AT94469B - Als Schutzblatthalter ausgebildeter Deckel für Abortsitze u. dgl. - Google Patents

Als Schutzblatthalter ausgebildeter Deckel für Abortsitze u. dgl.

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AT94469B
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Austria
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seat
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block
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container
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Inventor
Eugene Leon Eckerlein
Original Assignee
Eugene Leon Eckerlein
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Als Schutzblatthalter ausgebildeter   Deckel für   Abortsitze u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft einen Deckel für Abortsitze u. dgl., in welchem ein Schutzblattbehälter für Papierblätter untergebracht ist, die vor Benützung des Klosetts od. dgl. einzeln auf den Sitz aufgelegt werden und derart die direkte   Berührung   des nackten Körpers mit dem Klosett o. dgl. und damit die Übertragung von Krankheiten, Schmutz usw. vermeiden. 



   Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art gestatten die Abtrennung der einzelnen Blätter nur in umständlicher Weise, die Unterbringung der Blätter im Deckel ist schwerfällig, der Deekel ist meistens derart organisch mit dem Sitz und dem Blattmechanismus verbunden, dass sie untrennbar sind und die dem Sitz zugekehrte Deckelwand gelangt mit dem Sitz, nach Benützung des Klosetts od. dgl. wieder in direkte Berührung, so dass die beabsichtigte Isolierung von Körper und Klosettsitz od. dgl. wieder in Frage gestellt ist. 



   Allen diesen Nachteilen geht die vorliegende Erfindung dadurch aus dem Wege, dass die ringförmigen Blätter leicht in dem mit nur stellenweise Vorsprünge aufweisenden Deckel, durch diese Vorsprünge gehalten werden und mit Zungen versehen sind, durch deren Anfassen sie leicht aus den   Vorsprünge   gleiten. Zwischen Deckel und Sitz ist ein weiterer Deckel gelenkig eingeschaltet, der beim Öffnen der Vorrichtung mit der auf dem Sitz aufgelegten Wand nach aussen   schlägt,   so dass die Isolierung des Körpers vom Sitz nach Auflage des herausgenommenen Blattes eine vollständige ist. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt die Vorrichtung von vom gesehen, Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den eigentlichen Schutzblattbehälter, Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform. 



   Wie die Zeichnung zeigt, besteht der Deckel aus zwei Wänden a und b, die durch Scharniere beweglich zueinander angeordnet sind, damit sie sich übereinanderlegen können. An der Wand oder Grundplatte a sind zwei kreisförmige und konzentrisch zueinanderliegende Rahmen e und d befestigt, die einen ringförmigen Hohlraum bilden, in dem ein Block e untergebracht wird, der sich aus einer bestimmten Anzahl von Papierblättern oder Decken zusammensetzt.

   Dieser Block wird an seinem äusseren Umfange unter der Holz-oder Metallplatte p, die in geeigneter Weise auf dem Rahmen   c   befestigt ist, an Ort und Stelle gehalten, während er mit seinem inneren Umfange in einer in dem Rahmen d eingelassenen Rille   d'. liegt.   Der Block ist an seinem Unterteil mit Hilfe einer Schiene, die halbrund   u der   
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 kum nicht abgeschraubt werden können und der Block nicht entfernt wird. Das so in dem Deckel angeordnete Papier wird Blatt für Blatt verteilt, indem man auf eine Zunge j eines jeden Blattes, die zum Anfassen dient, einen leichten Zug ausübt. 



   Hat man das Blatt vom Block abgenommen, so legt es sich auf den Sitz k, dessen Oberfläche es vollkommen bedeckt. Es verhindert so, dass die den Sitz benutzende Person in direkte Berührung mit dem Sitz kommt und infolgedessen die Schäden, die dadurch entstehen könnten. 



   Die Schiene i ermöglicht in Anbetracht ihrer gelingen Breite den Blättern, sich vollkommen glatt auf den Sitz zu legen, einerlei wie dick der Block ist. 

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   Nach Gebrauch wird das Blatt entfernt, indem man es an dem   durehloehten     Teil   abtrennt. Das über diese Linie   hinausragende Stück   bleibt unter der Schiene i auf dem Bolzen il sitzen und bildet mit dem gleichen Teil der anderen Blätter einen Endblock von stets gleicher Stärke, der den Block zwischen den beiden Rahmen hält, bis man das letzte Blatt benutzt hat. 



   Die an dem Rahmen   e   mittels Scharniere bewegbar angeordnete Wand oder Zwischendecke b legt sich selbsttätig vermittels einer Kette m, die mit einem Haken n an der Wand b befestigt ist, auf den Rahmen c. Das andere Ende der Kette gleitet durch eine Öffnung o und ist an einer Feder   r   oder irgendeinem anderen elastischen Teil, der in einer Höhlung des Rahmens c liegt und seinen Zug auf die Kette m ausübt, befestigt. 



   Schliesslich ist der gesamte Deckel in gewöhnlicher Weise mit Scharnieren oder Zapfen versehen, damit er auf den Sitz   Je   heruntergelassen werden kann, wenn dieser geschlossen werden soll. 



   In der Abänderung gemäss Fig. 3 wird der Block e, anstatt unter einer Holz-oder Metallplatte angedrückt zu werden, durch zwei   Blattfedern t zurückgehalten,   die mit einem ihrer Enden durch einen Zapfen g und in ihrer Mitte durch je eine Schraube h an der Wand a befestigt sind. Die freien Enden dieser Federn üben ihren Druck auf den   Blätterblock   aus und die zuvor in den Blättern angebrachten gelochten Linien an den   Stützpunkte   der Federn ermöglichen den Blättern, sich beim Ziehen an der Zunge i zwecks Herunterlassens des Blattes auf den Sitz    & ,   von den Federn zu entfernen. 



   Es ist selbstverständlich, dass die dargestellten Anordnungen nur als Beispiel angegeben sind und dass die Einzelheiten der Bauart, Zusätze, Werkstoff und Ausmasse entsprechend ihrer Verwendung variieren können, ohne dass sich dadurch am Prinzip der Erfindung etwas ändert. 



   Der Deckel könnte besonders, entsprechend der Form des Sitzes, den er bedecken soll, abgeändert und aus Holz, Metall oder irgendeinem anderen geeigneten Stoff hergestellt sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Deckel für Abortsitze u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel durch eine Grundplatte (a) und zwei rahmenartige Teile (c, d) ein Behälter gebildet wird, in dem der   Schutzblätterblock   liegt.

Claims (1)

  1. 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter durch einen bei jeder Entnahme eines Schutzblattes aufklappbaren, mittels Federwirkung in Schliessstellung gehaltenen Zwischendeckel (b) vollständig abgeschlossen ist, so dass auch beim Niederklappen des Deckels auf den Sitz die in ihm enthaltenen Schutzblätter mit diesem nicht in Berührung kommen.
    3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzblätterblock mittels stellenweise vorspringender Platten (p) oder mittels im kreisförmigen freien Teil der Grundplatte (a) befestigter Blattfedern (f) im Behälter so gehalten wird, dass jedes Blatt des Blockes an seiner Zunge (j) erfasst und aus dem Behälter gezogen werden kann. EMI2.1
AT94469D 1921-08-10 1922-08-09 Als Schutzblatthalter ausgebildeter Deckel für Abortsitze u. dgl. AT94469B (de)

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AT94469B true AT94469B (de) 1923-10-10

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