DE604702C

DE604702C - Reiter fuer Leitkarten, der aus zwei losen, ineinanderzusteckenden Plaettchen besteht

Info

Publication number: DE604702C
Application number: DEH133132D
Authority: DE
Original assignee: Heintze & Blanckertz
Current assignee: Heintze & Blanckertz
Priority date: 1932-09-07
Filing date: 1932-09-07
Publication date: 1934-10-26

Description

Reiter für Leitkarten, der aus zwei losen, ineinanderzusteckenden Plättchen besteht Die Registerkarten einer Kartei werden gruppenweise nach Inhalt und Zweck geordnet und durch sogenannte Leitkarten unterschiedlich getrennt. Die Leitkarte besteht in der Regel aus festem Karton, dessen Kopfseite einen Reiter mit beschreibbarem Schildchen trägt.
Die Erfindung betrifft einen derartigen Reiter für Leitkarten, der aus zwei losen, ineinanderzusteckenden Plättchen besteht, von denen das eine in seinem über den Kartenrand ragenden Teil mit einem Fensterrahmen und in seinem unteren Teil mit in die Karte eingreifenden Zähnen versehen ist. Bei diesen bekannten zweiteiligen Reitern hatte der andere Teil entweder den Zweck, die Verriegelung des mit dem Fensterrahmen versehenen Teiles mit der Leitkarte zu sichern oder aber das Schildchen in dem Fensterrahmen festzuhalten, wobei der zweite Teil mit dem ersten Teil und der Leitkarte, z. B. durch seine Zähne, verbunden wurde.
Den bekannten Reitern gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß beide Teile des Reiters über dem Kartenrand gegenläufig gekröpft sind und das Gegenplättchen, das oben die lichte Breite des Fensterrahmens hat, sich, durch diesen hindurchgreifend, mit seinem oberen Rand vor denselben legt, wobei das zwischen die Kröpfungen eingesteckte Merkplättchen die Verriegelung der Plättchen bewirkt.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daL eine besondere Verbindung des Gegenplättchens mit dem den Fensterrahmen tragenden Teil des Reiters nicht notwendig ist und daß die beiden Reiterteile auf einfache Weise miteinander verriegelt bzw. voneinander getrennt werden können, um den Reiter an einer anderen Stelle der Leitkarte aufzusetzen. Das Gegenplättchen hat dabei die doppelte Aufgabe, nämlich .einmal die rückseitige Anlagefläche für das Merkplättchen zu bilden und ferner durch seihen unteren Teil die Zähne des den Fensterrahmen tragenden Teils des Reiters abzudecken.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Reiters gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. r Aufsicht und Seitenansicht des Fensterrahmenteils des Reiters, Fig. 2 Aufsicht und Seitenansicht des Gegenplättchens, Fig.3 das Merkplättchen und Fig. q. Seitenansicht und Querschnitt durch die Reiterteile vor und nach dem Zusammensetzen.
Der Fensterrahmenteil pi des Reiters hat Zähne z, z, die von Hand an beliebiger Stelle durch die Leitkarte gedrückt werden. Die durchgestoßenen Spitzen der Zähne werden durch Andrücken von Hand oder mittels seines Bleistiftes, eines Halterstieles o. dgl. umgelegt. Der Kopfteil des Plättchens p1 ist als Fensterrahmen f ausgebildet und nach der Seite gekröpft, an der sich die Zähne z befinden. Das Gegenplättchen p= hat einen Kopfteil b von der lichten Breite des Fensterrahmens f. Dieser Kopfteil b ist gegenläufig zu dem Üensterrahmen f des Plättchens p1 gekröpft. Bei Verwendung des Merkers gemäß der Erfindung wird zunächst das Plättchen p1 mittels seiner Zähne z an der Leitkarte befestigt und dann das Gegenplättchen p2 mit seinem Kopfteil b in den Fensterrahmen f gelegt. In den zwischen den gegenläufig gekräpften Plättchen vorhandenen Zwischenraum wird das Merkplättchen r eingeschoben (Fig. ¢) und dadurch die Plättchen miteinander verriegelt. Das Merkplättchen r aus beschreibbarem Metall, Celluloid oder Karton dient dann gleichzeitig zum Beschriften. . Der untere Teil des Gegenplättchens p2 deckt die Zähne z des Hauptplättchens p1 ab. Seine untere Kante ist vorzugsweise leicht aasgebogen, so daß sich das Gegenplättchen ohne Zwischenraum fest gegen dje Leitkarte legt.

Claims

PATENTANSPRUCft Reiter für Leitkarten, der aus zwei losen, ineinanderzusteckenden Plättchen besteht, von denen das eine in seinem über den Kartenrand ragenden Teil mit einem Fensterrahmen und in seinem unteren. Teil mit in die Karte eingreifenden Zähnen versehen ist, dadurch gekennzeichnet; daß beide Teile (p1 und p2) über dem Kartenrande gegenläufig gekröpft sind und das Gegenplättchen (p2) oben die lichte Breite des Fensterrahmens hat, sich, durch diesen hindurchgreifend, mit seinem oberen Rande vor denselben legt, wobei das zwischen die Kräpfungen eingesteckte Merkplättchen (r) die Verriegelung der Plättchen (p1 und p2) bewirkt.