DE412892C - Herstellung von Feilen - Google Patents
Herstellung von FeilenInfo
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- DE412892C DE412892C DEC34382D DEC0034382D DE412892C DE 412892 C DE412892 C DE 412892C DE C34382 D DEC34382 D DE C34382D DE C0034382 D DEC0034382 D DE C0034382D DE 412892 C DE412892 C DE 412892C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Feilen. Die Erfindung
bezieht sich im besonderen auf Feilen, die aus mehreren aneinandergereihten und miteinander verbundenen Feilenblättern bestehen.
Bei den bisher bekannten derartigen Feilen wird die Verbindung der Feilenblätter durch _
mechanische Mittel bewirkt. Die Feilenblätter werden nacheinander auf einem Träger
oder einer zentralen Spindel aufgereiht und durch Verschraubung oder ähnliche Einrichtungen
zusammengepreßt. Auch hat man zum gleichen Zweck bereits vorgeschlagen., die
ig Feilenbiätter in einen Rahmen einzuspannen
und ähnliche Mittel zum Zusammenhalten der Feilenblätter anzuwenden. Alle diese Ausführungen
haben den Übelstand, daß sie der Feile als Ganzes keine genügende Starrheit
während der Bearbeitung verleihen, da die einzelnen Feilenblätter das Bestreben haben,
sich gegeneinander zu verschieben.
Überdies haben die Träger der Feilenblätter und die Einspannvorrichtung im allgemeinen
eine verwickelte Form und vermehren beträchtlich das Gewicht der Feile, abgesehen davon, daß sie das Handhaben der
Feile in gewisser Hinsicht erschweren.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die einzelnen Feilenblätter durch Schweißung
mit einem Tragkörper zu verbinden. Die Nähe der einzelnen Feilenblätter verhindert
aber hierbei, daß eine vollständige Schweißung" erfolgt. Infolgedessen widerstehen die
Feilenblätter nur schwer großen Kraftanstren- ■ gungen, und es sind Ausbrechungen zu be- :
fürchten. Entfernt man dagegen die einzelnen | Blätter so weit, daß dadurch die Schweißung
erleichtert wird, so läßt sich eine derartige Feile höchstens noch zu Spezialzwecken verwenden.,
beispielsweise zum Schärfen von Sägen, während sie für feinere Arbeiten unbrauchbar
ist.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, durch eine neue Art der Herstellung diese Mängel 4-5
zu beseitigen, indem die einzelnen Feilenblätter durch Verschweißung miteinander verbunden
werden, wodurch eine Starrheit erzielt wird, die der Starrheit von gewöhn-
! liehen, aus einem Stück hergestellten Feilen; j nicht nachsteht, und zwar geschieht dies in,
erster Linie dadurch, daß die Feilenblätter in
einem Rahmen angeordnet und dann die einzelnen.
Blätter miteinander durch ein Schweißverfahren verbunden werden, wobei das die Blätter verbindende Material gleichzeitig den
Feilenkörper bildet.
Der Handgriff der Feile kann mit den Feilenblättern entweder während der Vornahme
des Verschweißens oder nachher vereinigt werden.
Das Verschweißen wird vorteilhaft mit Hilfe eines im geschmolzenen Zustande auf
die Rückseite der zu verbindenden Feilenblätter aufgetragenen Metalles vorgenommen, 6g
das nach dem Abkühlen einen festen Überzug bildet, der als verbindendes Mittel für
die einzelnen Blätter der Feile dient. Die Feilenblätter können dabei voneinander mehr
oder weniger entfernt sein.
Außerdem können gemäß der Erfindung Feilen großer Breite hergestellt werden, die
in ihrer Längsrichtung gezahnt oder abgeteilt sind, so daß ein solches Stück mehrere
Feilen geringerer Breite umfaßt.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung in einer Ausführungsform, und zwar stellt Abb. 1
eine Metallschiene dar, die in die einzelnen Feilenblätter zerschnitten wird. Abb. 2 zeigt
einen Querschnitt durch diese Schiene, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Feilenblattes,
das zum Verschweißen bereit ist*. Abb. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung die
Form, in welcher das Schweißen der Feile vorgenommen wird, Abb. 5 eine Art der An- 8g
bringung des Handgriffes, Abb. 6 eine Drauf-
412S92
sieht auf die Feile nach dem Verschweißen. Abb. 7 einen. Schnitt durch eine zu den Verzahnungen
winkelrechte Ebene.
Die aneinanderzuschw-eißenden Feilenblätter ι werden in der gewünschten Länge von
einer Stahlschiene abgeschnitten, deren Querschnitt dem Querschnitt der gebrauchsfertigen
Feilenblätter entspricht. Die Feilenblätter haben vorzugsweise eine wirkende
ίο Oberfläche 2, welche verzahnt ist. Die anliegende
wirksame Fläche 3 ist unter einem solchen Winkel geneigt, daß die Berührungsschneide die Form eines Sägezahnes aufweist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Feilenblätter einen Winkel von ungefähr
30° gegen die Längsachse der Feile, derart, daß alle quer zur Feile geführten Schnitte
dieselbe Zahl von Feilenblättern treffen. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges Feilen metallischer
Werkstücke, selbst wenn diese eine sehr geringe Stärke haben.
Die Bildung von Graten oder Einschnitten im Verlauf der Bearbeitung ist sicher vermieden,
und die Zahl der Stellen, an welchen die Feile aufliegt, bleibt immer gleich.
Die Abb. 4 und 5 erläutern das Verfahren zur Herstellung der Feilen.
Der hierzu verwendete Tragrahmen umfaßt einen Teil 5 mit Einschnitten 6, in welche
die Feilenblätter 1 eingeführt werden. Die Einschnitte bilden mit der Längsachse des
Trägers 5 denselben Winkel wie die Feilsnblätter mit der großen Achse der Feile.
Die Feilenblätter werden während des Ver-Schweißens
durch eine abnehmbare Befestigungsschiene 8 festgehalten, deren Querschnitt nach unten zu abnimmt und sich gegen die
obere Fläche der Blätter abstützt.
Die Feilenblätter werden durch das autogene oder ein anderes Schweißverfahren, und
zwar vorerst an den seitlichen Rändern der oberen Flächen verschweißt. Das Metall füllt
zuerst die Zwischenräume zwischen den oberen Flächen der Feilenblätter und breitet sich
■45 dann über diese Flächen aus. Sodann nimmt
man die Schiene 8 weg und füllt den mittleren Bereich 9 mit aufgebrachtem Metall und
verschweißt ihn. Die Feile wird sodann an diesen Seitenflächen abgeschliffen, so daß sie
die in Abb. 5 dargestellte Form erhält.
Der metallische Stiel 10 der Feile wird sodann an das Ende der Feile angeschweißt.
Nach dem Härten ist die Feile dann gebrauchsfertig.
Man kann natürlich auch die Stiele der Handgriffe in den Tragrahmen 8 zugleich mit
den Feilenblättern einbringen und das Ganze in einem Arbeitsgang verschweißen.
Die so hergestellte Feile besteht aus einem einzigen Stück. Zwischen den Feilenblättern 6a
sind tiefe Rillen, die ein öfteres Nachschärfen der Feile ermöglichen. Dieses Nachschärfen
wird in der Weise vorgenommen, daß man die wirksamen Flächen 3 ausrichtet, ohne die
Verzahnung der Flächen 2 durchgehen zu müssen.
Nach dem neuen Verfahren kann man in einer einzigen Vorrichtung breite Feilen
herstellen, die dann in der Längsrichtung in Stücke von gewünschter Breite zerschnitten
werden können. Dabei können diese Stücke sehr schmal sein:, so daß sich die Form dieser
Feilen der Form einer Metallsäge nähert.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Feilen, die aus mehreren, miteinander vereinigten
Feilenblättern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feilenblätter (1)
in einen Rahmen (5) eingesetzt und dann die einzelnen Blätter miteinander durch
ein Schweißverfahren verbunden werden, wobei das die Blätter verbindende Metall gleichzeitig den Feilenkörper bildet.
2. Verfahren zur Herstellung von Feilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handgriff oder die Handgriffe (10; der Feile gleichzeitig mit
in den Tragrahmen ('5) eingespannt und durch ein Schweißverfahren mit den äuße- go
ren Feilenblättern verbunden werden.
3. Verfahren zur Herstellung von Feilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feilenblätter in Einschnitte (6) im Boden des Tragrahmens (5) eingebracht und in ihrer endgültigen
Lage durch eine Stützschiene (8) so lange gehalten werden, bis sie durch das Schweißen
miteinander verbunden sind.
4. Verfahren zur Herstellung von Feilen nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschweißen zuerst beiderseits der die Feilenblätter (i) im Tragrahmen (5) haltenden
Schiene (8) und nach Entfernung der letzteren auch in dem Bereich vorgenommen wird, den diese Schiene bedeckt hat.
5. Verfahren zur Herstellung von Feilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feilen durch Zerschneiden in der Längsrichtung in schmale Feilen zerlegt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34382D DE412892C (de) | Herstellung von Feilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34382D DE412892C (de) | Herstellung von Feilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412892C true DE412892C (de) | 1925-04-28 |
Family
ID=7021293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34382D Expired DE412892C (de) | Herstellung von Feilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412892C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987001634A1 (en) * | 1985-09-16 | 1987-03-26 | Johann Steiner | Process and device for pressure-sintering for the production of metal-embedded diamond tools |
-
0
- DE DEC34382D patent/DE412892C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987001634A1 (en) * | 1985-09-16 | 1987-03-26 | Johann Steiner | Process and device for pressure-sintering for the production of metal-embedded diamond tools |
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