DE820099C - Reissbrett - Google Patents

Reissbrett

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Publication number
DE820099C
DE820099C DEF27A DEF0000027A DE820099C DE 820099 C DE820099 C DE 820099C DE F27 A DEF27 A DE F27A DE F0000027 A DEF0000027 A DE F0000027A DE 820099 C DE820099 C DE 820099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawing board
board according
plate
frame
drawer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF27A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Buelow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
Priority to DEF27A priority Critical patent/DE820099C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE820099C publication Critical patent/DE820099C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards

Description

  • Reißbrett Die bisher gebräuchlichen Reißbretter bestehen aus einzelnen, über zwei Stützleisten dicht zusammengefügten Brettern aus weichem und astfreiem Holz, z. 13. aus Linden- oder Pappel'holz. Dieses maß für den in Frage stehenden Zweck sorgfältig getrocknet und abgeschliffen werden, da die Oberfläche des Reißbrettes eine genaue Ebene bilden maß. Es ergibt sich schon hieraus, daß die Herstellung eines Reißbrettes der bisherigen Ausführungsart mit nicht unerheblichen Kosten verbunden ist. Zu dem ist ein aus weichem Holz gefertigtes Reißbrett gegen Beschädigungen seiner Oberfläche durch Stoß oder Druck sehr empfindlich. Es läge Jäh er nahe, von der Benutzung weicher Holzarten zur Herstellung von Reißbrettern abzugehen und härteres Holz hierfür zu benutzen. Ein solches Material bereitet aber beim Eindrücken der zur Be-, festigung der Zeichenbögen dienenden Reißbrettstifte Schwierigkeiten. Auch neigt hartes Holz mehr js weiches zum Reißen und Werfen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reißbrett zu schaffen, das eine gegen mechanische Einwirkungen genügend widerstandsfähige Oberfläche besitzt und trotzdem ein leichtes Eindrücken der Reißbrettstifte gestattet. Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung die Zeichenfläche aus einer Platte aus Dunstholz, Faserstoff, Kunststoff o. dgl. gebildet, wobei diese Platte durch einen Rahmen aus Weichholz eingefaßt wird. Eine solche Platte läßt sich bekanntlich durch Walzen, Kalandrieren und Polieren genau ebnen, ist äußerst widerstandsfähig und neigt auch nicht zum Verziehen, und der die Platte umgebende, aus Weichholz bestehende Rahmen gestattet ein leichtes Eindrücken der Reißbrettstifte zum Befestigen der Zeichnungsbögen. Der Rahmen wird von den bei Reißbrettern an sich bekannten beiden Stützleisten getragen, mit denen das Reißbrett auf dem Tisch in leichter Neigung aufliegt. Ein solches Reißbrett beeitzt eine gegen mechanische Einwirkungen sehr unempfindlich: Oberfläche. Sollten aber dennoch einmal Beschädigungen der in dem Rahmen einliegenden Platte vorkommen, so kann diese gegen eine neue Platte ausgetauscht und damit das Reißbrett wieder voll gebrauchsfähig gemacht werden.
  • Der Rahmen wird in weiterer Ausbildung der Erfindung so ausgestaltet, daß seine über die eingelegte Platte hinausragenden Teile nach außen abgeschrägt werden. Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß die in den Rahmen eingedrückten Reißbrettstifte die Führung .der Reißschiene über das Brett in keiner Weise behindern, da die Stiftköpfe unter die Zeichenfläche zu liegen kommen.
  • Die Trennung von Platte und Rahmen beim Aufbau des Reißbrettes bringt einen weiteren Vorteil mit sich, der sich beim Zuschneiden der fertigen Zeichnung auswirkt. Wird nämlich der Platte des Reißbrettes eine bestimmte Form und Größe gegeben, z. B. die eines bei der Zeichnung gewünschten DIN-Formats, und der Rahmen so bemessen, daß zwischen ihm und der eingelegten Platte eine schmale Nut verbleibt, so kann durch Führung der Schneide eines Messers in dem Schlitz die Zeichnung in einfachster Weise auf das durch die Abmessungen der Platte gegebene Format beschnitten werden.
  • Im gleichen Format werden zweckmäßig auch die als Unterlage für die Zeichnungen dienenden Bögen verwendet. Ihre Befestigung erfolgt gemäß der weiteren Erfindung in Befestigungswinkeln, ähnlich wie solche in Photographiealben gebräuchlich sind. Diese Befestigungswinkel, die beispielsweise aus Papier, Kunststoff oder auch aus dünnem Blech bestehen können, werden an den Ecken der Platte abnehmbar, beispielsweise durch Aufkleben auf die Platte befestigt und können, wenn sie beschädigt sind, durch neue ersetzt werden.
  • Schließlich sieht die Erfindung bei dein neuen Reißbrett ein Schubfach vor, das zur Unterbringung von Zeichenmaterial, wie Winkeln, Winkelmessern, Reißzeug, Linealen, Stiften, Radiergummi u. dgl. benutzt werden kann. Das Schubfach, das unter der Zeichenplatte untergebracht ist, trägt an den hinteren Enden seiner Seitenwände je einen nach außen ragenden Führungsbolzen. Diese Bolzen sind in schräg nach hinten ansteigenden, auf der Innenseite der Stützleisten angebrachten Nuten. geführt, so daß sich das Schubfach beim Einschieben mit seinem hinteren Teil mehr und mehr gegen den Rahmen zu anhebt. Wenn das Fach ganz eingeschoben ist und hinten gegen den Rahmen anliegt, läßt sich sein vorderer Teil leicht anheben und durch einen Verschluß in seiner Lage unmittelbar unter dem Rahmen festhalten. Da dieses Schubfach nur den Raum zwischen den beiden Stützleisten ausfüllt, so ist es beim Transport des Reißbrettes in keiner Weise hinderlich, während es den Vorteil einer bequemen und übersichtlichen Unterbringung des Zubehörs zum Reißbrett gewährt.
  • In den Stützleisten sind wie üblich Schlitze zum Einstecken der Reißbrettschiene angebracht. Nach der Erfindung werden diese Schlitze nun in einer solchen Lage vorgesehen, daß die eingesteckte keiß-
    schiene gegen den Boden des eingescholwnen Schub-
    faches anliegt. Auf diese Weise bietet die Reiß-
    schiene eine Sicherung gegen ein ungewolltes Öffnen
    des Schubfaches, was insbesondere beim Transport
    des Reißbrettes von Bedeutung ist.
    Das erfindungsgemäße Reißbrett ist in einer bei-
    spielsweisen Ausführungsform in den Fig. i bis
    dargestellt, und zwar zeigt
    Fig. i ein Schaubild des Reißbrettes in Vorder-
    ansicht,
    Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
    Fig. 1,
    Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III der
    Fig. 1,
    Fig.4 eine vergrößerte Darstellung der Seiten-
    teile der Fig. 2, und
    Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Seiten-
    teile der Fig. 3.
    Die aus Kunststoff, Faserstoff, Kunstholz o. dgl.
    bestehende Platte i ist in den Rahmen 2 eingelegt,
    der auf den bei Reißbrettern allgemein gebräuch-
    lichen beiden Stützleisten 3 und q ruht. Der Rah-
    men 2 ist auf seinem ganzen Umfang bei 5 nach
    außen abgeschrägt, so daß die in ihn eingedrückten
    Reißbrettstifte mit ihren Köpfen unter die Zeichen-
    ebene zu liegen kommen. Zwischen der Platte i und
    dem Rahmen 2 ist infolge geeigneter Dimensio-
    nierung dieser beiden Reißbretteile eine Nut 6 frei-
    gelassen, die zur Führung der Schneide eines
    Messers beim Beschneiden des Zeichnungsblattes
    auf die Größe der Platte i dient, deren Größe vor-
    teilhaft in einem DIN-Format gewählt ist.
    Unterhalb des Rahmens 2 ist das Schubfach i i.
    12, 13 untergebracht, das aus dem Boden i i und
    der aufgesetzten Randleiste 12 besteht, die in ihrem
    vorderen Teil mit 13 bezeichnet ist. Dieses Schub-
    fach 11, 12, 13 wird durch die Führungsbolzen 7, 8
    gehalten, die aus den Enden einer am Boden i i des
    Schubfaches i 1, 12, 13 angebrachten Leiste 14 her-
    ausragen und in den schräg nach hinten ansteigen-
    den Nuten 9 und io geführt sind, die auf der Innen-
    seite der Stützleisten 3 und 4 vorgesehen sind. Wird
    das Schubfach i i, 12, 13 eingeschoben, so liegt es
    mit seiner hinteren Bodenfläche gegen die Unter-
    kante des Rahmens 2 an. Sein vorderer Teil finit der
    aufgesetzten Leiste 13 kann, wein das Schubfach
    eingeschoben ist, leicht angehoben und durch den
    Verschluß 15 mit demRahmei 2 in feste Verhindung
    gebracht werden. Die Stützleisten 3 und ,I sind mit
    den üblichen Schlitzen 16, 17 zum Einschieben der
    Reißbrettschiene versehen. Sie sind so angeordnet,
    daß die eingeschobene, in den Figuren nicht ge-
    zeichnete Reißschiene von unten gegen den Boden i i
    des Schubfaches i 1, 12, 13 anliegt und so ein unge-
    wolltes Öffnen und I-Ierausscliielien desselben ver-
    hindert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRVCHE: i. Reißbrett mit Stützleisten an der Unter- seite, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen- fläche aus einer Platte (il aus Kunstholz, Faser-
    stoff, Kunststoff o. d-1. besteht, die @,on einem Rahmen (2) aus Holz umgeben ist.
  2. 2. Reißbrett nach Anspruch i, dadurch gekeinzeichttet, daß die über die eingelegte Platte herausragenden Rahmenteile (5) nach außen absind.
  3. 3. Reißbrett nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelegte Platte (i) die Forte und Größe des Zeichenblattes. beispielsweise in I)(N,Forcnat besitzt. @l.
  4. Reißbrett nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß zwischen der eingelegten Platte (i) und den al)geschrägteti Rahmenteilen (5) eilte Ntlt (6) vorgesehen ist.
  5. 5. Reißbrett nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, claß die eingelegte Platte (i) an ihren Ecket mit vorteilhaft abnehmbaren Befestigungsw-inkeln für die Zeichnungsunterlage versehen ist.
  6. 6. Reißbrett nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützleisten (3, .f) mit schräg verlaufenden Nuten (9, io) versehen sind, in denen Führungsbolzen (7, R) eines Schubfaches (11, 12, 13) geführt sind.
  7. 7. Reißbrett nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeschobene Schubfach (11, 12, 13) durch einen Verschluß (15) an der Unterseite des Rahmens (2) festgehalten wird. S. Reißbrett nach Anspruch i bis 7, dadurch gel:emizeici)net, daß die Schlitze (i6, 17) in den Stützleisten so angeordnet sind, daß die eingesteckte Reißschiene gegen den Boden (i i) des eingeschobenen Schubfaches (11, 12, 13) abliegt.
DEF27A 1949-10-12 1949-10-12 Reissbrett Expired DE820099C (de)

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DE820099C true DE820099C (de) 1951-11-08

Family

ID=7082184

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DEF27A Expired DE820099C (de) 1949-10-12 1949-10-12 Reissbrett

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DE (1) DE820099C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007212B (de) * 1953-08-19 1957-04-25 Circograf K G E Schmitz Auf einem Reissbrett aufbringbare Zeichenunterlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007212B (de) * 1953-08-19 1957-04-25 Circograf K G E Schmitz Auf einem Reissbrett aufbringbare Zeichenunterlage

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