DE393660C - Nagel, Krampe, Bolzen, Haken, Stift, Ziernagel o. dgl. - Google Patents

Nagel, Krampe, Bolzen, Haken, Stift, Ziernagel o. dgl.

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DE393660C DEH91209D DEH0091209D DE393660C DE 393660 C DE393660 C DE 393660C DE H91209 D DEH91209 D DE H91209D DE H0091209 D DEH0091209 D DE H0091209D DE 393660 C DE393660 C DE 393660C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples

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  • Finishing Walls (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47a GRUPPE
(Hgi2og XIIj47 a)
Frank Huraphris in Parkstone und Kenneth Alexander Roberts in London. Nagel, Krampe, Bolzen, Haken, Stift, Ziernagel 0. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Nägel, Krampen, Bolzen, Haken, Stifte, Ziernägel o. dgl., die aus Blechstücken geformt sind, welche in der Längsrichtung zu einem gekrümmten oder rinnenförmigen Querschnitt gebogen sind.
Gemäß der Erfindung sollen diese Nägel, Krampen usw. aus einem Blechstück hergestellt werden, das so gefaltet ist, daß es einen ungeschlossenen doppelten oder einfachen Schaft mit parallelen Wandungen bildet, die außen to
und innen mit parallelen Rippen und Nuten versehen sind und im Querschnitt die Form eines gewellten »U« oder »0« oder eines gewellten Krampens besitzt,^der seiner ganzen Länge nach im wesentlichen gleichförmig ist und an seinem offenen oder spitzen Ende eine Locheisenkante besitzt, die beim Einschlagen des Nagels o. dgl. einen Materialkern ausschneidet, der der inneren Umrißlinie der Querschnittsform des Schaftes entspricht, in welchem der Kern eingeschlossen ist und zusammengepreßt wird. Dies ist die Grundbedingung, die für alle gemäß der Erfindung hergestellten Schäfte gilt, den Schaft an jeglicher Querbewegung auf seinem Kern verhindert und außerdem das Greifvermögen in der Längsrichtung verstärkt, so daß der Nagel usw. festgehalten wird, selbst wenn das ihn umgebende Material absplittert oder entfernt wird. Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 ein geripptes und genutetes Halbfabrikat, dessen Rippen und Nuten in der Längsrichtung des Schaftes und auch quer dazu durch den Kopfteil verlaufen. Es dient zur Herstellung von Nägeln für Dielen oder Wandverschalungen. j
Abb. 2 ist eine Seitenansicht eines fertigen Nagels, der durch Faltung aus dem Halbfabrikat i gemäß Abb. 1 entstanden ist. ■
Abb. 3 ist eine Stirnansicht zu Abb. 2 und | zeigt besonders die hohle Bauart. ]
Abb. 4 zeigt ein gestanztes Halbfabrikat mit i Rippen und Nuten in der Längsrichtung des \ Schafts und quer dazu im Kopfteil. Ferner ist j es mit Einschnitten versehen zur Bildung fe- ] dernder Zungen, die sowohl vom Schaft als auch vom Kopf abstehen und dem Nagel einen sehr sicheren Halt geben, so daß er schwer wieder herauszuziehen ist, gleichgültig, in was für ein Wandmaterial er eingeschlagen wurde. Abb. 5 ist die Seitenansicht eines fertigen elastischen Federzungennagels, der aus dem Halbfabrikat gemäß Abb. 4 hergestellt ist. j Abb: 6 ist eine Stirnansicht zu Abb. 5, aus j der man die hohle Bauart erkennt und sieht, | wie die federnden Zungen abgebogen sind, damit j sie in das Material eingreifen, in welches der Nagel oder Haken eingeschlagen worden ist. |
Abb. 7 ist die Rücken- oder Innenansicht eines aus Blech hergestellten Hufnagels, der von der Spitze bis etwa zur Mitte der Schaftlänge hohl ist. Ferner besitzt er einen ausgeschlitzten j Teil, der herausgestanzt und abgebogen ist, so | daß er einen Anschlag bildet.
Abb. 8 zeigt den Hufnagel gemäß Abb. 7 von der Seite im Längsschnitt. Man erkennt die hohle Ausbildung sowohl von der Spitze als auch vom Kopfende und den Verlauf der Rückenwand des Nagels derart, daß zunächst eine Nut auf der einen Seite und dann eine Nut auf der anderen Seite gebildet wird; auch erkennt man, wie aus der Wand des Nagels ein Stück herausgestanzt ist, welches einen abstehenden Anschlag bildet.
Abb. 9 ist eine Vorderansicht des Hufnagels nach Abb. 7. P5
Abb. 10 ist die Vorderansicht eines Hufnagels von der Art gemäß Abb. 7; jedoch ist dieser Nagel auf dem Kopfe ausgezahnt, so daß Rauheiten gebildet werden, die bei Frostwetter in I die Fahrstraße scharf eingreifen sollen. 7c
j Abb. 11 ist die Seitenansicht eines fertigen ί Nagels von der Art gemäß Abb. 2, der aber j noch schraubengangartig gedreht worden ist, : damit er schraubenartig in das Wandmaterial eingetrieben werden kann.
Abb. 12 ist eine Stirnansicht zu Abb. 11, aus ! der der schraubengangförmige Verlauf der ' Blechkanten des hohlen Nagels erkennbar j ist.
Abb. 13 ist die Seitenansicht eines Hakens 8c mit röhrenförmigem Schaft und im Querschnitt gefalzter Form, der ähnlich wie der Nagel gemäß Abb. 2 hergestellt worden ist.
Abb. 14 ist eine Stirnansicht zu Abb. 13. Abb. 15 veranschaulicht ein ausgestanztes Halbfabrikat mit Rippen und Nuten in der Längsrichtung des Schafts zur Herstellung eines gerippten Hespennagels.
Abb. 16 ist eine Seitenansicht des aus dem Halbfabrikat gemäß Abb. 15 hergestellten fer- go tigen Hespennagels.
Abb. 17 ist eine Stirnansicht zu Abb. 16. Abb. 18 ist die Unteransicht einer Krampe mit Ösenkopf, deren Schaft wie derjenige des Nagels gemäß Abb. 2 hohl ausgebildet ist. Abb. 19 ist eine Seitenansicht zu Abb. 18. Abb. 20 ist ein Schaubild einer Krampe mit ösenkopf und Hohlschaft, bei welcher der Hohlschaft wie der des Nagels gemäß Abb. 2 ausgebildet ist, während der Ösenkopf demjenigen der Abb. 18 und T9 gleicht, mit dem Unterschiede, daß der Kopf sich an eine der Seitenwandungen anschließt, anstatt an die Mittelwand des den Schaft bildenden Röhrenkörpers.
Abb. 21 zeigt das gestanzte Halbfabrikat mit Rippen und Nuten für eine Art von Nagel mit zwei Schäften, welche beide hohl ausgeführt sind.
Abb. 22 ist eine Seitenansicht eines fertigen Doppelschaftnagels, der aus dem Halbfabrikat gemäß Abb. 21 entstanden ist.
Abb. 23 ist eine Unteransicht eines Nagels von der Art derjenigen gemäß Abb. 22.
Abb. 24 ist ein Schaubild eines Nagels mit getrennt davon hergestelltem Kopf und hohlem, gemäß Abb. 2 ausgebildetem Schaft. Der Schaft ist in der Verlängerung seiner breiteren Flächen mit Ansatzlappen versehen, die dazu bestimmt sind, in ausgestanzte Löcher des für sich allein hergestellten Kopfes einzugreifen.
Abb. 25 zeigt das ausgestanzte Halbfabrikat mit Rippen und Nuten von einer Art Nagel mit
mehrfach gefaltetem Kopf und einem Schaft gemäß Abb. 2.
Abb. 26 veranschaulicht das Halbfabrikat gemäß Abb. 25 nach der ersten Ouerfaltung zur Herstellung des Kopfes.
Abb. 27 ist ein Schaubild eines Nagels mit mehrfach gefaltetem Kopf, nachdem die zweite, in der Längsrichtung stattfindende Faltung geschehen ist. Der Nagel ist aus dem HaIbfabrikat gemäß Abb. 25 entstanden, und zwar vorzugsweise in drei Herstellungsstufen, nämlich Ausstanzung, Ouerfaltung und Längsfaltung.
Abb. 28 zeigt ein gestanztes Halbfabrikat mit Rippen und Nuten, um daraus einen Nagel mit mehrfach gefaltetem Kopf herzustellen, der aber in der Querrichtung anders als im ersten Fall gefaltet ist, nämlich nicht mehr rechtwinklig zu seiner Schaftrichtung. Der Schaft entspricht demjenigen nach Abb. 26.
Abb. 29 zeigt das Halbfabrikat gemäß Abb. 28, nachdem die erste Faltung zur Ausbildung des Kopfes geschehen ist,
Abb. 30 ist ein. Schaubild eines Nagels mit mehrfach gefaltetem Kopf, nachdem die zweite Faltung in der Längsrichtung des Schafts geschehen ist. Es ist der Nagel, welcher aus dem in Abb. 28 dargestellten Halbfabrikat entstanden ist. Die Herstellung dieses Nagels erfordert drei Arbeitsgänge ähnlich demjenigen nach Abb. 27,
Abb. 31 ist ein Schaubild eines aus Blech hergestellten Nagels mit Rippen und Nuten von dem Typus der Abb. 1, und zwar nachdem er gefaltet worden ist, wie es in den Abb. 2 und 3 gezeigt wurde. Der Unterschied liegt nur darin, daß auf diesem Bilde die Längsnuten des Schafts in dessen Außenseite liegen.
Abb. 32 ist. ein Schaubild eines gerippten und genuteten Blechnagels von der Art der Abb. 1 nach stattgefundener Faltung gemäß Abb. 2 und 3 mit der Ausnahme in der Übereinstimmung, daß gemäß Abb. 32 die Ouernut des Nagelkopfes an dessen Innenseite liegt.
Abb. 33 zeigt schaubildlich einen gerippten und genuteten Hohlblechnagel von der in Abb. 15 dargestellten Art nach geschehener Faltung gemäß Abb. 16 und 17.
Abb. 34, 35 und 36 zeigen in größerem Maßstäbe Querschnitte von Nagelschäften nach den Linien .4-.4, B-B, C-C der Abb. 31 bis 33.
Abb. 37 ist eine schaubildliche Ansicht eines mehrfach gefalteten Nagelkopfes mit einem teilweise noch dargestellten Schaft aus dickem Metallblech von der Art der Abb. 27. Der Kopfteil dieses Nagels hatte vor seiner Faltung die Gestalt eines Halbfabrikats, welches in Abb. 25 und 26 mit gestrichelten Linien eingezeichnet ist, wobei man sich die Zwischenstücke herausgeschnitten denken muß.
Abb. 38 ist eine schaubildliche Ansicht eines teilweise dargestellten Nagelschafts mit mehrfach gefaltetem Nagelkopf aus dickem Metallblech von der Art nach Abb. 30. Abb. 38 gibt nur zusätzlich an, wie der Kopfteil vor dem Falten mit einer breiteren Basis in dem Winkel V des Halbfabrikats nach Abb. 28 ausgestattet werden muß, was notwendig ist, weil das zu diesem Nagel verwendete Blech wesentlich dicker ist.
Abb. 39 zeigt schaubildlich einen Teil des Schafts und den Kopf eines elastischen Federzungennagels von der Art, wie man sie aus dem Halbfabrikat gemäß Abb. 4 herstellen kann, jedoch mit dem Unterschied, daß die Längsnuten in der Außenseite des hohlen Schafts liegen. Dieses Bild soll noch klarer die Bauart und die normalen Einstellungen der federnden Zungen veranschaulichen, bevor sie in eine Wand eingeschlagen worden sind, in der sie den Nagel verankern sollen.
Abb. 40 ist ein in größerem Maßstabe gehaltenes Schaubild eines Hufnagels, teilweise geschnitten, der einen Kanal von der in Abb. 7 bis 9 dargestellten Art bildet und gebrauchsfertig aus Blech gestanzt und gebogen ist.
Abb. 41 zeigt schaubUdlich einen Teil eines Hufnagels gemäß Abb. 40, wenn man sich eine Seitenwand des Blechnagels fortgebrochen denkt. Diese Abbildung soll erläutern, wie das An- go schlagstück ausgebildet wird, indem man einen herausgestanzten Zungenlappen der inneren oder Hinterwand des Nagelkopfes umbiegt.
Abb. 42 ist ein Schaubild eines Teiles eines Nagelschafts von der Art der Abb. 32, und zwar von einem Nagel- oder Hakenkopf in Schachtelform. Innerhalb dieses Kopfes und teilweise noch in dem hohlen Schaft hineinragend ist in gestrichelten Linien ein Ausfüllungskörper aus vollem Metall angedeutet, der zur Verstärkung .des Kopfes und Schafts dient.
Abb. 43 ist ein Schaubild'eines röhrenförmigen Stifts aus Blech, der von den Enden her in beiden Richtungen genutet ist und während seiner Herstellung mit elastischen, hervorstehenden Zungen versehen worden ist. Die Kanten desHalbfabrikats, die aneinanderstoßen, wenn das Ganze röhrenförmig gemacht wird, bilden einen Schlitz von der ganzen Länge des Stiftes und eine quer eingeschnittene Beruhrungskante auf einer kurzen Strecke eines Umfangskreises. Diese Abstufung in der Schnittkante gibt dem ganzen Stift eine große Starrheit in der Längsrichtung, welche ihm während des Einschiagens in irgendeine Wand zustatten kommt.
Abb. 44 zeigt schaubildlich eine andere Ausführungsform für einen Röhrenstift aus Metallblech, der in der Längsrichtung Rippen und Nuten sowohl außen als auch innen hat. Die Berührungskanten, welche nach dem Rollen des Blechstücks zusammentreffen sollen, bilden
eine Schnittlinie von der ganzen Länge des Hohlstiftes, die jedoch an zwei Stellen eine Abstufung quer zur Längsrichtung der Schnittlinie besitzt, so daß der Stift für das Einschlagen in irgendeine Wartd hinreichend starr ist.
Abb. 45 ist ein Schaubild einer gerippten und
genuteten Kramme aus Blech, deren beide Schaftstücke ebenso wie das Brückenstück im Querschnitt ähnlich denjenigen gemäß Abb. 31 bis 33 aussehen.
Abb. 46 ist ein Schaubild eines hohl ausgeführten Bilderrahmenhakens o. dgl. aus Blech, der ein hohles Hakenende hat und im Schaftquerschnitt ähnlich aussieht wie gemäß Abb. 31 bis 33.
Abb. 47 zeigt das Schaubild eines aus Blech hergestellten Stifts ohne Kopf. Ein solcher Stift kann, je nach den Abmessungen, in denen er ausgeführt wird, in der Schuhmacherei oder im ao Modellbau Anwendung finden. Sein Querschnitt gleicht seiner größeren Stirnfläche und wird möglichst weit ausgeführt, damit eine starke Rippe des Materials der Wandung verstärkend darin stehenbleibt, wenn der Hohlstift in eine Wand eingeschlagen wird. In der Wand werden durch den Stift Längsnuten und Rippen gleichen Verlaufes ausgeschnitten.
Nägel, Krampen, Bolzen, Haken, Stifte, Ziernägel u. dgl., die gemäß der Erfindung aus Blech oder sonstigem dünnwandigen Material hergestellt sind, werden in der ersten Stufe der Herstellung als Stanzschnitte X erhalten, die verschiedene Umrisse für jedes Modell haben, welches "daraus gefaltet und geformt werden ; soll. Jeder Stanzschnitt X und somit auch'; jeder fertige Nagel o. dgl. besitzt eine oder i mehrere Längsnuten a1 und Längsrippen «2 am Schaft a, welche in die Spitze des Nagels 0. dgl. i übergehen. In manchen Ausführungsformen sind die Werkstücke mit Quernuten δ1 und mit j Querrippen δ8 am Kopf δ ausgestattet, um dem- ! selben Steifheit zu verleihen. Die Werkstücke ', werden hohl hergestellt, und zwar in offener Kanalform c oder in Röhrenform d, wobei die Röhrenrichtung in die Richtung des Schafts a fällt und zuweilen die Gesamtlänge des Schafts a j einschließlich des Köpfteiles δ ausmacht. Die j hohle Bauart ist darauf berechnet, die innen j stehenbleibende Seele des Materials zusammenzudrücken und festzuhalten, nachdem das Werkstück in eine Wand eingeschlagen worden ist. In anderen Ausführungsbeispielen, wie etwa ! nach Abb. 18 bis 30 und nach Abb. 42, gestattet ; die Bauart des Kopfteiles b nur einem Teil des | Schafts α und nicht außerdem dem Kopfteil b, \ zum Erfassen und Zusammendrücken der Seele des Materials wirksam zu sein, aus welchem die Wand besteht, in der das Werkstück sitzt.
Der Kopfteil δ wird bei einigen Ausführungsformen für Nägel und ähnliche Gegenstände mit Zähnen δ3 oder ausgekehlten Griffen oder einem ' Fassonstück δ4 am Stirnende ausgestattet. Auch können mehrere solche Ausstattungen gemeinschaftlich an ein und demselben Nagelkopf vorhanden sein. Der Nagelkopf δ oder Nagelschaft a, oder auch beide können bei einigen Ausfuhrungsformenm.it federnden Ansatzlappen, Zungen o. dgl. δ5 und a3 oder mit Gabelzinken o. dgl. ausgestattet sein, die durch Schlitzung und Abbiegung des Blechmaterials entstanden sind und eine gewisse Federung besitzen. Solche hervorspringenden Zähne oder Zungen, oder Barte δ5 und a3, eignen sich vorzüglich zur Steigerung der Festigkeit, mit welcher die betreffenden Teile des Werkstücks in der Wand 7ί gehalten werden.
Eine gewisse Ausbildung der Nagelköpfe gemäß Abb. 40 und 41 hat kegelig erweiterte Hohlräume und besitzt eine aus der Blechwand des Nagels herausgestanzte und herausgedrückte Anschlagzunge e, die durch Ausschneiden bei e1 entstanden ist.
Die Schaftteile α nach Abb. 7 bis 10 und nach Abb. 40 sind hohl gewölbt oder kanalförmig und gehen etwa von der Mitte der Schaftlänge auf der einen Seite ununterbrochen in den hohlen Kopfteil δ über, während auf der anderen Seite von solchen Nagelschäften Aus- : höhlungen a1 vorgesehen sind, die auf der Rückseite entsprechende Rippen bilden und gemäß Abb. 8 einer Wellenlinie im Mittelsteg folgen. : Solche Nuten a1 verlaufen etwa von der Schaftmitte bis nahe zur Spitze a6, die eine zugeschärfte Form besitzt und im Querschnitt vorzugsweise halbkreisförmig ist.
Einige Werkstücke, wie diejenigen nach Abb. 11 und 12, können schraubengangartig gewundene Schäfte α haben. Solche schraubengangartige Formgebung für den Schaft veranlaßt das Werkstück, in der Art von Schrauben in die Wand einzudringen, wobei als Ergebnis eine schraubenförmig gewundene Seele des Wandmaterials innerhalb des Nagelkanals c stehenbleibt, die dem Werkstück einen außerordentlich festen Eingriff in das Wandmaterial verleiht.
Die Köpfe δ von hohlschäftigen Haken o.dgl. gemäß der Erfindung können erforderlichenfalles, wenn sie z. B. eine größere Berührungsfläche haben sollen wie die Schwellenhaken von Eisenbahnschienen, doppelseitig ausgeführt wer- no den, wie in Abb. 42 dargestellt. Der Hakenkopf hat alsdann Kastenform und ist mit einem Füllstück f ausgefüllt. Für andere Fälle können die Köpfe mehrfach gefaltet sein, wie es durch Abb. 25 bis 30 und 37 und 38 veranschaulicht ist. Die Faltstücke δ6 reichen alsdann bis an das Wandmaterial heran, in welches der Schaftteil eindringen soll.
Wenn große Köpfe δ für die Werkstücke erforderlich sind, so können diese mit doppelten iao Schäften «ausgerüstet werden, wie es in Abb.21 bis 23 beispielsweise veranschaulicht ist. Eine
andere Ausführungsmöglichkeit bietet sich dadurch, daß der Schaft α einen gesonderten Kopf δ7 erhält, wie in Abb. 24 dargestellt ist. Wenn man einen Kopf δ7 von solcher Art verwendet, so werden Lappen δ8 aus ihm herausgedrückt oder entsprechende L'ochungen vorgesehen, die den Hindurchtritt von Zipfeln #6 des Schaftendes gestatten, die alsdann umgebogen werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung für röhrenförmige Stifte α (Abb. 43) von zweckmäßig kreisrundem Querschnitt werden in der Längsrichtung über die ganze Länge Zungen az und δ5 aus der Wandung herausgestanzt und herausgebogen, die teils nach der einen und^teils'nach der anderen Richtung zeigen oder auch sämtlich die [gleiche Richtung haben können. In letzterem Falle wird als Abschluß der Röhre zweckmäßig ein Ringflansch oder ein Börtelrand gewählt, um die Röhre zu versteifen. Man kann auch in dem Röhrenschaft eine Mehrzahl von Nuten a1 und Rippen a% zur Versteifung vorsehen, wie in Abb. 44 dargestellt ist. Die federnden Vor-Sprünge, Zähne, Zungen oder Barte können dabei beliebige Umrisse haben und dienen dazu, die in der Wand eingetriebenen Schäfte um so fester darin zu verankern. Die in Abb. 34 bis 36 dargestellten Querschnittsformen können in ihren Umrissen Veränderungen erfahren, ohne daß deshalb der Schutzbereich der Erfindung verlassen würde.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Nagel, Krampe, Bolzen, Haken, Stift, Ziernagel o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Blechwerkstück hergestellt ist, welches so gefaltet ist, daß ein ungeschlossener doppelter oder einfacher Schaft entsteht, der mit parallelen Wandungen, die außen und innen parallele Rippen und Nuten besitzen, versehen ist und im Querschnitt die Form eines gewellten »U« oder »0« oder eines gewellten Krampens besitzt, der seiner ganzen Länge nach im wesentlichen gleichförmig ist und an seinem offenen oder spitzen Ende in eine Locheisenkante endigt, welche beim Einschlagen des Nagels o. dgl. einen Kern aus dem Material ausschneidet, der der inneren Umrißlinie der Querschnittsform des Schaftes entspricht, in welchem der Kern eingeschlossen ist und zusammengepreßt wird.
  2. 2. Nagel usw. gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft mit nachgiebigen Ansätzen oder federnden Zungen versehen ist, die an ihrem freien Ende geschärft sind, so daß sie wie Barte in dem Material wirken, in welches der Schaft eingetrieben worden ist.
  3. 3. Nagel usw. nach Anspruch"! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des gewellten Schaftteiles mit Bezug auf sein anderes Ende in einem Winkeljjim seine Achse gedreht ist, um dem Schafte eine Schraubengangform zu geben.
  4. 4. Nagel usw. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein ungeschlossener gewellter und röhrenförmiger Schaft in der Längsrichtung und zum Teil auf dem Umfang Zwischenräume aufweist, die einen abgestuften, ringsherumlaufenden, vorspringenden Teil oder Teile abtrennen, die über eine Längskante des Schaftes vorragen, der an einem oder beiden Enden locheisenartige, mit Nuten und Rippen versehene .Kanten besitzt und im Mittelteil mit einer Anzahl federnder Zungen versehen ist, um eine Längsbewegung des eingetriebenen Nagels
    o. dgl. zu verhindern.
  5. 5. Nagel usw. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Kopfstück versehen ist, das eine oder mehrere Quer-Verstärkungsrippen und Nuten besitzt, die einen gebogenen oder kreisförmigen Querschnitt haben und ununterbrochen mit den Längsrippen und Nuten des Schaftteiles verbunden sind.
  6. 6. Nagel usw. nach Anspruch τ bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke in achsialer Linie mit der Achse des Nagels usw. nachgiebige Ansätze, federnde Zungen
    0. dgl., besitzen, die wie Barte wirken.
  7. 7. Nagel usw. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft an einem Ende mit einem Ansatzstück versehen ist, welches in Plättchenform dicht gefaltet ist, um daraus ein Kopfstück zu bilden.
  8. 8. Nagel usw. nach Anspruch 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück aus Blech besteht, das so gefaltet ist, daß besondere Füllstücke aus massivem Metall eingeschoben werden können, um das Kopfstück und einen Teil des Schaftes zu verstärken.
  9. 9. Nagel usw. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Stück mit dem Schaft aus Blech hergestellte Kopf so gefaltet ist, daß ein dreiwandiger Kopfteil von verlängerter und abgeschrägter Kanalform gebildet wird, aus dessen Boden ein Füllstück durch Schlitzen und Biegen des Metalls herausgearbeitet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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