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Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von kleinen mit Buchstaben, Monogrammen, Bildern, Vereinsabzeiehen oder andern Verzierungen versehenen Platten an Gürtelschlössern. Um eine auswechselbare Anbringung derartiger Zeichenplatten an den Gürtelsehlössern zu ermöglichen und damit den Verkauf zu erleichtern, hat man bisher die Zeichenplatten auf ihrer Unterseite mit Zungen versehen, mit denen sie am Schlossschild befestigt werden können. Man hat auch das Schlossschild mit einem der Zeichenplatte entsprechenden fensterartigen Ausschnitt versehen und dabei die Zeichenplatte unter dem Ausschnitt auf der Unterseite des Schlosssehildes mittels angelöteter Zungen befestigt.
Diese Befestigungarten haben aber den Nachteil, dass die Zungen bei mehrmaligem Biegen leicht abbrechen. Weiterhin werden durch die Zungen scharfe Vorsprünge gebildet, die zu einer Verletzung der Schauseite des unter dem Schlossschild hergeführten Riemenendes Anlass geben. Das Aufschieben der Zeichenplatte in einer Schwalbenschwanzführung von der Seite her hat sich nicht als günstig erwiesen, da die Führungsnuten über die ganze Breite des Schlossschildes verlaufen und nur zum Teil von der Zeichenplatte überdeckt werden, auch ist die Zeichenplatte nicht genügend versteift, wenn nur zwei gegenüberliegende Ränder umgebogen werden, da man diese Platte gern aus dünnem Blech zu drücken pflegt.
Diese Mängel werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass das Schlossschild an der Befestigungsstelle der Zeichenplatte mit einem mit dem Schild aus einem Stück bestehenden Hals ver-
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wobei durch Unterteilung entweder der Hals des Sehlosssehildes oder der Rand der Zeichenplatte federnd ausgebildet ist, so dass beide Teile nach Art eines Schnappverschlusses zusammenwirken. Zweckmässig kann dabei der Hals des Schlossschildes durch den Innenrand einer in das Schild eingedrückten Rinne gebildet sein, die zur Aufnahme des nach hinten vorstehenden und zweckmässig umgerollten Randes der Zeichenplatte dient, so dass die Zeichenplatte mit dem Schlossschild bündig liegt.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich bei grosser Haltbarkeit und gutem Aussehen durch eine einfache und billige Herstellung sowie leichte Handhabung aus.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 ein Gürtelschloss in Draufsicht, Fig. 2. eine Ansicht des Gürtelschlosses von unten, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 in grösserem Massstabe, Fig. 4 u. 5 ein zweites und drittes Ausführungsbeispiel in der gleichen Darstellung wie Fig. 3.
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rändern b einerseits eine Klemmvorrichtung c zum Festhalten des einen Gürtelendes und anderseits ein in Schrägschlitze geführter Klemmsteg d gelagert ist, der zum Durchziehen und Festhalten des andern freien Gürtelendes bestimmt ist.
In den Beispielen nach Fig. 1-4 der Zeichnung ist das Schild a des Gürtelschlosses in der Mitte mit einem quadratischen Ausschnitt versehen, dessen Ränder f gemäss der Erfindung in der Mitte mit nach oben bzw. aussen vorspringenden Zungen g versehen sind.
Auf die vorspringenden Zungen des Schildausschnittes ist eine gewölbte und auf ihrer Schauseite mit einem Buchstaben versehene Zeichenplatte h mit ihren gegenüber der Unterseite vorspringenden und durch Bördelung gewissermassen federnd
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Schauseite des Schlossschildes a zu vermeiden, ist das Schild ringsum den viereckigen Ausschnitt mit einer nach oben offenen Rinne k versehen, in die die vorspringenden Ränder i der Zeichenplatte h eingebettet
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Verbindung zwischen der Zeichenplatte h und dem Schlossschild a geschaffen, so dass die Zeichenplatten durch einfaches Auf-bzw. Abdrücken von den Zungen leicht ausgewechselt werden können.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die zur Aufnahme eines Bildzeichens od. dgl. dienende Platte gedoppelt. Und zwar besitzt der oben bzw. auf der Schauseite des Gürtelschlosses liegende Plattenteil meinen fensterartigen Ausschnitt n. Unter diesem Ausschnitt n liegt das auf einem besonderen und
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befestigt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 der Zeichnung wird der Schnappverschluss im wesentlichen dadurch gebildet, dass in dem Schlossschild a eine der Gestalt der Zeichenplatte entsprechend geformte Rinne t. eingedrückt ist, deren oberer innerer Rand nach der Rinnenmitte zu vorspringt, während der Rand der Zeichenplatte nach hinten umgerollt ist und in die Rinner r eingreift. Hiebei besteht die Zeichenplatte aus einem metallenen Rahmen s, in dem ein Bild t eingesetzt ist, das gegen Eindrücken durch den darunterliegenden Teil a' des Schlossschildes a geschützt ist.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere könnten soche nach träglich an einen Gegenstand mittels Schnappverschluss anzubringende Zeichenplättchen statt nur an Gürtelschlössern auch bei andern Gegenständen Anwendung finden, z. B. Zigarettenetuis od. dgl., bei denen es gilt, ohne grosse Lagerhaltung die verschiedensten Wünsche der Käufer zu befriedigen. Auch könnte die Ausführung des Schnappverschlusses selbst noch in anderer Weise als wie dargestellt erfolgen. So könnte gegebenenfalls der Ausschnittrand f des Schlossschildes glatt, d. h. ohne Ausschnitt, also nicht federnd, dagegen
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Befestigung von mit Buchstaben, Bildern, Abzeichen oder anderen Verzierungen versehenen Platten, insbesondere an Gürtelschlössern, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossschild (a) an der Befestigungsstelle der Zeichenplatte (h) mit einem kegelig sieh erweiternden Hals (g) versehen ist, auf den die mit einem nach hinten umgebogenen Rand (i) versehene Zeichenplatte (h) gesteckt wird, wobei durch Unterteilung entweder der Hals (g) des Schlossschildes (a) oder der Rand (i) der Zeichenplatte ) federnd ausgebildet ist.