DE489787C - Verfahren zur Erzeugung der Zaehne an Feilen, Saegen und anderen Werkzeugen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung der Zaehne an Feilen, Saegen und anderen Werkzeugen

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DE489787C
DE489787C DEU9708D DEU0009708D DE489787C DE 489787 C DE489787 C DE 489787C DE U9708 D DEU9708 D DE U9708D DE U0009708 D DEU0009708 D DE U0009708D DE 489787 C DE489787 C DE 489787C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung der Zähne an Feilen, Sägen und anderen Werkzeugen.
In der richtigen Erkenntnis darüber, welche Umstände das bisher übliche Einhauen der Zähne auf den Feilenkörper auf maschinellem Wege bietet und welche Nachteile die auf diese Weise erzeugte Zahnform mit sich bringt, ist man neuerdings dazu übergegangen, die unterschnittenen Zähne an Feilen und ähnlichen Werkzeugen durch Verwendung eines Walzenfräsers herzustellen. Das Verfahren, die Feilenzähne mit Hilfe eines Fräsers einzuarbeiten, macht es aber nicht allein notwendig, daß für jede Sorte Feilen, die bearbeitet werden soll, ein dafür besonders bestimmter Fräser auf Lager gehalten werden muß, was die Herstellung der Feilen wesentlich verteuert, sondern beim Aus-
ao brechen der Zähne des Fräsers wird dieses kostspielige Werkzeug bald wertlos. Die bei der Erzeugung der Feilenzähne mittels Fräsarbeit erstrebten Vorteile, welche gegenüber dem maschinellen Einhauen der Zähne in
ag einer besseren bzw. vorteilhafteren Zahnform zu suchen sind, werden also durch Nachteile anderer Art verringert.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden neuen Verfahren werden die den bisher üblichen Verfahren und Einrichtungen zum Einarbeiten von Zähnen an Feilen und ähnlichen Werkzeugen anhaftenden Nachteile beseitigt.
Das Wesen der Erfindung besteht dabei darin, daß das Einarbeiten der Zähne mit Hilfe je einen- massiven Block von Schneidzähnen bildender Räumnadeln oder räumnadelartiger Werkzeuge erfolgt. Die durchgehenden und quer zu ihrer Längsrichtung durch Räumnuten sägezahnartig unterteilten Zähne der, massiven Schneidblöcke sind von hinten nach vorn ansteigend und ihre Abschrägungen von vorn nach hinten an Stärke zunehmend, so daß das Einschneiden oder Einhobeln der Zähne in die Werkstücke der Zahnreihe nach allmählich zunimmt. Hieraus ergibt sich der große Vorteil, daß infolge der zunehmenden Schneidtiefe der einzelnen Räumnadeln das Einarbeiten der Zähne auf das Werkstück in einem Zuge oder in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt.
Der Verwendung von Fräsern gegenüber bietet die vorliegende Neuerung außerdem noch den Vorteil, daß selbst beim Ausbrechen von Zähnen die Wirksamkeit der Schneidwerkzeuge nicht beeinträchtigt wird, da die nachfolgenden Zähne weiterschneiden, wohingegen ein Fräser schon beim Ausbrechen eines Zahnes wertlos wird.
Auf der Zeichnung ist die zur Ausübung
des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Einrichtung in einer Vorder-S ansicht,
Abb. 2 in einem Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 eine Stirnansicht eines strählerartigen Schneidblocks in größerem Maßstabe
ίο und
Abb. 4 eine Seitenansicht dazu.
In einem Rahmen« ist in einer entsprechenden Führung b ein als Werkstückträger dienender Schlitten c hin und her bewegbar.
Letzterer besitzt eine schräg ansteigende Oberfläche d, auf welcher dicht nebeneinanderliegend die Werkstücken gelagert sind. Oberhalb des Schlittens ist auf einer quer "zum Schlitten c gerichteten Führung / ein
ao .I-förmiger Werkzeugträger g verschiebbar befestigt, auf dessen entsprechend der Schlittenoberfläche d ansteigender Grundfläche h die Schneidwerkzeuge i eingespannt sind. Die letzteren bestehen aus einer Mehrzahl nebeneinandergeschalteter Blöcke von Schneidzähnen, die je einen massiven festen Körper bilden, dessen räumnadelartigen, von hinten nach vorn durchgehenden Schneidzähne durch in gleichmäßigen Abständen quer dazu gerichtete Räumnuten L, durch welche die Späne austreten können, sägezahnartig unterteilt sind.
Die Zähne k sind dabei von hinten nach vorn ansteigend (Abb. 4) und so abgeschrägt, daß der vordere Zahn des Werkzeuges erst leicht vorschneidet und die folgenden Zähne .der Reihe nach an einzeln an Schneidtiefe zunehmenj so daß beim Einhobeln der Zähne in die Werkstücke ex welche auf dem Maschinenschlitten c in einer Mehrzahl nebeneinanderliegend angebracht sind, allmählich immer tiefer schneiden, wodurch das Einhobeln der Zähne durch einen einzigen Arbeitsgang des Werkzeuges herbeigeführt wird. Die räumnadelartigen, je einen Block von Zähnen bildenden Werkzeuge/ sind entsprechend der schräg ansteigenden Auflagefläche des Schlittens hintereinander- bzw. nebeneinanderliegend auf der schräg ansteigenden Grundfläche des in der Schlittenführung f verstellbaren .I-förmigen Halters g eingespannt. Der letztere ist auf der einen Längskante mit einer Nut tn versehen, in welche der Rand ti des Schneidwerkzeuges i eingesetzt wird, dessen anderer Rand« durch eine mittels Schraube 0 festgespannte Klammer ρ angepreßt wird. Beim . Hinundhergang des die Werkstücke e tragenden Schlittens c wird eine ganze Gruppe von Feilen gleichzeitig bearbeitet.
Das neue Verfahren bietet gegenüber- dem Einschneiden der Zähne mittels Fräsern weiter noch den Vorzug, daß selbst beim etwaigen Ausbrechen von Zähnen die Wirksamkeit der Schneidwerkzeuge nicht beeinträch- 6g tigt wird, da die nachfolgenden Zähne weiterschneiden, im Gegensatz zur Verwendung von Fräsern, welche beim Ausbrechen eines Zahnes vollständig wertlos werden und durch neue Fräser ersetzt werden müssen. Durch dieses neue Verfahren ist die Möglichkeit gegeben, nicht nur den theoretisch richtigen Zahn, sondern auch jede andere praktisch gangbare: Zahnform in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen. .

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Erzeugung der Zähne an Feilen, Sägen und anderen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einarbeiten der Zähne mit Hilfe je einen massiven Block von Schneidzähnen (/f) bildender Räumnadeln oder räumnadelartiger Werkzeuge (/) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERJ.IN.. GEDRÜCKT lit Dt»
DEU9708D 1927-05-01 1927-05-01 Verfahren zur Erzeugung der Zaehne an Feilen, Saegen und anderen Werkzeugen Expired DE489787C (de)

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DE489787C true DE489787C (de) 1930-10-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3303552A (en) * 1961-10-02 1967-02-14 Sundstrand Corp Broach

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3303552A (en) * 1961-10-02 1967-02-14 Sundstrand Corp Broach

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