AT99183B - Feile und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Feile und Verfahren zu deren Herstellung.

Info

Publication number
AT99183B
AT99183B AT99183DA AT99183B AT 99183 B AT99183 B AT 99183B AT 99183D A AT99183D A AT 99183DA AT 99183 B AT99183 B AT 99183B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
file
blades
files
welding
file blades
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edouard Coenen
Original Assignee
Edouard Coenen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edouard Coenen filed Critical Edouard Coenen
Application granted granted Critical
Publication of AT99183B publication Critical patent/AT99183B/de

Links

Landscapes

  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Feile und Verfahren zu deren Herstellung. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Feile und ein Verfahren zu deren Herstellung und bezieht sich im besonderen auf Feilen, die aus mehreren aneinandergereihten und miteinander verbundenen Feilenblättern bestehen. 



   Bei den bisher bekannten, nach diesem Grundsatz gebauten Feilen wird die Verbindung der Feilenblätter durch mechanische Mittel bewirkt. Die Feilenblätter werden nacheinander auf einem Träger bzw. einer zentralen Spindel aufgefädelt und durch Verschraubung oder analoge Einrichtungen zusammengepresst. Auch hat man zum gleichen Zweck bereits vorgeschlagen, die Feilenblätter in einem Rahmen einzuspannen unter Anwendung   ähnlicher Mittel   zum Feststellen. Allediese Ausführungen haben den Übelstand, dass sie der Feile als Ganzes keine genügende Starrheit während der Bearbeitung verleihen, da die einzelnen Feilenblätter das Bestreben haben, sich gegeneinander zu verschieben. 



   Überdies haben die Träger der Feilenblätter und die Einspannvorrichtung im allgemeinen eine verwickelte Form und vermehren beträchtlich das Gewicht der Feile, abgesehen davon, dass sie das Handhaben derselben in gewisser Hinsicht erschweren. 



   Die vorliegende Einrichtung vermeidet   diese Übelstände,   indem die einzelnen Feilenblätter gemäss der Erfindung durch Verschweissung miteinander verbunden werden, wodurch eine absolute Starrheit 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zur Herstellung solcher Feilen vor, gemäss welchem die Feilenblätter vor dem Verschweissen vorläufig auf einem Träger aneinandergereiht werden. Nach Vornahme der Verschweissung bilden die starr miteinander verbundenen Feilenblätter eine Feile, die nunmehr von ihrem Träger heruntergenommen wird. 



   Die Spindel, welche bestimmt ist den Handgriff der Feile aufzunehmen, kann mit den Feilenblättern entweder während der Vornahme des Verschweissens oder nachher vereinigt werden. 



   Das Verschweissen wird vorteilhaft mit Hilfe eines im geschmolzenen Zustande auf die Rückseite der zu verbindenden Feilenblätter aufgetragenen Metalles vorgenommen, das nach dem Abkühlen einen festen Überzug bildet, der als verbindendes Mittel für die einzelnen Blätter der Feile dient. Die Feilenblätter können dabei voneinander mehr oder weniger entfernt sein. 



   Ausserdem können gemäss der Erfindung Feilen mit verhältnismässig grosser Breite hergestellt werden, die in ihrer   Längsrichtung   gezahnt oder abgeteilt sind, so dass ein solches Stück mehrere Feilen geringerer Breite umfasst. 



   Die Zeichnung erläutert die Erfindung an der Hand einer Ausführungsform, u. zw. stellt Fig. 1 eine Metallschiene dar, die in die einzelnen Feilenblätter zerschnitten wird. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch diese Schiene, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Feilenblattes, das zum Verschweissen bereit ist. Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Form, in welcher das Schweissen der Feile vorgenommen wird, Fig. 5 eine Art der Anbringung des Handgriffes, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Feile nach dem Ver-   schweissen,   Fig. 7 einen Querschnitt senkrecht zu den Verzahnungen. 



   Die aneinander zu schweissenden Feilenblätter 1 werden in der gewünschten Länge von einer   Stahlschiene   abgeschnitten, deren Querschnitt dem Querschnitt der gebrauchsfertigen Feilenblätter entspricht. Die Feilenblätter haben vorzugsweise eine wirkende Oberfläche 2, welche senkrecht stehende Verzahnungen aufweist. Die anliegende arbeitende Fläche 3 ist unter einem solchen Winkel geneigt, dass die Berührungssehneide die Form eines Sägezahnes aufweist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die   Feilenblätter   einen Winkel von ungefähr   30'   gegen die   Längsachse   der Feile, derart, dass alle quer zur Feile geführten Schnitte dieselbe Zahl von 
 EMI2.1 
 diese eine sehr geringe Stärke haben. 



   Die Bildung von Graten oder Einschnitten im Verlauf der Bearbeitung ist sicher vermieden, die Zahl der Stellen, an welchen die Feile aufliegt, bleibt immer gleich. 



   Die Fig. 4 und 5 erläutern das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der Feilen. 



   Der hiezu verwendete Tragrahmen umfasst einen Teil 5 mit senkrechten Einschnitten 6, in welche die Feilenblätter 1 eingeführt werden. Die Einschnitte bilden mit der   Längsachse   des Trägers 5 denselben Winkel, wie die Feilenblätter mit der grossen Achse der Feile. 



   Die Feilenblätter werden während des Verschweissens durch eine abnehmbare   Befestigungssehiene   festgehalten, deren Querschnitt nach unten zu abnimmt und sich mit ihrer Kante gegen die obere Fläche der Blätter abstützt. 



   Die Feilenblätter werden durch das autogene oder ein anderes   Schweissverfahren,   u. zw. vorerst an den seitlichen Rändern der oberen Flächen,   verschweisst.   Das Metall erfüllt zuerst die Zwischenräume zwischen den oberen Flächen der Feilenblätter und breitet sich dann über dieselbe aus. Sodann nimmt man die Schiene   8   weg und füllt den mittleren Bereich'9 mit aufgebrachtem Metall und verschweisst ihn. 



  Die Feile wird sodann an diesen   Seitenflächen   abgeschliffen, so dass sie die in Fig. 5 dargestellte Form erhält. 



   Der metallische, geeignet geformte Stiel 10 der Feile wird sodann an das Ende der Feile metalisch   angeschweisst. Nach   dem Härten ist die Feile dann gebrauchsfertig. 



   Man kann natürlich auch die Stiele der Handgriffe in den Tragrahmen 8 zugleich mit den Feilenblättem einbringen und das Ganze in einem Arbeitsgang verschweissen. 



   Die so hergestellte Feile bildet nunmehr ein einheitliches Ganzes. Zwischen den   Feilenblättem   sind tiefe Rillen, die ein öfteres Nachschärfen der Feile ermöglichen. Dieses Nachschärfen wird in der Weise vorgenommen, dass man die arbeitenden Flächen 3 ausrichtet, ohne die Verzahnung der   Flächen 2   durchgehen zu müssen. 



   Nach dem beschriebenen Verfahren kann man in einer einzigen Vorrichtung verhältnismässig sehr breite Feilen herstellen, die dann in der   Längsrichtung   in Stücke von gewünschter Breite zerschnitten werden können. Dabei können diese Stücke sehr schmal sein, so dass sieh die Form dieser Feilen der Form einer Metallsäge für mechanische Betätigung oder Betätigung von Hand aus nähert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus mehreren aneinandergereihten Feilenblättern bestehende Feile, dadurch gekennzeichnet. dass die Feilenblätter durch Schweissen miteinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Feile nach Anspruch 1 mit metallischem Handgriff an einem oder an beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Handgriffe an die Endglieder der aneinandergereihten Feilenblätter angeschweiss sind.
    3. Verfahren zur Herstellung von Feilen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feilenblätter und gegebenenfalls auch der oder die als Handgriffe bestimmten Metallteile in einem EMI2.2 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feilenblätter in senkrechte Einschnitte im Boden des Tragrahmens eingebracht und in ihrer endgültigen Lage durch eine Stützschiene so lange gehalten werden, bis sie durch das Schweissen miteinander verbunden sind.
    - 5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschweissen zuerst beidseitig der die Feilenblätter im Tragrahmen. haltenden Schiene und nach Entfernung derselben auch in dem Bereich vorgenommen wird, den diese Schiene bedeckt hat.
    6. Verfahren zur Herstellung von Feilen, dadurch gekennzeichnet, dass Stücke von einer mehrfachen Breite der herzustellenden Feile nach dem Verfahren nach Anspruch 3 erzeugt und diese durch Zerschneiden in der Längsrichtung entsprechend geteilt werden.
AT99183D 1924-01-25 1924-01-25 Feile und Verfahren zu deren Herstellung. AT99183B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT99183T 1924-01-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT99183B true AT99183B (de) 1925-02-10

Family

ID=3618451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT99183D AT99183B (de) 1924-01-25 1924-01-25 Feile und Verfahren zu deren Herstellung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT99183B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE829397C (de) Einspannvorrichtung nach Art einer Spannpatrone fuer Maschinenwerkzeuge
DE643943C (de) Verwendung von Mangan oder Manganlegierungen als Zwischenschicht bei der Herstellungvon Mehrfachmetallen, insbesondere aus Eisen und Stahl
DE728639C (de) Fuehrungsschiene fuer Kettensaegen
DE477084C (de) Werkzeugstahlkoerper zum Aufschweissen von Plaettchen aus Werkzeugstahl an deren Traeger durch Reibung auf Plaettchentraeger
AT99183B (de) Feile und Verfahren zu deren Herstellung.
DE68917342T2 (de) Werkzeuge mit Einsatzzähnen.
DE726818C (de) Saegeblatt, insbesondere Holzsaegeblatt
DE2452859A1 (de) Innenmesser fuer trockenrasiergeraete
DE412892C (de) Herstellung von Feilen
DE535920C (de) Strangpressenmundstueck zur Herstellung von Viellochziegeln
DE658462C (de) Kurbelstange aus zwei Formstuecken
DE393660C (de) Nagel, Krampe, Bolzen, Haken, Stift, Ziernagel o. dgl.
DE504912C (de) Verfahren, um mittels zylindrischer oder kegelfoermiger Fraeser die Zaehne in Feilenkoerper mit gerader Achse und in der Laengsrichtung gewoelbten Arbeitsflaechen einzuarbeiten
DE926424C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausschnitten in Metallstreifen oder -baendern
DE33548C (de) Drehstahl mit durchgehender Schneidekantenfläche
DE420180C (de) Verfahren zur Herstellung von Raedern aus Profileisen
DE704320C (de) Werkzeug zum Warmpressen von Strin- oder Kegelzahnraedern
DE654874C (de) Verfahren zur Herstellung von Dreikanthohlschabern
AT117004B (de) Verfahren zur Herstelung von Feilen.
AT47467B (de) Verfahren zur Herstellung der Ösen von flachen Weblitzen.
DE320075C (de) Verfahren zur Herstellung von Schraubenmutter-Rohlingen durch Einkerben, Abschneiden, Pressen und Lochen einer Flachstange
DE700206C (de) Verfahren zum Verzahnen von eben- wie krummflaechigen Feilen oder Fraeswerkzeugen
DE451998C (de) Herstellung von Hufeisenschweissgriffen
DE602260C (de) Herstellen von Matrizen fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE638912C (de) Bezugsfeile mit auf einem Grundkoerper befestigten Feilenblaettern