DE599993C

DE599993C - Merkzeichen, insbesondere fuer Tierzuchtzwecke

Info

Publication number: DE599993C
Application number: DEW86679D
Authority: DE
Original assignee: Waldes & Co
Current assignee: Waldes & Co
Priority date: 1931-08-13
Filing date: 1931-08-13
Publication date: 1934-07-12

Description

Merkzeichen, insbesondere für Tierzuchtzwecke, sind auch in solcher Ausführung bekanntgeworden, daß sie die Form eines junggesellenknopfartigen Verschlusses aufweisen. Dabei hat man an dem einen napfförmig ausgebildeten Verschlußteil eine Platte mit ausgestanzten Federzungen eingelegt, derart, daß das eindringende Stiftende durch die Federzungen festgehalten und durch die Kappe verdeckt wird.

Die Erfindung besteht darin, daß die napfartige Vertiefung mit der Einklemmplatte durch eine Deckschicht, bestehend aus einer Platte aus nicht rostendem Stoff, wie Aluminium, Celluloid ο. dgl., abgeschlossen ist, die mit der aus Stahlblech bestehenden Federzungenverschlußplatte zusammen durch den umgebördelten Rand der napfartigen Vertiefung erfaßt und festgelegt ist.

Bei den hier in Frage kommenden Verschlüssen ist es wichtig, daß Rostbildung o. dgl. vermieden wird, weshalb man die Verschlußteile aus nicht rostendem Stoff anfertigt. Die Federzungenplatte muß aber aus gehärtetem Stahlblech, also aus einem rostenden Stoff gefertigt werden. Erfindungsgemäß wird auf ganz einfache Weise ein Abdeckschutz für diese Federzungenplatte gebildet, indem einfach eine Schutzplatte aufgelegt und beide zusammen durch den umgebördelten Rand der napfartigen Vertiefung festgelegt und miteinander verbunden werden.

Oft ist- es erwünscht, das bereits angebrachte Merkzeichen durch ein zweites Merkzeichen zu ergänzen. Das ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des junggesellenknopfartigen Verschlusses besonders leicht möglich, indem die napfartige Vertiefung durch eine Einschnürung o. dgl. so gebildet wird, daß sie selbst im Zusammenwirken mit einem weiteren mit Federzungen versehenen Verschlußteil einen zweiten junggesellenknopfartigen Verschluß herstellt, wobei dann das zweite Merkzeichen entweder unmittelbar an dem zweiten Federzungenteil angebracht werden oder zwischen die beiden Verschlußteile eingeschaltet bzw. durch ihre Vereinigung festgelegt werden kann.

Bei den auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind die beiden Teile des junggesellenknopfartigen Grundverschlußteiles (Stift und Federteil) in an sich bekannter Weise an den Enden eines Metallstreifens angeordnet.

Abb. ι zeigt das Merkzeichen im halbfertigen Zustande.

Abb. 2 zeigt hierzu einen Längsschnitt.

Abb. 3 zeigt das fertige Merkzeichen von der Seite mit teilweisem Schnitt.

Abb. 4 zeigt das Merkzeichen in geschlossener Stellung des junggesellenknopfartigen Verschlusses.

Bei Abb. 5 ist die napfartige Vertiefung des ersten Verschlusses als ein Verschlußteil

für einen zweiten Junggesellenknopf artigen Verschluß ausgebildet.

Abb. 6 zeigt den weiteren Verschlußteil in Draufsicht sowie das durch ihn zu befestigende Merkzeichen.

Die Abb. 7 und 8 zeigen eine andere Ausgestaltung des Merkzeichens in Draufsicht und Seitenansicht.

Die Abb. 9 und 10 sind eine Draufsicht und eine Seitenansicht des zweiten anzubringenden Merkzeichens, bei welchem die das Merkstück enthaltende öse durch offene Windungen zu einem Labyrinthverschluß gestaltet ist.

Bei der Abb. 11 ist der Verschlußteil selbst als Merkzeichen ausgebildet.

Bei Abb. 1 bis 4 ist der Metallstreifen α an dem einen Ende mit einer öffnung versehen, durch die der Stift b gesteckt ist. Der Kopf b' des Stiftes wird hierbei durch den umgebogenen Läppen a' am Metallstreifen a festgehalten. An dem anderen Ende des Metallstreifens α ist eine napfförmige Vertiefung c vorgesehen. An diese napfförmige Vertiefung schließt sich ein insbesondere aus a5 den Abb. 1 und 2 ersichtlicher Rand d an. Auf die napfartige Vertiefung c ist die Federplatte e aufgelegt, deren Federzungen e' etwas in die napfartige Vertiefung geneigt sind. Zur besseren Zentrierung beim Einführen des Stiftes sind die Federzungen e" mit Ausbogungen e" versehen. Ehe durch Umbördelung o. dgl. der Rand d auf die Federplatte e timgelegt wird, wird noch in der aus Abb. 2 angedeuteten Weise eine Schutzscheibe f aufgelegt, die aus Aluminium, Celluloid o. dgl. bestehen kann.

Ist die Randumbördelung in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise vollzogen, dann kann durch einfaches Umlegen um den Flügelknochen das Merkzeichen am Flügel befestigt werden, indem der Stift b unter Durchstoßung der Schutzscheibe f in die napfartige Vertiefung e gedrückt wird (vgl. Abb. 4).

Bei der Abb. 5 ist die napfartige Vertiefung im ersten Merkzeichen α als ein Verschlußteil für einen zweiten Junggesellenknopf artigen Verschluß ausgebildet, der aus dem Teile c und dem napfartigen eine Verschlußplatte g tragenden Teil h besteht. Als weiteres Merkzeichen kann eine Platte i aus Celluloid o. dgl.

dienen, welche eine öffnung i' aufweist und mit dieser über Teil c gestreift werden kann.

An Stelle der Platte i kann zwischen die Verschlußteile c und h ein eine öse bildendes Drahtstück k eingeschoben werden, welches an einer zweiten öse das Merkzeichen / trägt (Abb. 7 und 8). :

Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 und bildet das einzuhängende Drahtstück eine öse m', welche zwischen die Teile c und h eingeklemmt wird, und eine zweite Ösem", welche durch entsprechende Umbiegung der Drahtenden gebildet und zu einem Labyrinthverschluß gestaltet ist. Diese zweite öse trägt das Merkzeichen n.

Es braucht aber nicht ein besonderer Teil zwischen die Verschlußteile c und h angebracht zu werden. Es kann vielmehr der Verschlußteil h selbst durch entsprechend breite Ausgestaltung' seiner Ränder ti als Merkzeichen ausgebildet sein (s. Abb. 11).

Claims

Patentansprüche:

i. Merkzeichen, insbesondere für Tierzuchtzwecke, in Form eines Junggesellenknopfartijgen Verschlusses, bei welchem dieEinklemmvorrichtung aus einer flachen Platte mit ausgestanzten Federzungen besteht, die in eine napfartige Vertiefung eingelegt ist, in die das Stiftende eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß die napf artige Vertiefung mit der Einklemmplatte durch eine Deckschicht, bestehend aus einer Platte (/) aus nicht rostendem Stoff, wie Aluminium, Celluloid o. dgl., abgeschlossen ist, die mit der aus Stahlblech bestehenden Federzungenverschlußplatte (e) zusammen durch den umgebördelten Rand (d) der napfartigen Vertiefung (c) erfaßt und festgelegt ist.
2. Merkzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die napfartige Vertiefung (c) durch Einschnürung o. dgl. als ein Verschlußteil ausgebildet ist, der durch Eindringen in einen weiteren, mit einer Federzungenverschlußplatte (g) ausgerüsteten Teil einen zweiten Junggesellen- ■ knopfartigen Verschluß (Ji) herstellt und dadurch ein zweites Merkzeichen gesichert wird, das entweder an dem hinzukommenden Verschlußteil selbst angebracht ist oder zwischen die beiden Verschlußteile eingeschaltet und durch ihre Vereinigung festgelegt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen