DE81685C - - Google Patents

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DE81685C
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Germany
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cut
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cutting
cutting edge
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher wird im Feilenhau der gekreuzte Hieb in der Weise hergestellt, dafs zuerst der von rechts unten nach links oben in der Feilenlänge laufende Hieb, der sogenannte Grundoder Unterhieb, eingehauen, sodann durch Abschlichten abgestumpft und darauf der von links unten nach rechts oben verlaufende, sogenannte Ober- oder Fertighieb eingehauen wird; die durch den Fertighieb aufgeworfenen Kanten bilden dann die eigentlichen Schneidkanten der Feile. Der Unterhieb bezweckt also nur die Theilung des von links nach rechts verlaufenden, die eigentliche Schneide bildenden Hiebes in einzelne Zähne.
Demgegenüber bezweckt die vorliegende Neuerung die Herstellung der gezahnten Schneiden in einem einzigen Hieb, also mit gänzlichem Fortfall des Unterhiebes, wodurch eine ganz beträchtliche Vereinfachung der Fabrikation und Ersparnifs an Zeit und Arbeitslöhnen erzielt wird, bei gleicher Leistungsfähigkeit und Brauchbarkeit der so hergestellten Feilen.
Als Mittel zur Herstellung des Feilenhiebes in dieser vereinfachten Weise dient ein eigenartig profilirter Meifsel, wie er in Fig. 1 in der Vorder-, in Fig. 2 in der Rückansicht dargestellt ist, Fig. 3 zeigt den unleren profilirten Theil vergröfsert in Längsschnitt, Querschnitt und Vorderansicht.
Die Waate α ist durch die eingeschnittenen Längsvertiefungen c unterbrochen und in eine Anzahl kleiner streifenförmiger Waatenflächen d zertheilt, wodurch an der Schnittlinie, wo die glatte Waate b die profilirte Waate α trifft, ein System von einzelnen Zähnen gebildet wird, deren Zahl der sonst durch den Unterhieb erzielten Theilung des Fertighiebes entspricht.
Die Zahnschnittfläche ef kann mehr oder weniger stumpf, d. h. beliebig zur Waatenfläche α oder b geneigt, angeschliffen werden, ganz nach Bedürfnifs, und ist, so weit die Einschnitte c an der Waate α heraufgehen, nachschleif bar, ohne dafs dadurch der Meifsel eine Profiländerung erlitte.' Man könnte sogar auch die Zahnschnittfläche ef entgegengesetzt anschleifen, so dafs sie mit der Waate α einen stumpfen und mit b einen spitzen Winkel bildet und die Meifselschneide bei f keine Zähne mehr zeigt, sondern eine gerade Linie bildet (Fig. 4), und trotzdem würde dann auch mit diesem Meifsel eine Art Feilenoberfläche erzielt werden, da durch die vortretenden Flächen d und die dazwischen zurücktretenden Riefen c das Feilenmaterial ungleich hoch aufgeworfen würde.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Abänderung des Meifsels dahin, dafs die Waate α ohne eingeschnittene Vertiefungen bleibt, dafür aber mit messer- oder leistenartigen Erhöhungen g versehen ist, welche das aufgeworfene Material durchschneiden und somit die auf der Feile entstehenden scharfen Rippen in die einzelnen Zähne zertheilen.
In gleicher Weise, wie für Feilenhau, läfst
sich die vorliegende Neuerung für Raspelnhau anwenden.
Die Meifsel können sowohl als Handmeifsel, als auch für die Schlagmaschine hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Feilenhauen, dadurch gekennzeichnet, dafs nicht zunächst ein Grundhieb und darauf der quer dazu verlaufende Fertighieb erzeugt, sondern die Feilschneiden in einem einzigen Hieb mittelst gezahnten Meifsels fertiggestellt werden.
    Zur Ausführung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens ein Meifsel mit gezahnter Schneide, gekennzeichnet dadurch, dafs die eine Waate α entweder mit eingearbeiteten Längsvertiefungen c oder mit Längserhöhungen g derart versehen ist, dafs ein wiederholtes Anschleifen der Meifselschneide ohne Veränderung des Zahnprofils ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT81685D Active DE81685C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051577A1 (de) * 1980-10-31 1982-05-12 Alfred Racek Verfahren zum Herstellen von Reibrädern von Pyrophorfeuerzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051577A1 (de) * 1980-10-31 1982-05-12 Alfred Racek Verfahren zum Herstellen von Reibrädern von Pyrophorfeuerzeugen

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