DE128970C - - Google Patents

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DE128970C
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cutting
cut
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/28Cutting-off the tobacco rod

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für solche Cigarettenmaschinen, bei welchen ein durch Formung des Tabaks und Umschliefsung desselben mit Papier gebildeter Cigarettenstrang in gleichmäfsiger Geschwindigkeit forlbewegt wird. Diese Schneidvorrichtung zeichnet sich gegenüber den bekannten Schneidvorrichtungen mit nur einem Messer durch, doppelte Leistungsfähigkeit aus, während sie den bisher bekannten mit mehreren Messern versehenen Schneidvorrichtungen gegenüber den Vortheil bietet, dafs bei ihrer Einstellung auf andere Cigarettenlängen nicht wie bei jenen die Messer und Gegenmesser mit zu verstellen sind. Uebrigens bietet sie allen anderen Schneidvorrichtungen gegenüber den grofsen Vortheil, dafs bei ihr unter sonst gleichen Umständen das Messer den doppelten Weg mit dem Cigarettenstrang fortlaufen und zum Schneiden ausnutzen kann, so dafs der Schnitt noch einmal so langsam mit besserem -Erfolge und nicht so hackend vor sich gehen kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer derartigen Schneidvorrichtung in Fig. ι im Aufrifs,· in Fig. 2 im Seitenrifs und in Fig. 3 im Grundrifs veranschaulicht, während die Fig. 4 bis 9 Einzelheiten derselben darstellen. ,
Bei dieser Schneidvorrichtung gelangen zwei Schneidscheiben zur Anwendung, welche abwechselnd in der gewünschten Cigarettenlänge entsprechenden Zeitabschnitten von verschiedenen Seiten des Stranges zu verschiedenen Zeitpunkten die Schneidbewegung machen, dabei mit dem Strange mitgehen und nach. Ausführung des Schnittes auf verschiedenen Wegen zu dem Ausgangspunkt zurückkehren, um das Spiel zu wiederholen. ·..
Die beiden Schneidscheiben α b sind jede für sich mit einer Spindel c d in Armen ef von und zu dem Cigarettenstrang beweglich gelagert und erhalten ihren Antrieb gemeinsam von einer Welle g mittelst Schnüre h i, welche über Rollen jj, k k geleitet sind, wobei die Ausführung der Schneidbewegung durch Hebelarme / m auf Veranlassung von Curvenscheiben η ο bewirkt wird. Diese Curvenscheiben η ο sitzen auf einer Welle ρ und sind so zu einander gestellt, dafs dieselben abwechselnd die Schneidbewegung der Messerscheiben ab veranlassen, so dafs, wenn die eine Messerscheibe eingesetzt hat, während des Schneidens mit dem Strang in dessen Geschwindigkeit fortbewegt ist (Fig. 8) und dann nach Ausführung desselben den Strang wieder verläfst, die andere Messerscheibe während des Rückganges der ersteren einsetzt, fortbewegt wird (Fig. 9) und nach Ausführung des Schnittes in gleicher Weise wieder den nächsten Schnitt der anderen Messerscheibe überläfst.
Die jeweilige Mitbewegung der Messerscheiben mit dem Strange während des Schneidens geschieht in gleicher Geschwindigkeit wie die Strangbewegung, ebenfalls abwechselnd durch Daumen q r, welche Zapfen oder Rollen s an Hebeln tu seitliche Bewegung ertheilen und dadurch mit diesen die Schneidscheibenträger e ν w w xy und f%, 1, 1, 2, 3 mitsammt den Schneidscheiben entsprechend verschieben. Diese abwechselnde Verschiebung
der Schneidscheiben mit dem Strang erfolgt dabei ähnlich der Auf- und Abbewegung derselben dadurch, dafs die Daumen q r entgegengesetzt zu einander gestellt sind, so dafs einer die Bewegung seiner Messerscheibe einleitet und fortsetzt, während der andere die seine in Ruhe lä'fst.
In gleicher Weise wie die Messerscheiben wird auch die als Gegenmesser dienende Strangführung 4 mit dem Strang verschoben, indem ein dieselbe führender Hebel 5 durch eine Daumenscheibe 6 entsprechend bewegt wird. Die Daumenscheibe 6 hat dabei zu dem Zwecke zwei Daumen, weil die Führungshülse 4, einmal mit der einen Scheibe α verschoben, nach ihrem Zurückspringen sofort mit der anderen Scheibe b die Bewegung wiederholen mufs u. s. f.
Durch dieses gegenseitige Abwechseln der Scheiben α b in der Ausführung des Schnittes ist es möglich, dafs jede zur saubersten Ausführung desselben einen gröfseren Weg mit dem Strang zurücklegen und dafs aufserdem das Doppelte geleistet werden kann, indem ohne die Nothwendigkeit einer plötzlichen Rückführung der Schneidscheiben die eine bereits wieder einsetzen kann, wenn die andere eben den Schnitt ausgeführt hat.
Die Stranglänge wird dabei durch die Drehgeschwindigkeit der Welle ρ geregelt, indem eine schnelle oder langsamere Drehung derselben auch eine schnelle oder langsamere Bewegung der Messerscheiben gegen den Cigarettenstrang bewirkt und dadurch ein kürzeres oder längeres Stück durch die Führung 4 treten läfst, ehe ein Messer einsetzt. Folglich kann die Aenderung der Cigarettenlänge durch Auswechselung des die Welle ρ antreibenden Zahnrades 7 oder eines dieses antreibenden Vorgelegerades erfolgen, ohne dafs dazu die Messerscheiben oder die Strangführung verstellt werden müfste, wie es bei zur Erzielung einer ähnlichen Leistungsfähigkeit mit zwei Messerscheiben ausgerüsteten Schneidvorrichtungen der Fall ist, wo die Messerscheiben immer zusammen vor- und zurückbewegt werden.
Da es vortheilhaft ist, die Strangführungshülse an der Seite, wo das Messer zum Schnitt ansetzt, etwas abzuschrägen, einestheils um ein Abstumpfen des angreifenden Messers zu verhindern und anderntheils um ein scharf anliegendes Widerlager am Ende des Schnittes zu erhalten, so kann, um dies hieranwenden zu können, die Hülse 4 mittelst Zahntriebes 8 (Fig. 4) so gedreht werden-, dafs sie jeder der Schneidscheiben die abgeschrägte Seite 9 (Fig. 4) darbietet.
Bei Cigaretten mit ovalem Querschnitt jedoch, wo eine Drehung der Führungshülse zugleich eine unzulässige Drehung des Cigarettenstranges bedeuten würde, kann das Gleiche dadurch erzielt werden, dafs die das Gegenmesser bildende Hülse 4 getheilt, beide Theile an einer Büchse 10 gelagert und abwechselnd durch einen Hebel 11 mit Stiften 12 etwas verschoben werden, um sie abwechselnd zur Ausführung eines guten sauberen Schnittes an die betreffende von oben oder unten angreifende Schneidscheibe α b zu bringen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines gleichmäfsig fortbewegten Cigarettenstranges durch Schneidscheiben, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Scheiben abwechselnd in den gewünschten Cigarettenlängen entsprechenden Zeitabständen von verschiedenen Seiten des Stranges und in verschiedenen Zeitpunkten zum Schnitt geführt werden, zum Zwecke, sowohl jedem einzelnen Messer zur Ausführung eines sauberen Schnittes ein längeres Mitlaufen mit dem Strang zu ermöglichen, als auch eine erhöhte Leistungsfähigkeit zu sichern.
2. Eine Vorrichtung der unter 1. bestimmten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Führung eines runden Cigarettenstranges geeignete, in der einen Hälfte das Gegenmesser für die beiden Schneidscheiben bildende Hülse oder dergl. zwischen jedem Schnitt eine Drehung um ihre Längsachse erfährt, so dafs ihr das Gegenmesser bildender Halbtheil bei jedem Schnitt mit der betreffenden Schneidscheibe zusammenwirkt.
3. Eine Vorrichtung der unter 1. bestimmten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Strangführung der Länge nach in zwei Hälften getheilt ist, deren jede am Schnittende das Gegenmesser der ihr entgegengesetzten Schneidscheibe bildet und durch geringes, wechselweises Vor- und Zurückschieben der ganzen Führungshälfte in ihrer Längsrichtung beim Schnitt an die betreffende Schneidscheibe gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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