DE887490C - Dauer-Schreibblock od. dgl. - Google Patents
Dauer-Schreibblock od. dgl.Info
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- DE887490C DE887490C DEP6727A DEP0006727A DE887490C DE 887490 C DE887490 C DE 887490C DE P6727 A DEP6727 A DE P6727A DE P0006727 A DEP0006727 A DE P0006727A DE 887490 C DE887490 C DE 887490C
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- B42D5/003—Note-pads
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Description
- Dauer-Schreibblock od. dgl. Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, beschreilbbare Metalltafeln für allgemeine Schreibzwecke verwendbar zu machen. Durch eine neue. Einrichtung ist es möglich, gemäß der Erfindung mehrere beschreibbare, aus Metall bestehende Blätter zu einem Block od. dgl. zusammenzufügen. Hierbei ist vorgesehen, daß die einzelnen Metallblätter leicht auswechselbar sind und ferner, daß die einzelnen Metallblätter gut blätterbar sind, ohne daß sie sich irgendwie verklemmen oder eine Behinderung hervorrufen. Das Umblättern ist erfindungsgemäß sogar im vollen Kreis, d. h. bis zu 36o° möglich. Es ergibt sich daher ein weites Anwendungsgebiet für die bisher nur als Einzelschreibfläche verwendbaren Metalltafeln, deren Schreiboberfläche durch entsprechende chemische Behandlung präpariert ist. Infolge Verwendung von besonders ausgebildeten Scharnierhülsen und durch entsprechende Ausbildung .der Metallblattenden läßt sich die Erfindung vorteilhaft verwirklichen, wie aus der Beschreibung hervorgeht und aus den Zeichnungen ersichtlich ist. Letztere stellen einige Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Fig. i die Draufsicht auf einen Dauer-Metallschreibblock, Fig. 2 eine Saitenansicht zu Fig. i, Fig.3 eine Ausführungsform der oberen Blattenden, Fig. q. einen Block gemäß Fig. 2 in Spreizlage aufgestellt; die Fig. 5 bis i i zeigen verschiedene Ausführungsformen einzr Scharnierhülse.
- Wie aus den Fig. i und 2 ersichtlich ist, werden erfindungsgemäß mehrere beschreibbare Metallblätter i durch eine Scharnierhülse 2, 2a zusammengefügt, und zwar in der Weise, daß jedes einzelne Blatt unabhängig voll den anderen-Blättern jederzeit auswechselbar ist. Zu diesem Zweck werden beispielsweise die oberen Enden der Metallblätter i als Scharnieransatz 3 bzw. 3a ausgebildet. -Bei- Uerwendung von Scharnierhülsen gemäß den Fi.g.5 bis g können die Scharnieransätze 3 auf beiden Seiten eines Blattes gleich lang ausgeführt sein: Mehrere zusammengelegte Metallschreibblätter i werden erfindungsgemäß durch eine rasch und mühelos einsetzbare Scharnierhüls"e 2, 2" verbunden. Besonders vorteilhaft ist die Ausführung einer Scharnierhülse gemäß Fig.5 bis 7, gemäß denen Scharnierhülsen vorgesehen sind, die aus sich in der Längsrichtung federnd gegeneinander abstützenden Hülsenteilen 2 und 211 bestehen. Bei der besonders vorteilhaften Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist im Innern des Hülsenteils 2 ein Steg 6 und im Hülsenteil 2a ein StImg 7 vorgesehen, zwischen denen eine Druckfeder 5 eingesetzt ist, -so daß die Scharnierhülse 2, 2a in der Längsrichtung zusammengedrückt werden kann. Der Maximalabstand der Stege 6 und 7 wird durch den Kopf eines Schrauhbolzens io bzw. eines sonstigen Bolzens i i gewahrt. Das Einsetzen der Scharnierhülse in die zu einem Block zusammengefügten Metallblätter i erfolgt lediglich durch leichtes Zusammendrücken der Hülsenenden und gleichzeitiges Einlegen zwischen die Scharnieransätze 3. Beim Loslassen der längs gefederten Scharnierhülse werden die Scharnieransätze 3 der Metallblätter i ordnungsgemäß erfaß t, wodurch der umblätterbare Block hergestellt ist. Wie ohne weiteres aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann das Umblättern in einem vollen Kreis, d. h. bis zu 36o° erfolgen. Derartige Blöcke, z. B. Stenogrammblöcke, eignen sich in hervorragender Weise zum Aufstellen, wie in Fig.4 gezeigt, d. h. einzelne Blätter können in die Spreizlage i' gebracht werden, wodurch der Metallblock von selbst auf einer ebenen Unterlage stehenbleibt.
- Grundsätzlich kann die Verbindung der Metallblätter i auf verschiedene Weise erfolgen. So ist z. B. gemäß Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der zusammendrückbaren Scharnierhülse in der Weise möglich, daß ein inneres Führungsrohr g vorgesehen ist, auf welchem die Hülsen 2 und 2a unter Zwischenlage einer Druckfeder 5 gegeneinander verschiebbar sind. Ferner ist gemäß Fig. 8 auch möglich, die Scharnierhülse nichtfedernd auszubilden; demgemäß werden z. B. zwei auf einer Innenhülse g längs verschiebbare Hülsen :2 und 2a mit schrägen, elliptischen Schnittflächen 8 versehen, die sich je nach der eingestellten Länge aufeinander an einer bestimmten Stelle abstüteen. Fig.9 zeigt eine Draufsicht zu Fig. B. Das Einsetzen einer solchen .Scharnierhülse erfolgt zunächst durch vorheriges Zusammenschieben der Hülsenteile 2 und 2a und anschließend durch Hinausschieben der beiden Hülsenteile, so weit, bis sie die Scharnieransätze 3 ordnungsgemäß als Lager erfassen.
- Schließlich ist als einfachste Ausführungsform vorgesehen, eine aus einem Stück bestehende Scharnierhülse 2' gemäß Fig. io und ii anzuwenden; wobei Schlitze 4 auf einer oder beiden Seiten der -Schärnierhül"se-vorgesehen sind.- Beim Zusammenstellen eines Blockes werden jeweils die Scharnieransätze 3 durch die Schlitze 4 (Fig. io) hindurchgeschoben und anschließend die Scharnierhülse 2' verdreht, wodurch die Festhaltung einer bestimmten Anzahl auf diese Weise eingespannter Metallblätter i bewirkt wird. Gemäß einer weiterhin vereinfachten Ausführungsform nach Fig. ii kann z. B. der eine Scharnieransatz 3" (Fig. 3) etwas verlängert ausgeführt werden; in diesen wird das schlitzfreie Ende der Scharnierhülse gemäß Fig. i i eingeführt und der andere Scharnieransatz durch einen einseitigen Schlitz 4 hindurchgeschoben und hernach wiederum die Scharnierhülse 2 etwas verdreht.
- Die Scharnierhülse 2, 2" bzw. 2' kann selbstverständlich mit anderen Gegenständen, z. B. mit einer Grundplatte, fest oder lösbar verbunden sein. Die Scharnierhülse kann auch einen anderen als runden Ouerschnitt aufweisen. Fernerkann dasZusammendrücken der Scharnierhülse auch auf andere Weise als die beschriebene und gezeichnete erfolgen.
- Der Gegenstand der Erfindung eignet sich zu Schreib- undZeichenblöcken allerArt, insbesondere vorteilhaft für Stenogrammblöcke. Nach erfolgter Benutzung der Beschriftung wird diese beispielsweise mittels eines angefeuchteten Lappens od. dgl. auf einfache Weise entfernt. Der Block ist dann zu neuem Gebrauch sofort wieder bereit. Auf diese Weise können nach der Erfindung nicht nur Blöcke, sondern auch Bücher, bestehend aus beschreibbaren Metallblättern, hergestellt werden.
Claims (14)
- PATFNTANSPRLCHE: i. Dauer-Schreibblock, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere beschreibbare Metallblätter ziz einem Block zusammengefügt sind.
- 2. Dauer-Schreibblock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Metallblätter (i) auswechselbar sind.
- 3. Dauer-Schreibblock nach -den Ansprüchen. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Metallblätter bis zu 36o° umblätterbar sind.
- 4. Dauer-Sclireibblock nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblätter (i) durch eine abnehmbare Scharnierhülse (2, 211 bzw. 2') zusammengehalten sind.
- 5. Dauer-Schreibblock nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierhülse (2, 2a bzw. 2') in ihrer Längsrichtung zusammendrüekbar oder zusammenschiebbar ist.
- 6. Dauer-Schreibblock nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Metallblätter (i) an der Gelenkstelle mit Scharnieransätzen (3, 3a) versehen sind, welche im Gebrauchszustand in die Scharnierhülse (2, 2a bzw. 2') hineinragen.
- 7. Dauer-SchreibIblock nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierhülse aus zwei unter Federdruck ineinander verschiebbaren Hülsen (2, 2a) besteht. B.
- Dauer-Schrei bblock nach den Ansprüchen; bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (5) unsichtbar im Innern des einen Hülsenteils (2) vorgesehen ist, wobei die Abstütizstege (6 und 7) beider Hülsen (2, 2a) als gegenseitige Widerlager dienen und eineAnschlagbegrenzung in einem der Stege (z. B. 6) durch einen im anderen Steg (7) eingeschraubten, mit Anschlagkopf versehenen Bolzen (io bzw. ii) erfolgt.
- 9. Dauer-Schreibblock nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (5) sich unter Verwendung einer inneren Führungshülse (9) unmittelbar auf den Stirnflächen der verschiebbaren Hülsenteile (2, 2a) abstützt. io.
- Dauer-Schreibblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Scharnierhülse unter Verwendung einer inneren Führungshülse (9) gegeneinander ohne Federeinwirkung längs verschiebbar sind, wobei in der jew ils eingestellten Lage die gegenseitige Abstützeng auf elliptischen Stirnflächen der verschiebbaren Hülsenteile (2,21) erfolgt. i i.
- Dauer-Schreibblock nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem Stück bestehende Scharnierhülse (2') an einem oder beiden Enden Schlitzaussparungen (4) aufweist, durch welche die Scharnieransätze (3, 3,1) der Metallblätter (1) einsetzbar sind.
- 12. Dauer-Schreibblock nach den Ansprüchen i bis 5 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieransätze (3, 3a) verschiedene Läng° aufweisen.
- 13. Dauer-Schreibblock nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierhülse einen anderen als runden Ouerschnitt aufweist.
- 14. Dauer-Schreibblock nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierhülse bzw. einer ihrer Teile (:2,:211) mit einer Grundplatte fest oder lose verbunden ist.
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DE887490C true DE887490C (de) | 1953-08-24 |
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1951
- 1951-12-09 DE DEP6727A patent/DE887490C/de not_active Expired
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