DE277413C - - Google Patents

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DE277413C
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Germany
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chisel
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cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
277413 ^ KLASSE 49 d. GRUPPE
GOTTLIEB CORTS G.m.b.H. in REMSCHEID.
Die bei dem bekannten Verfahren zum Hauen von Feilen in einem einzigen Gang verwendeten Meißel sind an einer Wate ihrer Schneide mit senkrecht zur Schneide verlaufenden Längs Vertiefungen versehen, die durch Einfräsen hergestellt sind und die zwischen sich Zähne von symmetrischer Form stehen lassen. Solche Zähne bringen beim Feilenhauen einen Hieb hervor, der in den
ίο Schneiden nur geringe bogenförmige Erhöhungen zeigt. Der Hieb hat daher keine genügende Griffähigkeit, und die kleinen Erhöhungen unterliegen sehr bald dem Verschleiß. Die Feile wirkt im Gebrauche mehr wie eine mit gewöhnlichem Meißel in einem Durchgang gehauene Feile (einhiebige oder Zinnfeile). Außerdem ist die Herstellung der Zähne des Meißels durch Fräsen sehr umständlich.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, nach dem durch Einhauen in der Meißelwate einseitig aufgeworfene Zähne hergestellt werden. Durch dieses Verfahren wird ein Meißel erzielt, dessen Zähne scharfe, aufgeworfene Kanten besitzen und bei denen die Vertiefungen im Grunde ebenfalls scharf ausgebildet sind. Eine mit solchem Meißel in einem Durchgange gehauene Feile erhält hinsichtlich der Schnittfähigkeit einen dem Kreuzhiebe völlig gleichwertigen Hieb, der aber den Kreuzhieb in der Gebrauchsdauer übertrifft.
Die Zähne können zur Meißelschneide eine
senkrechte Stellung oder auch eine schräge Lage zur Schneide einnehmen.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellter Meißel mit schräg zur Schneide stehenden Zähnen dargestellt. Fig. 2 zeigt ein Bruchstück der gezahnten Meißelwate in mehrfach vergrößertem Maßstabe. Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach A-B der Fig. 2 dar, und in Fig. 4 ist schematisch und ebenfalls vielfach vergrößert der aus dem Gebrauch des Meißels hervorgehende Feilenhieb veranschaulicht. 4-5
Der Meißel ist an einer Wate mit Zähnen c versehen, die, durch Einhauen hergestellt, hinsichtlich ihres Querschnittes unsymmetrisch gestaltet sind. Das Einhauen der Vertiefungen d bringt nämlich, wie bei den Schneiden einer· einhiebigen Feile, ein Aufwerfen der Zahnkante C1 mit sich.
Die unsymmetrische Zahnform erzeugt beim Feilenhauen mittels des Meißels auch unsymmetrische Einkerbungen b (Fig. 4), aus denen sich dann die den Feilenhieb bildenden Schneiden α ergeben. Sie erhalten im Gegensatz zu den Schneiden, die durch einen in bekannter Weise mit symmetrischen Zähnen versehenen Meißel hergestellt sind, eine hohe, d. h. stark vortretende Bogenform; die Schneiden sind von standhafter Schärfe und von großer Widerstandsfähigkeit gegen Bruch.
Werden die in der Wate des Meißels durch Einhauen hergestellten Zähne schräg gegen die Meißelschneide gesetzt, so wird die Symmetrie der Feilen-Einkerbungen noch mehr gestört, so daß sie bis zu einem gewissen Grade der Schrägstellung der Meißelzähne einen noch besseren Feilenhieb hervorbringen,
als den mit einem Meißel mit senkrecht zur Schneide stehenden Zähnen erhaltenen Hieb.
Bei dem gezeichneten Meißel liegen die
eingehauenen Vertiefungen oder Rillen in schräger Richtung von rechts unten nach links oben; sie können aber auch umgekehrt in der Richtung von links unten nach rechts oben schräg gelegt sein.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Verfahren zur Herstellung gezahnter Meißel zum Hauen von Feilen in einem Durchgang, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einhauen in der Meißelwate einseitig aufgeworfene Zähne hergestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277413D Active DE277413C (de)

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DE (1) DE277413C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051577A1 (de) * 1980-10-31 1982-05-12 Alfred Racek Verfahren zum Herstellen von Reibrädern von Pyrophorfeuerzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051577A1 (de) * 1980-10-31 1982-05-12 Alfred Racek Verfahren zum Herstellen von Reibrädern von Pyrophorfeuerzeugen

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