DE816192C

DE816192C - Karte

Info

Publication number: DE816192C
Application number: DEH1233A
Authority: DE
Inventors: Alfred Herold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-14
Filing date: 1950-01-14
Publication date: 1951-10-08

Description

Wenn der Wunsch bzw. das Bedürfnis besteht, eine bebilderte Karte in Postkartenform für eine gewisse Zeit stehend und sichtbar aufzubewahren, muß dieselbe entweder an einen anderen Gegenstand angelehnt oder in einem besonderen Ständer aufbewahrt werden. Im erstgenannten Fall konnte schon eine geringe Erschütterung der Karte deren Umfall zur Folge haben während die Benutzung eines Ständers nicht nur die Anschaffung eines solchen je Karte erforderte, sondern oftmalig das Verdecken eines nicht geringen Teiles des Kartenbildes nicht verhindert werden konnte.
Gemäß dem die Erfindung bildenden Vorschlage soll eine Karte von üblicher, d. h. kartonartiger Stärke, an mindestens einem ihrer Ränder mit einem schmalen Sonderstreifen versehen sein, der sich in irgendeiner Weise als Ständer, Stütze o. dgl. für seine eigene oder eine sonstige Karte eignet. Bei Benutzung dieses Vorschlages ist .die Verwendung eines besonderen Ständers als Aufstellungskörper für z. I3. eine Ansichtspostkarte o. dgl. nicht erforderlich, indem dieser Ständer von einem Teil der Karte gebildet wird, der bis zu seinem Gebrauch als Ständer, Stütze o. dgl. mit der Karte ein einheitliches Ganzes bildet. Dabei braucht mit einem ungewollten Umfallen der Karte selbst bei größeren Erschütterungen derselben bzw. ihres Auflagekörpers nicht gerechnet zu werden und ferner steht ein Aufstellungsmittel mit dem Besitz einer solchen Karte sofort zur Verfügung, welches außerdem die Bildseite in keiner Weise bedeckt., Im übrigen kann die Ausführung zur Bildung eines derartigen Kartenständers eine vielfache sein. Demgemäß ist auf der Zeichnung der Erfindungsgegenstand an Hand von einigen Beispielen dargestellt.
Gemäß denselben besitzt jede der dargestellten Karten i mindestens einen durch eine Perforierungslinie 2 gekennzeichneten schmalen Randstreifen (nach Abb. i und 2 mit 3 bezeichnet). Letzterer, 3, wird bei dem Vorschlag nach Abb. i und 2 von der Karte i getrennt und hierauf gemäß Abb. 2 so gebogen, daß er einen Ständer 4 insbesondere für seine eigene Karte bildet, wobei die untere Schmalkante die untere Kartenkante lose umfaßt.
Bei dem Vorschlage nach Abb. 3 und 4 ist die Perforationslinie 2 von unten her an den beiden Schmalseiten einer Karte 5 nur bis zu deren Mitte geführt. Hierbei werden die so gebildeten Randstreifenteile 6 von der Karte 5 längs der Perforierung 2 getrennt und nach rückwärts abgebogen, so daß sie als mit der Karte 5 noch in fester Verbindung bleibende Stützen für letztere dienen. Gemäß dem aus den Abb. 5 und 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist die als stehendes Rechteck aufstellbare Karte 7 an ihrer oberen Kante mit einem abtrennbaren Randstreifen 8 versehen, welch letzterer nach seiner Abtrennung von der Karte 7 an einem kleinen Teil 9 gumrniert und dort auf die Anschriftseite derselben geklebt wird.
Soll die Aufstellung einer Karte in Abwandlung des aus den Abb. 5 und 6 ersichtlichen Modells ohne Benutzung von Klebemitteln erfolgen, so ist dies in der Ausführung nach den :\1>1>. 7 und 8 möglich. Demgemäß ist eine Karte io an ihrem oberen Rand mit einem gegen die @\nschriftseite umbrechbaren Randstreifen i i und an ihrem unteren Rand mit einem leicht abtrennbaren Streifen 12 versehen. Letzterer wird nach seiner Ablösung von der Karte io an einer seiner leiden Schmalkanten 13 in den vom Streifen i i und der Karte io gebildeten Winkel lose gesteckt und im übrigen in eine als Ständer für diese Karte io geeignete Schrägstellung zu letzterer gebracht.
An Stelle oder in Verbindung mit der Verwendung von Perforierungslinien können auch andere Mittel zur Erleichterung des Abtrennens oderUmbiegens der Schmalstreifen benutzt werden. Hierzu gehört auch eine Markierung des Schmalstreifens lediglich durch eine Linie in Druckausführung. Außerdem läßt sich der erfinderische Vorschlag auch für andere als Bildpostkarten, so z. B. als Tischkarten, benutzen.

Claims

PATENTANSPRCctIL: i. Karte, insbesondere in Post- oder Tischkartenform, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mindestens an einer ihrer Kanten ganz oder teilweise mit einem als Stütze verwendbaren Streifen versehen ist.
2. Karte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen derselben und dem Streifen ein die Trennung des letzteren von seiner Karte erleichterndes Mittel (2) vorgesehen ist.
3. Karte nach \nshrucli t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen Streifen (8) besitzt, welcher nach seiner Trennung von seiner Karte,(7) mittels Gummierung an letzterer befestigt worden ist.
4. Karte nach .-\nspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen umbrechbarer Streifen (i i) und einen abtrennbaren Streifen (I--) besitzt.