DE977241C - Saegeblatt fuer Holzsaegen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Saegeblatt fuer Holzsaegen und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE977241C
DE977241C DES36316A DES0036316A DE977241C DE 977241 C DE977241 C DE 977241C DE S36316 A DES36316 A DE S36316A DE S0036316 A DES0036316 A DE S0036316A DE 977241 C DE977241 C DE 977241C
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DE
Germany
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tooth
saw blade
teeth
hardened
hardness
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Expired
Application number
DES36316A
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English (en)
Inventor
Bengt Lagerstroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandvik AB
Original Assignee
Sandvik AB
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Publication date
Application filed by Sandvik AB filed Critical Sandvik AB
Application granted granted Critical
Publication of DE977241C publication Critical patent/DE977241C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/02Structural design of saw blades or saw teeth
    • B27B33/10Hand saw blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Sägeblatt für Holzsägen und Verfahren zu seiner Herstellung Gegenstand der Erfindung ist ein Sägeblatt für Holzsägen, insbesondere ein Bogensägeblatt, und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Die bisher gängigen Sägeblätter, insbesondere Kreissägeblätter u. dgl., sind im allgemeinen gleichförmig über das ganze Blatt gehärtet, wobei die Härte gewöhnlich etwa 5 I Rockwell C beträgt, was einen Kompromiß in bezug auf Härte der Zähne und Elastizität am Rücken des Sägeblattes und an der Basispartie der Zähne darstellt, außerdem Schränkungsoperationen der Zähne auch nach Härtung gestattet. Ein Nachteil solcher Blätter ist, daß die Zahnspitzen nach einiger Benutzung angefeilt bzw. angeschliffen werden müssen, welche Arbeit erhebliche Handfertigkeit erfordert und zeitraubend ist. Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen, wurden Metallsägeblätter hergestellt, deren Zähne im ganzen noch zusätzlich mit wesentlich höherer Härte gehärtet sind, und zwar im allgemeinen nach erfolgter Schränkung oder auch bei gleichzeitiger Schränkung im höher gehärteten Teil. Auch diese Blätter haben sich als unvollkommen erwiesen, und zwar besonders, wenn es Bogensägeblätter waren, die wesentlich höhere Zähne haben. Die besonders gehärteten Partien, d. h. die Zähne und gegebenenfalls auch ein Teil ihrer Rücken, werden spröde und zerspringen meist an der Schränkungsstelle, wenn die Sägeblätter, was bei Waldarbeiten oft vorkommt, verklemmen. Dies ist die Ursache, daß solche Bogensägeblätter nicht marktgängig sind. Neuerdings werden auch Blätter derart ausgeführt, daß sie, wie oben erwähnt, in zwei Stufen gehärtet werden, aber mit dem Unterschied, daß die besondere Härtung nur an einem Teil des Zahnes nahe der Spitze ausgeführt wird, und daß an einer zwischen diesen beiden Härtungszonen sich ausbildenden, im Verhältnis zu den übrigen Teilen des Blattes weicheren Zone die Schränkung der Zähne vorgenommen wird. Dies hat sich in vielen Fällen als vorteilhaft erwiesen, aber besonders bei den jetzt immer dünneren Sägeblättern dieser Art gehen Schränkungen bei wiederholtem Verklemmen des Blattes wegen der unvollkommenen Federeigenschaften der weicheren Zone leicht wieder verloren.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und bezieht sich auf Sägeblätter für Holzsägen, insbesondere Bogensägeblätter, bei welchen außer den Zahnspitzen auch der Blattrücken und die untere Partie der Zähne gehärtet sind, und zwar derart, daß die Zahnspitzen zu einer wesentlich höheren Härte gehärtet sind als der Rücken, wobei als Folge des Härtens sich den Zahnspitzen eine Zone geringerer Härte anschließt. Dabei können die Zahnspitzen gegebenenfalls auch angelassen sein. Gemäß der Erfindung erstreckt sich diese Zone geringerer Härte, von der Zahnspitze gerechnet, bis zu einem Abstand von höchstens zwei Drittel der Zahnhöhe, zweckmäßig zur halben Zahnhöhe, und ihr schließt sich die Schränkung, wie an sich bekannt, im Gebiet bis zur Zahnbasis an. Hierdurch wird die Beständigkeit der Schränkung wegen der guten Federungseigenschaften des Materials und der Höhe der Elastizitätsgrenze der Teile des Sägezahnes, in welches sie verlegt wird, einerseits und der Tatsache anderseits, daß in der Zone geringerer Härte das kleinstmögliche Biegemoment wirkt, sehr gut. Die Gefahr des Zähnebrechens ist bei einem erfindungsgemäßen Sägeblatt jedoch verringert. Die Zahnspitzen sind von nur geringer Abnutzbarkeit, wodurch die Lebensdauer des Blattes verlängert wird und ein neues Schärfen unnötig gemacht wird.
  • Der Rücken und die Zähne außer den Zahnspitzen des Sägeblattes sind zweckmäßig zu einer relativ großen, jedoch ein Schränken noch zulassenden Härte von etwa 4I bis 53 Rockwell C gehärtet und gegebenenfalls angelassen.
  • Bei der Herstellung des Sägeblattes wird am besten erst das ganze Blatt gehärtet und danach noch zusätzlich die Zahnspitzen; aber es ist auch möglich, die Zahnspitzen von der ersten Härtung durch Abdeckung od. dgl. auszuschließen. Die erste Härtung kann unterbleiben, wenn kaltbearbeitetes Material für Rücken und Zähne benutzt wird, am besten mit einer Härte zwischen 4I und 53 Rockwell C. Die Zusalzhärtung soll den Zahnspitzen eine Härte von 58 bis 65 Rockwell C geben; gleichzeitig mit dieser Härtung entsteht die obenerwähnte weichere Zone.
  • Die am weitesten ab von den äußersten Zahnspitzen liegenden Teile der weicheren Zone sollen sich in einem Abstand von den Spitzen befinden, der etwa zwei Drittel, am besten die halbe Zahnhöhe, unter welcher der kleinste Abstand zwischen der Basislinie des Zahnes und der Spitze zu verstehen ist, beträgt. Dies bedeutet, daß in dem letzten Fall wenigstens der halbe Zahn für die Schränkung frei gelassen wird, wobei das Material an der Schränkungsstelle für die Herstellung und die Beständigkeit der Schränkung geeignete Eigenschaften besitzt, was, wie oben erwähnt ist, der Fall ist an den Teilen des Blattes, die zuvor gehärtet sind. Außerdem wird z. B. bei Verklemmen des Zahnes das Biegemoment in der weicheren Zone des Zahnes einen für die Formbeständigkeit und Festigkeit hinreichend niedrigen Wert annehmen. Bei einer zu weit von der Spitze liegenden derartigen Zone wird das Risiko einer Verbiegung und eventuell eines Zahnbruches zu hoch. Die angeführten Höchstwerte des Abstandes von der Spitze sind Werte, bei deren Überschreiten die Zahnbeanspruchungen der obenerwähnten Art die Gefahr des Versagens herbeiführen. Der Abstand muß verschieden für die verschiedenen Zahnformen sein, aber die Durchschnittswerte liegen bei den angegebenen Zahlen.
  • Die Erfindung ist näher in der Zeichnung beschrieben, wo ein Teil von einem Bogensägeblatt gezeigt ist. Die Zähne sind nacheinander geschränkt und gefeilt, jeder in seiner Richtung. Am Zahn II zeigt Linie A-A die untere Abgrenzung der Zahnspitzenhärtung. In Zusammenhang mit dieser Härtung wird eine weichere Zone zwischen A-A und B-B erhalten, die hier oberhalb der halben Zahnhöhe liegt. Die Zähne sind bei I2 geschränkt. Die Schränkung kann entsprechend den Forderungen der Arbeitsverhältnisse näher B-B oder näher der Basislinie C-C liegen, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist nicht auf Bogensägeblätter begrenzt, sondern umfaßt auch Kreissägeblätter, Band- und Rahmensägeblätter und Handsägen verschiedenster Arten. Die in der Zeichnung beschriebene Zahnung ist nur ein Beispiel der Erfindung. Man kann jede Zahnungsweise für Sägeblätter benutzen. Es ist auch möglich, die Erfindung sowohl bei dicken als auch bei dünnen, bei breiten oder schmalen Blättern für verschiedene Zwecke benutzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sägeblatt für Holzsägen, bei welchem außer den Zahnspitzen auch der Blattrücken und die untere Partie der Zähne gehärtet sind und dabei die Zahnspitzen zu einer wesentlich größeren Härte gehärtet sind und gegebenenfalls angelassen sind und sich den Zahnspitzen eine Zone geringerer Härte anschließt, insbesondere Bogensägeblatt, bei welchem die Zahnhöhe von derselben Größenordnung ist, wie die Rückenbreite des Blattes, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Zone, von der Zahnspitze gerechnet, bis zu einem Abstand von höchstens zwei Drittel der Zahnhöhe, zweckmäßig zur halben Zahnhöhe erstreckt, an die sich die Schränkung im Gebiet bis zur Zahnbasis, wie an sich bekannt, anschließt.
  2. 2. Sägeblatt nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken des Blattes und die Zähne durch Kaltbearbeitung gehärtet sind.
  3. 3. Sägeblatt nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt, ausgenommen die Zahnspitzen und die weichere Zone, eine Härte zwischen 4I und 53 Rockwell C besitzt.
  4. 4. Sägeblatt nach Anspruch I oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnspitzen eine Härte zwischen 58 und 65 Rockwell C besitzen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Sägeblättern nach Anspruch I oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken des Sägeblattrohlinges und die Zähne gegebenenfalls unter Ausnahme der Zahnspitzen gehärtet werden und daß die Zahnspitzen dann noch zu einer wesentlich höheren Härte gehärtet werden und daß nachträglich die Zähne an einer Stelle zwischen der Basis der Zähne und einer bei der Härtung der Zahnspitzen sich ausbildenden, im Verhältnis zu den übrigen Teilen weicheren Zone geschränkt werden. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 613 406; britische Patentschrift Nr. 427 582; belgische Patentschrift Nr. 508 g77.
DES36316A 1953-09-02 1953-11-14 Saegeblatt fuer Holzsaegen und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE977241C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2896704A1 (de) * 2014-01-13 2015-07-22 Haas Maschinenbau GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Schränken von Bandsägeblättern

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE508977A (de) *
GB427582A (en) * 1934-03-02 1935-04-26 Hans Kaltenbach Process for hardening the teeth of circular, hand or other saw blades
DE613406C (de) * 1932-12-23 1935-05-18 Hans Kaltenbach Verfahren zum Haerten von Saegebaendern und Saegeblaettern

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