DE7217849U - Schneidmesser - Google Patents
SchneidmesserInfo
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- DE7217849U DE7217849U DE19727217849 DE7217849U DE7217849U DE 7217849 U DE7217849 U DE 7217849U DE 19727217849 DE19727217849 DE 19727217849 DE 7217849 U DE7217849 U DE 7217849U DE 7217849 U DE7217849 U DE 7217849U
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B9/00—Blades for hand knives
- B26B9/02—Blades for hand knives characterised by the shape of the cutting edge, e.g. wavy
Description
BEJ4 563 ,,
14 775 9.5.1972
Ornapress AG. , Schwerzenbach / Schweiz
Schneidmesser
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Schneidmesser mit einer Klinge, deren Schneide mindestens teilweise einen
Wellen- oder Sägeschliff aufweist, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
An den Oberflächen von gebrauchtem Tafelgeschirr kann man unschwer feststellen, dass selbst sehr harte Glasuren, beispielsweise
Porzellan, durch Messer, obwohl die Härte des Materials der Messerklingen geringer als diejenige der
Glasur ist, beschädigt oder abgenützt werden können.
Dieselbe Erscheinung tritt bei weniger harten Oberflächen,
beispielsweise bei Fayence oder auch bei Kunststoffgeschirr,
noch in vermehrtem Masse auf. Je schärfer die Schneide einer
Hesserklinge ist, desto geringer ist der aufzuwendende Druck,
um eine Flächenpressung zu erzeugen, die ausreicht, um härtere Oberflächen zu beschädigen. Aus diesem Grunde können mit
den heute in erheblichem Umfange verwendeten Messerklingen mit Wellen- oder Sägeschliff die erwähnten Beschädigungen
an den Oberflächen von Geschirr in verstärktem Masse auftreten, da dieselben nur eine Punktberührung der Schneide
auf der Oberfläche bewirken.
Eine Verminderung oder weitgehende Vermeidung solcher Schäden könnte nur durch stumpfe Messerklingen erreicht werden,
welche Massnahme jedoch dem Verwendungszweck und der angestrebten Qualität des Messers diametral zuwiderlaufen
würde.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Schneidmesser
zu schaffen, das einerseits eine scharfe Schneide aufweist und dementsprechend voll seinem Zweck entspricht, anderseits
aber die Geschirroberflächen in stärkerem Masse schont als ein stumpfes Messer.
Diese Aufgabe wird gemäss der Neuerung durch ein Schneidmesser
der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welchem die an der Hüllkurve der Schneide anliegenden ^artien der
Klinge ein stumpfes, abgerundetes Profil aufweisen.
Dadurch erreicht man, dass nur die stumpfen, abgerundeten Teile der Schneide auf der Oberfläche des Geschirrs bzw.
auf der Arbeitsfläche aufliegen, während die scharfen, mit
einem Wellen- oder Sägeschliff versehenen Partien der Schneide etwas zurückliegen und mit der Oberfläche nicht in Kontakt
gelangen.
Das Verfahren zur Herstellung des Ccaneidmessers nach der
Neuerung kennzeichnet sich dadurch, dass die Schliffpartien an einer mit einem stumpfen, abgerundeten Profil versehenen
Klinge angebracht werden.
Dadurch erreicht man, dass die Herstellung des Schneidmessers nach der Neuerung mit praktisch demselben ode:: sogar geringerem
Arbeitsaufv/and durchgeführt werden kann als bei einem
bekannten Schneidmesser.
Die Neuerung ist in mehreren beispielhaften Ausführungen in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Es zoigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Schneidmessers, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-.. in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1 mit zweiseitigem Schliff,
Fig. 4 einen Schnitt B'-B' an derselben Stelle wie in
Fig. 2, jedoch mit einseitigem Schliff,
Fig. 5 eine vergrösserte Darstellung der in Fig. 1 eingerahmten Partie C,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Klinge eines
Schneidmessers, und
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform der Klinge eines
Schneidmessers.
In Fig. 1 ist ein Schneidmesser mit einei. Klinge 1 und einem
Heft 2 dargestellt. Die Klinge 1 weist einen auf einer Teillänge der Schneide 3 angeordneten, gesamthaft mit 4 bezeichneten
Wellenschliff auf. Dieser kann, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sowohl als zweiseitiger oder einseitiger
Schliff ausgeführt sein. Die gestrichelte Linie 5 stellt die Hüllkurve der Schneide 3 dar, welche so verläuft, dass
die durch den Wellenschliff nicht bearbeiteten Partien 6
in der Hüllkurve 5 liegen. Die geschliffenen Partien 7 des
Wellenschliffes stehen demgenäss gegenüber der Hüllkurve 5
sowie den in der Ilüllkurve liegenden Partien 6 der Klinge zurück. Die Schnitte B-B bzw. B'-B1 in den Fig. 3 und 4 zeigen
das Profil der Klinge 1 mit der in Fig. 3 beidseitig und in Fig. 4 einseitig c^ngeschliffenen Partie 7 des Wellenschliffes
4, während der Schnitt A-A in Fig. 2 das Profil der Klinge
mit der in der Hüllkurve 5 liegenden Partie 6 zeigt. Wesentlich ist, dass die Partie 6 stumpf ist. Damit nicht nur
bei senkrechter Stellung zur Arbeitsfläche, sondern auch bei Schrägstellung zur Arbeitsfläche keine scharfe Kante
auf die Arbeitsfläche gedrückt werden kann, die eine hohe Flächenpressung und damit eine Beschädigung der Oberfläche
bewirken könnte, kann die stumpfe Partie 6, wie in Fig. 2 dargestellt, abgerundet sein.
Beim Schneiden mit dem in Fig. 1 dargestellten Messer wird somit nie die mit dem Wellenschliff 4 versehene Partie der
Klinge auf den Teller gedrückt, sondern nur die stumpfen, abgerundeten Partien 6. Damit erreicht- man eine wesentlich
geringere Beanspruchung der Arbeitsfläche. Dementsprechend
kann bei Geschirr lie Oberfläche praktisch nicht mehr beschädigt werden.
Eine Verbesserung erreicht man noch dadurch, wenn man,
wie in Fig. 5 dargestellt, den Uebergang 8 zwischen den Partien 6, 7 abrundet, da beim Schleifen an dieser Stelle
ein Grat entstehen kann. Durch das Abrunden der Stelle 8 wird das Andrücken dieses Grates auf der Arbeitsfläche mit
Sicherheit vermieden.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Klinge 10
dargestellt. Die Hüllkurve der Schneide 3 ist wie in Fig. mit 5 bezeichnet. Die in der Hüllkurve 5 liegenden Partien
6 weisen dasselbe Profil Α-Λ auf wie es in Fig. 2 dargestellt
ist. Zwischen den Partien 6 ist eine zurückliegende Partie 11 mit einem Sägeschliff angeordnet. Wesentlich ist
bei der Ausführung nach Fig. 6, dass die Partien 6 allein die Berührung der Klinge 10 mit der Arbeitsflücho herstellen
und dementsprechend dieselbe wegen ihres stumpfen Profilen schonen, während die scharfen, mit dem Sägeschliff } J
versehenen Partien mit der Arbeitsfläche nicht in Beirührung
kommen.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführung einer Messerklinge
12 dargestellt. Bei dieser ist die Hüllkurve der Schneide ebenfalls mit 5 und die in der Hüllkurve 5 liegenden Partien
der Klinge 12 mit 6 bezeichnet. Die Partien 6 übernehmen auch bei dieser Ausführung allein den Kontakt mit
der Arbeitsfläche, während die mit einem Wellenschliff 13
versehenen Partien gegenüber der Hüllkurve 5 und den Partien 6 7urückstehen.
Mit dem beschriebenen Schneidmesser erreicht man eine: erhebliche
Schonung der Oberfläche, auf weichen ir.it diesen
Messern geschnitten wird. Es ist deshalb berechtigt, dieselben als Schonmesser zu bezeichnen. Trotz dieser Ligenschaft
sind sie bezüglich ihror Sehne:dwirkung den besten
bekannten Schneidmessern mit Wellen- oder Sägeschliff ebenbürtig.
Claims (4)
1. Schneidmesser mit einer Klinge, deren Schneide mindestens
teilweise einen Wellen- oder Sägeschliff aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Hüllkurve (5) der
Schneide (3) anliegenden Partien (6) der Klinge (1, 10, 12) ein stumpfes Profil aufweisen.
2. Verfahren zur Herstellung eines Schneidmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliffpartien
an einer mit einem stumpfen, abgerundeten Profil versehenen Klinge angebracht werden.
3. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Partien (6) der Klinge (1, 10, 12) ein stumpfes,
abgerundetes Profil aufweisen. (Fig. 2) .
4. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasr» der Uebergang (8) von den in der Hüllkurve (5)
der Schneide (3) liegenden Partien (6) zur Schliffpartie (7) abgerundet ist.
3.5.1972
Qu/ae
Qu/ae
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH750271A CH523750A (de) | 1971-05-21 | 1971-05-21 | Schneidmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7217849U true DE7217849U (de) | 1972-08-24 |
Family
ID=4326130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727217849 Expired DE7217849U (de) | 1971-05-21 | 1972-05-12 | Schneidmesser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH523750A (de) |
DE (1) | DE7217849U (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012003244U1 (de) * | 2012-03-30 | 2012-05-07 | Ed. Wüsthof, Dreizackwerk KG | Messer |
US10022880B2 (en) * | 2012-12-03 | 2018-07-17 | Gadsden Coffee Company, Inc. | Disposable plastic knives with serrated cutting edge |
CN111844142B (zh) * | 2020-08-17 | 2024-01-23 | 沈阳飞机工业(集团)有限公司 | 铝合金化铣保护层分离切割工具及其分离切割方法 |
-
1971
- 1971-05-21 CH CH750271A patent/CH523750A/de not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-05-12 DE DE19727217849 patent/DE7217849U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH523750A (de) | 1972-06-15 |
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