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Schutzhülle für Erkennungs- oder Zeitkarten.
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so dass von dies S S, ite her die Karte in ihren Zwischenraum eingeschoben und aus diesem herausgezogen werden kann. Zur Erleichterung des Ein- und Ausschiebens der Karte kann der freie Eintrittsspalt zu dem Zwischenraum zwischen den Zdluloidscheiben durch gelindes Gegeneinanderdrücken der diesem Spalt benachbarten Rthmenleisten zum Khffen gebracht werden. Diese Schutzhüllen haben aber den Nachteil, dass die Karte durch den stets freien Spalt herausgleiten kann und dass die freien Ränder der Zelluloidscheiben leicht beschädigt werden können. Um diesen letzteren Nachteil zu beseitigen, hat man bei einer anderen Ausführungsform auch an dem Eintrittsspalt Rahmenleisten angebracht, die
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lassen.
Diese Schutzleisten erschweren aber wieder das Ein- und Ausschieben der Karte und beschädigen diese auch recht häufig. Dann gibt es noch Schutzhüllen, bei denen jede der Zelluloidscheiben in einem besonderen vierseitigen Metallrahmen gefasst ist, und diese beiden Rahmen sind auf einer Seite mittels eines Scharniers miteinander verbunden und können von-und zueinander geklappt werden, so dass das Einlegen und Herausnehmen der Karte sehr erleichtert ist. Auf der dem Scharnier gegenüberliegenden
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kostspielig, insbesondere wenn verlässliche Verschlussorgane angewendet werden, und sie haben überdies den Nachteil, dass die Zelluloidscheiben aus ihren Rahmen leicht herausgedrängt werden.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schutzhülle, die keinen der Nachteile der bekannten Einrichtungen aufweist und dabei dennoch sehr einfach und billig ist. Ihr Rahmen, dessen im Querschnitt U-förmige Leisten die Ränder beider Zelluloidscheiben umfasst, besteht aus zwei Stücken, deren eines nur mit einem Teil des Umfanges der Scheiben-praktisch genommen-unlösbar verbunden ist und deren zweites nach Art eines Deckels entfernbar ist und, wenn es abgenommen wird, einen von dem fixen Rahmenstück freien Spilt zwischen den Zelluloidscheiben offen legt, im geschlossenen Zustande aber das fixe Rahmenstück zu einem den Zwischenraum zwischen den Zelluloidscheiben vollkommen abschliessenden Rahmen ergänzt.
Eme Ausführungsform einer solchen Schutzhülle ist in d ? r Zeichnung in Fig. l in geschlossenem Zustande und in Fig. 2 in geöffnetem Zustande in Ansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2.
Der Metallrahmen besteht hier also aus zwei Stücken a und b, von denen das Stück a die Zelluloidscheiben c auf einer Sjite vollständig und auf den zwei benachbarten Seiten nur bis zu einer gewissen Höhe einfasst, während das Stück b geeignet ist, den restlichen Teil des Scheibenumfanges zu umfassen.
Das Stuck a ist mit den Zelluloidscheiben e-praktisch genommen-unlösbar verbunden, etwa dadurch, dass die Flanschen der im Querschnitt U-förmigen Leisten in ihrer ganzen Ausdehnung oder nur stellenweise fest gegeneinander gepresst oder dass die Ränder der Scheiben eingeklebt werden. Das Stück b, das gleichfalls U-förmigen Querschnitt hat, kann aber leicht über die Ränder der Scheiben c geschoben oder von diesen abgezogen werden. Es kann daher ähnlich einem Deckel zur Ergänzung des Rahmen- stückes aufgesetzt oder entfernt werden.
Zur Herstellung einer steifen Verbindung zwischen den beiden Rahmenstücken a und b sind in den Enden des Stückes a im Querschnitt U-förmige Zungen d (vgl. Fig.
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und 3), etwa durch Einlöten, befestigt, die wie der abgestufte Teil einer Halssehachtel zur Führung und Sicherung des Sitzens des Deekelstückes b dienen. Das Festklemmen der Ränder der Zelluloidscheiben
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Verbindung hergestellt werden würde.
Ist das Deckelstück b abgehoben, so kann die Karte leicht eingeschoben und herausgezogen werden, da ein genügend grosser Teil des Umfanges der Scheiben freigelegt ist und der Spalt in einfacher Weise zum Klaffen gebracht werden kann. Wird das Deckelstück aufgesetzt, so ist der Zwischenraum zwischen den Scheiben allseits vollkommen geschlossen und alle Ränder der Scheiben sind vollkommen gegen Beschädigung geschützt. Die beiden Rahmenstücke sind im geschlossenen Zustande starr miteinander verbunden und bilden zusammen einen steifen Rahmen, der von den Zelluloidscheiben schädliche Beanspruchungen fernhält. Dabei besteht das Ganze aus einfachen, billig und einfach herzustellenden Teilen.
Die Form des Rahmens kann selbstverständlich dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden. Das Deckelstück b kann entweder zum Abschluss einer Breiten-oder einer Höhenseite dienen und dem entsprechend muss dann das andere Rahmenstück a ausgebildet werden. Das Deckelstück könnte auch zur Sicherung gegen Abfallen mit Verschlussorganen an dem andern Rahmenstück befestigt werden ; es könnte auch auf einer Seite an dem fixen Rahmenstück mittels eines Scharniers angelenkt werden, so dass es daran auf-und abklappbar wäre, und es könnte schliesslich auch in seiner Längenrichtung verschiebbar sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzhülle für Erkennungs-oder Zeitkarten od. dgl., bestehend aus einem Rahmen mit im
Querschnitt U-förmigen Leisten, die die Ränder zweier Scheiben aus Zelluloid od. dgl. zusammenfassen, zwischen die die aufzubewahrende Karte eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus zwei Stücken besteht, deren eines die Zelluloidscheiben nur über einen Teil ihres Umfanges unter Freilassung mindestens einer Seite umfasst und mit ihnen-praktisch genommen-unlösbar verbunden ist und deren anderes, das erste zu einem vollkommenen Rahmen ergänzendes-ähnlich einem Deckelentfernbar ist.