DE1141756B

DE1141756B - Rundmesser zum Schneiden von Lebensmitteln

Info

Publication number: DE1141756B
Application number: DEE22344A
Authority: DE
Inventors: Peder Brinch-Moller
Original assignee: Eva Husholdningsmaskiner AS
Current assignee: Eva Husholdningsmaskiner AS
Priority date: 1961-02-25
Filing date: 1962-02-06
Publication date: 1962-12-27

Description

INTERNAT.KL. A 47 j

DEUTSCHES

PATENTAMT

E 22344 X/34b

ANMELDETAG: 6. F E B R UAR 1962

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 27. DEZEMBER 1962

Die Erfindung betrifft ein Rundmesser zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere von Wurst und Brot. Bei derartigen Messern ist es vor allem wichtig, daß der Schneidvorgang möglichst wenig Kraft erfordert und einen gleichmäßigen Schnitt ergibt, ohne daß ζ. Β. bei Schwarzbrot unerwünschte Krümelbildung eintreten kann. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Rundmesser in dieser Richtung und erreicht dies durch eine derartige Zahnung des Messerumfangs, daß Gruppen von Einzelzähnen mit kleiner Teilung und längere Bogenstücke mit gleichem Kopfkreisdurchmesser wie die Einzelzähne wechselweise aneinandergereiht sind, wobei Einzelzähne und Bogenstücke Schneidkanten aufweisen, die in der gleichen Ebene liegen, und die Zahnspitzen abgerundet sind.

Ferner sind nach der Erfindung die Zähne so gestaltet, daß deren Schneidkanten etwa einen Winkel von 45° und die nachlaufenden Kanten einen größeren Winkel als 45° mit der Radialen bilden.

Durch die genannten erfindungsgemäßen Mittel werden die eingangs erwähnten Forderungen in vorteilhafter Weise erfüllt, insbesondere ist ein Schnitt mit glatten Schnittflächen erzielbar, wozu die zwischen den Gruppen von Einzelzähnen angeordneten langen Bogenstücke wesentlich beitragen, indem sie die aufgerauhte Schnittfläche schließen und dadurch eine Krümelung weitgehend verhindern.

Im gleichen Sinn wirkt noch ein weiterer Vorschlag der Erfindung, wonach bei den Einzelzähnen das Verhältnis von Zahnhöhe zu Zahnteilung etwa 1:2 beträgt.

Durch diese verhältnismäßig geringe Zahnhöhe wird nicht nur der Schneidwiderstand, sondern auch die Krümelneigung verringert, da mit dem Schneid-Vorgang nur noch eine geringe fräsende Wirkung verbunden ist. Bei den bekannten Schneidgeräten mit gleichmäßiger Zahnung, wobei die Zahnhöhe im Verhältnis zur Teilung wesentlich größer ist, verursacht das fräsende Schneiden und die damit verbundene große Schnittiefe eine Aufrauhung der Schnittflächen und damit erhöhten Schneidwiderstand und Krümelung des Schneidgutes.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein Randausschnitt des Rundmessers dargestellt ist.

Die Rundmesserscheibe ist auf der einen Seite plan ausgebildet, während die entgegengesetzte Seite konisch gegen die Zähne verläuft. Am Messerumfang sind Gruppen von z. B. je acht Einzelzähnen 1 angeordnet, welche an der Spitze und im Zahngrund abgerundet sind. Die vorderen Zahnflanken Rundmesser zum Schneiden
von Lebensmitteln

Anmelder:

Akts. EVA Husholdningsmaskiner,
Frederikssund (Dänemark)

Vertreter: H. Herter, Rechtsanwalt,
Friedrichshafen, Scheffelstr. 37

Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 25. Februar 1961 (Nr. 845)

Peder Brinch-M0ller, Frederikssund (Dänemark),
ist als Erfinder ganannt worden

verlaufen unter einem Winkel von etwa 45° zur Radialen, während der Zahnrücken eine geringere Schräglage aufweisen kann. Zwischen den Einzelzahngruppen ist jeweils ein längeres Bogenstück 2 angeordnet, welches die gleiche Höhe, jedoch mindestens die doppelte Bogenlänge wie die Einzelzähne besitzt und dessen Flanken ebenfalls abgeschrägt sind. Da der ganze Rand des Rundmessers nach außen zugeschärft ist, wirken auch die Außenkanten der Bogenstücke 2 ebenso wie die abgerundeten Spitzen der Einzelzähne als Schneidkanten.

Es ist zweckmäßig, die Einzelzähne mit einer Höhe von etwa 1,5 mm und einer Teilung von etwa 3 mm zu versehen, so daß das Verhältnis zwischen Zahnhöhe und Teilung etwa 1: 2 beträgt.

Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nur als ein Beispiel zu betrachten, weil im Rahmen der Erfindung verschiedene Variationen denkbar sind. Zum Beispiel ergibt sich bei Rundmessern der behandelten Art die Drehrichtung aus der Anordnung des Anschlags für die Führung des Schneidgutes. Es ist aber auch denkbar, beide Zahnflanken als Schneidkanten zu verwenden und mit der gleichen Schrägung von 45° auszustatten, so daß dann das Messer in beiden Drehrichtungen benutzt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Rundmesser zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere von Wurst und Brot, ge kennzeichnet durch eine derartige Zahnung des

209 749/10

Messerumfangs, daß Gruppen von Einzelzähnen mit kleiner Teilung und längere Bogenstücke mit gleichem Kopfkreisdurchmesser wie die Einzelzähne wechselweise aneinandergereiht sind, wobei Einzelzähne und Bogenstücke Schneidkanten aufweisen, die in dergleichen Ebene liegen, und die Zahnspitzen abgerundet sind.

2. Rundmesser nach Anspruch 1, dadurch ge-

kennzeichnet, daß die Schneidkanten der Zähne etwa einen Winkel von 45° und die nachlaufenden Kanten einen größeren Winkel als 45° mit der Radialen bilden.

3. Rundmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Einzelzähnen das Verhältnis von Zahnhöhe zu Zahnteilung etwa 1:2 beträgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen