DE691052C - Aufnahmevorrichtung fuer Werkzeuge - Google Patents

Aufnahmevorrichtung fuer Werkzeuge

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DE691052C
DE691052C DE1938S0132911 DES0132911D DE691052C DE 691052 C DE691052 C DE 691052C DE 1938S0132911 DE1938S0132911 DE 1938S0132911 DE S0132911 D DES0132911 D DE S0132911D DE 691052 C DE691052 C DE 691052C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1938S0132911
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English (en)
Inventor
Anton Peter
Wilhelm Wettlaufer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
    • B25H3/04Racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Aufnahmevorrichtung für Werkzeuge Werkzeugkästen enthalten für die Aufnahme und Befestigung der Werkzeuge vielfach parallele Leisten, die mit Aussparungen oder Löchern versehen sind. Diese Aussparungen oder Löcher sind in ihrer Größe den aufzunehmenden Werkzeugen angepaßt, wodurch eine feste Lage des Werkzeuges im Kolben erreicht werden soll. Eine andere Befestigungsart besteht in der Verwendung von federnden Vorreibern, durch die das Werkzeug im Kasten festgeklemmt wird. Wiederum andere Werkzeugkästen enthalten Taschen aus Leder, Leinen o. dgl., die durch Abnähen in einzelne Fächer passender Größe für die Aufnahme je eines Werkzeuges unterteilt sind. Es ist auch bekannt, Werkzeuge mittels Dübel Moder Stifte auf gelochtexz Blechen oder Platten zu befestigen, wobei der von den einzelnen Werkzeugen beanspruchte Platz durch Metallfolien oder Farbanstrich gekennzeichnet ist. Gelochte Bleche . haben ferner Anwendung gefunden für die Lagerung und Aufbewahrung kleiner Gebrauchsgegenstände derselben Art. Es werden auch Schraubenfedern zum Festhalten von Werkzeugen benutzt, z. B. in der Art, daß eine Schraubenfeder auf einen halbkreisförmig gebogenen Eisenstab geschoben wird, der mit seinen beiden Enden an einer Haltewand befestigt ist. Das Werkzeug wird zwischen eine Windung der Schraubenfeder gesteckt und durch die in Richtung der Federachse vorhandene Spannkraft festgeklemmt. Bei einer anderen bekannten Verwendung von Schraubenfedern sind an der einen Seitenwand des Werkzeugkastens Schraubenfedern befestigt, deren Achsen parallel zueinander und senkrecht zur Seitenwand verlaufen. In der gegenüberliegenden Seitenwand befinden sich Aussparungen, und zwischen diesen Aussparungen und den freien Enden der Schraubenfedern werden die Werkzeuge festgeklemmt.
  • Alle diese.Werkzeugaufhahrnevorrichtungen der Werkzeugkästen haben den Nachteil, daß sie nur für bestimmte Werkzeuge geeignet sind. Soll z. B. in einem mit Leisten versehenen Werkzeugkasten ein Werkzeug gegen ein gleiches anderer Größe oder gar gegen ein anderes Werkzeug ausgewechselt werden, so werden die Leistenaussparungen in der Regel nicht mehr passen. Das neue Werkzeug kann,. also entweder nicht aufgenommen werden` oder es sitzt zu lose in der Leiste. Ein aller= dings recht kostspieliges Mittel der Abhilfe besteht nun darin, daß neue, passende Leisten in den Werkzeugkasten eingesetzt werden. Die anderen obenerwähnten Aufnahmevorrichtungen besitzen in gleicher Weise diesen Übelstand, daß sie nur in geringem Maße oder gar nicht eine Auswechselbarkeit der Werkzeuge gestatten. Die gelochten Platten oder Bleche in den bisher bekannten Anwendungsformen sind von vornherein nicht für Auswechselbarkeit vorgesehen; die Befestigung mittels Dübel oder Stifte ist unzuverlässig und zeitraubend. Das Festklemmen durch Hineinschieben des Werkzeuges zwischen die Windung einer Schraubenfeder ist im wesentlichen auf kleine Werkzeuge länglicher Form beschränkt, wie z. B. Schraubenzieher, Bohrer. Eine solche Aufnahmevorrichtung ist ferner nicht geeignet für transportable Werkzeugkästen. Das Festklemmen des Werkzeuges zwischen der Aussparung in einer Seitenwand eines Werkzeugkastens und einer an der gegenüberliegenden Seitenwand angeordneten Schraubenfeder ist ebenfalls nur anwendbar bei länglichen Werkzeugen, die zudem noch sämtlich gleich lang sein müssen.
  • Ein weiterer vielfach auftretender Übelstand ist das Klappern der Werkzeuge beim Transport; es würde natürlich zu kostspielig sein, die Aufnahmevorrichtung so auszubilden, daß die Werkzeuge ohne Spiel oder Verschiebbarkeit im Kasten sitzen. Ein Klappern beim Transport ist daher bei den genannten Einrichtungen unvermeidbar, unter Umständen kann sogar ein Herausfallen der Werkzeuge aus den vorbestimmten Lagen eintreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufnahmevorrichtung für Werkzeuge zu schaffen, die für die Aufnahme nahezu eines jeden Werkzeuges unabhängig von seiner Größe, Form oder sonstigen Beschaffenheit geeignet ist und dabei eine so sichere Befestigung gewährleistet, daß das Klappern beim Transport vermieden wird. In ihrer einfachsten Form besteht die Erfindung aus einem gelochten Aufnahmeblech und Schraubenfedern, die mit ihren Enden in die Löcher des Bleches eingehakt sind. In weiterer Entwicklung dieses Erfindungsgedankens werden unter die Schraubenfedern zu schiebende Aufnahmestücke vorgesehen, die so geformt sind, daß sie unter Überwindung der Federspannung um eine Raststellung drehbar sind und das Werkzeug mit seinen Enden zwischen zwei solchen Aufnahmestücken eingeklemmt werden kann.
  • Die Erfindung soll an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt Fig. i das gelochte Aufnahmeblech mit einriehakter Schraubenfeder in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in f ig. i, Fig. 3 die Anwendung der Anordnung nach Fig. i zum Befestigen oder Aufnehmen eines Werkzeuges, Fig, 4 das Aufnahmeblech rnit Schraubenfeder und untergeschobenem Aufnahmestück in Draufsicht, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-ß in Fig. 4, Fig. 6 das Aufnahmestück perspektivisch gesehen, Fig. 7 die Benutzung zweier Aufnahmestücke zum Einklemmen eines Werkzeuges. In den Fig. i und 2 ist das Aufnahmeblech i in regelmäßiger Anordnung mit Löchern von quadratischer Form versehen. Dadurch ist ermöglicht, daß die Schraubenfeder 2 an beliebiger Stelle des Aufnahmebleches, und zwar sowohl in Richtung der waagerechten wie auch in Richtung der senkrechten Teilung, mit seinen beiden Enden bequem eingehakt werden kann, so wie es die Fig. i und 2 zeigen. Die Löcher des Aufnahmebleches können natürlich auch eine andere Form haben, z. B. kreisförmig oder rechteckig gestaltet sein. Die Schraubenfeder 2 wird so eingehakt, daß sie mit geringer Spannung auf dem Blech aufliegt.
  • In dieser einfachsten Form der Erfindung kann die gezeigte Anordnung bereits zum Festhalten oder Aufnehmen einfacher Werkzeuge, z. B. Lineale, Schraubenschlüssel o. dgl., dienen, die unter die Schraubenfeder geschoben werden und durch die alsdann erhöhte Federspannung festgeklemmt werden. Fig. 3 zeigt diese Anwendung der Erfindung; das aufgenommene Werkzeug ist mit 3 bezeichnet. Ist das Werkzeug sehr kurz, so genügt eine einzige Feder zum Festkleininen, während bei längeren Werkzeugen zweckmäßig beide Enden durch eine Schraubenfeder an die Oberfläche des Aufnahmebleches gepreßt werden. Die Länge des Werkzeuges kann ganz beliebig sein, da man ja die Schraubenfedern an jeder beliebigen Stelle des Aufnahmebleches einhaken kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht in der zusätzlichen Verwendung von besonders geformten Aufnahmestücken, die unter die Federn geschoben werden und zwischen denen das Werkzeug mit seinen beiden Enden eingeklemmt wird. Die genauere Ausbildung eines solchen Aufnahmestückes ist aus den Fig. 4 und 5 in Draufsicht und im Schnitt ersichtlich. Das Aufnahmestück 4 ist so geformt, daß es, nachdem es unter die eingehakte Feder 2 des gelochten Bleches i geschoben wurde, unter Überwindung der Federspannung um eine Raststellung drehbar ist; das Werkzeug kann alsdann mit seinen beiden Enden zwischen zwei in passender Länge angeordneten Aufnahmestücken eingeklemmt werden. Zur besseren Veranschaulichung ist dieses Aufnahmestück in Fig.6 nochmals perspektivisch dargestellt. Wie insbesondere aus dem Schnitt der Fig. 5 hervorgeht, ist das Aufnahmestück an der der Schraubenfeder anliegenden Stelle etwa halbkreisförmig gestaltet; zweckmäßig wird das Aufnahmestück an dieser Stelle in Längsrichtung der Feder etwas gewölbt ausgeführt. Die Einklemmstelle für die Werkzeugenden hat die Form eines Trichters 5. Durch die der Feder angepaßte Form des Aufnahmestückes und infolge des Federdruckes ist eine Raststellung erreicht, in die das Aufnahmestück bestrebt ist, zurückzukehren, wenn es aus dieser Lage gebracht ist. Drückt man z. B. gegen den Trichter 5 quer zur Längsrichtung der Feder nach unten, so dreht sich das Aufnahmestück unter Dehnung der Feder und Erhöhung der Federspannung um den Punkt 6. Hört dieser Druck auf, so kehrt das Aufnahmestück in die gezeichnete Raststellung zurück.
  • Infolge dieser Ausbildung und Wirkungsweise kann ein Werkzeug mit seinen beiden Enden zwischen zwei solchen Aufnahmestücken festgeklemmt werden, wie es die Fig. 7 für eine Feile zeigt. Auf dem Aufnahmeblech z befinden sich in einer der Feilenlänge angepaßten Entfernung die beiden Aufnahmestücke q. und q.'. Es wird z. B. erst das Feilenheft 7 mit seiner Spitze in die trichterförmige Einklemmstelle des unteren Aufnahmestückes gelegt und dieses, gegebenenfalls auch noch das obere' Aufnahmestück so weit zurückgedreht, daß die Feilenspitze 8 an 'der Einklemmstelle des Aufnahmestückes q.' frei vorbeigeht. Läßt man die beiden Aufnahmestücke jetzt vorschnellen, so ist die Feile mit ihren beiden Enden zwischen den beiden Aufnahmestücken eingeklemmt und dadurch in eine sichere, unverrückbare Lage gebracht.
  • Es erhellt ohne weiteres, daß durch die Erfindung eine universelle Aufnahmevorrichtung für Werkzeuge geschaffen - ist, bei der man unabhängig von der Länge, Art und Form des Werkzeuges ist. Es brauchen jeweils nur die Schraubenfedern an geeigneten Stellen des Aufnahmebleches eingehakt zu werden. Durch das Festklemmen zwischen den beiden Einklemmstellen der Aufnahmestücke ist die Lage des Werkzeuges so fixiert, daß auch ein Klappern beim Transport mit Sicherheit vermieden wird. Die trichterförmige Ausbildung der Ei nklemmstellen macht die neue Vorrichtung für die Befestigung fast eines jeden Werkzeuges geeignet; es - können Feilen, Zangen, Meißel, Bohrer usw. mit ihren Enden zwischen zwei Aufnahmestücken festgeklemmt werden. Wird ein Werkzeugkasten mit einem nach der Erfindung ausgebildeten Aufnahmeblech versehen; so ist natürlich auch jedes Werkzeug ohne weiteres gegen ein Werkzeug anderer Größe, Form oder Art auswechselbar. In gewissen Fällen, z. B. für die Aufnahme eines Hammers, kann es sich empfehlen, die Einklemmstelle in anderer Art, wie oben beschrieben, auszubilden oder mit einem zusätzlichen Formstück zu versehen, damit auch in diesem Falle eine ganz sichere Befestigung erreicht wird.
  • Die Schraubenfedern werden vorzugsweise in gleicher Länge ausgeführt, können natürlich aber auch verschiedene Länge aufweisen. Sollen die erfindungsgemäßen Aufnahmebleche für Werkzeugkästen Verwendung finden, so werden die Bleche einfach in die Kästen eingelegt. Es braucht dabei nur die Größe des Aufnahmebleches mit den lichten Maßen des Kastens übereinstimmen.
  • Außer der sicheren Befestigung der Werkzeuge und der universellen Benutzungsmöglichkeit bietet die Erfindung noch den Vorteil, daß beide Seiten des Aufnahmebleches für die Werkzeugaufnahme benutzt werden können, wodurch sich eine günstige Raumausnutzung ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC$E: z. Aufnahmevorrichtung für Werkzeuge, gekennzeichnet durch ein gelochtes Blech und Schraubenfedern, die mit ihren Enden in die Löcher des Bleches eingehakt sind.
  2. 2. Aufnahmevorrichtung für Werkzeuge nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein unter die Schraubenfedern schiebbares Aufnahmestück, das so geformt ist, daß es unter Überwindung ; der Federspannung um eine Raststellung drehbar ist und das Werkzeug mit seinen Enden zwischen zwei Aufnahmestücken eingeklemmt werden kann. ,
  3. 3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklemmstelle des Aufnahmestückes trichterförmig ausgebildet ist. . q.. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Feder anliegende Teil des Aufnahmestückes in Längsrichtung der Feder gewölbt ausgeführt ist.
DE1938S0132911 1938-07-09 1938-07-09 Aufnahmevorrichtung fuer Werkzeuge Expired DE691052C (de)

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DE (1) DE691052C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3650502A (en) * 1969-06-27 1972-03-21 Ever Ready Appliance Mfg Co Pegboard item
US3709452A (en) * 1970-11-16 1973-01-09 C Feeny Aperture board hanger bracket
FR2165334A5 (de) * 1971-12-23 1973-08-03 Robin Jean Claude
DE102012009349A1 (de) * 2012-05-09 2013-11-14 Eduard Intenberg Magazin für Aufbewahrung der zu installierenden Elemente und Werkzeuge

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US3650502A (en) * 1969-06-27 1972-03-21 Ever Ready Appliance Mfg Co Pegboard item
US3709452A (en) * 1970-11-16 1973-01-09 C Feeny Aperture board hanger bracket
FR2165334A5 (de) * 1971-12-23 1973-08-03 Robin Jean Claude
DE102012009349A1 (de) * 2012-05-09 2013-11-14 Eduard Intenberg Magazin für Aufbewahrung der zu installierenden Elemente und Werkzeuge

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