DE86416C - - Google Patents

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DE86416C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/06Slicing sugar beet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die dem Darren vorausgehende Zerkleinerung von Cichorienwurzeln und Rüben wird in der Regel mittelst der Walzens'chnitzelmaschine ausgeführt, welche in der Weise arbeitet oder doch arbeiten soll, dafs jede Wurzel oder Rübe zunächst der Länge nach gespalten und die Hälften dann durch quer gerichtete Schnitte in lauter halbkreisförmige dünne Scheiben zerlegt werden. Sowohl das Längsspalten als auch die Querschnitte werden mittelst feststehender Messer bewirkt, gegen welche die Wurzeln bezw. Rüben durch auf der betreffenden Walze angeordnete Mitnehmer geführt werden. Diese Mitnehmer bestehen aus zahnartigen Vorsprüngen, welche mit schmalen Zwischenräumen in zur Walzenachse parallelen (geraden) Reihen auf dem Walzenmantel angeordnet sind.
Es hat sich gezeigt, dafs die Maschine die vorbeschriebene Arbeit nicht immer regelrecht vollführt. Es kommt nämlich häufig vor, dafs die Cichorienwurzeln oder Rüben mit ihrem Kopfende auf die Walze zu stehen kommen und in dieser Lage vor das Breitmesser gebracht werden, welches dann selbstredend nur vom Kopfende der Wurzel oder Rübe eine Scheibe abschneidet, ohne die Wurzel oder Rübe der Länge nach zu spalten. Die vom Kopfende abgeschnittene Scheibe wird dann weiter mitgenommen Und durch die die Querschnitte ausführenden Messer in Streifen zerlegt, von welchen die aus der Mitte geschnittenen eine Länge gleich dem Rübendurchmesser haben. Diese langen Stücke trocknen auf der Darre viel schwerer als regelrecht geschnittene Stücke und müssen ausgelesen werden, weil sonst die Gefahr entsteht, dafs die ganze Waare nachträglich verschimmelt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, durch welche stets eine regelrechte Zerkleinerung der Wurzeln und Rüben erreicht werden soll, d. h. letztere werden immer erst der Länge nach in zwei Hälften gespalten und diese Hälften dann durch Querschnitte in gleichartige Schnitzel zerlegt. Die Neuerung kennzeichnet sich als eine von der bisherigen abweichende Anordnung der die Wurzeln und Rüben mitnehmenden und gegen die Messer führenden Zahnreihen auf dem Walzenmantel. Die Zahnreihen werden in schräger Richtung gegen die Walzenachse auf dem Walzenmantel angeordnet, und zwar derart, dafs die Zahnreihen entweder einseitig gleichgerichtet schräg von einem Walzenende zum anderen verlaufen oder von der Walzenmitte aus zweiseitig entgegengesetzt schräg.
Fig. ι zeigt die WTalzenschnitzelmaschine im Querschnitt, Fig. 2 im Längsschnitt, Fig. 3 im Grundrifs.
Die Walzen sind, wie üblich, doppelt angeordnet. Die zur Mitnahme der Wurzeln und Rüben dienenden Zahnreihen α verlaufen in einseitig schräger Richtung, so dafs sie —· mathematisch genau genommen — in Schraubenlinien stehen.
Diese Einrichtung hat die Wirkung, dafs mit dem Kopfende auf die Walzen fallende Wurzeln oder Rüben bei dem Weitergange der Walzen eine Art drehender Bewegung erhalten, welche das Kopfende gleichzeitig seit-
wärts verschiebt, wodurch die Wurzel oder Rübe zum Umfallen gebracht wird, so dafs sie schliefslich in einer der Schraubenlinie entsprechend schrägen Lage längs vor das über die ganze Walzenbreite reichende Breitmesser b gebracht und in Anbetracht dieser Lage auch nicht wie bei den bisher gebräuchlichen Maschinen in ihrer ganzen Länge zugleich gegen das Breitmessser gedrückt, sondern von dem einen Ende aus und unter richtiger ziehender Schneidwirkung allmälig nach dem anderen Ende hin scharf durchschnitten wird.
Die Querschnitte werden dann durch Messer bewirkt, welche in bekannter Weise so angeordnet sind, dafs sie in die Zwischenräume zwischen den Mitnehmerzähnen hineinragen.
Die schräglinige Anordnung der letzteren hat in Bezug auf die gesammte Arbeitsweise der Schnitzelmaschine auch noch den wirthschaftlichen Werth, dafs durchweg ein scharfer, auch die Messer schonender Schnitt erzielt wird und die Maschine viel gleichmäfsiger und ruhiger arbeitet und demgemäfs die Lager und Zahnräder erheblich weniger abgenutzt werden.
Während nämlich bei der bisherigen Einrichtung der Maschine das Breitmesser auf einmal in seiner ganzen Länge in Schneidwirkung tritt und letztere dann ebenso plötzlich über die ganze Länge des Messers aufhört, so dafs die Maschine ruckweise arbeitet, beginnt bei der neuen Einrichtung die Schneidwirkung an dem einen Ende des Messers und pflanzt sich unter gleichbleibendem Kraftverbrauch allmälig bis zum anderen Ende fort, um dann für die von der nächsten Zahnreihe mitgeführten Rüben oder Wurzeln sofort wieder am anderen Messerende zu beginnen.
In ganz gleicher Weise vollzieht sich die Schneidwirkung auch an den Quermessern (welche übrigens in der Zeichnung nicht dargestellt sind); auch hier kommen zuerst die an dem einen Walzenende befindlichen Messer in Thätigkeit und diese pflanzt sich allmälig nach dem anderen Walzenende hin fort, während die zuerst zur Schneidwirkung gekommenen Messer wieder zuerst aufser Function treten.
Die Maschine arbeitet demnach mit stets gleichbleibendem Kraftaufwand ruhig und gleichmä'fsig.
Fig. 4 veranchaulicht eine einzelne Walze, bei welcher entsprechend der bereits oben miterwähnten Ausführungsform die Zahnreihen a von der Walzenmitte aus nach beiden Enden der Walze entgegengesetzt gerichtet schräg angeordnet sind. Die eine Hälfte der Zähne verläuft in rechtsgängigen, die zweite Hälfte in linksgängigen Schraubenlinien. Die Wirkung ist hier genau entsprechend wie bei der vorerläuterten Ausführungsform.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Walzenschnitzelmaschine für Cichorien und Rüben, bei welcher —· unter gleichzeitiger Erzielung eines scharfen, ziehenden Schnittes und ruhigen, gleichmäfsigen Ganges — eine regelrechte Längsspaltung der Wurzeln und Rüben durch das Breitmesser (b) dadurch herbeigeführt wird, dafs die zur Mitnahme der Wurzeln oder Rüben dienenden Zahnreihen (a) ein- oder beiderseitig schräg, zur Walzenachse auf dem Walzenmantel angeordnet sind, zum Zwecke, etwa kopfstehende Wurzeln oder Rüben durch Drehbewegung und Seitenschub zum Umlegen zu bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2539317A (en) * 1951-01-23 Tootheb roll crusher-feeder
US3599688A (en) * 1969-06-03 1971-08-17 Dodgen Ind Inc Livestock feed processing apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2539317A (en) * 1951-01-23 Tootheb roll crusher-feeder
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