderrinne 8 hineinfallen. .
Natürlich kann man - wie bei derartigen Schneidvorrichtungen üblich - die Länge der Strangstüoke dadurch verändern, daß man eine andere Übersetzung zwischen der Drehzahl des Walzenpaares und der Messerscheibenwelle z: B. dadurch wählt, daß' man die Getrieberädersätze gegen andere mit anderem Durchmesserverhältnis auswechselt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Formmaschine zur Herstellung von spiralig verdrehten Messestäben - vorzugsweise von Süßwarenstangen @ nicht kreisscheibenförmigen Querschnitts unter Verwendung eines das Strangquerschnittsmäß endgültig bestimmenden Profilwalzenpaares, einer den geformten Strang daraus entnehmenden und in seiner Achse spiralig verdrehenden Rohrführung und- eines dieser nachgeschalteten, durch den Vorschubweg des die Rohrführung spiralig verdreht verlassenden Stranges absatzweise" hindurchschlagenden Messers, gekennzeichnet durch eine feststehende -Spiralkanalldüse (a) als die Strangverdrehung bewirkendes Ro'hrführungselement. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 394494;; USA.-Patentschrift Nr. 1958 14q.; schweizerische Patentschrift Nr. 9a 39x.