DE2012618C - Bandsägeblatt zum Schneiden von Hartschaumstoff und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Bandsägeblatt zum Schneiden von Hartschaumstoff und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2012618C
DE2012618C DE2012618C DE 2012618 C DE2012618 C DE 2012618C DE 2012618 C DE2012618 C DE 2012618C
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DE
Germany
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teeth
saw blade
cutting
band saw
tooth
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz 1000 Berlin; Zeim Günther 3223 Delligsen Kruschinski
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Kruschinski & Schneider, 1000 Berlin
Publication date

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Description

[•,roßformalige Platten aus Hartschaumstoff auf Größe ία selbst für eine gute Spiineahfuhr.
/uijeschnitten und gleichsam konfektioniert werden. Der durch das neue Bandsägeblatt erzielte tech
nische Fortschritt auf dem Gebiet des Schneidens von Hartschaumsioff kann nicht hoch genug bewertet werd-ii. fjas neue Bandsägeblatt füllt eine seit vielen
laß die Schnittleistunu nur gering ist. Man ist desha'b 15 Jahren bestehende Lücke und hat einen Ober
Zum Zerteilen von Hartschaumstoff-Platten burnit/.t man bisher, wenn es auf glatte Schnitte ankommt, den Glühdraht, der aber den Nachteil hai,
bisher auf das Zersägen eier Platten zurückgekonirncii und hat hierfür normale Bandsägebläüer benutzt. Beim Zersägen von · Hartschaumstoffplatten lassen sich zwar wesentlich t.jherc Schnittleistuneen als mit dem Glühdraht erzielen, jedoch sind die Schnittkanten sehr unsauber. Inlolge der Zellstruktur dieses Kunststoffes brechen einzelne Partikeln au- Fs entstehen unsaubere Schnittflächen.
Man hat sich trotz eines jahrelangen Bedürfnisses raschvmgseffekt ir der rachwelt ausgelöst.
Soweit sich die Frfindurii· auf ein Verfahren zur Herstellung eines Bandsägeblattes zum Schneiden von Hartschaumstoff richtet, besteht dieses darin, daß die Zähne aus dem vollen gehärteten Stahlband kalt gehauen werden Das Hauen der Zähne kann maschinell oder auch von Hand erfolgen. Handgehauetie Sägezähne sind zwar teurer als maschinell gehauene Zähne, doch haben sie oftmals bessere
BandsäHeblattern .'!'.friedengeben müssen. Man hat Sägeblätter benutzt, deren Zähne aus dem Vollen geschliffen und geschr ?.kt sind. Dar, Schränken der Zähne dient zum Freischneiden des Sägeblattes
Es ist auch bekannt, die Zanne von Sägeblättern zu stanzen. Man verwendet hierzu '.inen Stempel, der auf die Bandfläcne des Sägeblattes aufsetzt und die Zahnlücken beim Niedergang des Stempels durrh
nach sauberen Schnittflächen bei hoher Schnitt- 35 Schneideigenscnaften für das Schneiden von Hartstuni mit den bisher zur Verfücung stehenden schaumstoff. Offenbar wirken sich gewisse Unregelmäßigkeiten an den handgehauenen Zähnen günstig auf die Zer;panungsleistung und die Fr/ielung sauberer Schnittflächen im Hartschaumstoff aus.
30 Der Sägnblattwerkstoff wird vorteilhaft von Zahnlücke zu Zahnlücke spanlos zum Grat an den Zähnen verformt Das Handsägeblatt ist dementsprechend fein gezahnt. Für das Hnuen der Zähne wird ein Meißelwcrkzeug verwendet, das je herzustellender
Abscheren des Materials innerha'b der Zahnlücke 35 Zahnlücke schräg zu der Oberkante der, Bandsügsherstellt. Dabei entsteht auf der Seile, auf die der blattes angesetzt wird.
Stempel aufsetzt, eine gewisse Einwö'bune des Ma- Beim Hauen der Zähne entsteht i"T nach außen
terials, die sich als Abrundung an der Kante des aufgeworfene Grat, dessen Materia'gefüge außer-Znhnes auswirkt. Wird dieser Zahn in entgegen- ordentlich hoch verdichtet ht. Wenn der Grat, der im gesetzter Richtung zu der Stanzrichtung geschränkt, *o Wege der Kaltverformung durch Zusammenbnllung so schneidet dieser Zahn wegen seiner abgerundeten :s Materais des Bandsägeblattes entsteht, stellen
eise reißt, wie dies der Fall sein kann, so wird durch einen derartigen Grat das Schneiden von Hartschaumstoff sogar noch verbessert. Die rissige Struktür der durch den Grat gebildeten neuen Schneidkante ist nur im Werkstattmikroskop bei einer viel-
Kante schlechter als der Nachbarzahn.
Mit den bekannten Bandsägeblättern sind die vorerwähnten Nachteile verbunden, die bisher trotz vieler Bemühungen nicht behoben sind.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, das Zerschneiden von Hartschaumstoff bei guter Schnittleistung zu verbessern und saubere Schnittkanten zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einem Bandsägeb'att der eingangs angegebenen Gattung erfindungsge^äß dadurch pelöftt, daß die Schneidkanten der Zähne an deren Zahnrücken und Zahnbrust als nach außen aufgeworfener Grat ausgebildet sind. Dieser aufhundertfachen Vergrößerung erkennbar. Sie wirkt sich auf die Schnittleistung positiv aus, denn sie verbessert dieselbe um ein Mehrfaches.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem AusfUhrungsbeispic! dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt des Bandsägeblattes in Seitenansicht, dessen linke Seite noch unverzahnt ist,
geworfene Grat stellt im Mikrobild eine unregelmäßig 55 mit Zähnen in stark vergrößerter Darstellung,
geformte Schnittkante dar, die äußerst scharf ist und über die Seitenflächen dei Sägeblatt« auf beiden vorsteht.
»igt, daß der an den Schneidkanten jrfene Orat noch härter ist als das ndiägeblattes und sich durch höhn Standfestigkeit auizeichnet. Ein weiterer Vorteil dian neuen Bandsägeblatt« lit der, da0 die Zlhne desselben nicht mehr wie bisher geschränkt zu wer
Seiten dessel Ei hat sich der Zlhne aui Material del
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Bandsägeblatt nach Fl* 1, F1 g. 3 einen Schnitt in Richtung HMII der
Fi g. 4 einen Schnitt in Richtung IV IV der F i g. 1 und
Fig. S einen Schnitt in Richtung V-V der Fig. 1.
Das Bandsägeblatt 1 besteht aus einem gehärteten Stahlband, dessen freie Enden zu einem endloten
den brauchen. Der aufgeworfene Orat bildet die «s Band zusammengelötet sind. Dieses endlose BandeigentUche Schneid«, Ei hat itch überraschender- sägeblatt 1 läuft über zwei Rader von verhältnismäßig wet» gezeigt, daS der Schnitt dieiei Bwidiägeblattei großem Durchmesser, wird durch diese umgelenkt in Hutachatti^itoff völlig taubere Ikhnittflttehen und zugleich angetrieben.
!Vis Bandsägeblatt 1 ist im seiner Oberkante 2 mit liiis dem Vollen gehauenen Zähnen 3 versehen, (leren Zahnlücken mit 4 und deren Zalmbrust mit 5 bezeichnet ist. Die Zalmbrust 5 steht bei dem. D.indlägehlatt 1 rechtwinklig zur Obe/kante 2, wählend tier Zahnrücken 4 unter einem schlügen Winkel von «lern Zahngrund 6 zur Zalmspü/e 7 verläuft. Die Zahnlücken sind mit 8 hceichnet.
Die Ränder tier Zähne 3 haben ;:ii dem '/.almrücken 4 und an tier Zalmbrust S einen zu beiden Seiten des Bandsägeblaites I nach außen aufgeworfenen Grat. Derjenige längs des Zahniückcu1; ·: i:ü mit '" und derjenige längs der Zalmbrust S mit 10 bezeichnet. Diese beiden Grate 9 und 10 bilden die Schneidkanten 11 und 12 der Zähm·. 3. Sie Üaiikieren die Grate 9 und 10 und bilden von Zahn 3 211 /aim 3 eine fortlaufende Schneidkante Ii, J2 entlang des 3£abnrückens 4 und der Zahnbrust 5. Die beiden ürate 9 und 10 treffen an der Zahnspitze 7 und im £ahngrund 6 zusammen. ao
Das Bandsägeblatt 1 hat eine Blattdick^, die mit a bezeichnet ist. Der zu beiden Seiten des Bandsägeblattes 1 nach außen aufgeworfene Grat 9, 10 hat eine Breite, die mit b bezeichnet ist. Die beiden Schneidkanten 11 und 12 beider Grrtie 9, 10 haben einen Abstand voneinander, der etwa der doppelten Stärke des Bandsägeblattes I entspricht.
Bei dem dargestellten Bandsägeblatt I betrügt tier Abstand t von Zahnspitze 7 zu Zahnspitzc 7 etwa 2 bis 3 mm. Das Bandsägeblatt 1 hat eine Hohe. Il von etwa 25 mm. Diese Maße sind als Beispiel angegeben. Die Zähne 3 des Handsägeblattes 1 sind in Fig. 1 etwa in zehnfacher Vergrößerung dargestellt. Es handelt sich somit um ein feingezahntes Bandsägeblatt 1, dessen durch die Grate 9 und 10 gebil- 3:> dete neue Schneidkanten 11 und 12 sich durch außerordentlich hohe Härte des Werkstoffes auszeichnen, der durch die kaltgehauenen Zähne 3 hoch verdichtet ist.
Die höhere Härte verteilung im Zahngiundo ist durch die Linien 13 angedeutet.
Die Zähne 3 werden aus dem vollen gehärteten Stahlband kalt gehauen. Sie können mit großer Gleichmäßigkeit handgehauen werden. Da der Sägebkittwerksloii von Zahnlücke 8 zu Zahnlücke M spanlos zum Grat 9 und 10 an den Zahnen 3 vi.-ili.nui wird, entsteht bei der 1 lerslellung des Hand·..!;;·.· bialles i kein M.itenalabfall. Für das Hauen vnnl mi Meilklweikzciig verwendet, das durch den !NnI i4 in F i μ. I angedeutet ist.
Das M ei Lit-1 werkzeug wild, wie es tue Rii-Iiiun· djs Pfi-ils 14 zeigt, von Zahnlücke H zu Zahnlücke ii schräg zu der Obeikante 2 des Baiulsiu'eblaiie', I .πι gesfli'.. und /war iuiur einem Winkel von etwa ,11 bis HO ' Heim Eindringen der Schneide, in den μι-härteten Stahl des Baiulsägeblattes 1 wird de> -icii hildende Gnt 9, 10 nach außen aufgeworfen, l.r Inhalt werkstoffniüßig vjinun Zusammenhalt mit .,<.m WeikstofF des Harulsägetilattes i. .Seine sclv.i.!-!i Ränder schneiden den Hartschaumstoff.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bandsägeblatt zum Schneiden von ii;:r:- schaumstoff mit Zähnen, 6c en Schneidkanten /u beitlcn Seiten des Bandsägeblatt;; nach auiicn überstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (11, 12) der Zahne {?») an r'eren Zahnrücken (4) und Zalmbrust (S) al·; Mach außen aufgeworfener Grat (9, 10) ausgebildet sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines feingu/.alm ten Bandsägebiaiici nach Anspruch I, dadurch );ekennzeichnet, daÜ die Zähne (3) aus dein i'>lle:· gehärteten Stahlband kalt gehauen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Zähne (3) handgehauen werden.
4. Verfahren nach den Ai.Sprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daü der SägeblaUwerkstoif von Zahnlücke (8) zu Zahnlücke (8) .spanlos zum Grat (9, 10) an den Zähnen (.4) verformt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Hauen der Zähne (3) ein Meißel werkzeug verwendet wird und dasselbe je herzustellender Zahnlücke (8) schräg zu der Oberkante des Bandsägeblaues (1). angesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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