DE682193C

DE682193C - Trennkarte aus durchsichtigem Stoff

Info

Publication number: DE682193C
Application number: DEE50400D
Authority: DE
Original assignee: Edler and Krische
Current assignee: Edler and Krische
Priority date: 1937-11-14
Filing date: 1937-11-14
Publication date: 1941-07-16

Description

Trennkarte aus durchskhtigem Stoff Bei den bekannten Trennkarten werden die Reiter, durch die wichtige Teile der Angaben der Kartei angezeigt werden, auf der oberen Kante der Trennkarte festgeklenunt.
Es hat# sich herausgestellt, daß die Wirkung der Klemmen dieser Halter nach kurzem Gebrauche nachläßt, so daß sich die Reiter lockern und in Gefahr kommen, von der Karte abzufallen. Auch sind die die Kartenstaffeln überragenden Reit-er bei der Bedienung der Kartei jederzeit der Gefahr, beschädigt oder gar losgerissen zu werden, ausgesetzt.
Die Erfindung schafft die Möglichkeit, die Reiter mit der Trennkarte fester als bisher zu verbinden und diese gleichzeitig mit der Trennkarte etwa bündig abschließen zu lassen, so daß sie von der Trennkarte nicht losg-erissen werden können.
Gemäß Erfindung besteht die Trennkarte aus zwei oder drei Schichten, von denen die eine Schicht, und zwar bei Benutzung von drei Schichten die mittlere Schicht, die andere bzw. die beiden anderen Schichten um so viel überragt, daß ein Reiter, der zwischeu die überragende Schicht und die sie teilweise überdeckende Schicht eingeschoben ist, etwa bündig mit der oberen Kante der überragenden Schicht abschließt.
Hierbei besteht die überragende Schicht aus durchsichtigem Stoff, so daß man die Reiter, die ja nun nicht mehr über die Karte hervorragen, in der gleichen Weise wie bei den bekannten Karteien übersehen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Karte in ihrer ganzen Ausdehnung aus durchsichtigem Stoff bestehen, wobei die zweite bzw. zweite und dritte Schicht auf einen parallel zur oberen Kante verlaufenden Streifen verkleinert werden kann.
Der durchsichtige Stoff, beispielsweise Cel-Ion oder Celluloid, ist in einer Stärke, wie sie eine Trennkarte erfordert, kostspielig. Ge- mäß Erfindung kann man dann aber eine dünne Cellophanschicht benutzen, und die Trennkarte :erhält dann die erforderliche Versteifung durch den Streifen bzw. die beiden Streifen.
Während man vorzugsweise für die zweite bzw. zweite und dritte Schicht den bisher benutzten Karton verwenden wird, kann man, wenn es sich darum handelt die Karte zu versteifen, für die zweite oder zweite und dritte Schicht Leisten aus Holz o. dgl. steiferen Stoff benutzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die neue Karte und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B.
Die Abb. 3 bis 5 geben weitere Ausführungsbeispiele wieder.
In der Zeichnung ist adie lichtdurchlässige Schicht, b und c sind zwei lichtundurchlässige Schichten, die hier im - Ausführungsbeispiel .auf schmale Streifen verkleinert sind. Die Schichten a, b, c werden durch Klebstoff Bund Ösend zusammengehalten.
,e ist ein Reit-er, der mit einer Spitze/ zwischen die Schichtb und die Schichta eingeschoben ist. Er könnte, da die Schicht a lichtdurchlässig ist, ebensogut zwischen die Schichtena und c eingeschoben sein.
Bei den Ausführungsformen nach Abb. 3 bis 5 ist die lichtdurchlässige Schicht a zu einem Streifen verkleinert (Abb. 3 und 5) oder die lichtdurchlässige Tafel mit nur einer Schicht verbunden (Abb. 4), Wenn der Reit#ere etwa die gleicheStärke hat wie die Schicht b oder c, dann ist er .auch der B#erührung mit den Karten der Kartei entzogen, so daß er weder von diesen verschoben werden noch diese beschädigen kann.
Man kann aucli die beiden Schichten bzw. die drei Schichten aus durchsichtigem Stoffe herstellen und erhält dann eine an sich bekannte, in vollem Umfange durchsichtige Trennkarte, die aber gemäß Erfindung den Vorteil hat, daß die Reiter sicher an ihr gelagert werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Trennkarte aus durchsichtigem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder drei Schichten (a, b-c) besteht, von .denen eine Schicht (a) die andere (b) bzw. die beiden anderen (b, e) überragt und zum mindesten die überragende Schicht (a) aus durchsichtigem Stoff besteht.
2. Trennkarte nach Änspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der überragende Teil (a) so weit über die zweite (b) bzw. zweite und dritte Schicht (b und c) über steht, daß er etwa bündig mit einem zwischen die einzelnen Schichten (a und b oder a und c) eingeschobenen Reitex abschließt und daß die Stärke der die durchsichtige Schicht überdeckenden Schichten (b oder c) etwa der Stärke des Reiters entspricht bzw. diese übertrifft. 3. Trennkarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Schicht (a) aus einem schmalen Streifen besteht. 4. Trennkarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Schicht (a) die Größe der Trennkarte hat und daß die zweite (b) bzw. dritte Schicht (c) aus einem parallel zur oberen Kante der durchsichtigen Schicht verlaufenden schmal-en Streifen besteht. 5. Trennkarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß beide Schichten bzw. die drei Schicht-en aus durchsichtigem Stoff bestehen.